Wissenschaft und Karriere : der berufliche Verbleib des akademischen Mittelbaus
Titelübersetzung:Science and careers : the professional situation of the central academic level
Autor/in:
Bochow, Michael; Joas, Hans
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung), 1987. 172 S.
Inhalt: Ein großer Teil der Arbeit an den wissenschaftlichen Hochschulen wird von befristet beschäftigten Angehörigen des akademischen Mittelbaus (Assistenten, Projektmitarbeiter u.ä.) geleistet. Das Ende der Hochschulexpansion und die ungünstige Altersstruktur der Hochschullehrerschaft haben die Aussichten auf eine Hochschulkarriere für diesen Personenkreis drastisch verschlechtert. Was wird aus den Angehörigen des Mittelbaus, wenn ihre Verträge auslaufen? Wie sehen sie im Rückblick die Zeit ihrer beruflichen Tätigkeit an der Hochschule? Was bestimmt ihren späteren Berufserfolg? Welche Chancen haben Frauen im Wissenschaftsbetrieb? Auf der Basis einer empirischen Untersuchung versucht der Autor diese Fragen zu beantworten. Die Untersuchung richtete sich auf die Mittelbau-Angehörigen, die in den Jahren 1971, 1975, 1979 und 1983 aus befristeten Verträgen ausgeschieden sind. Es wurden sämtliche Fächer mit Ausnahme der Medizin in die Studie einbezogen. Insgesamt wurden 2096 Fragebögen in die Auswertung einbezogen. (IAB2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Karrieren außer der Reihe : Bildungswege und Berufserfolg von Stipendiaten der gewerkschaftlichen Studienfoerderung
Titelübersetzung:Careers out of the ordinary : course of studies and occupational success of scholarship holders of the promotion of studies by the trade unions
Quelle: Köln: Bund-Verl. (Hans-Böckler-Bibliothek), 1986. 256 S.
Inhalt: In einer Totalerhebung (2.217 ausgewertete Fragebögen) wurden im Rahmen der Förderungskonzeption der Hans-Böckler-Stifung zentrale Fragen der beruflichen Vorbildung, der Hochschulausbildung, der beruflichen Einmündung, der beruflichen Entwicklung sowie des beruflichen Verbleibs Stipendiaten erfaßt, dokumentiert und im Rahmen einer sozialwissenschaftlichen Analyse aufbereitet. "Die Ergebnisse der Studie belegen, daß die Stiftung ihrem gewerkschaftlichen Auftrag einer Förderung gewerkschaftlich oder gesellschaftpolitisch engagierter junger Arbeitnehmer gerecht geworden ist. Der herausragende Anteil der Stipendiaten, die vor ihrem Studium berufliche Qualifikation und Erfahrung erworben haben, sowie der hohe Anteil von Arbeiterkindern zeigen aber nicht nur den gesellschaftspolitisch bedeutsamen Beitrag der Stiftung zum Abbau von Bildungsbarrieren; die Studie belegt auch, daß die Altstipendiaten mit ihrem ausgeprägten gewerkschaftlichen und gesellschaftspolitischen Engagement sich im untersuchten Zeitraum bis 1980 ohne Einschränkungen auf dem Arbeitsmarkt behaupten." (IAB2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Soziale Herkunft und berufliche Karriere - Ergebnisse einer Absolventenbefragung an Fachhochschulen
Titelübersetzung:Social origin and professional career - research about graduation from polytechnic institutes
Autor/in:
Borchert, Karlheinz
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 6 (1986) H. 1, S. 111-128
Inhalt: "Ausgehend von theoretischen Annahmen über die Bedeutung des Bildungssystems sowie des Habitus (Bourdieu) für die Reproduktion sozialer Ungleichheit wird untersucht, in welchem Maß die soziale Herkunft einen Einfluß auf die berufliche Karriere ausübt. Nach einer Befragung von Fachhochschul- und Ingenieurschulabsolventen kann zwar eine postedukative Benachteiligung von Bildungsaufsteigern aus unteren sozialen Klassen festgestellt werden. Dieser Zusammenhang ist jedoch schwächer als zunächst erwartet und hat sich langfristig nicht verschärft. Theorie und Empirie lassen für Fachhochschulabsolventen einen spezifischen Habitus und ein charakteristisches Spektrum erreichter Karrierepositionen erkennen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on theoretical assumptions concerning the importance of the educational system as well as the 'habitus' (Bourdieu) for the reproduction of social inequality, it is investigated to which extent the social origin has an impact on the professional career. According to a poll among graduates from polytechnic institutes it can be stated that there are indeed posteducative disadvantages. However, this connection is not as strong as expected, and in the long run it did not become any stronger. Theoretical arguments and empirical results show a specific kind of habitus and a characteristic range of professional positions achieved." (author's abstract)
Studierende ohne gymnasiales Abitur : der Berufsverlauf als gerader Weg zur Hochschule
Titelübersetzung:Students without the 'Abitur' examination at secondary schools : job history as a straight path to university
Autor/in:
Krais, Beate
Quelle: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, (1985) Nr. 90.2, S. 237-274
Inhalt: Der Beitrag berichtet über Ergebnisse einer Untersuchung über den Bildungs- und Berufsverlauf der Stipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung. Im Rahmen der Studie wurden insbesondere zwei Thesen untersucht: "1. Auch beim Zugang zur Hochschule über den Beruf sind Personen, deren kulturelles und soziales Startkapital insgesamt gering ist, unterrepräsentiert. 2. Wer aus dem Beruf zur Hochschule übergeht, hat im Laufe seines bisherigen Berufs- bzw. Lebensweges zusätzliche Kapitalien mobilisert, die sich - mit dem Übergang zur Hochschule - in kulturelles Kapital umsetzen lassen." "Die Datenerhebung fand im Jahre 1982 statt. Die Grundgesamtheit der Untersuchung besteht aus allen Stipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung, die (seit dem Beginn der Studienförderung im Jahre 1954) bis zum 31.12.1980 aus der Förderung ausgeschieden waren. Das sind N = 4264 Personen. Von 3275 Personen konnten die gültigen Adressen ermittelt werden; diese erhielten einen Fragebogen. Der Fragebogen enthielt nur zum Teil standardisierte Fragen; entscheidende Fragen wie die zu biographischen Sequenzen mußten ohne Vorgaben beantwortet werden. Der Rücklauf betrug 68 Prozent (2217 auswertbare Fragebogen)." (IAB2)