Arbeitszufriedenheit im Kontext der Vereinbarkeit von Familie und Beruf : ein europäischer Vergleich
Titelübersetzung:Work satisfaction in the context of compatibility of family and career : a European comparison
Autor/in:
Gloger, Tanja Christiane
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 283 S.
Inhalt: "Kann eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer Verbesserung der eigenen Arbeitszufriedenheit führen? Wie unterscheiden sich darin Paare und einzelne europäische Länder? Diesen und weiterführenden Fragen widmet sich die vorliegende Forschungsarbeit, welche sich auf eine Untersuchung von 1.800 europäischen Doppelverdienerpaaren mit kleinen Kindern stützt. Zu Beginn des Buches erfolgt eine ausführliche Darstellung theoretischer Modelle im Bereich der Work-Family Forschung. Anschließend werden konkrete Annahmen empirisch überprüft und diskutiert, wie etwa die Frage, ob Arbeitszufriedenheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf vom Persönlichkeitstyp abhängig sind, und demnach resiliente Personen die beiden Lebensbereiche Beruf und Familie besser unter einen Hut bringen können als andere." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Berufstätigkeit von Müttern bleibt kontrovers : Einstellungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland und Europa
Titelübersetzung:Gainful occupations of mothers remain controversial : attitudes towards the compatibility between an occupation and a family in Germany and Europe
Autor/in:
Scheuer, Angelika; Dittmann, Jörg
Quelle: Informationsdienst Soziale Indikatoren : ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine ZUMA-Publikation, (2007) H. 38, S. 1-5
Inhalt: "Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Frauen in Deutschland ein großes und zunehmend drängendes Problem dar. Familienministerin Ursula von der Leyen hat eine Reihe familienpolitischer Leistungen, wie etwa das Elterngeld oder den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder, auf den Weg gebracht, um Erwerbstätigkeit und Mutterschaft besser zu vereinbaren. Dies hat zu teilweise kontroversen Debatten - insbesondere mit Blick auf das Wohl der Kinder - geführt, die zeigen, dass institutionelle Veränderungen kaum möglich sind, ohne Einstellungen und Werthaltungen in der Bevölkerung zu berücksichtigen. In nahezu allen Industriegesellschaften hat in den letzten Jahrzehnten ein nachhaltiger Einstellungswandel zur Erwerbstätigkeit der Frau und der Kinderbetreuung stattgefunden - allerdings in unterschiedlichem Tempo. Auf Basis aktueller Umfragedaten verortet der folgende Beitrag die Einstellungen zu Berufstätigkeit und Kinderbetreuung von Ost- und Westdeutschen im europäischen Kontext." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Europa; EU; Bevölkerung; Einstellung; Familie-Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Mutterschaft; Erwerbstätigkeit; Betreuung; Kind; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Familienpolitik; internationaler Vergleich; Vergleich; Berufstätigkeit; Mutter; Arbeitsteilung; Familie
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Zwischen Beruf und Familie : der Einfluss von Belastungsfaktoren und Ressourcen auf die Zufriedenheit ; europäische Doppelverdiener-Paare im Vergleich
Titelübersetzung:Between an occupation and family : influence of stress factors and resources on satisfaction; comparison of European double earning couples
Autor/in:
Dillitzer, Susanne
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2006. 319 S.
Inhalt: "Die Ignoranz gegenüber dem Thema Familie ist in den letzten Jahren angesichts sinkender Geburtenraten in hektische Betriebsamkeit seitens der Politik umgeschlagen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die entscheidende Voraussetzung für die Motivation junger Paare zur Familiengründung. Bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Unterstützung von Familien wird auch auf bereits erfolgreiche europäische Nachbarländer geschaut. Diese Arbeit befasst sich einerseits mit den Belastungen, die für junge Familien aus der Doppelrolle zwischen Familie und Beruf erwachsen. Andererseits werden individuelle, partnerschaftliche und familienexterne Ressourcen untersucht, die es einer Familie ermöglichen, beide Bereiche unter einen Hut zu bringen. Dabei wird auf eine umfangreiche Stichprobe von mehr als 1.700 Paaren aus acht europäischen Ländern zurückgegriffen, die berufstätig sind und mindestens ein Kind haben." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Europa : Auswirkungen beruflicher und familiärer Stressoren und Ressourcen in Doppelverdienerhaushalten mit jungen Kindern auf die Konfliktübertragung zwischen Familie und Beruf sowie die individuelle Symptombelastung
Titelübersetzung:Compatibility of family and job in Europe : impacts of occupational and familial stress factors and resources in dual-earner households with young children
Autor/in:
Kupsch, Melanie
Quelle: Hamburg: Kovac (Studien zur Familienforschung, Bd. 16), 2006. XVII, 302 S.
Inhalt: Die Studie untersucht die Frage, welche psychologischen Faktoren in der Vereinbarkeit der beiden Rollen von Familie und Beruf wichtig sind. Im Wesentlichen geht es um die Klärung der Rolle verschiedener beruflicher und familiärer Stressoren und Ressourcen in Bezug auf ihre Wirkung auf die Konfliktübertragung zwischen Familie und Beruf sowie auf die individuelle Symptombelastung beider Partner. In das Thema einführend werden zunächst die Grundzüge bzw. die Rahmenbedingungen des Zusammenspiels von Familie und Arbeit in Europa respektive Deutschland skizziert und es wird auf die wichtigsten Ursachen und Konsequenzen bei den strukturellen Veränderungen in der Familie hingewiesen. Der zweite Abschnitt umfasst die theoretische Basis der Untersuchung: (1) Familie und Beruf in der Entwicklungspsychologie der Lebenspanne, (2) der Begriff Work-Family-Balance und entsprechende Modellvorstellungen, (3) empirisch untersuchte Outcomes von Rollenkonflikten, (4) empirisch untersuchte Prädikatoren für Rollenkonflikte zwischen Beruf und Familie sowie (5) der Aspekt der Dyadischen Perspektive. Der dritte Abschnitt beinhaltet die empirische Studie, das Projekt 'Family Life and Professional Work-Conflict and Synergy', das von 2003 bis 2005 in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Niederlande, Portugal, Belgien, Italien, Frankreich und Finnland durchgeführt wird. Die Datenerhebung basiert auf den beiden Methoden Fragebogen und computergestützte Selbstbeobachtung bei einer Gesamtstichprobe von 1802 Paaren. Der vierte Abschnitt präsentiert die Untersuchungsergebnisse, die sich wie folgt gliedern: (1) Bündelung der Items zu Skalen und Faktorscores, (2) skalenanalytische Befunde, (3) Clusteranalysen über die Big Five, (4) MANOVA, (5) lineare Strukturgleichungsmodelle, (6) Stressoren und Ressourcen in der Vorhersage von Rollenkonflikten und Symptombelastung auf der Gender-, Kultur- und Persönlichkeitsebene, (7) Spillover- und Crossover-Effekte von Beruf und Familie auf die Rollenkonflikte sowie (8) Rollenkonflikte als Mediatoren zwischen Stressoren und Symptombelastung. Der fünfte Abschnitt diskutiert abschließend die Grenzen der Untersuchung, einzelne Fragestellungen und die Integration der Befunde, beschreibt die Perspektiven für weitere wissenschaftliche Untersuchungen und beleuchtet die Anwendungsrelevanz der Ergebnisse. Aus den Ergebnissen können zum einen neue Ideen für zukünftige Forschungsarbeiten generiert und zum anderen wichtige anwendungsrelevante Schlüsse gezogen werden. Der letzte Punkt ist gerade in einem in der Praxis so relevanten Thema sehr wichtig und trägt wohl dazu bei, die gegenseitigen Synergieeffekte der beiden Lebensbereiche Familie und Beruf zu optimieren. (ICG2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Reconciliation of work and family life and collective bargaining in the European Union : an analysis of EIRO articles
Titelübersetzung:Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Tarifvereinbarungen in der Europäischen Union : eine Analyse von EIRO-Artikeln
Autor/in:
Demetriades, Stavroula; Meixner, Marie; Barry, Adam
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2006. 68 S.
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Thema europäischer Beschäftigungs- und Familienpolitik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Gleichstellung der Geschlechter sowie auf neuen Formen der Arbeitsorganisation. Die Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales Recht ist in den einzelnen Ländern der Europäischen Union unterschiedlich, ebenso unterscheiden sich die Länder hinsichtlich der Art der Regulierung durch Gesetzgebung, Sozialpartnerschaft und Tarifverhandlungen. Die Vergleichstudie wurde auf der Basis einzelner nationaler Beiträge der Nationalen Zentren des EIRO zusammengestellt und stellt den aktuellen Stand in den 25 EU-Mitgliedsländern inklusive Norwegen und in den Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien dar. Verglichen werden Formen der Erwerbsunterbrechung zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, Formen der Arbeitszeitreduzierung und Arbeitszeitflexibilisierung, Urlaubsregelungen, Kinderbetreuung, verschiedene Formen betrieblicher Sozialleistungen, atypische Beschäftigung sowie Gleichstellungspolitiken. Mit wenigen Ausnahmen ist das Thema in den neuen EU-Mitgliedsländern unterrepräsentiert. Der Anhang enthält eine Konkordanz familienfreundlicher Maßnahmen in den einzelnen untersuchten Ländern. (IAB)
Titelübersetzung:Childlessness as a European perspective?
Autor/in:
Onnen-Isemann, Corinna
Quelle: Generatives Verhalten und Generationenbeziehungen: Festschrift für Bernhard Nauck zum 60. Geburtstag. Anja Steinbach (Hrsg.), Bernhard Nauck (Adressat). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005, S. 131-149
Inhalt: Die Autorin untersucht die zukünftige Entwicklung des generativen Verhaltens in verschiedenen europäischen Ländern und diskutiert einige Erklärungsansätze für die rückläufige Geburtenentwicklung, die vor allem Folge von veränderten Wertepräferenzen und von zunehmenden Individualisierungsprozessen ist. Der europäische Vergleich zeigt, dass die Fertilitätsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland auf hohem Niveau rückläufig ist, was die Autorin vor allem mit dem gestiegenen Bildungsniveau von Frauen und der damit verbundenen qualifizierten Erwerbstätigkeit erklärt. Im Hinblick auf den dauerhaften Konflikt um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nimmt sie an, dass in Zukunft ein Aufschub des Kinderwunsches bzw. die Kinderlosigkeit zunehmend als Konfliktlösungsstrategie eingesetzt werden wird. Da nicht in allen europäischen Ländern die Geburtenrate im gleichen Ausmaß wie in Deutschland sinkt, verweist sie ferner auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen als wichtigen Indikator für die Geburt von Kindern. Sie geht in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung der Reproduktionsmedizin, den Wandel der normativen Muster über Ehe und Familie sowie den Einfluss von politischen Interventionen ein. Sie gibt darüber hinaus einen kurzen Überblick über die Forschungsergebnisse und -desiderate der "Value-of-Children"-Forschung und skizziert abschließend zukünftige Trends der Fertilitätsentwicklung. (ICI)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Alternative European models of women's roles in the family and the labour market
Titelübersetzung:Alternative weibliche Rollenmuster in der Familie und auf dem Arbeitsmarkt in Europa
Autor/in:
Hakim, Catherine
Quelle: The making of the European Union: contributions of the social sciences. Max Haller (Hrsg.). Berlin: Springer (European and Transatlantic Studies), 2001, S. 265-286
Inhalt: Die Rolle der Frau in Familie und Arbeit und die Arbeitsteilung in der Familie ist eines der umstrittensten Themen in der modernen Gesellschaft. Generell eher männerzentriert haben sozialwissenschaftliche und politikwissenschaftliche Theorien bisher allenfalls durch post hoc Rationalisierungen zu einer Zementierung der Geschlechterrollen beigetragen oder haben - in ihrer Tendenz ideologisch gespalten - sich entweder auf "traditionelle" oder "feministische" Positionen eingependelt. Auf diesem Hintergrund untersucht der Beitrag die heterogenen und diversifizierten Lebens- und Familienmuster von Frauen in verschiedenen europäischen Ländern und stellt fest, dass das Bild wenig Konvergenz aufweist. Aus dem Eurobarometer kristallisieren sich vielmehr drei wesentliche Präferenzmodelle heraus. Als theoretischer Rahmen zur Erklärung der verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten von Frauen im 21. Jahrhundert wird daher die Präferenztheorie vorgeschlagen, auf deren Grundlage abschließend Erkenntnisse für die Gestaltung sozial- und familienpolitischer Konzeptionen in den einzelnen europäischen Ländern herausgearbeitet werden. (ICH)