Feministin. Wissenschafterin. Feministische Wissenschafterin? : ein wissenschaftshistorischer Rekonstruktionsversuch
Titelübersetzung:Feminist. Scientist. Feminist scientist? : a reconstruction attempt from the viewpoint of the history of science
Autor/in:
Ingrisch, Doris; Lichtenberger-Fenz, Brigitte
Quelle: Frauenforschung, feministische Forschung, Gender Studies: Entwicklungen und Perspektiven. Christina Lutter (Hrsg.), Elisabeth Menasse-Wiesbauer (Hrsg.). Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft), 1999, S. 41-93
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Inhalt: Die Autorinnen berichten über die Ergebnisse des Forschungsprojekts "Zur Genese feministischer Wissenschaft in Österreich". Anhand lebensgeschichtlicher Interviews mit Professorinnen und Studentinnen wird die Entwicklung der feministischen Forschung im Lichte persönlicher und gesellschaftlich-politischer Bedingungen rekonstruiert, z.B. in Bezug auf die Wissenschaftsdisziplinen, Lebenswege, soziale Herkunft und beruflichen Erfahrungsräume. Die Autorinnen untersuchen die Zugangswege junger Frauen zur Wissenschaft, die persönlichen Entscheidungsprozesse für das Studium sowie berufliche Qualifikationen. Ferner beschreiben sie die Politisierung durch die Frauenbewegung in Österreich und die individuellen Zugänge zur feministischen Forschung auf dem Hintergrund weiblicher Lebenszusammenhänge. (ICI)
Schlagwörter:Feminismus; Wissenschaftler; historische Entwicklung; Österreich; Berufsverlauf; Frauenforschung; Studium; Lebenslauf; Frauenbewegung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Migrantinnen in Deutschland: über die Dialektik von Solidarität und Selbstbestimmung. Frauen in geteilten Welten
Autor/in:
Akashe-Böhme, Farideh
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1999) 2, S 69-78
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Schlagwörter:woman; Migrant; migrant; Federal Republic of Germany; Solidarität; solidarity; Selbstbestimmung; self-determination; Frauenbewegung; women's movement; Emanzipation; emancipation; Feminismus; feminism; Frauenforschung; women's studies
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Migration
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichheit und/ oder Differenz? : zum Verlauf einer Debatte
Titelübersetzung:Equality and/ or difference? : progress of a debate
Autor/in:
Maihofer, Andrea
Quelle: Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation. Eva Kreisky (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Opladen: Westdt. Verl. (Politische Vierteljahresschrift , Sonderheft), 1998, S. 155-176
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Inhalt: In der feministischen Debatte um Gleichheit und/oder Differenz unterscheidet und diskutiert die Autorin fünf historische Phasen bei dieser Problemstellung: (1) Gleichheit; (2) Differenz; (3) Gleichheit oder Differenz; (4) Gleichheit und/oder Differenz; (5) Gleichheit und Differenz. Mit diesen Positionen läßt sich grob folgende Entwicklung beschreiben: Während es in der "klassischen" Phase um die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern oder um die positive nicht-hierarchische Anerkennung der Frau in ihrer Verschiedenheit ging, gewinnt im postmodernen Diskurs der 90er Jahre zunehmend die Frage kultureller Differenzen (also Rasse, Klasse, Ethnizität etc.) an Gewicht. Die Autorin konstatiert nach ihren Ausführungen als Fazit für die Frauenbewegung bzw. -forschung, daß "wir" mit der Frage nach Gleichheit und/oder Differenz an einen aporetischen Punkt angelangt sind, an dem "wir" eingestehen müssen, "daß das Problem nicht zu lösen ist und die einzige Möglichkeit darin besteht, eine ständige kritische Reflexion auf dieses Problem zu institutionalisieren." (pre)
Schlagwörter:Feminismus; Gleichheit; Ungleichheit; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Frauenforschung; historische Entwicklung; Frauenbewegung; Gleichberechtigung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Multikulturelle Weiblichkeit? : "Differenzen zwischen Frauen" in der (west)deutschen und US-amerikanischen Frauenforschung
Titelübersetzung:Multicultural femininity? : "differences between women" in (west) German and American research on women
Autor/in:
Gümen, Sedef
Quelle: Kunstreiten auf dem Lipizzaner der Identität: Beiträge zu Kultur und Mentalität. Peter Bettelheim (Hrsg.), Thomas Fritz (Hrsg.), Elfie Pennauer (Hrsg.). Klagenfurt: Wieser, 1998, S. 48-74
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Inhalt: Die Verfasserin vertritt die These, dass das Thema der kulturellen Differenzen zwischen Frauen in der US-amerikanischen und der bundesdeutschen feministischen Diskussion mit unterschiedlichen Gewichtungen und Auslegungen gehandhabt wird, die Ergebnis der jeweiligen Gesellschaftsordnung sind. Sie setzt sich zunächst mit dem Spannungsverhältnis von Demokratie und Differenz in modernen Nationalstaaten auseinander und arbeitet die unterschiedlich ausgeprägten Dimensionen dieses Verhältnisses in den USA und der Bundesrepublik Deutschland heraus. Vor diesem Hintergrund wird die wissenschaftliche Konstruktion von Differenzkategorien in der US-amerikanischen und bundesdeutschen Frauenforschung analysiert. Die Verfasserin zeigt, dass die Behandlung der Unterscheidungskategorien Geschlecht und Ethnizität in den beiden Forschungskontexten tendenziell verschieden gehandhabt wird und dass dies mit dem unterschiedlich ausgelegten Verhältnis zwischen Differenz als sozialer Ungleichheit und Differenz als sozialem Recht auf der gesellschaftspolitischen Ebene im Zusammenhang steht. (ICE2)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenbewegung; Feminismus; USA; kulturelle Faktoren; Ethnizität; Weiblichkeit; soziale Ungleichheit; Nordamerika
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das feministische Ich und das bewegte Wir : zur subjektiven Dimension in der Debatte um die Kategorie Geschlecht
Titelübersetzung:The feminist ego and the emotional we : the subjective dimension in the debate concerning the category of gender
Autor/in:
Hänsch, Ulrike
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 20 (1997) H. 46, S. 79-91
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Inhalt: In den letzten Jahren sind innerhalb der feministischen Debatte zunehmend poststrukturalistische Ansätze wie die Dekonstruktion der Kategorie Geschlecht von Judith Butler diskutiert worden, die wie kaum ein anderes Thema die Frauenbewegung und Frauenforschung belebt und polarisiert haben. Ziel des Beitrags ist es, den Prozess der Rezeption dieser Ansätze und die Debatten, die darüber ausgelöst wurden, zu verfolgen. Dabei werden besonders zwei Thesen von Judith Butler ("Das feministische Wir ist stets nur eine phantasmatische Konstruktion" und "Die Geschlechtsidentität ist eine Imitation, zu der es kein Original gibt") beleuchtet. Diese unterschiedlichen Deutungen korrespondieren mit unterschiedlichen Erfahrungen in der Frauenbewegung, die idealtypisch als Befreiungs- oder Ausschlusserfahrungen bezeichnet werden. Anhand der zwei Thesen wird, insbesondere mit Blick auf die subjektive Dimension in der Debatte, herausgearbeitet, wie beide Positionen ineinander verwickelt sind. (ICH)
Schlagwörter:Feminismus; Theorie; Frauenforschung; Frauenbewegung; Subjektivität; Konstruktivismus; Identität; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaft in Bewegung : Frauenstudien und Frauenforschung in der BRD
Titelübersetzung:Science on the move : women's studies and research on women in the FRG
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung: Bd. 2: Vom Vormärz bis zur Gegenwart. Elke Kleinau (Hrsg.), Claudia Opitz (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 517-533
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Inhalt: Die Autorin stellt die Entwicklungsprozesse von Frauenstudien und Frauenforschungen in Westdeutschland als Ansätze einer feministischen Wissenschaftskritik dar. Sie interpretiert die Frauenstudien als hochschulpolitische Bildungsmöglichkeiten, welche auf eine Thematisierung der Geschlechterdifferenz in der Wissenschaft, die Entwicklung neuer Lehr- und Lernformen sowie eine stärkere Verbindung von Theorie und Praxis gerichtet sind. Die Autorin gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und erörtert die Institutionalisierungsstrategien und -formen zum Abbau der hierarchischen Geschlechterverhältnisse in der Gesellschaft. Die Strategien werden innerhalb der Frauenbewegung als Konzepte von 'Gleichheit' oder 'Differenz' kontrovers diskutiert, welche autonome bzw. heterogene Umsetzungsformen verlangen. Die Autorin weist in ihrem Resümee darauf hin, daß eine zunehmende 'Akademisierung' in den feministischen Diskursen zu beobachten ist, wodurch die politische Praxis und die Lebenszusammenhänge von Frauen aus dem Blick geraten. Nur durch das Spannungsverhältnis von Denken und Handeln kann die Wissenschaft jedoch in Bewegung bleiben. (ICI)
Schlagwörter:Kritik; Frauenbewegung; Frauenforschung; Forschungsstand; Feminismus; Gleichberechtigung; Institutionalisierung; Hochschulpolitik; Bildungsziel
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Einheit - Zweiheit - Vielheit : identitätslogische Implikationen in feministischen Emanzipationskonzepten
Titelübersetzung:Unity - duality - diversity : identity logic implications in feminist emancipation concepts
Autor/in:
Becker-Schmidt, Regina
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 14 (1996) H. 1/2, S. 5-18
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Inhalt: Mit Blick auf die Geschichte der Auseinandersetzungen innerhalb der Frauenbewegung, insbesondere die Positionen des Radikalfeminismus und liberalen Feminismus, geht es in dem Beitrag darum aufzuzeigen, daß "Gleichheit" und "Differenz" zwei Bezugspunkte von feministischen Emanzipationsansprüchen sind, die zusammengehören. Als Grund für den erkenntnistheoretischen Mangel vieler feministischen Forschungsarbeiten zu dieser Thematik wird die Tatsache gesehen, daß die identitätslogischen Prämissen unausgelotet bleiben, die sowohl im Differenz- wie auch im Gleichheitsansatz stecken. In Anlehnung an Th. W. Adorno werden vor allem zwei methodische Fallstricke herausgearbeitet, in denen sich identitätslogische Denkweisen verfangen können, wie sie vor allem in radikalfeministischen Arbeiten zu finden sind. Das Problem vieler feministischer Analysen ist, daß diese entweder im Anderen das Ähnliche und im Gleichen das Abweichende nicht beachten, oder beides benennen, ohne zu klären, wie Gleichheit und Differenz zusammenhängen. (ICH)
Schlagwörter:Feminismus; Emanzipation; Frauenforschung; Theorie; Frauenbewegung; Methodologie; Gleichheit; Mann; Benachteiligung; Chancengleichheit; Geschlechterverhältnis; Identität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wechselnde Blicke : Frauenforschung in internationaler Perspektive
Titelübersetzung:Changing views : research on women from an international perspective
Herausgeber/in:
Lenz, Ilse; Germer, Andrea; Hasenjürgen, Brigitte
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 2), 1996. 228 S.
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Inhalt: Mit dem Sammelwerk werden verschiedene Beiträge zur Analyse der wechselseitigen Prozesse vorgelegt, durch die Geschlecht und Ethnizität sozial geschaffen und konstruiert werden. Dabei wird zugleich das Wechselverhältnis zwischen Ansätzen deutscher und englischer bzw. US-amerikanischer Feministinnen und feministischer Theoretikerinnen aus anderen Regionen und Kontinenten sichtbar gemacht. Zudem wird die Leichtigkeit und Natürlichkeit bisheriger Grenzziehungen, die auch in schwergewichtige soziale Kategorien wie "Rasse", "Ethnie" oder "Kultur" eingelassen sind, in Frage gestellt. In der Frauenforschung konnte in diesem Zusammenhang gezeigt werden, daß "Frau" und "Geschlecht" keine natürliche Zuweisung und Bestimmung enthält, sondern daß es eine Frage sozialer Auslegungen und sozialer Kämpfe ist, was es heißt, in einer Gesellschaft eine Frau zu sein. Dabei wird auch sichtbar, daß Geschlecht zum Kristallisationspunkt vielfältiger und komplexer Formen von Ungleichheit und von Handlungsstrategien wird, die mit einem einfachen Mann-Frau-Dualismus nicht wahrzunehmen sind. Da ein solcher Dualismus noch weitgehend die feministische Debatte prägt, ist ein weiteres Ziel der Beiträge, die soziale Herausbildung der Grenzlinien zwischen "Erster" und "Dritte Welt" oder "Weiß" und "Schwarz" und ihre begrifflichen Marksteine zu hinterfragen, ohne die Bedeutung ethnischer Unterdrückung zu banalisieren. (ICD)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenbewegung; Frankreich; Feminismus; Theorie; Geschlechtsrolle; Ethnizität; Namibia; südliches Afrika; Entwicklungsland; Afrika südlich der Sahara; Afrika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Dichotomie, Dominanz, Differenz : Frauen plazieren sich in Wissenschaft und Gesellschaft
Titelübersetzung:Dichotomy, domination, difference : women take up position in science and society
Autor/in:
Albrecht-Heide, Astrid; Arndt, Susan; Engelmeyer, Elisabeth; Frankenberger, Tamara; Fries, Mauri; Kuhn, Annette; Schwarz, Gudrun; Sonnenschein, Gabriele; Stahler, Doris; Stut, Bärbel; Wagner, Leonie
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl., 1996, 2. Aufl.. 270 S.
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Inhalt: "Aus der Sicht von Frauen, interdisziplinär und methodenpluralistisch, verorten sich zwölf Wissenschaftlerinnen in der Frauen und Geschlechterforschung. Mosaikartig untersuchen sie soziale Verhältnisse, die Ungleichwertigkeit produzieren. Von jeher rechtfertigt Schwarz-Weiß-Denken Dominanzverhältnisse. Neben den Konstruktionen 'Ethnie' und 'Schicht' geht es vorrangig um die Geschlechterdifferenz. Einführend wird ein Bezug hergestellt zu feministischen Debatten, die aktuell z.B. um De- und Rekonstruktion stattfinden. Die Autorinnen plädieren für 'Geschlecht' als wissenschaftliche Strukturkategorie und für einen anderen Arbeitsbegriff, der nicht auf Erwerbsarbeit verengt ist. Der erste Teil ist NS-Täterinnen und Opfern gewidmet. Über dieses Thema würden wir am liebsten schweigen, müssen jedoch weiterschreiben, solange die NS-Politik transgenerationell nachwirkt. Mikroskopisch geht es im zweiten Teil um sichtbare und um tabuisierte Frauenarbeit sowie deren (Neu-)Bewertung. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln decken im dritten Teil vier Autorinnen heikle Verwicklungen zwischen sozial hergestellter Zwiegeschlechtlichkeit und psychischen Konflikten auf." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Dominanz; Wissenschaftler; Gesellschaft; Frauenforschung; Mutterschaft; Rassismus; soziale Ungleichheit; Sexismus; soziale Schicht; Diskriminierung; ethnische Gruppe; Gewerkschaft; Feminismus; DDR; Nationalsozialismus; Nachkriegszeit; Tabu; Herrschaft; psychischer Konflikt; Hierarchie; Opfer; Weimarer Republik; Schuld; Frauenbewegung; Verantwortung; Bürgertum
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenbewegung an den Hochschulen : Resignation oder Aufbruch zu neuen Ufern?
Titelübersetzung:The women's movement at universities : resignation or new start?
Autor/in:
Kahlert, Heike; Kleinau, Elke
Quelle: Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten: Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen. Heike Kahlert (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.). Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik), 1994, S. 162-172
Details
Inhalt: In dem Aufsatz wird ein zusammenfassender Einblick in aktuelle Fragestellungen und Problemfelder der Frauenbewegung an den Hochschulen gegeben. Der Ausgangspunkt ist die Universität Hamburg und ihr Umfeld. Die Diskussion um Frauenforschung und -förderung wird als im Hochschulalltag zu sehr marginalisiert kritisiert; viele Argumente und Forderungen haben sich seit dem Beginn der Bewegung kaum verändert. Zudem wird Frauenförderung von der (Landes-)Politik nur schwach unterstützt. Es ergeben sich daher eine Reihe von Forderungen für ein feministisches Hochschulprogramm. Diese werden im folgenden entwickelt. Schwerpunkte sind erkenntnistheoretische und methodologische Aspekte der feministischen Theoriebildung, feministische Lehre und ihre Institutionalisierung und Frauenpolitik in Hochschule und Wissenschaft. Der Aufsatz will damit auf politischen Handlungsbedarf hinweisen und einen Beitrag zur kontroversen Diskussion leisten. (ICE)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Bestandsaufnahme; Förderung; Feminismus; Hochschulpolitik; Frauenforschung; Programm
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag