Third European Report on Science & Technology Indicators, Chapter V : Encouraging Women into S&T
Herausgeber/in:
Europäische Kommission
Quelle: Europäische Kommission; Brüssel, 2003.
Schlagwörter:Europa; Ingenieurwissenschaft; Frauenforschung; Quantität; Statistik
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Statistik und statistische Daten, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Die Europäische Union als Rechtsgemeinschaft und politische Gelegenheitsstruktur : feministische Anfragen und Visionen
Titelübersetzung:The European Union as a legal community and temporary political structure : feminist inquiries and visions
Autor/in:
Gerhard, Ute
Quelle: Europas Töchter: Traditionen, Erwartungen und Strategien von Frauenbewegungen in Europa. Ingrid Miethe (Hrsg.), Silke Roth (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2003, S. 41-61
Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über die rechtliche Entwicklung in der EU und verweist auf die gegenseitige Beeinflussung der nationalen, europäischen und globalen Ebene. Die Autorin konzentriert sich bei der Frage, was Frauen von der europäischen Einigung zu erwarten haben, zunächst auf die neuen europäischen Rechtsverhältnisse, dann auf die politischen Partizipationschancen bzw. den Raum des Politischen, um schließlich das Konzept der Bürgerrechte oder aktiver Staatsbürgerschaft auf europäischer Ebene aus feministischer Perspektive zu diskutieren. Ein Rückblick auf die Geschichte der europäischen Rechtsgemeinschaft verdeutlicht, dass die Rechtspolitik zur Gleichstellung der Frauen zu Beginn einseitig marktorientiert, auf männliche Erwerbsmuster zugeschnitten und unzureichend war und erst mit dem Maastrichter Vertrag 1992 Rahmenbedingungen für eine andere Frauenpolitik geschaffen wurden. Mittlerweile wird der Alltag der EU-Bürgerinnen zunehmend von Brüssel bestimmt, während andererseits die politischen Partizipationsmöglichkeiten noch nicht in gleichem Maße zugenommen haben. Die abschließenden Überlegungen beziehen sich auf die Frage, inwieweit der europäische Integrationsprozess als ein Projekt fortschreitender Demokratisierung und damit als ein Probelauf für zivilgesellschaftliche Aktivitäten weiterhin eine politische Gelegenheitsstruktur gerade auch für Frauen anbietet. (ICH)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Tempus @ 10 : zehn Jahre Zusammenarbeit im Hochschulbereich
Titelübersetzung:Tempus @ 10 : a decade of university cooperation
Autor/in:
Jongsma, Ard
Quelle: Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; Brüssel, 2003. 87 S.
Inhalt: "TEMPUS (Europaweites Mobilitätsprogramm für den Hochschulbereich) ist eines der älteren EU-Bildungsprogramme, die von der Europäischen Kommission verwaltet werden. Es wurde bereits 1990 - kurz nach dem Fall der Berliner Mauer - eingerichtet. Damit unterstützte die Europäische Union den Umgestaltungsprozess in den mittel- und osteuropäischen Ländern, wobei TEMPUS speziell auf den Bildungssektor und dabei besonders auf den Hochschulbereich zugeschnitten wurde. Der Kreis der Teilnehmerstaaten weitete sich, einhergehend mit den politischen Veränderungen, während der 1990er ständig nach Ost- und Südosteuropa hin aus und schließt seit 2002 auch die Mittelmeeranrainerländer ein. Dieser Studie liegen die Fragen zugrunde, was das TEMPUS-Programm wirklich erreicht hat und warum es so populär war und immer noch ist? Im ersten Teil wird nach einem einführenden, rückblickenden Kapitel über das Hochschulwesen in Mittel- und Osteuropa und in der Europäischen Union im Jahr 1989 und den allgemeinen Veränderungen im Hochschulbereich Mittel- und Osteuropas nach 1989 ein Überblick über die Entwicklung der letzten zehn Jahr des TEMPUS-Programms gegeben. Dabei wird auf die zugrunde liegende Philosophie (bottom-up-Ansatz) eingegangen, es wird ein chronologischer Abriss gegeben, die Programm-Modalitäten und das Management wird erläutert und schließlich werden Erfolg und Ergebnisse von TEMPUS resümiert. Im zweiten Teil werden die einzelnen Länder eingehender vorgestellt, wobei jeweils die Erfolge des TEMPUS-Programms vor dem Hintergrund der Gesamtentwicklung in der Bildungspolitik betrachtet werden." (Textauszug)
Schlagwörter:EU; Bildungspolitik; Hochschulbildung; Europäische Kommission; Hochschulwesen; Osteuropa; Bildungsprogramm; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Women in industrial research : a wake up call for European industry ; a report to the European Commission from the High Level Expert Group on Women in Industrial Research for strategic analysis of specific science and technology policy issues (STRATA)
Quelle: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2003. XIII, 64 S.
She figures 2003 : women and science - statistics and indicators
Herausgeber/in:
Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften (She figures), 2003. 114 S.
Waste of talents: turning private struggles into a public issue : women and science in the Enwise countries ; a report to the European Commission from the Enwise Expert Group on women scientists in the Central and Eastern European countries and in the Baltic States
Gender Trouble im Wissenschaftssystem: Europäische Beispiele - Probleme der Beobachtung
Titelübersetzung:Gender trouble in the science system: European examples - observation problems
Autor/in:
Pasero, Ursula; Ohlendieck, Lutz
Quelle: Gleichstellung in der Forschung: Organisationspraktiken und politische Strategien. Hildegard Matthies (Hrsg.), Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2003, S. 33-47
Inhalt: Der Beitrag geht der Frage nach, welche Qualität der Zuwachs an Spitzenpositionen in der Wissenschaft für Frauen hat und kommt zu dem Schluss, dass von einer Konkurrenz zwischen Frauen und Männern nicht gesprochen werden kann. Die Erhöhung des Anteils von Frauen in diesen Spitzenpositionen wurde zwar durch ein Reservoir zusätzlicher Stellen, die in den 1990er Jahren eingerichtet worden waren, erleichtert, aber die extrem langsam ansteigenden Zuwachsraten bei den C4-Professuren und der gleichzeitig sehr hohe Aufholbedarf von Frauen sprechen gegen einen zügigen Wandel. Eine Selbstregulation im Wissenschaftssystem erscheint insgesamt als wenig wahrscheinlich und auch in solchen Ländern der EU, die eine lange und erfolgreiche Gleichstellungspolitik aufweisen, wie die skandinavischen Länder, lassen sich trotz deutlich höherer Anteile von Frauen auf Professuren geschlechtstypische Verteilungen nachweisen: z.B. mehr Lehr- und Forschungsverpflichtungen für Frauen, eher befristete als unbefristete Verträge sowie höhere Anteile auf den unteren Rängen der Professorenschaft. Die Autoren nehmen aufgrund von aktuellen Daten aus Deutschland, Finnland, Schweden, Norwegen und den Niederlanden an, dass diese Verteilungsasymmetrie überall in Europa ähnlich ist. Sie diskutieren vor diesem Hintergrund die Probleme der empirischen Beobachtung. (ICI2)
Quelle: Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel; Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Bd. 61), 2003. 69 S.
Inhalt: "In den letzten Jahrzehnten nimmt die grenzüberschreitende Mobilität hoch qualifizierter Arbeitskräfte für Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle ein. Die Mobilität innerhalb Europas zeigt steigende Tendenz, und auch die Nachfrage nach international mobilen, hoch qualifizierten Arbeitskräften wird in der globalisierten Wirtschaft weiter steigen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die internationale Mobilität europäischer Hochschulabsolventinnen und -absolventen vor dem Studium, während des Studiums und im Berufsleben. Sie basiert auf der ergänzenden Auswertung der Europäischen Absolventenstudie, die vom Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Kassel durchgeführt wurde, sowie auf einer ergänzenden Befragung ehemals mobiler Studierender. Darüber hinaus werden wichtige Befunde zur beruflichen Mobilität resümiert, wie sie aus den amtlichen deutschen und europäischen Umfragen und Statistiken erkennbar sind. Die vorliegenden Daten legen den Schluss nahe, dass Deutschland trotz gelegentlicher Befürchtungen eines Brain-Drains eher ein Import- als ein Exportland für Hochschulabsolventinnen und -absolventen ist." (Autorenreferat)