Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität
Titelübersetzung:Internal views : female students and femal scientists at university
Herausgeber/in:
Färber, Christine
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Bd. 1), 1994. 149 S.
Inhalt: Es werden die Ansichten der befragten Frauen, ihre Probleme und Bedürfnisse, aber zugleich auch eine Ansicht des Inneren einer Universität dargestellt. Der Sammelband enthält folgende Einzelbeiträge: 1) Innenansichten; 2) Zur Diskriminierung von Frauen in Prüfungssituationen; 3) Wenn Schokolade die einzige Schwäche ist. Bewerbungstraining für Examenskandidatinnen und Hochschulabsolventinnen; 4) Studienabbruchverhalten von Frauen und Männern an der Freien Universität; 5) "Also tut mir leid, ick hab'n Kind". Zur Situation von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern an der Freien Universität; 6) Ergebnisse aus der qualitativen Befragung von Studentinnen über die Auswirkungen von sexueller Belästigung von Dozenten; 7) Rahmenbedingungen und Zeitmanagement von Frauen im Kontext ihrer akademischen Qualifizierung; 8) Von Antrag... zu Antrag. Zur Situation von Promotionsstipendiatinnen; 9) Frausein zum Programm machen. Selbstansichten nebenamtlich tätiger Frauenbeauftragter an der FU Berlin. (PHF/Ma.).
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Nach der Wende : vorwärts zu alten Ungleichheiten?
Titelübersetzung:After the political transformation : onwards to old inequalities?
Autor/in:
Stein, Ruth Heidi; Wetterer, Angelika
Quelle: Studierende und studierte Frauen: ein ost-west-deutscher Vergleich. Ruth Heidi Stein (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel), 1994, S. 241-263
Inhalt: Zunächst vergleichen die Autorinnen die Studienbeteiligung und Integration hochqualifizierter Frauen in den Berufsbereich in Deutschland-Ost und Deutschland-West. Anschließend werden Entwicklungstrends der Bildungs- und Berufsbeteiligung von Frauen in den neuen Bundesländern vorgestellt. Hierbei wird deutlich, daß die Integration hochqualifizierter Frauen gerade in den Berufsbereichen Rückschritte zu machen beginnt, wo sie im Osten Deutschlands weiter vorangeschritten war als im Westen. (ICE)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sexuell belästigt : Studentinnen berichten über ihre Erfahrungen mit Dozenten
Titelübersetzung:Sexually harassed : female students report on their experiences with lecturers
Autor/in:
Dreyer, Kristine; Toelle, Claudia
Quelle: Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin; Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Bd. 6), 1994. 98 S.
Inhalt: "In dem vorliegenden Band wollen wir das Thema sexueller Diskriminierung und Gewalt an der Hochschule trennen von einer Debatte über Zahlen. Hier kommen Frauen zu Wort, die als Studentinnen von ihren Dozenten sexuell belästigt wurden, sich also zum Zeitpunkt der Belästigung in einem besonderen universitären Abhängigkeitsverhältnis vom Belästiger befanden. Die Aussagen der betroffenen Frauen, die in ausführlichen Interviews von Kristine Dreyer und Claudia Toelle erhoben wurden, zeigen die drastischen Folgen, die ein solchen Verhalten für die Karriere von Studentinnen hat. Kaum ein Thema ist an den Hochschule zur Zeit so umstritten wie das der sexuellen Belästigung. In der Diskussion um political correctness suchen manche Befürworter eines freiheitlichen Klimas an der Universität ihre Feindinnen in den 'Sexpolizistinnen' und den zickigen 'Betroffenen' und deren 'Opfermentalität'. Sie geben dabei eine Grundstimmung an Hochschulen wieder, die Probleme in den Hierarchien der Universität und im Umgang mit 'dem anderen Geschlecht' leugnet. Auch von den in den Interviews befragten Frauen teilten viele, bevor sie selbst sexuell belästigt wurden, die Einschätzung, so etwas gäbe es an der Uni nicht und ihnen könne das nicht passieren. Die Erlebnisse waren für die einzelnen Interviewpartnerinnen oft gravierend. Deshalb möchte ich mich ausdrücklich dafür bedanken, daß sie für diese Studie bereit waren, uns diese Erlebnisse zu schildern. Die Berichte der Frauen helfen denjenigen weiter, die selbst nach Verhaltenssicherheit suchen oder sexuelle Belästigungen verhindern wollen: Was wird als sexuelle Belästigung empfunden, was sind die Folgen für Studentinnen? Wer selbst vermeiden will, Opfer einer sexuellen Belästigung zu werden, kann aus den geschilderten Erlebnissen ebenso Erfahrungen sammeln wie die Universität durch diese aus Mitteln des Hochschulsonderprogramms II geförderte Studie Vorschläge für Regelungsmechanismen und Beratungsstellen erhält." (Autorenreferat)
Quelle: Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel, Bd. 4), 1994. 290 S.
Inhalt: "Die Marginalität von Frauen in akademischen Berufen und insbesondere in den Spitzenpositionen dieser Berufe ist lange Zeit durch den Hinweis auf ein Qualifikationsdefizit auf Seiten der Frauen erklärt worden. Mit der seit den 70er Jahren steigenden Studienbeteiligung der Frauen ist diese Erklärung zunehmend hinfällig geworden. Die Beiträge dieses Bandes, die aus dem ersten ost-west-deutschen Gemeinschaftsprojekt der IAG Frauenforschung der Gh Kassel hervorgegangen sind, gehen vor diesem Hintergrund der Frage nach, ob die berufliche Integration von Juristinnen, Ärztinnen, Architektinnen und Wirtschaftswissenschaftlerinnen in der alten BRD und in der ehemaligen DDR Fortschritte gemacht hat, die den Qualifizierungserfolgen der Frauen Rechnung tragen. Unsere sekundäranalytische Bestandsaufnahme zeigt, daß - trotz vieler Unterschiede zwischen Ost und West - die Grundstruktur der geschlechtshierarchischen Statusdistribution über die Systemgrenzen hinweg Bestand hatte. "Hüben" wie "drüben" haben die Qualifizierungserfolge der Frauen wenig daran geändert, daß ihnen die prestige- und statusträchtigen Bereiche akademischer Berufe offenbar immer noch am schwersten zugänglich sind. Und die Entwicklungstrends, die seit der Wende in den neuen Bundesländern zu beobachten sind, haben diese Problematik eher zugespitzt, statt sie zu entschärfen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Akademikerin; regionaler Vergleich; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Benachteiligung; Studentin; Akademikerberuf; beruflicher Aufstieg; Berufsaussicht; Berufssituation; DDR
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ergebnisse aus der qualitativen Befragung von Studentinnen über die Auswirkung von
sexueller Belästigung durch Dozenten
Autor/in:
Dreyer, Kristine; Toelle, Claudia
Quelle: Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität. (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin)1994, S. 82-98
"Also tut mir leid, ick hab'n Kind" : zur Situation von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern
an der Freien Universität
Autor/in:
Drews, Lydia
Quelle: Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität. Trafo Verlag Dr. Wolfgang Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin), 1994, S. 63-81
Schlagwörter:Studentin; Familie-Beruf; empirische Forschung; Kind; Lebensbedingungen; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Exmatrikulation : Studienabbruchverhalten von Frauen und Männern
Titelübersetzung:Exmatriculation : university drop-out patterns of women and men
Autor/in:
Scholz, Bettina; Schittenhelm, Anja
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, 4), 1994. 73 S.
Inhalt: "Frauen brechen ihr Studium häufiger ab als Männer. Diese Aussage des Hochschulinformationssystems in Hannover lässt sich auf die Freie Universität nicht übertragen. Frauen brechen ihr Studium jedoch aus anderen Gründen ab als Männer - die hier vorliegende Studie bestätigt den allgemeinen Trend und fordert zugleich interessante Details zutage. Es zeigt sich, dass Frauen tendenziell einen anderen 'Studierstil' haben, der stark auf das selbständige Knüpfen fachlicher Netzwerke ausgerichtet ist. Die anonyme Atmosphäre eines großen Faches behindert diese Selbstorganisation. Auch scheinen die befragten Studienabbrecherinnen sehr sensibel dafür zu sein, dass die Redebeiträge von Frauen in Seminaren nicht so ernst genommen werden wie die der männlichen Kommilitonen. Die Schwierigkeiten im Studium sind für Frauen demnach tendenziell andere als für Männer. Ebenso verhält es sich mit den Gründen für den Studienabbruch. Dabei ist nicht nur die Belastung durch 'private' Betreuungsleistungen (Kindererziehung etc.), sondern auch eine Reihe weiterer Faktoren für Frauen eher ein Grund zum Studienabbruch als für Männer." (Autorenreferat)