Frauen im Management : Kompetenzen, Führungsstile, Fördermodelle
Titelübersetzung:Women in management : competencies, management styles, promotional models
Herausgeber/in:
Wunderer, Rolf; Dick, Petra
Quelle: Neuwied: Luchterhand, 1997. X, 465 S.
Inhalt: "Nach über einem Jahrzehnt der Diskussion über Frauen im Management ziehen 18 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis Bilanz. In den Führungsetagen der Unternehmen sind Frauen zwar noch eine Minderheit, doch die Bedingungen haben sich in den letzten fünf Jahren verbessert. Die Mehrzahl der Managerinnen fühlt sich nicht diskriminiert. Gleichwohl sind beruflich ambitionierte Frauen immer noch mit besonderen Hemmnissen konfrontiert. In Disposition und Verhalten unterscheiden sie sich nur wenig von ihren männlichen Kollegen. Dies sind zentrale Ergebnisse der rund 700 Personen aus 13 Unternehmen umfassenden Studie von Prof. Dr. Rolf Wunderer und Dr. Petra Dick. Das Buch enthält neueste Erkenntnisse und Erfahrungen u.a. zu folgenden Themen: - Berufsbezogene Werthaltungen und Motive - Vergleich des Führungsverhaltens weiblicher und männlicher Manager - Vorteile von weiblichen gegenüber männlichen Führungskräften - Soziobiologische Grundlagen von Geschlechterdifferenzen - Rollen der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten - Konzepte betrieblicher und überbetrieblicher Managerinnenförderung. Fallstudien aus den Unternehmen ABB, Allianz Lebensversicherung, Commerzbank, Deutsche Lufthansa, Hilti, Hoffmann-La Roche, Schweizerische Kreditanstalt und der Schweizerischen Bundesverwaltung geben Einblick in gezielte Fördermodelle." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Rolf Wunderer und Petra Dick: Frauen im Management. Besonderheiten und personalpolitische Folgerungen - eine empirische Studie (5-205); Doris Bischof-Köhler: Geschlechtstypische Besonderheiten im Konkurrenzverhalten: Evolutionäre Grundlagen und entwicklungspsychologische Fakten (209-240); Erika Regnet: Frau im Beruf - Stereotype und Aufstiegsbarrieren (241-265); Lutz von Rosenstiel: Karrieremuster von Hochschulabsolventinnen (266-284); Artur Wollert und Gaby Wilms: Familienorientierte Personalpolitik als Teil der Unternehmenspolitik - auch ein Thema für weibliche Führungskräfte (285-295); Christa van Winsen: Die Stärke von Frauen sichtbar machen - Wie Frauen in Führungspositionen durch eigene Netzwerke Selbstsicherheit erfahren und Beweglichkeit gewinnen (296-313); Claudia Bucheli Ruffieux: Erfahrungen mit Konzepten zur Förderung weiblicher Führungskräfte in der Schweizerischen Kreditanstalt (317-333); Astrid Hausherr Fischer und Manuela Sandmeier: Möglichkeiten und Grenzen betrieblicher Managerinnenförderung - aus Sicht zweier Vertreterinnen der Asea Brown Boveri AG (ABB) (334-353); Etiennette J. Verrey: Förderung weiblicher Führungskräfte in der Pharmaindustrie am Beispiel der F. Hoffmann-La Roche AG in Basel (354-369); Ursula Preisig und Marianne Ulmi: Frauenförderung im Spannungsfeld von zentraler Vorgabe und dezentraler Umsetzung in der Schweizerischen Bundesverwaltung (370-386); Sabine Bolte: Die Förderung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie - ein Themenschwerpunkt des Projekts 'Frauen im modernen Banking' in der Commerzbank (387-406); Brigitte Preuß: Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitszeitflexibilisierung in hochqualifizierten Funktionen der Allianz-Lebensversicherungs-AG am Beispiel von Teilzeitarbeit (407-415); Brigitte Preuß: Chancenbeauftragt bei Allianz Leben (416-421); Dorothee Stickel: Initiierung eines Gleichstellungsprozesses am Beispiel der Hilti AG (422-442); Matthias Mölleney: Tendenzen bei der Förderung weiblicher Führungskräfte aus der Sicht eines Personalchefs am Beispiel der Deutschen Lufthansa AG (443-456).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wie Frauen führen : Innovation durch weibliche Führung
Titelübersetzung:How women manage : innovation through female managers
Autor/in:
Dobner, Elke
Quelle: Heidelberg: Sauer, 1997. 180 S.
Inhalt: Die Publikation behandelt die Besonderheiten der Mitarbeiterführung durch Frauen, setzt sich damit auseinander, wie Unternehmen die weiblichen Führungsstärken gezielt einsetzen können. Schon in der Erziehungsphase entwickeln Frauen Fähigkeiten und Qualifikationen, die ihren Führungsstil später wesentlich von dem männlichen unterscheiden. Sie lernen, mit Gefühl und Verstand zu arbeiten. Sie sind in der Lage, ihre Mitarbeiter besser zu motivieren, und haben Schlüsselqualifikationen, die für eine positive und kreative Zusammenarbeit von Bedeutung sind. Anhand der entwicklungspsychologischen Differenzierung der Geschlechter zeigt die Autorin auf, welche Fähigkeiten in unserer Gesellschaft brachliegen und wie sie zu nutzen sind. Speziell für weibliche Führungskräfte werden Hinweise zur effektiveren Nutzung und Darstellung ihrer Fähigkeiten gegeben. Darüber hinaus zeigt die Autorin, wie insbesondere die weiblichen Fähigkeiten genutzt werden können, um Arbeitsgruppen zu Höchstleistungen zu bringen. Mit Hilfe von Übungen am Ende der Kapitel gibt sie den Lesern und Leserinnen die Möglichkeit, das eigene Verhalten zu überprüfen und Alternativen zu entwickeln. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Weibliche Führungskräfte : Ursachen ihrer Unterrepräsentanz und Konsequenzen für die Förderung von Frauen für Führungspositionen
Titelübersetzung:Female executives : reasons for their under-representation and consequences for the promotion of women to management positions
Autor/in:
Rau, Ilona
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 1756), 1995. 228 S.
Inhalt: "Diese Arbeit analysiert die Gründe für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen. Der Erklärungsansatz setzt am Prozeß der Beschaffung, des Einsatzes, der Entwicklung sowie der Freistellung von Führungskräften an. Aus dieser Analyse werden mit Hilfe des entscheidungsorientierten Ansatzes Hinweise für die Förderung von Frauen für Führungspositionen gewonnen. Neben den Zielen interessieren dabei auch die Bedingungen der Frauenförderung, da sie die Auswahl frauenfördernder Instrumente determinieren." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Monographie
Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? : Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen
Titelübersetzung:Labor market for women in the year 2000 - a step forwards or a step backwards? : compendium on the gainful employment of women
Herausgeber/in:
Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB), 179), 1994. 967 S.
Inhalt: "Die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt ist gegenwärtig durch gegenläufige Entwicklungstrends gekennzeichnet. Bei in Westdeutschland zunehmenden und in Ostdeutschland sich auf hohem Niveau stabilisierenden Erwerbswünschen, einer demographischen Entwicklung mit rückläufiger Erwerbsbevölkerung und sich abzeichnendem Fachkräftemangel auf Teilarbeitsmärkten haben Frauen - im Vergleich zu Männern - weiterhin größere Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt. Seit Anfang der 90er Jahre sind Frauen - wie auch Männer - zusätzlich den Bedingungen einer großen Beschäftigungskrise ausgesetzt. Ausgehend von den immer noch deutlich unterschiedlichen Chancen von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt hat sich sowohl das theoretische wie auch das empirische Forschungsfeld zur Erwerbsarbeit von Frauen differenziert und vielschichtig entwickelt. Ziel des Bandes ist es, die gegenwärtigen Forschungstrends zu dieser Thematik transparent zu machen, Defizite aufzuzeigen, ergänzende Forschungsschwerpunkte zu formulieren, die Rahmenbedingungen staatlicher Arbeitsmarkt- und betrieblicher Personalpolitik aufzuzeigen und Anregungen für eine erfolgversprechende Frauenförderung zu geben. Hierbei wird auf die besondere Situation in den alten und neuen Bundesländern und im Zuge grenzüberschreitender Betrachtung auch auf Aspekte in anderen Ländern eingegangen. Die Beiträge von AutorInnen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen sollen das facettenreiche Spektrum der mit der Frauenerwerbsarbeit verbundenen Probleme und Chancen in einzelnen Lebens- und Berufsphasen aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Correlates of career-oriented mentoring for early career managers and professionals
Titelübersetzung:Korrelationen der ratgebenden Unterstützung für Nachwuchsmanagern
Autor/in:
Whitely, William; Dougherty, Thomas W.; Dreher, George F.
Quelle: Journal of occupational behaviour, Vol. 13 (1992) No. 2, S. 141-154
Inhalt: In der Studie wird die Bedeutung von ratgebender Unterstützung für die Berufslaufbahn von Jungmanagern und Nachwuchskräften untersucht. Es zeigt sich eine Abhängigkeit dieser Unterstützung von der Arbeitsorientierung und der sozialen Herkunft. (IAB)
Inhalt: "This study exeamines several different kinds of correlates of career-oriented mentoring experiences among early career managers and professionals. Survey data were collected from 416 respondents employed in a wide variety of jobs, organizations, and industries. The respondents averaged 30 years of age, and 28 per cent were women. Results indicated that younger, more work-inolved respondents from higher socioeconomic origins received more career-oriented mentoring. In addition, managers received more mentoring than professionals, as did those who were higher in the organization hierarchy. While gender of the protege was unrelated to the amount of career mentoring received, reasons are offered for this result. Various boundary conditions likely to affect mentoring processes are discussed and several directions are recommended for future research on mentoring." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karrierechancen für Frauen in der Wirtschaft
Titelübersetzung:Career opportunities for women in industry
Autor/in:
Lambsdorff, Alexandra
Quelle: Weibliche Identität im Wandel: Vorträge im Wintersemester 1989/90. Heidelberg: Heidelberger Verl.-Anst., 1990, S. 141-147
Inhalt: Um die Karrierechancen für Frauen in der Wirtschaft zu ermitteln, wird zunächst anhand einiger Fakten ein Überblick über die Situation von Frauen in Führungspositionen gegeben. Am Beispiel des Bankgewerbes wird gezeigt, daß die Zahl der weiblichen Führungskräfte extrem niedrig ist. Die Gründe für diese Situation werden herausgearbeitet. Zunächst wird der geringe Anteil von Frauen in Führungspositionen unter dem Aspekt von Angebot und Nachfrage untersucht. Um mögliche Strategien für eine Karriere von Frauen zu erkennen, wird beispielhaft der Lebensweg eines Mädchens verfolgt. Fortschritte in der Frauenpolitik werden skizziert. Es wird die These aufgestellt, daß nur durch eine Höherbewertung der Familienarbeit eine partnerschaftliche Arbeitsteilung in der Familie erreicht werden kann. (ICA)