Inhalt: What does gender equality mean for young men and women in poor communities across different countries? The Millennium Development Goals aim to achieve basic education for all by 2015. But can such global agendas address national and local gender inequalities and will they empower women through education? New research on gender education makes an important contribution to this global debate. Shailaja Fennell and Madeleine Arnot have brought together leading international scholars and a new generation of researchers working within development studies, gender studies and education. The result is a thought-provoking book that offers an opportunity to engage critically with existing and emergent conceptual frameworks and methodological approaches.
Schlagwörter:Bildung; education; Chancengleichheit; Armut; combating poverty; Armutsbekämpfung; equality of rights; educational opportunity; Mann; woman; political participation; Gleichberechtigung; Bildungschance; equal opportunity; gender-specific factors; man; poverty; politische Partizipation; gender education and equality; Millennium Development Goals
SSOAR Kategorie:Makroebene des Bildungswesens, Frauen- und Geschlechterforschung
Globalising the school curriculum: gender, EFA and global citizenship education
Autor/in:
Marshall, Harriet; Arnot, Madeleine
Quelle: University of Cambridge, Faculty of Education, Research Consortium on Educational Outcomes and Poverty (RECOUP); Cambridge (RECOUP Working Papers, 17), 2008. 17 S
Inhalt: Whilst the link between access, quality of schooling and gender equality in promotion Education for All is vital, the problematic nature of this agenda for the curriculum in developing countries is not sufficiently recognized. Previous sociological research indicates the contradictions between the social reproductive elements and the egalitarian potential of a 'globalised curriculum' especially in the complex postcolonial scenario of developing economies. A close reading of the EFA Global Monitoring Reports highlights rights within and through the curriculum, representing the 'curriculum as opportunity', 'curriculum as reform' and 'curriculum as a democratic tool'. However, gender equality represents a deeper challenge to dominant knowledge forms than that represented by a gender fair/ friendly curriculum or a gender neutral curriculum. Global citizenship education controversially brings female subordination and gender power into the curriculum but its potential in relation to the goals of EFA is not proven. Localized historical and socio-cultural investigations are needed into the gendering of national school knowledge in non-Western environments, and its relationship to material and socio-cultural conditions of gender relations. Such investigations could account for different types of gender performances in school, and offer a transformative politics of recognition as well as redistribution.
Sechster Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) : Unterrichtung durch die Bundesregierung
Titelübersetzung:Sixth Report by the Federal Republic of Germany on the UN Convention on all Forms of Discrimination Against Women (CEDAW) : information from the Federal Government
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 72 S.
Inhalt: "Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women - CEDAW) wurde am 18. Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Frauenrechtskonvention am 9. August 1985 in Kraft getreten und seitdem unmittelbar geltendes Recht. Die Vertragsstaaten verpflichten sich mit ihrem Beitritt zu einer regelmäßigen Berichterstattung über die Einhaltung und Umsetzung des Frauenrechtsübereinkommens auf nationaler Ebene (Art. 18). Auf dieser Grundlage prüft der VN-Ausschuss für die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW-Ausschuss), dem unabhängige Expertinnen und Experten angehören, die zur Durchführung der Konvention getroffenen Maßnahmen und erzielten Fortschritte. Im Anschluss an die Prüfung des Berichts erstellt der Ausschuss sogenannte Abschließende Bemerkungen (Concluding Comments), in denen bestehende Probleme bei der Umsetzung der Konvention hervorgehoben und konkrete Empfehlungen an den Vertragsstaat ausgesprochen werden. Im September 2007 hat Deutschland den Sechsten Staatenbericht zum Frauenrechtsübereinkommen vorgelegt, der voraussichtlich 2008 im CEDAW-Ausschuss behandelt wird. Der Bericht zeigt ein Bild der Gleichstellungspolitik der letzten fünf Jahre bis Ende 2006. Mit der Entscheidung über die Einführung des Elterngeldes zum 1. 1. 2007 haben wir zum Ende des Berichtszeitraums einen Meilenstein gesetzt, der den Erwartungen des CEDAWAusschusses zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf erkennbar Rechnung trägt. Gerade mit seinen Partnermonaten setzt das Elterngeld ein klares Signal für mehr Gleichberechtigung in Beruf und Familie. Unser Ziel bleibt die Durchsetzung der Menschenrechte von Frauen auf nationaler wie auch internationaler Ebene. Es ist von großer Bedeutung, dass sich sowohl die Bundesregierung als auch die Zivilgesellschaft kontinuierlich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen im eigenen Land und weltweit einsetzen." (Autorenreferat)
Frauen auf Expedition - in das Jahr 2020 : das Wechselspiel zwischen Strukturwandel und Frauen ; auf dem Weg zu mehr Gleichstellung in Deutschland
Titelübersetzung:Women on an expedition - into the year 2020 : the interplay between structural change and women; on the road to more affirmative action in Germany
Autor/in:
Schaffnit-Chatterjee, Claire
Quelle: Frankfurt am Main (Aktuelle Themen / Deutsche Bank Research, 419), 2008. 48 S.
Inhalt: "Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ist heute eine Tatsache - sei es aufgrund mangelnder Möglichkeiten oder eigener Wahl. Wir analysieren das Wechselspiel zwischen Frauen und dem künftigen strukturellen Wandel - und entwerfen ein plausibles Zukunftsszenario, für Frauen und von Frauen gestaltet. Die Kernaspekte sind: Im Jahr 2020 lassen sich Beruf und Familie in Deutschland besser vereinbaren. Mehr Frauen, vor allem Mütter, sind erwerbstätig. Mehr Frauen besetzen Machtpositionen." (Autorenreferat)
60 Jahre Gleichberechtigung im Grundgesetz : und die Situation der Frauen in Deutschland
Titelübersetzung:60 years of equality of rights in the Basic Law : and the situation of women in Germany
Autor/in:
Notz, Gisela
Quelle: Widerspruch : Beiträge zu sozialistischer Politik, Jg. 28 (2008) H. 55, S. 75-86
Inhalt: Der Beitrag beschreibt unter Berücksichtigung von empirischem Datenmaterial für den Zeitraum 1919 bis 2008 die Frauenpolitik in Deutschland. So werden im ersten Schritt zunächst die Anfänge der Frauenkämpfe um politische Beteiligung von 1919 bis 1945 skizziert. Der zweite Schritt liefert eine Gegenüberstellung der Gleichberechtigungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR seit 1949 bis 1994 mit besonderem Blick auf die Ausgestaltung im Grundgesetz. Der dritte Schritt untersucht die Umsetzung der Frauenpolitik in den bundesdeutschen Parteien und politischen Institutionen von 1962 bis 2008, während der vierte Schritt die verschlechterte Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt betrachtet. Abschließend macht die Autorin auf die feministische Bewegung und die Etablierung des Gender Mainstreaming in Deutschland aufmerksam und umreißt die Zukunft von gleichstellungspolitischen Perspektiven. (ICG2)
Frauen an deutschen Hochschulen : zur weiblichen Bildungspartizipation im akademischen Bereich
Titelübersetzung:Women at German universities : participation by women in education in the academic sector
Autor/in:
Bondorf, Nadine
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 103 S.
Inhalt: "Seit 100 Jahren haben Frauen Zugang zu den Universitäten, seit 60 Jahren gilt der Gleichberechtigungsgrundsatz. In der akademischen Bildung wurden wie in anderen Sektoren des Bildungssystems in den letzten Jahrzehnten geschlechtsspezifische Barrieren abgebaut. Mehr Frauen als Männer nehmen ein Studium auf. Dennoch existieren weiterhin ungleich verteilte Chancen. Vor diesem Hintergrund skizziert die Autorin die Geschichte des Frauenstudiums von seinen historischen Wurzeln bis in die Gegenwart. Die Analysen zur Situation von Frauen an den Hochschulen, den psychosozialen und strukturellen Einflussfaktoren, der geschlechtsspezifischen Fächerwahl sowie zur sukzessiven Abnahme des Frauenanteils entlang der akademischen Hierarchie ('leaky pipeline') zeigen die nicht verwirklichte Gleichstellung von Frauen im akademischen Bereich. Auf diese Weise wird ein besonders offensichtliches Defizit im deutschen Hochschulwesen deutlich: die materiale Verwirklichung formaler Chancengleichheit muss auch in Zukunft als eine zentrale bildungspolitische Herausforderung verstanden werden." (Autorenreferat)
Gerechtigkeitsvorstellungen im Geschlechterverhältnis - das Beispiel "Elterngeld"
Titelübersetzung:Concepts of justice in gender relations - the example of "parents' money"
Autor/in:
Wiechmann, Elke; Oppen, Maria
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt
Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Abteilung Innovation und Organisation, 2008-101), 2008. 35 S.
Inhalt: "Mit der Beobachtung zunehmender Ungleichheit ist auch die Frage nach der sozialen
Gerechtigkeit in die gesellschaftspolitische Diskussion zurückgekehrt. Ein Beispiel
ist das neue Elterngeld. Hieran entzündete sich eine kontroverse Debatte, die die
Auseinandersetzung um die Deutungsmacht über die angemessene Gerechtigkeitskonzeption
im Geschlechterverhältnis 'im Kleinen' widerspiegelt. In diesem Beitrag wird gezeigt,
dass die Gerechtigkeitsansprüche und -vorstellungen in der Bevölkerung heterogener
und komplexer sind, als dies die politischen Konfliktlinien vermuten lassen. Expert/inn/en
plädieren daher für breitere gesellschaftliche Diskurse zur Neujustierung von Umverteilungsprinzipien
und Gerechtigkeitsstandards, wenn es darum gehen soll, einen neuen, gesellschaftlich
tragfähigen Kompromiss zu finden. Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse einer explorativen
Studie zu divergierenden Gerechtigkeitsvorstellungen in der Gesellschaft auf der Grundlage
von Dokumentenanalysen und Experteninterviews." (Autorenreferat)
Inhalt: "With the perceived increase in social inequality, the issue of social justice has
once more become a significant feature of political und public discussions. The recently
introduced so-called Elterngeld (parental allowance) is one example which triggered
a controversial debate. In a nuthshell, this is reflecting the wider dispute over
the power of redefining justice with regard to gender relations. This paper discusses
how the requirements and expectations of the population with regard to social justice
have in fact become more heterogeneous and complex than actual political lines of
conflict have otherwise portrayed. The paper thus advocates broader social discourses:
if a new, socially acceptable compromise is to be found, then principles of redistribution
and standards of social justice need to be realigned. The paper is based on the results
of an explorative study of divergent perceptions of justice in society on the basis
of document analyses and expert interviews." (author's abstract)|