Perspektiven: Studium zwischen Schule und Beruf : Analysen und Empfehlungen zum Übergang Schule - Hochschule, zur Lehrerausbildung, zur Ingenieurausbildung
Titelübersetzung:Prospects: academic studies between school and an occupation : analyses and recommendations regarding the transition from school to university, to teacher training, to training as an engineer
Herausgeber/in:
Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wissenschaft und Forschung Studienreformkommission
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wissenschaft und Forschung Studienreformkommission; Neuwied: Luchterhand, 1996. 168 S.
Inhalt: Mit dieser Publikation stellt die gemeinsame Kommission erstmals in der Geschichte der nordrheinwestfälischen Studienreform Arbeitsergebnisse zur aktuellen Fragestellungen einer breiten Öffentlichkeit vor: 1. Zum Übergang von der Schule in die Hochschule, 2. zur Lehrerausbildung und 3. zur Ingenieurausbildung. Die Empfehlung zu 1. regt eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schule, Hochschule und Berufsberatung zur besseren Ausgestaltung des Übergangs und der Studieneingangsphase an. Bei der Ingenieurausbildung wird eine bessere Vermittlung von Medienkompetenz und von Schlüsselqualifikationen sowie eine Umgestaltung der Studieneingangsphase empfohlen (Senkung der Studienabbrecherquote), auch eine Verbesserung der Attraktivität des Ingenieurstudiums für Frauen ist erwünscht. Die Vorschläge zur Qualitätssteigerung der Lehrerausbildung laufen darauf hinaus, diese praxisnäher, erziehungsbewußter und Schülerorientierter werden zu lassen. (IAB)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden in West- und Ostdeutschland : Tabellenband nach Hochschulen, Geschlecht und Fächergruppen
Titelübersetzung:Occupational orientations and labor market prospects of students in west and east Germany : table volume broken down according to universities, gender and subject groups
Autor/in:
Bargel, Tino; Simeaner, H.; Ramm, M.; Daiber, W.
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz, 1994. 223 S.
Inhalt: "Seit Anfang der 80er Jahre führt die Arbeitsgruppe Hochschulforschung an der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft alle zwei bis drei Jahre eine umfangreiche Erhebung unter den Studierenden durch. Bei diesen 'Studentensurvey' zur Studiensituation und zu studentischen Orientierungen werden jeweils über 9.000 Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt." Die mittlerweile fünfte Befragung fand im WS 1992/93 statt. In die Erhebung wurden 14 Hochschulen und Fachhochschulen in den alten und acht Hochschulen und -Fachhochschulen in den neuen Bundesländern einbezogen. "Im Rahmen des deutschen Einigungsprozesses und aufgrund der spezifischen Arbeitsmarktprobleme für Hochschulabsolventen besteht ein Bedarf an systematischen Informationen über den Zusammenhang von Bildung und Beruf. Dieser Hintergrund bestimmte die spezifische Themenzusammenstellung dieser Sonderauswertung für die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. Das Themenspektrum zu den beruflichen Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden umfaßt zwölf Bereiche: (1) Beruf und Berufsaussichten als Studienmotive; (2) Berufs- und Erwerbserfahrungen der Studierenden; (3) Informationsstand und Beratungsbedarf; (4) Studienevaluation: Praxisbezug und Berufsvorbereitung; (5) Berufliche Werte und Tätigkeitsbereiche; (6) Berufsaussichten und Arbeitsmarktperspektiven; (7) Europäische Perspektiven für Beruf und Arbeit; (8) Hochschulabsolventen: Kompetenezen und Gratifikationen; (9) Frauen: Berufschancen und Familie; (10) Regionale Mobilität und Flexibilität; (11) Studiendaten; (12) Sozialdaten." (IAB2)
Inhalt: "Mit dem Beitritt der ehemaligen DDR zur Bundesrepublik Deutschland entstand ein zusätzliches Potential an Ingenieurinnen auf dem Arbeitsmarkt, das - betrachtet man die Absolventinnenzahlen von 1987 unter Ausschluß der Architektinnen sowie der Fachschulausbildung der Architektinnen sowie der Fachschulausbildung der ehemaligen DDR - etwa dem Anteil der Ingenieurabsolventinnen von Universitäten und Fachhochschulen in den alten Bundesländern zusammen entspricht. Die von der HIS GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft durchgeführte Befragung von jungen Ingenieurinnen in den neuen Bundesländern war gezielt auf Absolventinnen der 'klassischen' technischen Studienrichtungen Maschinenbau, Elektronik, Bauwesen sowie Verfahrens- und Verarbeitungstechnik ausgerichtet und berücksichtigt überwiegend die Abschlußjahrgänge 1986 bis 1989. Die Untersuchungsergebnisse geben Auskunft darüber, inwieweit sich die erworbene Ingenieurausbildung unter den neuen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen bewährt hat. Darüber hinaus gibt die Untersuchung Aufschluß über die Übergangsprobleme von Ingenieurinnen in eine adäquate Berufstätigkeit und zeichnet mögliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen auf, die eine berufliche Integration erleichtern können. Da weibliche Ingenieure nach der Vereinigung stärker mit beschäftigungsrelevanten Problemen konfrontiert sind als ihre männlichen Fachkollegen, sind beschäftigungsfördernde Maßnahmen für Frauen dieses Berufszweiges dringend notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)