Männlichkeit(en) und Erwerbsarbeit: neue Herausforderungen in einer flexibilisierten Arbeitswelt
Titelübersetzung:Masculinity/masculinities and gainful work: new challenges in a flexibilized world of work
Autor/in:
Scholz, Sylka
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 5177-5187
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Inhalt: "Männliche Identitäten werden in modernen Gesellschaften wesentlich über Erwerbs-/ Berufsarbeit definiert. Diese hegemoniale Identitätskonstruktion bildete sich zunächst im Bürgertum heraus, breitete sich über alle sozialen Schichten aus und ist für (Ost- und West)Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der damit verbundenen öffentlichen Diskreditierung militärischer Männlichkeitskonstruktionen normativ. Trotz der seit den 70er Jahren allmählich einsetzenden und sich in den 90er Jahren beschleunigenden Transformationen im Erwerbssystem (hohe Massenarbeitslosigkeit, Abbau des männlichen Normalarbeitsverhältnisses, Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -orten etc.), dies belegen alle Einstellungsuntersuchungen, ist Erwerbsarbeit für Männer immer noch der zentrale Lebensbereich. Doch wie werden die Veränderungen individuell bewältigt, wie schlagen sich berufliche Diskontinuitäten in den individuellen Identitätskonstruktionen nieder? Diesen Fragen wird anhand von zwei eigenen qualitativen Studien nachgegangen. Dabei handelt es sich zum einen um eine biographische Studie über ostdeutsche Männer, die in gewisser Weise als 'Avantgarde' (Engler) der aktuellen Entwicklungen angesehen werden können, hat sich doch Ostdeutschland innerhalb weniger Jahre von einer Industriegesellschaft in eine 'deökonomisierte Gesellschaft' (Schrittmatter) transformiert. Zum anderen handelt es sich um eine qualitative Untersuchung zur 'Entgrenzung von Arbeit' und zur Konstitution des neuen Typus des 'Arbeitskraftunternehmers' (Voß/ Pongratz) in einem westdeutschen Großkonzern. Anhand dieser Untersuchungen wird die These diskutiert, dass die Transformation des Erwerbssystems weit reichende Herausforderungen für den männliche Lebenszusammenhang und Prozesse männlicher Identitätskonstruktionen bildet als die Frauenbewegung, die in den aktuellen Debatten als zentraler Aspekt für den Wandel von Männlichkeiten gilt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:alte Bundesländer; Arbeit; old federal states; Transformation; standard employment relationship; Konzern; Federal Republic of Germany; gainful work; labor entrepreneur; neue Bundesländer; trust; labor; New Federal States; man; masculinity; unemployment; world of work; labor market; Arbeitsmarkt; transformation; Erwerbsarbeit; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; Arbeitswelt; delimitation; Arbeitslosigkeit; identity; Normalarbeitsverhältnis; Beruf; Identität; sozialer Wandel; Mann; employment system; occupation; Männlichkeit; social change; Flexibilität; Entgrenzung; Arbeitskraftunternehmer; Beschäftigungssystem; flexibility
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Mind the gap - women's and men's quality of work and employment : background paper ; EESC/Labour Market Observatory meeting on 'women's access to the labour market', 29 April 2008
Titelübersetzung:Achten Sie auf die Lücke : geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich Arbeitsqualität und Beschäftigung
Autor/in:
Jurczak, Kasia; Hurley, John
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2008. 12 S.
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Inhalt: "Gender mainstreaming is an integral part of the research conducted by the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions. When labour market participation, working conditions and the resulting labour market outcomes are analysed, the difference in the situation of women and men is evident. This report highlights the main issues concerning women's situation in the labour market and indicate where the principal barriers to women's labour market participation lie." (author's abstract). Contents: Increasing entry of women into labour market: Sectoral concentration. Men's jobs - women's jobs: a world apart? Breaking the glass ceiling? Flexibility for some, security for others. Mind the pay gap. Work-life balance. Social partner actions. Conclusions.
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Erwerbstätigkeit; Quote; Erwerbsbeteiligung; berufstätige Frau; Arbeitsmarktsegmentation; Arbeitsplatz; Mann; Frauenberuf; Männerberuf; Führungskraft; beruflicher Aufstieg; sozialer Status; Beruf; Berufsverlauf; Beschäftigungsform; Flexibilität; Lohnunterschied; Lohnhöhe; Familie-Beruf; Arbeitspolitik; Tarifpartner; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Lohnpolitik; EU
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
The life of women and men in Europe : a statistical portrait
Titelübersetzung:Das Leben von Frauen und Männern in Europa : ein statistisches Porträt
Herausgeber/in:
Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2008, 2008 ed.. 243 S.
Details
Inhalt: "Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Grundrecht und gemeinschaftlicher Wert der Europäischen Union. Ebenso ist sie eine notwendige Voraussetzung für die Umsetzung der EU-Ziele im Hinblick auf Wachstum, Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt. Während der letzten Jahre gab es bedeutende Fortschritte auf diesem Gebiet, wie der wachsende Anteil der Frauen unter den Hochschulabsolventen, auf dem Arbeitsmarkt und unter den politischen Entscheidungsträgern zeigt. Dennoch bleiben zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen, um die vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen. Als Antwort auf diese Herausforderungen hat die Europäische Kommission im Jahr 2006 den 'Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern' angenommen, der sechs vorrangige Handlungsbereiche für die Europäische Union in der Periode 2006-2010 vorsieht. Zur Umsetzung dieser Strategie zur Förderung der Gleichstellung, die in Partnerschaft mit den Mitgliedsstaaten und weiteren Handlungsträgern erfolgt, bedarf es klarer Informationen über die Stellung der Frauen und Männer in unseren Gesellschaften. Daher sind Statistiken über die weiterhin vorhandenen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in der Wirtschaft, bei der Entscheidungsfindung sowie im sozialen, kulturellen und zivilen Leben notwendig, um die Entscheidungsträger zu informieren und den Bürger zu sensibilisieren. Die zweite Ausgabe dieses statistischen Porträts der Frauen und Männer in Europa kommt diesem Bedürfnis nach, da sie aktualisierte und um die Länder, die der Europäischen Union in den letzten Jahre beigetreten sind, erweiterte Statistiken enthält. Der erste Teil zeichnet ein Porträt der Jugendlichen, auch was die demografische Entwicklung, die unterschiedlichen Wohnformen und das Bildungsniveau der Jungen und Mädchen betrifft. Der zweite Teil bietet einen Überblick über die Frauen und Männer aus der Altersstufe mit der höchsten Beschäftigungsquote. Hier werden auf der Grundlage von Zahlen anhaltende Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern bei der Betreuung unterhaltsberechtigter Personen, bei Beschäftigung und Vergütung, bei der Mitwirkung an der Entscheidungsfindung in Politik und Wirtschaft sowie bezüglich der Gesundheit aufgedeckt. Der abschließende Teil legt Zahlen zu Frauen und Männern im Rentenalter vor. Die europäische Bevölkerung veraltet und die Unterschiede bei der Stellung von Frauen und Männern in diesem Lebensabschnitt sind frappierend. Die Zahlen legen Differenzen zwischen älteren Frauen und Männern bezüglich der Lebenserwartung, der Beschäftigung, des Einkommens, des Gesundheitszustands und der sozialen Beziehungen offen. Der vorliegende Bericht stellt einen vergleichenden Querschnitt der Statistiken bezüglich der Männer-Frauen-Problematik dar und zeigt auf diese Weise die relative Stellung der Geschlechter hinsichtlich Einkommen, Einfluss und Rollenverteilung in der Gesellschaft. Mithilfe der hier vorgelegten und analysierten Daten werden die gegensätzlichen Positionen der Frauen und Männer unter verschiedenen Gesichtspunkten ihres sozialen und beruflichen Lebens verdeutlicht und oftmals wichtige Unterschiede innerhalb der Europäischen Union aufgezeigt." (Textauszug)
Inhalt: "This is a publication on gender statistics. It describes the situations of women and men at different stages of their lives. It begins by covering children, their education and initial training. Possible differences between women and men in the age at which they leave the family home and in their lifestyles are also shown. It then examines women and men in their professional life, focusing on their differing career paths, the respective positions they occupy and their abilities and strategies for reconciling the pursuit of a working career with family responsibilities. The final analytical part is a review of women and men beyond retirement age, including the income they receive from pensions and other sources. Whether or not they are still working, their household circumstances, their health and social relations are further matters dealt with in the publication." (author's abstract)
Schlagwörter:Geschlechterverteilung; internationaler Vergleich; Junge; Mädchen; Mann; Jugendlicher; junger Erwachsener; Lebensalter; alter Mensch; älterer Arbeitnehmer; Rentner; Bevölkerungsstruktur; Altersstruktur; Geburtenhäufigkeit; Sterblichkeit; Heirat; Geburt; Fruchtbarkeit; Schulerfolg; Schulbildung; Hochschulbildung; Weiterbildung; Fächerwahl; Informationstechnik; Bildungsinhalt; Internet; physiologische Faktoren; Gesundheit; Tod; Ursache; Krankheit; Unfallhäufigkeit; Drogenabhängigkeit; Kriminalität; Freizeit; Verhalten; Erwerbsverhalten; Erwerbstätigkeit; Quote; Frauenerwerbstätigkeit; Frauenberuf; Berufsstruktur; sozialer Status; Beruf; Familie-Beruf; berufliche Selbständigkeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen, Europa und Internationales, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen : ein Überblick über gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen
Titelübersetzung:Gender differences - gender differentiations : an overview of social developments and theoretical viewpoints
Herausgeber/in:
Wilz, Sylvia Marlene
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008. 324 S.
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Inhalt: Das Studienbuch zeigt wesentliche Befunde und Positionen aus der Frauen- und Geschlechterforschung auf. Es beschreibt zunächst die Bandbreite der empirischen Phänomene und des sozialen Wandels mit Blick auf Geschlecht am Beispiel des zentralen gesellschaftlichen Teilbereichs Erwerbsarbeit und Hausarbeit. Anschließend daran werden verschiedene theoretische Positionen skizziert. Einzelne Beiträge stellen jeweils eine theoretische Perspektive der Analyse von Geschlecht vor. Dabei nehmen sie sowohl Bezug auf aktuelle Diskussionslinien als auch auf Traditionen der Geschlechterforschung und auf die jeweils damit verbundenen Ansätze der allgemeinen soziologischen Theorie. Untersuchungsleitende Fragen sind: Hat in der jeweils dargestellten Perspektive bzw. im vorgestellten theoretischen Rahmen die 'Kategorie Geschlecht' an Bedeutung verloren oder nicht? Wie wird die Spannung zwischen Omnipräsenz/ -relevanz und Irrelevanz und zwischen Gleichheit und Differenz thematisiert? Wie werden die Orte und Formen der (Re)Produktion von Geschlecht beschrieben? (IAB) Inhaltsverzeichnis: Sylvia Marlene Wilz: Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen (7-17); Elisabeth Beck-Gernsheim: Vom 'Dasein für andere' zum Anspruch auf ein Stück 'eigenes Leben': Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang (19-61); Karin Jurczyk: Geschlechterverhältnisse in Familie und Erwerb: widersprüchliche Modernisierungen (63-103); Juliane Achatz: Die Integration von Frauen in Arbeitsmärkten und Organisationen (105-138); Brigitte Aulenbacher: Geschlecht als Strukturkategorie: über den inneren Zusammenhang von moderner Gesellschaft und Geschlechterverhältnis (139-166); Regine Gildemeister: Soziale Konstruktion von Geschlecht: 'Doing gender' (167-198); Paula-Irene Villa: Post-Ismen: Geschlecht in Postmoderne und (De)Konstruktion (199-229); Bettina Heintz: Ohne Ansehen der Person? De-Institutionalisierungsprozesse und geschlechtliche Differenzierung (231-251); Veronika Tacke: Neutralisierung, Aktualisierung, Invisibilisierung. Zur Relevanz von Geschlecht in Systemen und Netzwerken (253-289); Gudrun-Axeli Knapp: Achsen der Differenz - Aspekte und Perspektiven feministischer Grundlagenkritik (291-322).
Schlagwörter:berufliche Integration; Arbeitsmarkt; Erwerbstätigkeit; Quote; Erwerbsbeteiligung; Einkommensunterschied; Berufsverlauf; Gesellschaft; Einstellung; Geschlechterverhältnis; Gender Mainstreaming; Beruf; Identität; Geschlechtsrolle; Mann; Frauenerwerbstätigkeit; Individualisierung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Does gender matter? : ein Vergleich männlicher und weiblicher Führungskräfte an Universitäten und in NPO-Sektor in Deutschland
Titelübersetzung:Does gender matter? : a comparison of male and female executives at universities and in the NPO sector in Germany
Autor/in:
Krimmer, Holger; Zimmer, Annette
Quelle: Soziale Demokratie, Zivilgesellschaft und Bürgertugenden: Festschrift für Adalbert Evers. Leggewie, Claus (Hrsg.), Sachße, Claus (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 139-168
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Inhalt: Der Beitrag stellt die Ergebnisse von zwei empirischen Studien zum Führungspersonal in Dienstleistungsorganisationen dar. Verglichen werden männliche und weibliche Führungskräfte in Universitäten und Non-Profit-Organisationen. Frauen sind an den deutschen Universitäten - vor allem auf der Ebene der Professoren - traditionellerweise stark unterrepräsentiert. Daran haben auch die letzten Jahrzehnte nichts Grundsätzliches geändert. Der Non-Profit-Sektor ist bis heute vom Gesundheitswesen und den Sozialen Diensten geprägt - traditionell weibliche Berufsdomänen. Dennoch sind auch hier die Frauen unter den Führungskräften deutlich unterrepräsentiert. Vor diesem Hintergrund erweisen sich die in den beiden Sektoren tätigen Führungskräfte im Hinblick auf Herkunft, Ausbildung, Motivation, Durchsetzungsvermögen und Arbeitsplatzzufriedenheit über die Geschlechtsgrenzen hinweg als homogene Bevölkerungsgruppe. Während es aber für die Männer eher unproblematisch ist, ihre anspruchsvolle Berufstätigkeit mit Ehe und Familie zu verbinden, bleibt dies für die Frauen ein Problem - sie sind zum Großteil unverheiratet. (GB)
Schlagwörter:Geschlechtsrolle; Mann; Führungskraft; Non-Profit-Organisation; Gesundheitswesen; soziale Dienste; Dienstleistungsberuf; soziale Herkunft; Ausbildung; Beruf; Motivation; Berufszufriedenheit; Familie-Beruf; Familienstand; Alleinstehender; Kinderzahl
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Unter Männern : der Arbeitsmarkt von Akademikerinnen im technischen Feld
Titelübersetzung:Among men : the labor market of female academics in the technical field
Autor/in:
Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeit als Lebensform?: beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern. Yvonne Haffner (Hrsg.), Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 19-46
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Inhalt: Die Verfasserin kommt in ihrer auf einer breiten Datengrundlage argumentierenden empirischen Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Frauen mit technischen und naturwissenschaftlichen Studienabschlüssen bei fast allen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsindikatoren sowohl gegenüber ihren männlichen Kollegen als auch gegenüber Frauen mit anderen Studienabschlüssen deutlich im Nachteil sind. Wenn auch der Fachkräftemangel in diesen Berufsfeldern die Beschäftigungschancen für Frauen wahrscheinlich erhöht, so zeigt die Autorin, dass der demografische Wandel möglicherweise neue Risiken in sich birgt. Es wird argumentiert, dass nicht nur Sozialisation und Bildung, sondern auch die Arbeitswelt verändert werden muss. Erforderlich wären zum Beispiel eine stärkere Eingrenzung und Kalkulierbarkeit und keine "Entgrenzung" von Arbeitszeit, eine höhere Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Frauen und Männer und Abbau der bisher damit verbundenen mittelbaren Diskriminierung in Hinblick auf Weiterbildung und beruflichen Aufstieg, Maßnahmen zum Abbau von Frauendiskriminierung bei Stellenbesetzungen und Entlohnung oder eine an überprüfbaren quantitativen Größen orientierte, faire Leistungsbeurteilung. (ICF2)
Schlagwörter:Akademikerberuf; Akademikerin; Arbeitsmarkt; Techniker; technischer Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Ingenieurwissenschaft; Naturwissenschaft; Geschlechterforschung; Arbeitslosigkeit; Betrieb; Mann; Bildungsabschluss; Hochschulbildung; Beruf; berufliche Integration; Berufsanforderungen; Zeitarbeit; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Mikrozensus im Schnittpunkt von Geschlecht und Migration : Möglichkeiten und Grenzen einer sekundär-analytischen Auswertung des Mikrozensus 2005
Titelübersetzung:The microcensus at the point of intersection between gender and migration : possibilities and limits of a secondary-analytical assessment of the microcensus in 2005
Autor/in:
Bandorski, Sonja; Harring, Marius; Karakasoglu, Yasemin; Kelleter, Kai
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Forschungsreihe / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bd. 4), 2008. 192 S.
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Inhalt: In den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes zum Mikrozensus konnten in den Jahren 2000 bis 2005 keine Aussagen zu Frauen mit Migrationshintergrund gemacht werden, da bis zum Erhebungsjahr 2005 lediglich mit dem Merkmal der Staatsangehörigkeit gearbeitet wurde. Auch die Unterscheidung nach Deutschen und Ausländerinnen und Ausländern bzw. unterschiedlichen Nationalitäten wurde lediglich in Einzelbereichen berücksichtigt. Ziel des vorliegenden Reports ist es, diese Lücke zu schließen und in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt die Lebenssituation der Frauen und Männer mit Migrationshintergrund in Deutschland möglichst umfassend und durch detaillierte Angaben zur Kombination von Geschlecht und Migrationsstatus zu beschreiben. Dies geschieht vor allem mit Blick auf den Anspruch des Mikrozensus, ein Spiegel der deutschen Gesellschaft zu sein. Der Report bietet die Möglichkeit, über eine differenzierte Erhebung des Migrationsstatus, der Herkunftsnationalitäten, der Generationenzugehörigkeit, des sozialen Status, des Geschlechts und der Altersgruppen mit belastbaren Daten die interne Pluralität der Bevölkerung, die unter dem Allgemeinplatz "mit Migrationshintergrund" zusammengefasst wird, herauszuarbeiten. Berichtet wird über den Anteil der Migrantinnen und Migranten an der Bevölkerung der Bundesrepublik, die Lebens- und Familienformen, die Bildung und Ausbildung, die finanzielle Situation, die Wohnsituation und die gesundheitliche Situation von Migrantinnen und Migranten. (ICI2)
Schlagwörter:Migration; Mann; Mikrozensus; amtliche Statistik; Gesundheitszustand; Wohnverhältnisse; finanzielle Situation; Bevölkerung; Bildung; Ausbildung; Beruf; Familie; Ausländer
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie