Total E-Quality Management : Vergabe des Prädikats und erste Erfahrungen
Titelübersetzung:Total e-quality management : presentation of the rating and initial experiences
Autor/in:
Engelbrech, Gerhard
Quelle: Im Aufbruch: betriebliche Frauenförderung in Österreich. Regine Bendl (Hrsg.), Ulrike Papouschek (Hrsg.), Ulli Pastner (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 1998, S. 105-120
Inhalt: "Mit einem Prädikat hat der Verein Total E-Quality Deutschland e.V. erstmals 1997 Unternehmen für eine an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik ausgezeichnet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Begabungen, Fähigkeiten und Qualitäten von Frauen in Unternehmen zu fördern. Dies kann geschehen, wenn Frauen angemessen und entsprechend ihrer Kenntnisse und Qualifikation eingesetzt sind und auf allen betrieblichen Ebenen partizipieren können. Voraussetzungen dazu sind eine auf Chancengleichheit ausgerichtete Unternehmenskultur sowie Maßnahmen zu ihrer Umsetzung. Dies begründet vielfach einen Paradigmenwechsel in der Personalführung. Die Total E-Quality setzt sich dafür ein, diese Maßnahmen bekannt zu machen, sie zu fördern und voranzutreiben. Als sichtbares Zeichen für bereits umgesetzte Aktivitäten wurde das Total E-Quality Prädikat entwickelt. Was das Total E-Quality Prädikat bedeutet und welche Chancen es den Unternehmen bietet, wird in diesem Beitrag aufgezeigt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Total E-Quality Management Projekt : ein Konzept für Wirtschaft, Politik und öffentliche Verwaltung
Titelübersetzung:TOTAL E-QUALITY Management Project : a concept for industry, politics and public administration
Autor/in:
Engelbrech, Gerhard
Quelle: Frauen in Führungspositionen. Gerhard Engelbrech, Angela Fauth-Herkner, Astrid Habig, Christine Henry-Huthmacher, Jutta Kühn-Krenzer, Claudia Schmitz, Christiane Stapp-Osterod, Rita Süssmuth, Christa von Winsen, Artur Wollert. Sankt Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung (Aktuelle Fragen der Politik), 1998, S. 29-40
Inhalt: "Der Total E-Quality Philosophie liegt eine enge Verzahnung von Equality (Chancengleichheit) und Quality (Qualität) zugrunde. Die Zielsetzung ist, vorhandene Potentiale besser zu nutzen, den Personaleinsatz effizienter zu gestalten und damit zur Chancengleichheit von Frau und Mann im Berufsleben beitragen zu können. Hierfür sind neue Human-Resource-Ansätze innerhalb betrieblicher Personalpolitik, wie Total Quality Management (TQM) Strategien, Voraussetzung, mit denen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gefördert und zugleich zur Chancengleichheit im Betrieb beigetragen wird." Der Beitrag stellt das Konzept vor und beschreibt, welche Vorteile es für Betriebe und Mitarbeiterinnen bringt (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Von der Frauen"förderung" zu einer gleichstellungsorientierten Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik
Titelübersetzung:From "promotion" of women to an equal-opportunity-oriented labor market policy and structural policy
Autor/in:
Skripski, Barbara
Quelle: Wissenschaft als Arbeit - Arbeit als Wissenschaftlerin. Sabine Lang (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997, S. 277-290
Inhalt: Worin liegen die besonderen Möglichkeiten für die Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen an der Institution Hochschule, wenn die Universität als der für wissenschaftliche Tätigkeit und ihre Karrieremuster (immer noch) maßgebliche Arbeitsmarkt fokussiert wird? Wo muß eine Korrektur an der institutionalisierten Form der Gleichstellung vorgenommen werden? Welche Konsequenzen können aus den Stärken und Schwächen der Gleichstellung an Universitäten für die Weiterentwicklung der beruflichen Gleichstellung auch in den Arbeits- und Berufsbereichen gezogen werden? Ausgehen von diesen Fragen beschreibt die Autorin die aktuelle Situation der Gleichstellung im wissenschaftlichen Arbeitsmarkt Hochschule und nimmt dann einen Perspektivwechsel von der Verteilungsfrage auf die Entwicklungsbedingungen im Sektor Wissenschaft und Forschung vor, um in eher programmatischer Form Zielsetzungen und Ansatzpunkte einer gleichstellungsorientierten Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik zu umreißen. (rk)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Maßnahmen und Instrumente einer emanzipatorischen Gleichstellungspolitik auf dem Prüfstand
Titelübersetzung:Spotlight on measures and instruments of an emancipatory equality policy
Autor/in:
Pfarr, Heide M.
Quelle: Wissenschaft als Arbeit - Arbeit als Wissenschaftlerin. Sabine Lang (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997, S. 57-66
Inhalt: Für eine emanzipatorische Gleichstellungspolitik an den Hochschulen sind eine Vielzahl von Aspekten bedeutsam: die Frauenforschung, Rechte und Möglichkeiten der Frauenbeauftragten, die Zuweisung von Mitteln. Die Autorin bezieht sich in ihrem Beitrag insbesondere auf das Instrument der Förderung von Wissenschaftlerinnen. Sie konstatiert, daß Gleichstellungspolitik bisher nicht stattfindet oder nicht erfolgreich ist, wie die geringe Zahl der Professorinnen zeigt. Sie skizziert sechs Elemente der Gleichstellungspolitik, deren Vorteile und Nachteile sie im Überblick darstellt: Gleichstellungspolitik durch Appelle, durch Nachteilsausgleichs- und Vereinbarkeitsprogramme, durch qualifikationsabhängige Entscheidungsquoten, emanzipatorische Gleichstellungspolitik durch Zielvorgaben und durch Sonderprogramme. Insgesamt sind Maßnahmen für eine emanzipatorische Gleichstellungspolitik an den Hochschulen in Deutschland notwendig, die Formulierung effektiver Instrumente ist möglich. Bisherige Modelle sind jedoch wenig erfolgreich verlaufen und tragen teilweise zur Marginalisierung von Wissenschaftlerinnen bei. Gibt es überhaupt einen politisch relevanten Willen zu entsprechenden Reformen, lautet die abschließende Frage. (rk)
Mit Chancengleichheit auf Erfolgskurs - Total E-Quality
Titelübersetzung:On course for success through equal opportunity - total e-quality
Autor/in:
Busch, Carola; Engelbrech, Gerhard
Quelle: Chancengleichheit durch Personalpolitik: Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen ; rechtliche Regelungen, Problemanalysen, Lösungen. Gertraude Krell (Hrsg.). Wiesbaden: Gabler, 1997, S. 1-10
Inhalt: "Total E-Quality Deutschland e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Begabungen, Fähigkeiten und Qualitäten von Frauen in Unternehmen und Verwaltungen zu fördern. Dazu gehört zunächst, sie zu erkennen und transparent zu machen. Das bedeutet weiterhin, vorhandene Potentiale von Mitarbeiterinnen zu entwickeln und ihnen eine berufliche Perspektive zu bieten. Es beinhaltet aber auch, Frauen angemessen und entsprechend ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten einzusetzen und auf allen betrieblichen Ebenen partizipieren zu lassen. Und nicht zuletzt bedeutet es, die Leistungen von Frauen angemessen und gerecht zu honorieren. Voraussetzung dazu sind eine auf Chancengleichheit ausgerichtete Organisationskultur sowie Maßnahmen zu ihrer Umsetzung. Dies begründet vielfach einen Paradigmenwechsel in der Personalpolitik. Total E-Quality Deutschland e.V. setzt sich dafür ein, diese Konzepte bekannt zu machen, sie zu fördern und voranzutreiben." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Finanzautonomie und Frauenförderung an Hochschulen - neuer Schwung für Quoten?
Titelübersetzung:Fiscal autonomy and promotion of women at universities - new impetus for quotas?
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 55-69
Inhalt: Die Autorin diskutiert frauenpolitische Fragestellungen vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Entwicklungen an den Hochschulen in Richtung einer größeren Finanzautonomie. Sie berichtet von ihren eigenen Erfahrungen, die sie als Frauenbeauftragte der Universität Dortmund im Umgang mit staatlichen Steuerungsprozessen und Leistungskontrollen als Bemessungsgrundlage für die Mittelzuweisungen gesammelt hat. Im ersten Teil ihres Beitrages weist sie darauf hin, daß die anstehenden Reformen auch gleichzeitig eine Neuorientierung der Frauenpolitik erfordern, anschließend beschreibt sie die Strukturveränderungen in der Haushaltsführung an den Hochschulen und entwickelt im letzten Teil Ansatzpunkte für verbesserte Steuerungsinstrumente in der Frauenförderung. (ICI)
Verbessert die Gleichstellungspolitik der EG die beruflichen Perspektiven von Frauen?
Titelübersetzung:Is the equal opportunities policy of the EC improving the occupational prospects of women?
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Europäische Integration und Arbeitsmarkt: Grundlagen und Perspektiven. Werner Weidenfeld (Hrsg.), Elmar Hönekopp (Hrsg.), Regina Konle-Seidl (Hrsg.), Ulrich Walwei (Hrsg.), Heinz Werner (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 1994, S. 133-163
Inhalt: "In dem Beitrag werden fünf Handlungsebenen der europäischen Gleichbehandlungspolitik benannt, die sich hinsichtlich ihrer politischen Reichweite und Wirkungskraft unterscheiden. Neben den legislativen und jurikativen Initiativen der EG werden die experimentellen Modellvorhaben und die strukturpolitischen Maßnahmen der Frauenförderung, die im wesentlichen über den Europäischen Sozialfonds abgewickelt werden, dargestellt. Die weitreichenden Entschließungen des Europäischen Parlaments zur Geschlechtergleichstellung (5. Handlungsebene) münden aufgrund der mangelnden Gestaltungskompetenz des EP nicht in politische Maßnahmen. Im zweiten Teil des Beitrags werden in einem international und intertemporär vergleichenden Ansatz einige Entwicklungstendenzen der Beschäftigungssituation von Frauen untersucht. Es wird auf die komplexen methodologischen und statistischen Probleme verwiesen, die sich bei dem Versuch stellen, Veränderungen der beruflichen Situation von Frauen auf die angesprochenen gemeinschaftlichen Politikansätze zurückzuführen." (Autorenreferat, IAN-Doku)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Tarifliche und betriebliche Vereinbarungen zur Frauenförderung : ein Weg zur beruflichen Gleichstellung der Geschlechter?
Titelübersetzung:Collective agreements and company agreements relating to the promotion of women : one way to obtain occupational equality of rights between men and women?
Autor/in:
Hornung, Ursula
Quelle: Transformationen im Geschlechterverhältnis: Beiträge zur industriellen und gesellschaftlichen Entwicklung. Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Monika Goldmann (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1993, S. 138-161
Inhalt: Ausgehend von gesellschaftstheoretischen Reflexionen von Geschlechterungleichheit in Erwerb, Familie und sozialen Sicherungssystemen versucht die Autorin Kriterien zur Beurteilung von Frauenfördervereinbarungen zu konzipieren. Die hierauf aufbauende Bestandsaufnahme und Maßnahmenanalyse von betrieblichen und tariflichen Vereinbarungen ergibt, daß sich in der momentanen Frauenförderpolitik Kapitalverwertungs- und Geschlechterlogik in einer Weise verschränken, die eher zur Aufrechterhaltung von Geschlechterungleichheit beitragen könnte denn zu ihrem Abbau. Konkret heißt das, daß über 90Prozent der Maßnahmen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie betreffen (vor allem Möglichkeiten von Teilzeitarbeit und Erziehungsurlaub), die so gestaltet sind, daß sie nahezu ausschließlich von Frauen in Anspruch genommen werden. (IAB)
"Frauen ins Management" : betriebliche Frauenförderung - Personalentwicklung zur Gleichstellung
Titelübersetzung:"Women in management" : promotion of women in companies - personnel development on equality of rights
Autor/in:
Scheinecker, Martina
Quelle: Wenn zwei das gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe: Frauen, Männer und Wirtschaft. Regine Bendl (Hrsg.), Renate Buber (Hrsg.), Andrea Grisold (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1991, S. 129-147
Inhalt: "Der Beitrag befaßt sich mit betrieblichen Programmen zur Frauenförderung. Ein zentraler Fokus wird dabei auf die betriebliche Personalentwicklung gelegt: An Hand eines Fallbeispiels und aus der Zusammenfassung von vorliegenden Studien und praktischen Beratungserfahrungen der Verfasserin werden jene Bereiche und Instrumente einer betrieblichen Personalentwicklung herausgearbeitet, die für eine erfolgreiche Förderung von Frauenkarrieren von zentraler Bedeutung sind. Trotz zentraler Rolle der Personalentwicklung wird auch darauf hingewiesen, daß 'Personalentwicklung zur Gleichstellung', will sie erfolgreich sein, eine Verankerung in der Unternehmenspolitik und in der internen und externen Kommunikationspolitik des Unternehmens finden muß. Auf diese konzeptuellen Überlegungen folgt die Darstellung 'leuchtender' Praxisbeispiele, in denen ein sehr umfassendes Verständnis von Frauenförderung verwirklicht ist. Den Abschluß bilden persönliche Überlegungen der Autorin zu einer positiven und produktiven Haltung gegenüber der 'Realität Frauendiskriminierung' sowie Ideen dazu, was Betriebe, Männer und Frauen von einer stärkeren Integration von Frauen ins Management gewinnen können." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufliche Gleichstellungspolitik in den USA
Titelübersetzung:Occupational emancipation policy in the USA
Autor/in:
Knapp, Ulla
Quelle: Was eine Frau umtreibt: Frauenbewegung - Frauenforschung - Frauenpolitik. Anne Schlüter (Hrsg.), Christine Roloff (Hrsg.), Maria Anna Kreienbaum (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen in Geschichte und Gesellschaft), 1990, S. 277-286
Inhalt: In dem Beitrag wird die berufliche Gleichstellungspolitik in den USA untersucht mit dem Ziel, diese Strategien für die BRD nutzbar zu machen. Indem die bundesgesetzlichen Regelungen zur beruflichen Gleichstellung in den USA dargestellt werden, werden die rechtlichen und administrativen Strategien diesbezüglich verdeutlicht. Die vier Behörden bzw. Kommissionen, die die bundesgesetzlichen Regelungen umsetzen, werden vorgestellt: (1) die Civil Rights Commission; (2) die Equal Employment Opportunity Commission; (3) das Office of Federal Contract Compliance; (4) das Women's Bureau im Bundesarbeitsministerium mit zehn Regionalbehörden. Als eine Strategie, die über die gleichstellungspolitischen Regelungen im Rahmen der öffentlichen Auftragsvergabe hinaus praktiziert wird, wird "set asides" vorgestellt: Ein bestimmter Prozentsatz der kommunalen bzw. Landesaufträge muß an Firmen gehen, die Frauen oder Minoritäten gehören. Die Analyse macht einsichtig, daß so gut wie alle größeren Unternehmen in den USA Frauenförderpläne und Gleichstellungsstellen haben. Eine Bewertung kommt zu dem Ergebnis, daß gleichstellungspolitische Strategien inzwischen im Unternehmensbereich weitgehend akzeptiert werden und daß die Gleichstellungspolitik zumindest in gehobenen Positionen erfolgreich ist. Als ein Schwerpunkt zukünftiger Maßnahmen wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesehen. (KW)