Studienanfänger im Wintersemester 1998/99 : Strukturen im Wandel ; mehr Studienanfängerinnen, weniger Studienanfänger mit Fachhochschulreife, weniger Studienanfänger mit Berufsausbildung
Titelübersetzung:First-year students in the 1998/99 winter semester : changing structures; more female first-year students, fewer male first-year students who passed the examination qualifying for enrolment at a technical college, fewer first-year students with vocat
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (Hochschulplanung, 138), 1999. 138 S.
Inhalt: Ziel des Projektes "ist die Gewinnung von Informationen über das Studienwahl- und Studienaufnahmeverhalten, dessen Beweggründe und Motive bei den Studienanfängern - erstmals einschließlich ausländische Studienanfänger - des Wintersemesters 1998/99 in der Bunderepublik Deutschland, insgesamt sowie differenziert nach alten und neuen Ländern. Die erhobenen eher qualitativen Daten sollen die überwiegend quantitativen Daten der amtlichen Hochschulstatistik über die Studienaufnahme (Vorbericht der Studentenstatistik) ergänzen, die jeweils im Frühjahr für das vergangene Wintersemester veröffentlicht werden. Soweit sinnvoll und möglich, wird dabei die Analyse auf das gesamte Studienjahr ausgedehnt. Die hier dargestellten Untersuchungsergebnisse zeigen zum einen die Gesamtentwicklung in der Bundesrepublik - von 1983 bzw. 1985 bis 1989/90 in den alten Ländern einschließlich Westberlin, ab 1990/91 einschließlich neue Länder - im Zeitverlauf bis 1999 auf. Zum anderen werden - soweit die Datenlage es ermöglicht - Vergleiche zwischen Studienanfängern in den alten und neuen Ländern hinsichtlich ihrer Situation, Einschätzungen, Motive usw. in den Wintersemestern 1990/91 bis 1998/99 vorgenommen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Studienanfänger; Struktur; Studienwahl; Studienortwahl; Studium; Finanzierung; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Informatik - innovative Forschung und Lehre für Frauen
Titelübersetzung:Computer science - innovative research and theory for women
Autor/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 137-155
Inhalt: Im folgenden wird die Ausbildungssituation und Chancengleichheit von Frauen im Fach Informatik an den Hochschulen thematisiert. Die Autorin beschreibt das wissenschaftliche Selbstverständnis der Disziplin und wendet sich gegen die verbreitete Vorstellung, daß die Informatik nur aus Programmierung und Kenntnis von Computer-Hardware, höherer Mathematik oder Algorithmik bestehe. Viele Aufgabenbereiche, z.B. in der Softwareentwicklung, erfordern dagegen in hohem Maße Kreativität sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit, wozu Frauen besonders geeignet sind. Im Unterschied zu anderen Ingenieurberufen bezieht sich die Informatik direkt auf die menschliche Arbeit und setzt daher auch sozialwissenschaftliche Inhalte und Methoden voraus. Die Autorin beschreibt den Frauenanteil im Informatik-Studium sowie frauenspezifische Zu- und Umgangsweisen mit dem Fachgebiet. Sie diskutiert die Vorteile der Monoedukation und gibt Anregungen für eine qualifizierte und innovative Informatik-Lehre an einer Frauenuniversität. Abschließend weist sie auf den zentralen Stellenwert von Frauenforschung an den Hochschulen hin. (ICI)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und das Studium der Psychologie : kein Interesse an einer wissenschaftlichen Laufbahn?
Titelübersetzung:Women and psychology studies : no interest in a scientific career?
Autor/in:
Grimm, Hannelore; John, Mechthild
Quelle: Forschung an der Universität Bielefeld, (1996) Nr. 14, S. 36-41
Inhalt: Vorgelegt werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, in deren Verlauf im Wintersemester 1994/95 106 Studierende der Psychologie an der Universität Bielefeld befragt wurden. Die Untersuchung zeigt, daß zwei Drittel der Befragten neben dem Studium einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Allgemeines Interesse am Fach, Umgang mit Menschen und soziales Engagement sind die am häufigsten genannten Gründe für die Wahl des Psychologiestudiums. Studentinnen sind stärker außenorientiert, fleißiger und ängstlicher, während Studenten selbstsicherer und weniger angstbelastet studieren und auch über das Geforderte hinaus Interesse am Fach zeigen. Allgemein zeigt sich eine Abkehr von der wissenschaftlichen Orientierung und ein Trend hin zu einem Verständnis der Psychologie als einer "angewandten Disziplin". Nachwuchsprobleme im Fach Psychologie sind damit vorprogrammiert. (ICE)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Aus den Sperrsitzen in die höheren Ränge der Gesellschaft? : zum Prozeß der Studienfachwahl von Medizinerinnen aus Arbeiterfamilien und Momenten ihrer aktuellen beruflichen Verortung
Titelübersetzung:From the back seats to the higher ranks of society? : the process of the choice of studies of female medical students from working class families and moments in their current occupational localization
Autor/in:
Rohleder, Christiane
Quelle: Arbeitertöchter und ihr sozialer Aufstieg: zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht und sozialer Mobilität. Anne Schlüter (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl., 1992, S. 124-143
Inhalt: Die Beschäftigung mit Medizinerinnen aus Arbeiterfamilien läßt die Begegnung mit einer interessanten Gruppe Frauen erwarten, haben sie sich doch, entgegen dem üblichen Schicksal ihrer Sozialgruppe, nicht nur für ein Hochschulstudium entschieden, sondern auch noch ein Studienfach gewählt, das in der universitären Fachhierarchie an der Spitze des Fächerkanons steht und nicht zu den typischen Aufstiegsfachrichtungen für Frauen aus bildungsfernen Schichten gehört. (SH2)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studienwahl und Studienbewältigung : Ergebnisse der Laufbahnforschung bei Maturanten und Studenten
Titelübersetzung:Choice of studies and coping with studies : results of research on job histories among secondary school graduates and students
Autor/in:
Seifert, Karl Heinz
Quelle: Zur Entwicklung von akademischen Berufen, Studienmotivationen und Universitätsstudien: Untersuchungen - Überlegungen - Orientierungshilfen. Michael Schilling (Hrsg.), Hans Turrini (Hrsg.). Wien: Kärntner Dr.- u. Verl.-Ges. (Studien- und Berufswahl), 1991, S. 86-110
Inhalt: "Im ersten Hauptabschnitt dieses Beitrages werden im Anschluß an eine kurzgefaßte Darstellung der Laufbahnentwicklungstheorie die Entwicklung der beruflichen Präferenzen (der Laufbahnpläne und der Studien- und Berufswünsche), der Einfluß personaler Merkmale auf die Studienwahl sowie die u.a. auf Laufbahnwahlreife-Defizite zurückgehenden Probleme der Studien- und Berufsentscheidung besprochen. Im zweiten Hauptabschnitt werden auf der Grundlage neuer Forschungsergebnisse die beim Übergang von der Schule ins Studium sowie die während des Studiums zu bewältigenden Laufbahnprobleme erörtert. Im letzten Abschnitt wird aufgezeigt, welche Konsequenzen aus den Ergebnissen der Laufbahnentwicklungsforschung für die Studien- und Berufsberatung zu ziehen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Studienwahl; Studium; Verhalten; Bildungsverlauf; Studienberatung; Berufsberatung; Berufswunsch; Berufsreife; Abiturient; Österreich
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende