Aspekte der Gesundheitssituation der Baden- Württemberger: Kranke und Unfallopfer, Über- und Untergewichtige, Raucher und Raucherinnen
Autor/in:
Schmidt, Sabine
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2004) 9, S 35-37
Details
Schlagwörter:Gesundheitszustand; health status; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Krankheit; illness; Unfall; accident; Rauchen; smoking; Übergewicht; overweight; Unterernährung; undernourishment; Mikrozensus; microcensus; gender-specific factors; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Arbeitsmarktperspektiven für Pflegeberufe
Autor/in:
Landenberger, Margarete
Quelle: Public Health und Pflege: zwei neue gesundheitswissenschaftliche Disziplinen. Berlin, 2004, S 175-189
Details
Inhalt: Die Autorin analysiert die Arbeitsmarktperspektiven für Pflegeberufe und die Ursachen des Pflegenotstandes im Rahmen der bisherigen Arbeitsmarktpolitik. Gesundheits- und Pflegeberufe, so die Eingangsthese, stellen einen umfangreichen Teilarbeitsmarkt dar, den sie detaillierter nach Berufen unterscheidet. Für den "Pflegenotstand" im Sinne eines Arbeitskräftemangels bei den Pflegeberufen diskutiert sie vier Ursachenbereiche (Konzentration des Leistungsgeschehens in der beruflichen Pflege, mangelnde Attraktivität der Berufe, etc.). Daran anknüpfend beschreibt sie den prognostizierten künftigen Arbeitskräftebedarf in der Kranken- und Altenpflege und mögliche künftige Strategien zur Arbeitskräftegewinnung in den Pflegeberufen. (rk)
Schlagwörter:Pflegepersonal; nursing staff; Gesundheitsberuf; health occupations; Gesundheit; health; Gesundheitswesen; health care delivery system; Gesundheitspolitik; health policy; Krankheit; illness; Federal Republic of Germany; Arbeitsmarktpolitik; labor market policy; Pflege; caregiving; Krankenpflege; nursing; Altenpflege; nursing care for the elderly; Pflegeberuf; nursing occupation; Arbeitsmarkt; labor market; Gesundheitswirtschaft; health industry; Beschäftigungsentwicklung; employment trend; Arbeitsmarktentwicklung; labor market trend; gender-specific factors; Pflegeheim; nursing home
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, soziale Probleme, Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zustimmung zu traditionellem Alleinverdienermodell auf dem Rückzug: Einstellungen von Frauen zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:Approval of the traditional single-earner model on the decline: international comparison of women's attitudes towards the gender-specific division of labor
Autor/in:
Hofäcker, Dirk; Lück, Detlev
Quelle: Informationsdienst Soziale Indikatoren, (2004) 32, S 12-15
Details
Inhalt: 'Bis vor wenigen Jahrzehnten stellte das traditionelle 'male breadwinner'-Modell oder Alleinverdienermodell in vielen westlichen Industriegesellschaften das dominante Modell des Geschlechterverhältnisses dar. Demzufolge war es die Aufgabe des (Ehe-) Mannes, durch Erwerbsarbeit das finanzielle Auskommen der Familie zu sichern, während die Aufgabe der (Ehe-) Frau in der Haushaltsführung und Kindererziehung bestand. Durch das Zusammenspiel verschiedener gesellschaftlicher Entwicklungen - insbesondere der Bildungsexpansion, der Emanzipationsbewegung sowie der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes - gelang es Frauen jedoch in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend, Eintrittsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt zu finden. An die Stelle des 'male breadwinner'-Modells trat somit mehr und mehr ein 'dual earner'-Modell oder Doppelverdienermodell, charakterisiert durch die simultane Erwerbstätigkeit beider Ehepartner. Wenngleich sich dieser allgemeine Trend in nahezu allen westlichen Industriegesellschaften beobachten ließ, zeigten sich im internationalen Vergleich allerdings deutliche Unterschiede im Ausmaß der Durchsetzung eines solchen 'dual earner'-Modells. Angesichts des beschriebenen beachtlichen strukturellen Wandlungsprozesses stellt sich grundsätzlich die Frage, inwiefern dieser strukturelle Wandel von einem entsprechenden - kulturellen - Einstellungswandel begleitet wurde: Ist auch hinsichtlich des normativen Leitbildes für weibliche Lebens- und Erwerbsverläufe ein Übergang von einem Alleinverdiener- zum Doppelverdiener- Modell erkennbar? Und schlagen sich die Länderunterschiede in der Durchsetzung eines solchen Doppelverdiener-Modells in Einstellungsunterschieden zu weiblicher Familien- und Erwerbsarbeit nieder?' (Autorenreferat)
Schlagwörter:Dual Career Couple; Italy; Kulturwandel; alte Bundesländer; post-socialist country; Sweden; cultural change; North America; Italien; Nordamerika; Norwegen; quota; dual career couple; Bulgarien; United States of America; income; Schweden; international comparison; division of labor; Spanien; USA; Großbritannien; woman; Einkommen; internationaler Vergleich; Ungarn; verfügbares Einkommen; Great Britain; gender-specific factors; disposable income; Frauenerwerbstätigkeit; Niederlande; women's employment; Netherlands; Arbeitsteilung; Bulgaria; old federal states; Erwerbstätigkeit; gender role; Federal Republic of Germany; Geschlechtsrolle; Norway; neue Bundesländer; New Federal States; postsozialistisches Land; Strukturwandel; structural change; attitude; gainful employment; Familie; family; Quote; Spain; Hungary; Einstellung
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Soziologie von Gesamtgesellschaften
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Beyond the token status: women in business consultancies in Germany
Titelübersetzung:Außerhalb des symbolischen Status ; Frauen in deutschen Unternehmensberatungen
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Organisationen und Wissen, Abteilung Internationalisierung und Organisation, 2004-202), 2004. 21 S
Details
Inhalt: "Der Beitrag dokumentiert und analysiert Ausmaß und Struktur geschlechtsbezogener Unterschiede der Beschäftigungsbedingungen in der Branche Unternehmensberatung in Deutschland. Ausgehend von struktur- und akteursorientierten Ansätzen wird die These überprüft, dass die (begrenzten) Karrierewege von Frauen dem Zusammenspiel von strukturellen Merkmalen der Branche mit unternehmensspezifischen Personalpolitiken geschuldet sind. Die Auswertung der empirischen Materialien (u.a. Interviews mit Führungskräften in 40 Beratungsunternehmen) verweist auf die 'Filtereffekte' von strukturellen Faktoren (Standort, Unternehmensgröße, Beratungsfeld, Hierarchie-Ebene), aber auch von Komponenten der Unternehmenskultur (Kriterien der Leistungsbeurteilung, Rolle informeller Netzwerke, Ideologie umfassender Verfügbarkeit). Somit erweist sich nicht der Zugang zur Branche als problematisch für Frauen, sondern die sozialen Kosten einer längerfristigen Karriere in diesem Feld." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article documents and analyzes the extent and structure of gender-related differences in employment conditions in the business consulting sector in Germany. Using a structural and actor-oriented approach, I tested the hypothesis that the (limited) career paths of women are attributable to the interaction of structural aspects of the sector and company-specific personnel policies. Analysis of the empirical material (e.g., interviews with executives in 40 consulting firms) points to the 'filter effects' of structural factors (location, company size, consulting field, hierarchy level) as well as to certain components of corporate culture (performance assessment criteria, the role of informal networks, the ideology of extensive employee availability). Consequently, the main problem for women is not getting into business consulting, but coping with the substantial social costs of a long-term career in this field." (author's abstract)
Schlagwörter:women's employment; management counsulting; soziale Anpassung; branch of the economy; Wirtschaftszweig; sozialer Status; Federal Republic of Germany; Karriere; organizational culture; Unternehmenskultur; Unternehmensberatung; social adjustment; gender-specific factors; Unternehmensberater; career; management consultant; Frauenerwerbstätigkeit; social status
SSOAR Kategorie:Wirtschaftssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Wirtschaftssektoren
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Rezension zu: Rudolph, Hedwig; Okech Jana, 2004: Wer andern einen Rat erteilt ... Wettbewerbsstrategien und Personalpolitiken von Unternehmensberatungen in Deutschland. Berlin: Edition Sigma
Autor/in:
Groß, Claudia
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 27 (2004) 3, S 341-343
Details
Schlagwörter:personnel policy; gender relations; management counsulting; human resources development; Professionalisierung; Personalentwicklung; professionalization; Unternehmenspolitik; Federal Republic of Germany; hiring; Strategie; economic trend; Wettbewerb; competition; Geschlechterverhältnis; strategy; Unternehmensberatung; Konjunktur; company policy; Personaleinstellung; gender-specific factors; Unternehmensberater; Personalpolitik; management consultant
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Personalwesen, Management, Wirtschaftssektoren
Dokumenttyp:Rezension
Die Implementierung von Gender Mainstreaming: eine Aufgabenstellung für Jugendämter
Titelübersetzung:Implementation of gender mainstreaming: a task for Youth Welfare Offices
Autor/in:
Meyer, Dorit
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 27 (2004) 3, S 271-282
Details
Inhalt: Seit 1999 gilt die EU-Strategie des Gender Mainstreaming auch in der Bundesrepublik als strukturierendes Leitprinzip und ist damit auch für die öffentlichen und freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe verpflichtend. Dabei können die Jugendämter auf eine gewisse Tradition geschlechterdifferenzierender Maßnahmen (Mädchenarbeit) zurückgreifen. Gleichwohl wird mit Gender Mainstreaming ein Paradigmenwechsel vollzogen, der eine entscheidende Erweiterung klassischer mädchenpolitischer Förderpolitik mit sich bringt. Hinsichtlich der Umsetzung dieser Strategie sind die Jugendämter sowohl in ihrer agierenden Funktion als Träger von Maßnahmen als auch in ihrer steuernden Funktion den freien Trägern gegenüber gefordert. Im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells sind in diesem Zusammenhang zwei Instrumente interessant: die systematische Erfassung des öffentlichen Dienstleistungsangebots in Form von Produkten und Produktkatalogen sowie die Steuerung der Dienstleistungen über Zielvereinbarungen und Controlling. (ICE2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Management; implementation; girl; Jugendarbeit; youth work; Mädchen; Federal Republic of Germany; Implementation; management; öffentliche Verwaltung; public administration; Jugendamt; gender-specific factors; gender mainstreaming; Jugendhilfe; Youth Welfare Office; youth welfare
SSOAR Kategorie:Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Verwaltungswissenschaft
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Pflegebedürftige in Baden-Württemberg
Autor/in:
Pristl, Karl; Weber, Matthias
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2004) 1, S 7-12
Details
Schlagwörter:Pflegebedürftigkeit; need for care; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Risiko; risk; Pflege; caregiving; gender-specific factors; Mann; man; woman; stationäre Versorgung; hospital care (inpatient); ambulante Versorgung; outpatient care; Familienangehöriger; family member; Familie; family; Professionalisierung; professionalization
SSOAR Kategorie:soziale Sicherung, Bevölkerung, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bonus oder Bias? Mechanismen geschlechtsspezifischer Entlohnung
Titelübersetzung:Bonus or bias? Mechanisms of gender-specific pay
Autor/in:
Achatz, Juliane; Gartner, Hermann; Glück, Timea
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB); Nürnberg (IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 2/2004), 2004. 43 S
Details
Inhalt: "In welchem Ausmaß ist das Lohngefälle zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern auf Produktivitätsunterschiede zurückzuführen? Welchen Anteil hat die Diskriminierung von Arbeitnehmerinnen und wie wirken sich betriebliche Merkmale auf die Lohnunterschiede aus? Diese Fragen untersuchen wir mit einem verbundenen Personen- und Betriebsdatensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für das Jahr 2000 in Ost- und Westdeutschland. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich die Geschlechterzusammensetzung von Berufsgruppen in Betrieben (Jobzellen) auf die Lohnhöhe auswirkt. Um zwischen Ausstattungs- und Entlohnungseffekten trennen zu können, wird eine von Oaxaca und Blinder vorgeschlagene Zerlegung des Lohndifferentials vorgenommen. Wie sich zeigt, kann nur etwa ein Zehntel der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern durch die Unterschiede im gemessenen Humankapitalbestand erklärt werden. Mit steigendem Frauenanteil in den Jobzellen sinken die Löhne, wobei die Lohnabschläge von Frauen höher ausfallen als die von Männern. Diskriminierung, so die Folgerung, greift insbesondere bei der geschlechtsbasierten Zuweisung von Arbeitsplätzen. Mit dem Vorhandensein von Betriebsräten steigen die Löhne, was vorrangig den beschäftigten Frauen zu Gute kommt." (Autorenreferat)
Inhalt: "To what extent is the gender wage gap of fulltime employees due to differences in productivity-related characteristics, to discrimination of female employees, and how is the wage gap affected by firm specific features? To analyze these problems we use a linked employer-employee database for East and West Germany in 2000, made available by the Institute for Labour Market Research. In particular, we address the effect on wage levels of the sex com-position of occupations within firms (job cells). Our estimations rely on the decomposition of the wage differential proposed by Oaxaca and Blinder. We find that only one tenth of the gender gap in wages is explained by human capital differences between men and women. Regarding the gender wage gap in Germany we conclude that discrimination in the allocation of men and women to different jobs is an important mechanism: With increasing proportions of women within job cells we observe decreasing wage levels for men and women but with higher rates of decline for women than for men. While the presence of worker's councils are shown to have a positive impact on wage levels, women are found to profit most from their presence within firms." (author's abstract)
Schlagwörter:Lohn; wage; Lohnhöhe; wage level; gender-specific factors; Lohnunterschied; wage difference; Diskriminierung; discrimination; woman; Produktivität; productivity; Humankapital; human capital; Qualifikation; qualification; Berufsgruppe; occupational group; Betriebsrat; works council; Interessenvertretung; representation of interests; Tarifvertrag; collective agreement; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Collective contracts, wages and wage dispersion in a multi-level model
Titelübersetzung:Tarifverträge, Löhne und Lohnverteilung in einem mehrstufigen Modell
Autor/in:
Stephan, Gesine; Gerlach, Knut
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB); Nürnberg (IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 6/2004), 2004. 21 S
Details
Inhalt: Auf der Basis von Linked-Employer-Employee-Daten aus Deutschland für die Jahre 1990, 1995 und 2001 wird analysiert, in welchem Ausmaß die Festlegung von Löhnen in drei Systemen differiert: Betriebe, die wirtschaftszweigspezifische Tarifverträge anwenden, Betriebe mit Verträgen auf betrieblicher Ebene und Betriebe ohne tarifvertragliche Regelungen. Die empirische Analyse bezieht sich auf Arbeiter ohne Leitungsfunktionen in größeren Produktionsbetrieben. Es wird gezeigt, dass für diese Gruppe die Basislöhne in Firmen, die Tarifverträge anwenden, höher sind, während Humankapitalerträge und geschlechterspezifische Lohndifferenzen geringer sind. Zudem haben diese Effekte in den neunziger Jahren zugenommen. (IAB)
Inhalt: "The authors use German linked employer-employee data for the years 1990, 1995 and 2001 to analyze, which dimensions of wage setting differ across three wage-setting regimes: Establishments applying sectoral collective contracts, establishments with firm-level contracts and uncovered establishments. The empirical analysis is restricted to workers without supervisory functions in larger manufacturing firms and shows that for this group of workers base wages are higher in firms applying collective contracts, while returns to human capital and the gender wage gap are reduced. Moreover, during the nineties these effects have become stronger." (author's abstract)
Schlagwörter:Tarifvertrag; collective agreement; Lohn; wage; Struktur; structure; Lohnfindung; wage determination; Flächentarifvertrag; industrywide collective bargaining agreement; Firmentarifvertrag; company collective agreement; Tariflohn; union rate; Lohnhöhe; wage level; gender-specific factors; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Einkommenspolitik, Lohnpolitik, Tarifpolitik, Vermögenspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
How collective contracts and works councils reduce the gender wage gap
Titelübersetzung:Wie Tarifverträge und Betriebsräte den Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern verringern
Autor/in:
Gartner, Hermann; Stephan, Gesine
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB); Nürnberg (IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 7/2004), 2004. 11 S
Details
Inhalt: Untersucht wird der Einfluss der Tarifverträge und Betriebsräte auf die Höhe des Lohnunterschieds zwischen Männern und Frauen. In der empirischen Analyse wird zwischen vier verschiedenen Formen der Arbeitsbeziehungen unterschieden: Erstens zwischen Firmen mit oder ohne Tarifverträgen, zweitens zwischen Firmen mit oder ohne Betriebsrat. Datengrundlage sind das IAB-Betriebspanel und die IAB-Beschäftigtenstichprobe für das Jahr 2001. Die Analyse beschränkt sich auf Arbeitnehmer in Vollzeit, die in westdeutschen Unternehmen mit wenigstens zehn Angestellten beschäftigt sind. Im Ergebnis wird festgestellt, dass Tarifverträge und Betriebsräte den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied in den Firmen verringern. Als Ursache werden eine stärkere Lohnkompression und geringere unkontrollierte Produktivitätsunterschiede bzw. Lohndiskriminierung in diesen Firmen angesehen. (IAB)
Inhalt: "The gender wage gap in Germany is smaller in firms covered by collective contracts or having a works council, partly because these institutions are associated with lower unobserved productivity differences and less wage discrimination, partly because they compress the distribution of wage residuals." (author's abstract)
Schlagwörter:Lohnunterschied; wage difference; Mann; man; woman; gender-specific factors; Tarifvertrag; collective agreement; Auswirkung; impact; Betriebsrat; works council; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht