Hochschule im Wandel : die Universität als Forschungsgegenstand ; Festschrift für Ulrich Teichler
Titelübersetzung:The changing university : the university as a research subject; commemorative publication in honor of Ulrich Teichler
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 490 S.
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Inhalt: "Der Bologna-Prozess hat mit seinen umfassenden Reformen die Hochschullandschaft in Europa grundlegend verändert. Er führte unter anderem zur Öffnung für internationale Kooperationen und zu einem neuen Verständnis der Universität als Vorbereitung für den Beruf. Ulrich Teichler hat auf diesen Gebieten grundlegende Forschungsarbeit geleistet. In dieser Festschrift knüpfen renommierte Hochschulforscherinnen und -forscher an seine Arbeit an und analysieren aktuelle Entwicklungen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara M. Kehm: Die Universität als Forschungsgegenstand - Rückblicke, aktuelle Fragen, künftige Perspektiven (9-33). I. Hochschule und Arbeitswelt - John Brennan: "It's not always what you know": why graduates get Jobs (37-50); Harald Schomburg: Viele Wege in den Beruf - Hochschulabsolventen in Europa (51-63); Kathrin Leuze, Jutta Allmendinger: Ungleiche Karrierepfade - institutionelle Differenzierung und der Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt (65-79); Marek Fuchs, Michaela Sixt: Zur Verwertung von Hochschulabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt. Die erste berufliche Position der Bildungsaufsteiger unter den Hochschulabsolventen (81-95); Rüdiger Mutz Hans-Dieter Daniel: Kompetenzadäquanz der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen untersucht am Beispiel der ETH Zürich (97-106); Anke Hanft: Berufstätige Studierende - eine vernachlässigte Zielgruppe an deutschen Hochschulen? (107-117); Andrä Wolter: Die Öffnung der Hochschule als Ziel der akademischen Begabtenförderung (119-135); Michael Fremerey: Entwicklung innovativer Kompetenz im Hochschulbereich: das University Staff Development Programme (UNISTAFF) der Universität Kassel (137-151); Robert Kreitz: Studienstrukturreform und fachliche Identitätsbildung - das Beispiel der Biologie (153-165). II. Hochschulstrukturen im Umbruch - Peter Scott: Structural differentiation in higher education (169-180); Reinhard Kreckel: Zwischen universeller Inklusion und neuer Exklusivität. Institutionelle Differenzierungen und Karrieremuster im akademischen Feld - Deutschland im internationalen Vergleich (181-194); Peer Pasternack: Teilweise neblig, überwiegend bewölkt: Ein Wetterbericht zur deutschen Hochschulsteuerung (195-206); Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (207-229); Jürgen Enders: Hochschulreform als Organisationsreform (231-241); Wilhelm Krull: Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen. Deutsche Hochschulen vor neuen Herausforderungen (243-251); Stefan Hornbostel: Exzellenz und Differenzierung (253-266); Guy Neave: On scholarly communities, Lieder and systems - Ulrich Teichler and their structural dynamics (267-280); Sandra Mittag, Hans-Dieter Daniel: Qualitätsmanagement an Hochschulen (281-294); Ludwig Huber: Wie studiert man in "Bologna"? Vorüberlegungen für eine notwendige Untersuchung (295-208); Christine Musselin: ten years after the Sorbonne Declaration - what has changed in European study structures? (309-318); Hans Pechar: "Doktorat neu" - ein österreichischer Blick auf eine europäische Reformdebatte (319-334); Akira Arimoto: Inbreeding in the research university and its implications - the formation and development of a differentiated society in japanese higher education system (335-348); Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Inklusion, Expansion und strukturelle Differenzierung am Beispiel des Hochschulsystems der Türkei (349-364); Lutz Bornmann, Hans-Dieter Daniel: Reliability, fairness, and predictive validity of the peer review process for the selection of research fellowship recipients of the Boehringer Ingelheim Fonds (365-376). III. Die Internationalisierung der Hochschulen - Hans de Wit: Internationalisation of higher education - issues and challenges (379-391); Bernd Wächter: Internationalisation of European higher education (393-401); Ute Lanzendorf: Internationalität - Transnationalität - Non-Nationalität: Wechselspiele etablierter und neuer Phänomene in einer globalen Hochschulwelt (403-418); Christoph Scherrer: Neuer Konstitutionalismus: die Unterwerfung des Bildungswesens unter das Handelsregime (419-428); Johanna Witte: Von Bologna nach Babylon - und zurück? Abschlusstitel im europäischen Hochschulraum (429-439); Helmut Winkler: Ingenieurbedarf international gesehen (441-456); Jan Sadlak: "Higher Education" - a domain of multiple interests for a scholar (457-459).
Schlagwörter:Bildungsforschung; Hochschulwesen; Strukturwandel; Bologna-Prozess; Absolvent; Berufseinmündung; Berufsaussicht; Beschäftigung; Student; Erwerbstätigkeit; Begabtenförderung; Elite; Studium; Reform; Hochschulpolitik; Hochschulforschung; Wissenschaftler; Personal; Hochschullehrer; Qualitätssicherung; Hochschulbildung; Internationalisierung; Globalisierung; Wissensgesellschaft; EU; Europa; GATS; Japan; Ostasien; Türkei; Nahost; Entwicklungsland; Asien; Schweiz; Österreich
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Key data on higher education in Europe : 2007 edition
Titelübersetzung:Schlüsselzahlen zur Hochschulbildung in Europa : Ausgabe 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2007. 245 S.
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Inhalt: Der Bereich der akademischen Bildung unterliegt in der gesamten EU einem Reformprozess, der bis zum Jahre 2010 abgeschlossen sein soll. Eine erstklassige Ausbildung ist der beste Weg, allen Bürgern die Möglichkeit der Integration und effektiven Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu ermöglichen. Die EU verfolgt daher das Ziel, die sozioökonomischen Faktoren, die noch den Zugang zu akademischer Bildung behindern, abzubauen. Der erste Bericht auf der Basis von Daten des Netzwerks Eurydice und des von Eurostat koordinierten European Statistical System (ESS) liefert nach quantitativen und qualitativen Indikatoren gegliederte und damit vergleichbare Informationen zum Stand der akademischen Bildung in der EU. Gegenstand des Berichts sind u.a. folgende Themen: die Höhe der öffentlichen und privaten Investitionen im Hochschulwesen, die Höhe der Studienbeiträge und Formen der Ausbildungsförderung, die Verteilung der Absolventen von Studiengängen im Hochschulbereich nach Alter und Geschlecht auf die einzelnen Studienrichtungen und Studiengänge, die Unterschiede beim Bildungszugang und Hochschulabschlüssen nach Geschlechtern, die Zulassungsbedingungen für verschiedenen Studienzweige im Hochschulbereich, die Verteilung der Studierenden auf das öffentliche und private Hochschulwesen, die internationale Mobilität von Studierenden und die Förderung dieser Form der Mobilität, die Struktur des Bildungspersonals und die Situation der Doktoranden. (IAB)
Schlagwörter:Bildungsstatistik; Hochschulbildung; internationaler Vergleich; Bildungsbeteiligung; Mann; Studienwahl; Hochschulzugang; Zugangsvoraussetzung; Studentenzahl; Studiengang; Studienfach; Studienabschluss; Absolvent; Bildungsinvestition; Studiengebühr; Privatinvestition; öffentliche Hand; Ausbildungsförderung; Hochschulwesen; Personal; Student; Bildungswanderung; Ausland; Studium; Mobilität; Förderung; Ausländer; Promotion; Stipendium; Akademiker; Europa; EU; Norwegen; Island; Liechtenstein; Türkei; Nahost; Entwicklungsland; Asien
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Europa und Internationales, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Doktoratsinhaber : der Beginn ihrer beruflichen Laufbahn
Titelübersetzung:Doctorate holders : the beginning of their career
Autor/in:
Meri, Tomas
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel (Statistik kurz gefasst : Wissenschaft und Technologie, 131/2007), 2007. 7 S.
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Inhalt: "Mit der zunehmenden Anerkennung der Rolle, die Wissen und Forschung in Bezug auf Innovation und wirtschaftlichen Erfolg spielen, stieg der Bedarf an zuverlässigen Informationen über hochqualifizierte Personen, insbesondere Doktoratsinhaber. Diese Veröffentlichung beschäftigt sich daher vor allem mit Doktoratsinhabern und analysiert - beginnend mit dem Zugang zu höherer Bildung bis hin zu Einzelheiten im Zusammenhang mit der Beschäftigung - Angebot und Nachfrage in diesem Bereich. 3 Prozent der Hochschulstudenten in der EU 2004 absolvierten ein Doktoratsstudium. Über 40 Prozent der Doktoranden in Griechenland und Zypern dissertierten in naturwissenschaftlichen Fächern. 2004 gab es doppelt so viele Absolventen eines Doktoratsstudiums in Europa wie in den USA. Schweden verzeichnete die höchste Abschlussquote bei neuen Doktoratsabsolventen. Die Arbeitslosenquote bei Doktoratsinhabern in Deutschland betrug nur 3,2 Prozent. 88 Prozent der berufstätigen Doktoratsinhaber in Portugal sind Wissenschaftler." (Autorenreferat)
Inhalt: "Demand for reliable information on highly skilled people, and more specifically doctorate holders, has risen as the role played by knowledge and research in innovation and economic performance is increasingly recognised. The main focus in this paper is on doctorate holders and will review the supply of and demand for doctorate holders starting from the education inflows up to the detail of their employment. Doctorate holders form the most educated group of the population and those most likely to contribute to the development and expansion of knowledge, science and technology. Despite this, only 3% of tertiary students were studying for a doctoral degree in 2004. The highest graduation rate for doctorates was found in Sweden. In Estonia and Cyprus more than 60% of the new doctorate graduates were women." (author's abstract)
Schlagwörter:hoch Qualifizierter; Akademiker; Wissenschaftler; Naturwissenschaftler; Ingenieur; Student; Studium; Naturwissenschaft; Ingenieurwissenschaft; Absolvent; Promotion; internationaler Vergleich; Berufsverlauf; Erwerbstätigkeit; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; Arbeitslosigkeit; Quote; Fachrichtung; EU; USA; Nordamerika; Australien; Ozeanien; Kanada; Argentinien; Südamerika; Entwicklungsland; Pazifischer Raum; Lateinamerika
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Die Internationalisierung der Hochschulen : neue Herausforderungen und Strategien
Titelübersetzung:Internationalization of universities : new challenges and strategies
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2007. 359 S.
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Inhalt: Der Verfasser behandelt einleitend Konzepte und Entwicklungen im Zusammenhang mit Globalisierung und Internationalisierung als Aufgabe der Hochschulen und als Phänomen im Hochschulalltag. Es schließt sich ein Überblick zur quantitativen Dimension studentischer Mobilität und zu Statistiken und vorliegenden repräsentativen Befragungen zur Mobilität von Hochschulabsolventen an. Im Folgenden stehen Erfahrungen und Erträge temporärer Mobilität in Gestalt von Evaluationen zu studentischer Mobilität und Kooperation in Europa im Mittelpunkt, wobei die Entwicklung der Bildungsprogramme der EU nachgezeichnet wird und besonderes Augenmerk auf dem ERASMUS-Programm liegt. Darüber hinaus werden auch andere Mobilitätsformen und Kooperationsstrukturen wie das TEMPUS-Programm und die Internationale Frauenuniversität angesprochen. Die Beiträge des letzten Teils behandeln unterstützende Maßnahmen im Kontext internationaler Mobilität im Hochschulbereich. Dabei geht es um Anerkennung und Anrechung eines Auslandsstudiums, die Anerkennung von Credits, das Verhältnis von Internationalisierung und Globalisierung, Strategien der Internationalisierung in den 1990er Jahren sowie Internationalisierung als Bedingungsgefüge und Programmatik. (ICE2)
Schlagwörter:Internationalisierung; Globalisierung; Hochschulpolitik; Ausland; Studium; internationale Wanderung; Student; Mobilität; Akademiker; Förderungsprogramm; internationale Zusammenarbeit; Zertifizierung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
EURODATA : student mobility in European higher education
Titelübersetzung:EURODATA : studentische Mobilität in der europäischen Hochschulbildung
Herausgeber/in:
Kelo, Maria; Teichler, Ulrich; Wächter, Bernd
Quelle: Bonn: Lemmens, 2006. 192 S.
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Inhalt: "The international mobility of students has considerably gained ground as a major policy in Europe over the last decades. As a result of the heightened political importance attached to international mobility, and the manifold practical attempts to increase it, there is an enhanced need for comprehensive, up-to-date, and reliable information on the phenomenon: statistical data on mobility are needed to measure progress - or otherwise - towards the various mobility goals and thus to inform the political actors of the impact of the programmes and other measures launched. However, data measuring real mobility (as opposed to foreign nationality) is not always available and is rarely sufficiently differentiated. This publication has therefore a double objective. First, it investigates which data on international mobility are being compiled and made available and which are not, both at the international, the national and the programme level. Second, this study presents in one volume the student mobility data identified, and - based on an analysis of these data - it tries to depict a picture of the main trends in international student mobility into and out of 32 European countries. Next to analysing and presenting the availability and quality of data on international student mobility, this report also makes recommendations for the improvement of student mobility statistics both at national and international level." (author's abstract). Contents: Maria Kelo, Ulrich Teichler and Bernd Wächter: Introduction (3-6); Ute Lanzendorf: Foreign students and study abroad students (7-53); Ute Lanzendorf: Inwards and outwards mobile students (54-77); Eric Richters and Ulrich Teichler: Student mobility data: current methodological issues and future prospects (78-95); Robin Sibson: The United Kingdom (96-113); Helmut Buchholt and Gernot Schmitz: Germany (114-127); Pirjo Zirra: Finland (128-140); Eric Richters: Netherlands (141-149); Libor Novacek and Helena Sebkova: The Czech Republic (150-161); Bernd Wächter and Siegbert Wuttig: Student mobility in European programmes (162-181); Friedhelm Maiworm and Bernd Wächter: Student mobility in national programmes (182-192).
Schlagwörter:Europa; Student; Mobilität; Ausländer; Herkunftsland; Nationalität; Ausland; Studium; Hochschulwesen; Hochschulbildung; internationaler Vergleich; Analyse; Großbritannien; Finnland; Niederlande; Tschechische Republik; Programm; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Internationaler Wissenschaftsstandort Deutschland? : Eckpunkte qualitativer Internationalisierung der Doktorandenausbildung am Beispiel des Modells "Internationales Doktorandenforum"
Titelübersetzung:A location of research? : key points of qualitative internationalisation of doctoral training by the example of the 'International Forum of Doctoral Candidates'
Autor/in:
Senger, Ulrike
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 4, S. 56-82
Details
Inhalt: "Bisher richtet sich der Status der Internationalität vorrangig nach quantitativen Kriterien und wird in der Regel an der Anzahl der 'internationalen Köpfe' an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung gemessen. Der nachfolgende Beitrag leitet auf der Grundlage der Erforschung der Betreuungsbedürfnisse ausländischer Doktoranden ein qualitatives Internationalisierungsparadigma her. Als exemplarisches Förderinstrument qualitativer Internationalisierung der Doktorandenausbildung wird das hochschuldidaktische Konzept bzw. Curriculum des 'Internationalen Doktorandenforums' beschrieben. Mit dieser neuen universitären Struktur sowie innovativen Inhalten qualitativer Internationalisierung verbinden sich so genannte Eckpunkte qualitativer Internationalisierung." (Autorenreferat)
Inhalt: "Whereas the aims of internationalising the research sector in Germany and attracting international junior academics are politically postulated, they are first of all measured in quantitative terms. The open question is how the integration of foreign junior academics in the German scientific environment can be supported and organised more effectively. One possibility of qualitative internationalisation lies in the institutionalisation of special modules, curricula and meeting opportunities for international doctoral candidates, as they are realised in the 'International Forum for Doctoral Candidates'. Based on the experiences gained within this forum, basis principles of qualitative internationalisation of doctoral training are extracted." (author's abstract)
Schlagwörter:Internationalisierung; Qualität; Promotion; Studium; Modellversuch; Tutor; Betreuung; Student; Ausländer; Personalentwicklung; Hochschullehrer; interkulturelle Faktoren
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Europa und Internationales, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Stand der Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen im Bologna-Prozess sowie in ausgewählten Ländern Europas im Vergleich zu Deutschland : Endbericht, vorgelegt am 28. Februar 2005
Titelübersetzung:Current state of the introduction of Bachelor's and Master's degrees in the Bologna Process and in selected European countries compared with Germany : final report, presented on February 28, 2005
Autor/in:
Alesi, Bettina; Bürger, Sandra; Kehm, Barbara M.; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2005. 141 S.
Details
Inhalt: Die Studie gibt einen Überblick über den Stand der Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen in sechs europäischen Ländern (Frankreich, Niederlande, Norwegen, Österreich, Ungarn und Großbritannien) sowie in Deutschland. Zur vergleichenden Analyse der europäischen Länder wird die Logik des gestuften Systems von Studiengängen betrachtet, der Stand der Implementation, die Koordinierung des gestuften Systems, die Folgen für die Struktur der Hochschullandschaft, die Ziele der Hochschulen und curriculare Akzente der neuen Studiengänge, besondere Elemente von Studium, Prüfungen und Zertifikaten und die Folgen für Berufseinstieg und -weg der Absolventen. In sechs Länderfallstudien wird auf die nationalen Besonderheiten der sechs untersuchten europäischen Länder eingegangen. Zusammenfassend wird festgestellt, dass in den europäischen Ländern die Umsetzung gestufter Studiengänge und -abschlüsse unterschiedlich schnell, oft wenig einheitlich und nicht immer vollständig verläuft. Außerdem verringert sich der Grad der Konvergenz von Strukturen im Zuge der Realisierung. Auch bei den flankierenden Maßnahmen werden große Unterschiede festgestellt. Hinsichtlich des Ziels einer weiteren Internationalisierung der Hochschulen steht die Gewinnung ausländischer Studierender stärker im Vordergrund als das Auslandsstudium der eigenen Studierenden. Für Deutschland wird folgendes Fazit gezogen: 1. Ein früher Start in die Bologna-Reformen wurde von einer verzögerten Umsetzung gefolgt. 2. Eine Akzeptanz partieller Funktionsüberschneidungen von Universitäten und Fachhochschulen, ohne dass deren Fortbestehen in Frage gestellt wird, kann zu Konflikten führen. 3. Durch die Differenzierung nach Hochschultypen und nach Studienstufen sowie auf der Master-Stufe nach konsekutiv, nichtkonsekutiv oder weiterbildend einerseits und eher forschungsorientiert bzw. eher anwendungsorientiert andererseits entstehen Unklarheiten und Vermischungen, die dem Ziel einer größeren Transparenz zunächst entgegenstehen. In Deutschland wird die curriculare Differenzierung jedoch auch zum Gegenstand der Akkreditierung gemacht. 4. Auch in Deutschland gibt es Unsicherheiten über die Chancen der universitären Bachelor-Absolventen auf dem Arbeitsmarkt, vor allem für Absolventen nicht wirtschaftsnaher Fächer. Die Sorge scheint in Deutschland aber überdurchschnittlich hoch zu sein. (IAB)
Schlagwörter:Bachelor; Master; Studiengang; Studium; Modularisierung; Implementation; Hochschulpolitik; Reform; internationaler Vergleich; Curriculumentwicklung; Prüfungsordnung; Zertifizierung; Berufseinmündung; Absolvent; Berufsaussicht; Ausland; Ausländer; Student; Fachhochschule; Frankreich; Ungarn; Norwegen; Österreich; Niederlande; Großbritannien; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Employment, equal opportunities and women's studies : women's experiences in seven European countries
Titelübersetzung:Beschäftigung, Gleichstellung und Frauenforschung : die Erfahrungen von Frauen in sieben Ländern
Herausgeber/in:
Griffin, Gabriele
Quelle: Königstein: Helmer, 2004. 224 S.
Details
Inhalt: In Europa ist Frauenforschung ungleich verteilt: während in Nordwesteuropa Frauenforschung seit den frühen 1980er Jahren als Hochschuldisziplin verankert ist, beginnt sie sich in südlichen und östlichen europäischen Ländern erst zu formieren. Ziel des EU-Forschungsprojektes war es, durch Interviews mit europäischen Studentinnen der Frauenforschung mehr über Bedeutung und Einfluss des Studiums in Hinblick auf die persönlichen und beruflichen Perspektiven der Studentinnen zu erfahren. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Nicky Le Feuve, Muriel Andriocci: The impact of woman's studies on woman's employment opportunities and experiences in France; Ute Gerhard, Marianne Schmidbaur, Ulla Wischermann: 'A little bit wiser...': the impact of woman's studies on its students' experiences and expectations in Germany; Gabriele Griffin: The impact of woman's studies on woman's employment and relationships: the UK; Donatella Barazzetti, Carmen Leccardi, Mariagrazia Leone, Sveva Magaraggia: Woman's studies in Italy: a matter of life; Jeannette von der Sanden: The impact of woman's studies training on woman's employment in the Netherlands; Harriet Silius, Salla Tuori: Gender-neutral Finland? Woman's studies students as gender experts in Finland; Isabel Carrera Suarez, Laura Vinuela Suarez: The impact of woman's studies training on its students in Spain.
Schlagwörter:Frauenforschung; internationaler Vergleich; Student; Studium; Berufserwartung; Rollenverständnis; Schlüsselqualifikation; Weltbild; Ausbildung; Erfahrung; Berufseinmündung; Berufsverlauf; Qualifikation; Absolvent; Frankreich; Großbritannien; Italien; Niederlande; Finnland; Spanien
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Employment and work of former mobile students
Titelübersetzung:Beschäftigung und Arbeit von ehemals mobilen Studenten
Autor/in:
Jahr, Volker; Teichler, Ulrich
Quelle: ERASMUS in the SOCRATES programme: findings of an evaluation study. Ulrich Teichler (Hrsg.). Bonn: Lemmens (ACA Papers on International Cooperation in Education), 2002, S. 117-136
Details
Inhalt: Im Rahmen der Evaluierung "SOKRATES 2000" wurden auch repräsentative Befragungen von Auslandsstudenten in Finnland, Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien durchgeführt, über deren Ergebnisse im vorliegenden Beitrag berichtet wird. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen von Auslandsstudienzeiten im Hinblick auf die Beschäftigung von Studenten, wobei auch Vergleiche zu früheren Längsschnittuntersuchungen zur Arbeitssituation von mobilen Studenten gezogen werden, die durch das ERASMUS-Programm der Europäischen Union gefördert worden sind. Die vorgestellten Daten beziehen sich unter anderem auf den sozio-biographischen Hintergrund und den Bildungsverlauf der Studenten, ihre internationalen Erfahrungen im Studium und finanzielle Unterstützung, auf die Bildungserträge des Auslandsstudiums sowie auf den Übergang zu Beschäftigung und früher Karriere. Zentrale Ergebnisse der Untersuchung sind: (1) Die Hälfte der ERASMUS-Studenten berichtet über größere akademische Fortschritte im Ausland als im Heimatland. (2) Fremdsprachenkenntnisse und Kenntnisse über das Aufnahmeland haben stark zugenommen. (3) Mehr als 90% der befragten Studenten waren mit dem ERASMUS-Auslandsaufenthalt zufrieden. (4) ERASMUS-Absolventen übernehmen häufiger internationale Arbeitsaufgaben als Studenten, die nicht mobil sind. (ICI)
Schlagwörter:Europa; Student; Bildungsverlauf; Bildungsmobilität; EU; Förderungsprogramm; Studium; Ausland; Beschäftigung; Berufsaussicht; Erwerbsarbeit; Bildungsertrag; Großbritannien; Finnland; Frankreich; Spanien
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag