"Anreizsysteme für Frauen an der Universität" : am Beispiel der Universität Innsbruck
Autor/in:
Gantner, Manfried
Quelle: AGI - Arbeitskreis für Gleichberechtigungsfragen Universität Innsbruck, (2002) Nr. 1, S. 17-20
Schlagwörter:Chancengleichheit; Frauenförderung; Österreich
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Förderkonzepte für Wissenschaftlerinnen : zwischen Gender Mainstreaming und Frauenförderung
Titelübersetzung:Promotion concepts for female scientists : between gender mainstreaming and promotion of women
Autor/in:
Höppel, Dagmar
Quelle: Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik: Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Barbara Keller (Hrsg.), Anina Mischau (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2002, S. 111-128
Inhalt: Die Autorin gibt einen Überblick über die Förderkonzepte und Gleichstellungsprogramme für Frauen im Wissenschaftsbereich, die sich bisher in drei Phasen vollzogen haben: Während es in der ersten Phase um die rechtliche Gleichstellung ging, war die zweite Phase durch eine Institutionalisierung der Frauenförderung und der Sonderprogramme geprägt. Heutige Ansätze stellen die Frauenförderung als Querschnittsaufgabe in den Mittelpunkt und propagieren die Gleichstellung als integrativen Bestandteil aller politischen Maßnahmen. Die Autorin skizziert die bisherigen Ansätze und Maßnahmen der Frauenförderung, z.B. die Einrichtung von Frauenbeauftragten, Wiedereinstiegs- und Kontaktstipendien, Qualifizierungsprogrammen auf Stellenbasis oder Mentoring und Training (MuT). Sie stellt ferner das neue Konzept "Gender Mainstreaming" vor und erläutert seine Ausgestaltung im 5. Rahmenprogramm der EU sowie in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik. In ihrer abschließenden Erörterung der Chancen und Grenzen von Gender Mainstreaming im Wissenschaftsbereich weist sie darauf hin, dass für eine effektive Umsetzung ein hohes Maß an Sensitivität und Wissen über geschlechtsspezifische Unterschiede und Chancenungleichheiten sowie Professionalität, Gender-Kompetenz und vor allem auch Committment bei den Entscheidungsträgern notwendig sind. Die Aufgabe aller Wissenschaftlerinnen besteht darin, ihre Beteiligung in Entscheidungsprozessen, Maßnahmen und Projekten einzufordern und dafür zu sorgen, dass Frauenförderung und Gender Mainstreaming als sich ergänzende Strategien fortgesetzt werden. (ICI)
"Ja mach nur einen Plan ..." : von der Unzulänglichkeit der Frauenförderung an den Hochschulen der DDR in den 60er Jahren
Titelübersetzung:"Yes, just make a plan... " : the inadequacy of the promotion of women at universities in the GDR during the 1960s
Autor/in:
Maul, Bärbel
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 20 (2002) H. 1, S. 57-69
Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit der Frauenförderpolitik an den Hochschulen der DDR in den 60er Jahren, eine "von oben" verordnete Frauenförderung, die zum Ziel hatte, den Frauenanteil in allen Bereichen der Hochschule kontinuierlich anzuheben. Es wird aufgezeigt, dass der Studentinnenanteil trotz dieser Planungen weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Zudem blieben Ansätze zur grundlegenden Umkehrung des Geschlechterverhältnisses im Wissenschaftsbetrieb auf der Strecke. Die Frauenförderungspläne blieben weitgehend Pläne. Auf die Strukturprobleme mit Plan und Planerfüllung reagierte die Bildungspolitik der DDR mit noch mehr Plänen, die dazu führen sollten, dass dem Frauenförderungsplan endlich Beachtung geschenkt werde. Der Inhalt der Pläne, die zudem hinter verschlossenen Türen konzipiert wurden, ließ zu wünschen übrig. Priorität genoss nicht so sehr die Gleichstellung von Männern und Frauen an den Universitäten, sondern ein Wandel der sozialen Herkunft der Hochschullehrer. (ICH)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
A history of funding for women's programs at the national science foundation : from individual POWRE approaches to the advance of institutional approaches
Autor/in:
Rosser, Sue V.; O'Neil Lane, Eliesh
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 8 (2002) No. 3-4, S. 327-346
Inhalt: "The biennial reports on women, minorities, and persons with disabilities produced by the National Science Foundation (NSF) because of congressional mandate laid the statistical foundation for NSF initiatives to redress the underrepresentation of these groups. Programs established in the 1980s such as Research Opportunities for Women, Visiting Professorships for Women, Graduate Fellowships for Women, and Career Advancement Awards provided support to individual women for their research. In the 1990s, the NSF also began to focus on systemic initiatives, creating the Program for Women and Girls, although it continued to address the problem through support of individual researchers in the newly created Professional Opportunities for Women in Research and Education (POWRE) initiative. The responses from more than 400 awardees during the 4 years of POWRE provide insights into the current issues these women perceive surrounding their grants, funding, and interactions with NSF bureaucracy and staff members. The results of the POWRE survey support the institutional, systemic thrust of the NSF's new ADVANCE initiative to attempt to solve problems such as balancing career and family that cannot be addressed solely by supporting research projects of individual female scientists and engineers." (author's abstract)