Produktgestaltung und die Gestaltungsmacht von Frauen
Titelübersetzung:Product design and the design power of women
Autor/in:
Schultz, Irmgard
Quelle: Technik gestalten: interdisziplinäre Beiträge zu Technikforschung und Technologiepolitik. Christine Wächter (Hrsg.), Günter Getzinger (Hrsg.), Ines Oehme (Hrsg.), Harald Rohracher (Hrsg.), Armin Spök (Hrsg.), Jürgen Suschek-Berger (Hrsg.), Wibke Tritthart (Hrsg.), Peter Wilding (Hrsg.). München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung), 1998, S. 329-339
Inhalt: Die Gestaltungsmacht von Frauen, begriffen als Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Gestaltung von Produkten und Konsumstrukturen, wird in unserer Gesellschaft auf paradoxe Weise gleichzeitig überhöht und weitgehend geleugnet. Beide Positionen tragen letztlich dazu bei zu verhindern, daß Perspektiven und Strategien zur Stärkung der Gestaltungsmacht von Frauen entwickelt werden. Da der Begriff Gestaltungsmacht der Frauen bisher jedoch weder in die Umweltdiskussion noch in die Frauenforschung richtig eingeführt ist, wird das Konzept hinsichtlich der folgenden Fragen entwickelt: In welchem Sinne muß "Gestaltung" verstanden werden und mit welchem Machtbegriff wird diese zusammengebracht? Und von welchem Verständnis her und mit welcher Absicht wird hier speziell von Frauen gesprochen? Entscheidend für die Beantwortung dieser Fragen ist das "Gehörtwerden" von Fraueninteressen im medialen Diskurs. (pre)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender and science; transforming knowledge
Titelübersetzung:Geschlecht und Wissenschaft : die Transformation des Wissens
Autor/in:
Schiebinger, Londa
Quelle: "Denken heißt Grenzen überschreiten": Beiträge aus der sozialhistorischen Frauen- und Geschlechterforschung ; eine Festschrift zum 60. Geburtstag von Marie-Elisabeth Hilger. Elke Kleinau (Hrsg.), Katrin Schmersahl (Hrsg.), Dorion Weickmann (Hrsg.), Marie-Elisabeth Hilger (Adressat). Hamburg: von Bockel, 1995, S. 15-29
Inhalt: Die Autorin befaßt sich in ihrem Aufsatz mit der Frage, ob der Zugang von Frauen respektive Feministinnen zu den Naturwissenschaften die Wissenschaften selbst verändert vor dem Hintergrund eines Forschungsdefizits zur Thematik in der Bundesrepublik Deutschland. Im ersten Teil zeigt sie auf, daß Frauen, betrachtet man die historische Entwicklung der Naturwissenschaften, nie wohlgelitten waren innerhalb der naturwissenschaftlichen Institutionen. Darüber hinaus tragen naturwissenschaftliche Studien über Frauen oft diskriminierende Züge, was seit den siebziger Jahren mit dem Anwachsen der neuen Frauenbewegung verstärkte feministische Kritik hervorrief. Im letzten Teil diskutiert die Autorin einige feministische Ansätze zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Geschlecht und Naturwissenschaften: liberal feminism, difference feminism und sustainable science. Abschließend erläutert sie den Einfluß feministischer Positionen auf Naturwissenschaften am Beispiel der Medizin in den USA. (ICC)