Technik, Handwerk und andere Männerdomänen - auch ein Thema für Mädchen und junge Frauen?
Titelübersetzung:Engineering, craft trades and other male domains - a topic for girls and young women, too?
Autor/in:
Hestermann, Ulrike
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 22 (1999) H. 51, S. 67-76
Inhalt: Berufliche Orientierung und Berufswahl spielen sich in einer Zeitspanne ab, die sich über mehrere Jahre erstreckt. Der Beitrag zeigt, daß sich trotz einer scheinbaren Offenheit gegenüber beruflichen Perspektiven und Möglichkeiten von Frauen sich das Berufswahlspektrum von Mädchen de facto nicht wesentlich erweitert hat. Sowohl in den Lehrberufen als auch bei der Wahl der Studiengänge bewegen sie sich in einem eher traditionellen Spektrum. Insbesondere bei den Lehrberufen sind dies durchweg niedrig bezahlte Tätigkeiten, die nach der Ausbildung nur in Ausnahmefällen eine eigenständige Lebensführung erlauben. Der Beitrag diskutiert einige Ansätze, die versuchen, die Bedingungen zur Überwindung dieser Barrieren zu verbessern. Dabei zeigt sich, daß die Öffnung des technischen Berufsfeldes für Frauen jenseits einer globalen Technikkritik kein Thema und Inhalt der Frauenbewegung war und ist. Reale Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen zur Technik zu erreichen, wird sich - so das Fazit der Autorin - als extrem schwer erweisen. (pre)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Vielfältige Verschiedenheiten : Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf
Titelübersetzung:Diverse differences : gender relationships in academic studies, at university and in occupations
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Wetterer, Angelika
Quelle: Tagung "Frauen in Hochschule und Beruf"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 798), 1999. 348 S.
Inhalt: "Die Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf sind in den letzten zwei Jahrzehnten vielschichtiger und widersprüchlicher geworden. Neuere Untersuchungen und theoretische Erklärungsansätze konzentrieren sich deshalb nicht mehr allein darauf, nach Unterschieden zwischen den Geschlechtern in einzelnen Studienfächern, in Hochschule und hochqualifizierten Berufen zu fragen. Sie richten ihr Augenmerk vielmehr auf 'vielfältige Verschiedenheiten' und komplexe Strukturbedingungen beruflichen Handels." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Wetterer: Theoretische Entwicklungen der Frauen- und Geschlechterforschung über Studium, Hochschule und Beruf - ein einleitender Rückblick (15-34); Helga Krüger: Geschlecht - eine schwierige Kategorie. Methodisch-methodologische Fragen der "gender"-Sensibilität in der Forschung (35-60); Christine Roloff: Geschlechterverhältnis und Studium in Naturwissenschaft und Technik - vom "Problem der Frauen" zum Modernisierungsdefizit der Hochschule (63-85); Christel Walter: Geschlecht und Technik - jenseits von Stereotypisierungen (87-106); Steffani Engler: Hochschullehrer und die Herstellung von Geschlechtergrenzen: Der Empfang von Studentinnen und Studenten in Elektrotechnik und Erziehungswissenschaft (107-132); Ursula Müller: Asymmetrische Geschlechterkonstruktionen in der Hochschule (135-159); Sigrid Metz-Göckel: Hochschulreform als Personalentwicklung. Zur Produktivität von Wissenschaftlerinnen (161-191); Jutta Allmendinger, Hannah Brückner, Stefan Fuchs, Janina von Stebut: Eine Liga für sich? Berufliche Werdegänge von WissenschaftlerInnen in der Max-Planck-Gesellschaft (193-220); Angelika Wetterer: Ausschließende Einschließung - marginalisierende Integration. Geschlechterkonstruktionen in Professionalisierungsprozessen (223-253); Stefanie Ernst: Von der "weiblichen Sonderart" zum "weiblichen Führungsstil". Kontinuität und Wandel geschlechterstereotyper Konstruktionen in hochqualifizierten Professionen (255-284); Ellen Kuhlmann: Geschlechterdifferenz und Geschlechterhierarchie - (k)ein symbiotisches Verhältnis. Ergebnisse einer historischen und empirischen Untersuchung zur Bedeutung von Geschlechterdifferenzierungen in der zahnmedizinischen Profession (285-304); Sandra Beaufays: Mit freiem Kopf arbeiten: Familie und Beruf aus der Sicht von Medizinerinnen in Führungspositionen (305-3226); Gisela Notz: Transformationen der Arbeit. Auswirkungen auf Frauen in akademischen Berufen (327-343).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
The context-dependent nature of the gendering of technical work : a case study of work in a scientific laboratory
Titelübersetzung:Die kontextabhängige Natur des geschlechtsspezifischen Umgangs mit technischer Arbeit : eine Fallstudie in einem wissenschaftlichen Labor
Autor/in:
Packer, Kathryn
Quelle: Work, Employment and Society : a journal of the British Sociological Association, Vol. 10 (1996) No. 1, S. 125-149
Inhalt: Im Rahmen einer Fallstudie wird gechlechtsspezifischer Umgang mit Technik untersucht. Wissenschafltiche Mitarbeiter eines Labors wurden nach ihrer Techniknutzung am Arbeitsplatz und in der Freizeit befragt. Die stereotype Ansicht einer weiblichen Abneigung gegen Technik wird in Frage gestellt. Allerdings zeigt sich eine Unterrepräsentanz von Frauen in Aufstiegspositionen. (IAB)
Inhalt: "This paper looks at the context-dependent nature of the gendering of technology. The case study reported on explores the relationship between scientists and machines - both inside and outside - the laboratory, and considers how this affects the gender division of labour in the company concerned. the stereotypical view, of women as technophobic and men as technophilic, is challenged. However, the results show how the dominant masculinised discourse around technology is implicated in the under-representation of women in senior positions. The paper argues that, in addition to structural analysis of occupational segregation, an understanding of the dynamics of gender symbolism and identity also need to be incorporated into the debate." (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Workshop des Arbeitskreises "Frauen und Technik" : Frauenberufe und Männerberufe im historischen Wandel
Titelübersetzung:Workshop of the working party "Women and technology" : historical change in occupations for men and women
Autor/in:
Schmucki, Barbara; Blum, Martina
Quelle: metis : Zeitschrift für historische Frauenforschung und feministische Praxis, Jg. 4 (1995) H. 1, S. 69-74
Inhalt: Der Arbeitskreis "Frauen und Technik" hat sich auf der Tagung der Gesellschaft für Technikgeschichte im Juni 1994 konstituiert. Anstoß war, daß die deutsche Technikgeschichte, ganz im Gegensatz zur englisch- und französischsprachigen Forschung, bislang den Aspekt der Geschlechterhierarchie und seine Auswirkungen auf den technischen Wandel kaum rezipiert hat. Der Arbeitskreis verfolgt zwei Ziele: zum einen soll inhaltlich die Geschlechterperspektive in die technikgeschichtliche Forschung integriert werden, zum anderen dient er als wissenschaftliches und politisches Forum und der dringend nötigen Vernetzung der Forscherinnen in diesem Arbeitsfeld. Der vorliegende Beitrag referiert einige der auf der Tagung gehaltenen Referate. Als Resultat des Workshops kristallisierte sich folgender Punkt heraus: Es ist allgemein zu hinterfragen, wie geeignet der Berufsbegriff für die Analyse von Geschlechterordnung und technischem Wandel ist. (pmb)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufe haben (k)ein Geschlecht : Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen
Titelübersetzung:Occupations do (not) have a gender : opportunities and obstacles in the vocational training of young women in an occupation in a trade or technical field
Inhalt: In diesem Buch werden Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Modellprojekt des schleswig-holsteinischen Frauenministeriums "Andere Berufe für Mädchen" (1.8.89 - 1.9.92) vorgestellt. Teil I ist eine Bestandsaufnahme der Hindernisse und Barrieren, die die Berufswahl von Mädchen beeinflussen und einschränken. Kapitel 1 beschreibt die Lebenszusammenhänge von Frauen. Aus der Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts zu Lebens- und Berufsvorstellungen von Schülerinnen der 8. Klassen werden Daten vorgestellt, die den engen Zusammenhang zwischen Lebens- und Berufsplanung belegen. Die überwiegend geschlechtsrollenkonformen Orientierungen werden anhand sozialisationstheoretischer und arbeitsmarktstruktureller Ansätze erklärt. Kapitel 2 zeigt Tendenzen der geschlechtsspezifisch geteilten Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes. Kapitel 3 bezieht sich auf Schule als einer wichtigen Sozialisationsinstanz in der Berufsorientierung und -entscheidung, die bezüglich ihrer Aufgabe auch heute noch erhebliche Mängel aufweist. Teil II des Buches beschreibt die Erfahrungen der Modellprojektmitarbeiterinnen in der schulischen Praxis. Das erste Praxiskapitel schildert die von den Sozialpädagoginnen durchgeführte Berufsorientierungsstunde. Im zweiten Praxisteil werden das didaktische Konzept, die Vorbereitung und die Organisation der Technikkurse nur für Mädchen vorgestellt. Ziel dieser Kurse war die Stärkung des Selbstvertrauens in die eigenen handwerklichen und technischen Fähigkeiten und darüber hinaus sollte ein Bezug zu gewerblich-technischen Berufen hergestellt werden. Der dritte Teil berichtet über eine zweitägige Fortbildung von Haupt- und RealschullehrerInnen. Teil III stellt die Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung der betrieblichen (Ausbildungs-)Praxis in ausgewählten gewerblich-technischen Berufen vor. Auf Grundlage mündlich geführter Interviews werden innerbetriebliche Barrieren und persönliche Einstellungen/Vorurteile der für die Ausbildung Verantwortlichen hinsichtlich einer Ausbildung von Mädchen in diesem Bereich sichtbar gemacht." (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kampf um Gleichberechtigung oder Aufbruch zu einer veränderten Praxis? : Frauen eröffnen Technikdiskurse
Titelübersetzung:Struggle for equality of rights or start of a changed practice? : women open up discourses on technology
Autor/in:
Weitbrecht, Susanne
Quelle: Frauenwege: Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Susanne Huber (Hrsg.), Marina Rose (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Talheimer Sammlung kritisches Wissen), 1994, S. 187-202
Inhalt: In dem Beitrag wird aus sozialwissenschaftlicher Sicht die These erörtert, daß eine stärkere Präsenz von Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufen zu einer Veränderung der Wissenschaft und ihrer Anwendung führen würde. Mit dieser These werden die beiden Ziele "Gleichberechtigung" und "Neuorientierung" miteinander verknüpft. Die Berechtigung und die Gefahren dieser Verknüpfung sowie der Diskurs über Forschungsfolgen und Technikfolgen und die sich hieraus ergebenden neuen Arbeitsfelder als Chance und Herausforderung für Frauen werden erörtert. Es wird gezeigt, daß es einen starken gesellschaftlichen Bezug gibt, der die Tätigkeit von Frauen in naturwissenschaftlichen Bereichen auszeichnet. Insgesamt wird deutlich, wie eng die technologische Entwicklung mit aktuellen gesellschaftlichen Problemstellungen verbunden ist, die für Frauen im Hinblick auf das Ziel der Enthierarchisierung des Geschlechterverhältnisses von zentraler Bedeutung sind. (ICA)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterverhältnis und Ingenieurarbeit
Titelübersetzung:Relationship between the genders and engineers' work
Autor/in:
Hengstenberg, Heike
Quelle: Umbrüche gesellschaftlicher Arbeit. Niels Beckenbach (Hrsg.), Werner van Treeck (Hrsg.). Göttingen: Schwartz (Soziale Welt , Sonderband), 1994, S. 539-555
Inhalt: Die Organisation des Geschlechterverhältnisses ist ein grundlegendes Strukturprinzip von Gesellschaften. Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags ist, daß ein grundlegender Umbau der Arbeitsorganisation und Personalpolitik in den Betrieben erforderlich und auch möglich ist, um Frauen in Ingenieur(innen)berufe zu integrieren, ohne daß es auf immer neuem Niveau zu einer fortgesetzten Reproduktion geschlechtspolarisierender Trennungslinien kommt. Erforderlich ist u.a. eine flexible Aufteilung der Arbeit im Ingenieurbereich, ohne daß damit "automatisch" berufliche Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen verstellt werden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann nur durch flankierende personalpolitische Maßnahmen erreicht werden, die eine extensive zeitliche Verfügbarkeit nicht erzwingen (z.B. im Zusammenhang mit der Personalbemessung oder Karrierekriterien). (pmb)
Schlagwörter:Technik; Geschlechtsrolle; Mann; Arbeitsteilung; Personalpolitik; Familie; Beruf; Unternehmen; Konflikt; Rolle
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Tüftlerinnen : zum Mythos der weiblichen Inkompetenz am Computer
Titelübersetzung:Fiddlers : the myth of women's incompetence with computers
Autor/in:
Odebrett, Ellen
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 11 (1993) H. 4, S. 73-83
Inhalt: Die Autorin bezieht sich in ihrem Beitrag auf ein Projekt, in dem Sichtweisen und Einschätzungen, Erfahrungen und Probleme in der Arbeit von Schreibkräften und Sekretärinnen mit der elektronischen Textverarbeitung untersucht worden sind. Insgesamt wurden 127 Frauen befragt. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit denjenigen Frauen auseinander, die angaben, sich die derzeit notwendigen Computerkenntnisse "selbst beigebracht" zu haben (55 Prozent). Gefragt wird, wodurch sich diese "Tüftlerinnen" von den anderen unterscheiden und was sie dazu bewegt hat, sich die EDV-Kenntnisse selbst beizubringen. Es zeigt sich, daß die Frauen den Umgang mit dem Computer nicht völlig autonom erlernt haben, sondern gezwungen waren, die Mängel der EDV-Kurse und Kurzanweisungen am Arbeitsplatz in Eigeninitiative auszugleichen. Den Frauen fehlt trotzdem das Selbstbewußtsein, ihre Fähigkeiten und Potentiale positiv zu bewerten. Aus diesen Erkenntnissen werden abschließend Forderungen für die EDV-Weiterbildung aller Frauen, die im Schreibbereich tätig sind, abgeleitet. (psz)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Technik und Geschlechterverhältnis : zur Diskussion der Technikkompetenz von Frauen
Titelübersetzung:Technology and the relationship between the genders : the discussion concerning the technical competence of women
Autor/in:
Fuchs, Margot
Quelle: Technik und Gesellschaft. Helmuth Albrecht (Hrsg.), Charlotte Schönbeck (Hrsg.). Düsseldorf: VDI-Verl. (Technik und Kultur), 1993, S. 328-349
Inhalt: Es gibt weiterhin Bildungs- und Erwerbsbereiche, in denen Frauen - trotz formal gleicher Zugangsberechtigung - eine Minderheit darstellen. Zu diesen Bereichen zählen Berufsfelder, in denen naturwissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten gefordert werden und die mit dem Etikett "technisch" versehen sind. Als Folge dieses Tatbestands gibt es eine breite Diskussion um die (fehlende) "Technikkompetenz" von Frauen. Sie wird von verschiedenen Interessengruppen auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert und politisch thematisiert, so z.B. aus arbeitsmarktpolitischer, arbeitswissenschaftlicher und bildungspolitischer Sicht. Der vorliegende Beitrag prüft das pro und contra der Argumente unter folgenden Fragestellungen: Abwesenheit von Frauen in naturwissenschaftlich-technisch Studiengängen und Erwerbsbereichen ein Bildungsdefizit?; Qualifikation von Männern definiert?; Techniknähe der Männer, Technikdistanz der Frauen gesellschaftlich konstruiert?; Ausschluß von Frauen aus dem Wissenschaftssystem; Zweiteilung der Lebenswelten ein psychosozialer Prozeß? Die Autorin resümiert ihre Ausführungen: "So lange die Definitionsmacht über Technik bei den Männern liegt, dient Technik auch deren Machterhalt". (ICE)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen im Technikstudium
Titelübersetzung:Women in engineering studies
Autor/in:
Volprich, Elenor
Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 39 (1991) H. 5, S. 197-201
Inhalt: Der Beitrag (gekürzte und überarbeitete Form eines im März 1990 am Oberstufenkolleg der Universität Bielefeld gehaltenen Vortrags) stützt sich auf Ergebnisse und Erkenntnisse aus kooperativen Projekten, die vom Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig initiiert wurden (Studenten-Intervall-Studie, Studie "Student und Leistung"). Dargestellt werden "Besonderheiten der Ingenieurstudenten der DDR und Differenzierungen zwischen männlichen und weiblichen Studierenden der Technikwissenschaften, die Aussagen zur Technikstudentin ermöglichen". Eingegangen wird u.a. auf Beschäftigung und Technik, Fach- und Berufsverbundenheit, Probleme der individuellen Förderung von Technikstudentinnen. Die Problematik der Geschlechterrolle erwies sich auch in der Gesellschaft der DDR mit ihrer propagierten Frauenförderung als konflikthaltig. (IAB2)