Zwischen Licht und Grauzone : Frauen in Führungspositionen
Titelübersetzung:Between light and a gray zone : women in management positions
Autor/in:
Müller, Ursula
Quelle: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 8 (1999) H. 2, S. 137-161
Inhalt: "Der Beitrag beleuchtet die theorie- und forschungsstrategischen Grundlagen der wissenschaftlichen Literatur zu 'Frauen in Führungspositionen'. Häufig ist noch eine Perspektive der Forschung anzutreffen, die auf Grund der konstant kleinen Zahlen von Frauen in Führungspositionen eine problematische Bezeihung von 'Frauen und Führung' bereits von vornherein unterstellt und die kreativ-gestaltenden Dimensionen außer Acht lässt. Dies liegt teils am häufig verwendeten Geschlechtsrollen-Ansatz, aber auch an der vielfach noch anzutreffenden Gleichsetzung von betrieblicher und Geschlechterhierarchie. Der Beitrag diskutiert sodann einige neuere Konzepte aus der Diskussion um 'Geschlecht und Organisation' und schließt mit einem Plädoyer für die stärkere Beachtung alters-, branchen- und nationalspezifischer Differenzen, um den Blick für sich langsam abzeichnende Veränderungen zu öffnen." (Autorenreferat)
Why sience? : women scientists and their pathways along the road less traveled
Autor/in:
Davis, Kathleen S.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 5 (1999) No. 2, S. 129-153
Inhalt: "The article examines why some women choose and continue to pursue careers in science, and which structures and mechanisms within the scientific community provide them with ways to construct identities as legitimate and mature practitioners, and which do not." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Issues of gender and personal life for women in academic biology
Autor/in:
Scholer, Anne-Marie
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 4 (1998) No. 1, S. 69-89
Inhalt: "Explores issues of gender and personal life that arose during discussions with women scientists about factors contributing to their success in completing training and pursuing an academic career. Issues include gender discrimination, perception of reverse discrimination, efforts toward assisting junior women in science, and the possibility that women practice science in a different manner than do male colleagues." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Biographical science : cooperative investigations into scientists' lives
Autor/in:
MacKinnon, Gregory R.
Quelle: The science teacher : publication of the National Science Teachers Association, Vol. 63 (1996) No. 2, S. 43-45
Inhalt: "Presents an activity that highlights the life of Harriet Brooks, a lesser-known Canadian physicist. Objectives include stressing Harriet Brooks's contribution to science and developing a historical connection to other prominent figures, illustrating to students that attitudes about women in science were very constraining in Harriet Brooks's time, and advancing cooperative learning skills such as communication and individual responsibility." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Karrierefrau : eine Inhaltsanalyse populärwissenschaftlicher Ratgeberliteratur
Titelübersetzung:The career woman : a content analysis of popular science advisory literature
Autor/in:
Abele, Andrea; Schaper, Stefanie
Quelle: Gruppendynamik : Zeitschrift für angewandte Sozialwissenschaft, Jg. 26 (1995) H. 2, S. 237-254
Inhalt: "Karriereratgeber für Frauen boomen. Im Sommer 1993 sind 26 allgemeine Karriereratgeber auf dem Markt, von denen N=10 mittels eines inhaltsanalytischen Vorgehens hinsichtlich folgender Fragestellungen untersucht wurden: Welche Themenbereiche werden in diesen Büchern angesprochen; wie konsistent sind die Inhalte über die einzelnen Autorinnen hinweg; welche günstigen, welche ungünstigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Karriere von Frauen werden genannt; welche Empfehlungen werden gegeben? Die Auswertung zeigt, daß in der Karriereratgeberliteratur ein weites Themenspektrum abgehandelt wird, das die berufliche Laufbahn in den allgemeinen Sozialisations- und Lebenskontext von Frauen integriert. Explizite, konkrete und überprüfbare Karriereplanungen werden als wesentliche Voraussetzungen beruflichen Erfolgs genannt. Die Übereinstimmungen hinsichtlich günstiger und ungünstiger Voraussetzungen für Berufserfolg sowie die daraus abgeleiteten Empfehlungen sind zwischen den analysierten Büchern relativ hoch. Unscharf bleiben jedoch die Empfehlungen zur Bedeutung von 'Weiblichkeit' im beruflichen Alltag. Bei den Bezügen zur wissenschaftlichen Berufslaufbahnforschung zeigen sich einige Unterschiede, die insbesondere damit zu tun haben, daß ältere Befunde zu wenig revidiert werden bzw. daß Ergebnisse übergeneralisiert werden. Trotzdem ist die Übereinstimmung mit Ansätzen zu 'personal effectiveness'-Training hoch. Insgesamt vermittelt die analysierte Ratgeberliteratur einen insbesondere auf individuelle Lösungsstrategien orientierten Ansatz und trägt damit implizit dazu bei, Unterrepräsentationen von Frauen in Führungspositionen auf vermeintliche geschlechtstypische Eigenschaften zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 18 (1995) H. 4, S. 328-345
Inhalt: In dem Beitrag wird der berufliche Verbleib der Münchner Soziologen und Soziologinnen untersucht. Anhand der Befragung der Absolventenjahrgänge von 1983 bis 1994 werden die beruflichen Werdegänge und Berufsverläufe nachgezeichnet. Von Interesse ist dabei vor allem die Aufnahme einer Berufstätigkeit und die Dauer der Jobsuche. Die Wirtschaftsbereiche und die vertraglichen Regelungen werden analysiert. Es wird untersucht, von welchen Faktoren der Erfolg der Absolventen im Beruf abhängt. Besonders herausgestellt wird dabei die Bedeutung der Spezialisierung neben der Theorieausbildung und der Methodenausbildung. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß relativ große Freiheitsgrade in der Spezialisierung eine größere Anpassungsfähigkeit an den Arbeitsmarkt eröffnen. (ICA)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Qualifizierung weiblicher Führungskäfte : kritische Analyse der neuen "Ratgeber-Literatur" zur Karriereplanung von Frauen
Titelübersetzung:Qualification of female executives : critical analysis of the new "guidance literature" on career planning for women
Autor/in:
Stahr, Ingeborg
Quelle: Grundlagen der Weiterbildung : GdWZ ; Praxis, Forschung, Trends ; Zeitschrift für Weiterbildung und Bildungspolitik im In- und Ausland, Jg. 4 (1993) H. 3, S. 125-129
Inhalt: "Wie Frauen zunehmend die Führungsetagen in Betrieben und Unternehmen erreichen, ist inzwischen auch zu einem zentralen Thema der Weiterbildung geworden. Ausgehend von den USA, wurde der bundesrepublikanische Buchmarkt mit einer ganzen Reihe von Ratgebern, Trainingsprogrammen und Berichten zur Schulung weiblicher Führungskräfte überschwemmt, die auch als Grundlage entsprechender Weiterbildungsangebote dienen. Welchen Managementtyp sie repräsentieren und was sie leisten, wird in diesem Beitrag kritisch reflektiert. Darüber hinaus werden Überlegungen zu einem 'subjektorientierten Ansatz' entwickelt, in dem auf die bisher unberücksichtigten Probleme von Frauen besser und flexibler eingegangen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufskonzepte von Medizinstudierenden : Kongruenzen und Diskrepanzen zwischen Selbstkonzept, beruflichem Idealkonzept und Karrierekonzept
Titelübersetzung:Occupational concepts of medical students : congruences and discrepancies between self-concept, ideal occupational concept and career concept
Autor/in:
Sieverding, Monika
Quelle: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie : A & O, Jg. 36 (1992) H. 4, S. 157-166
Inhalt: "In Anwendung der Selbstkonzept-Theorie von Super wird die Bedeutung subjektiver Berufskonzepte bei Studierenden der Medizin untersucht. Da nur sehr wenige Medizinerinnen beruflich Karriere machen, wurde die Hypothese aufgestellt, daß Frauen am Ende des Medizinstudiums weniger als ihre männlichen Kommilitonen glauben, ihr Selbstkonzept in einer beruflichen Karriere am Krankenhaus verwirklichen zu können. In einer ersten Studie wurden männliche und weibliche Studienanfänger mit Studierenden im Praktischen Jahr verglichen. Das berufliche Karrierekonzept und das Selbstkonzept wurden anhand einer Eigenschaftsliste erfaßt, die neben der Instrumentalitäts- und Expressivitätsskala des Personal Attributes Questionnaire zwei Skalen zum Leistungsstreben und zur Selbstbehauptung enthält. Entsprechend der Hypothese wiesen die Frauen am Ende des Studiums im Vergleich zu ihren männlichen Kommilitonen eine signifikant größere Diskrepanz zwischen Karrierekonzept und Selbstkonzept auf. In einer Nachfolgestudie zeigt sich, daß ein zweites subjektives Berufskonzept existiert, das dem Selbstkonzept von männlichen und weiblichen Studienanfängern sehr viel ähnlicher ist, nämlich das Konzept des idealen Arztes/der idealen Ärztin im Umgang mit Patienten." (Autorenreferat)