Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung und Arbeitsorganisation : Forschungsbericht
Titelübersetzung:Non-discriminatory job evaluation and work organization : research report
Autor/in:
Meggeneder, Oskar; Gschandtner, Ulrike; Buchinger, Birgit
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Frauen; Wien, 2004. 87 S.
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Inhalt: "Die Ursachen für unterschiedliche Entgelte von Frauen und Männern sind vielfältig und liegen zu einem beträchtlichen Teil an der unterschiedlichen Bewertung von 'Frauen- und Männerarbeit'. Das Forschungsprojekt 'Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung und Arbeitsorganisation' hatte zum Ziel, die inhaltliche Bedeutung und Kriterien von gleichwertiger bzw. nicht gleichwertiger Arbeit und die Bewertung von Arbeitsplätzen zu untersuchen sowie praktische Wege zur Vermeidung geschlechtsspezifischer Diskriminierung aufzuzeigen. Dazu wurde in zwei Unternehmen eine Analyse der Entgelte und Überprüfung möglicher Diskriminierungsquellen durchgeführt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Einkommensunterschied; Mann; Arbeitsbewertung; Determinanten; Arbeitsorganisation; Diskriminierung; Bankgewerbe; Gender Mainstreaming; soziale Dienste; Leistungsbewertung; Systementwicklung; Stellenbeschreibung; Arbeitsbedingungen; Arbeitsbelastung; Verantwortung; Qualifikationsanforderungen; Fachwissen; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
GEW-Gender-Report 2004 : Daten zur Entwicklung in Bildung und Wissenschaft
Titelübersetzung:GEW (Education and Science Union) Gender Report for 2004 : data on trends in education and science
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main, 2004. 64 S.; 211 KB
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Inhalt: Seit 1998 erscheint in regelmäßigen Abständen der GEW-Gender-Report für Bildung, Erziehung und Wissenschaft, in dem die aktuell verfügbaren Daten zur Bildungsbeteiligung und zu den Bildungschancen von Mädchen und Jungen, Frauen und Männer in Deutschland aufbereitet werden. Der Kernsatz "Über Bildung werden die Chancen verteilt" steht für die Diagnose der Gesellschaftsrealität auch noch zu Beginn des 21. Jahrhundert. Das Bildungssystem in Deutschland benachteiligt in unterschiedlicher Art und Weise Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Obwohl Frauen und Mädchen heute in vielen Bereichen die gleichen Qualifikationsabschlüsse vorweisen können, gibt es immer noch Benachteiligungen im beruflichen Ausbildungs- und Hochschulsystem sowie beim Übergang vom Bildungs- zum Beschäftigungssystem. Die hier vermittelten Daten beziehen sich auf das Bildungssystem allgemein, die Jugendhilfe, allgemeinbildende Schulen, die Berufsbildung, Hochschule und Wissenschaft und internationale Vergleiche. (IAB2)
Schlagwörter:Bildungsbeteiligung; internationaler Vergleich; Geschlechterverteilung; Bildungschance; Diskriminierung; Berufsbildung; Ausbildungssystem; Hochschulbildung; Berufseinmündung; Jugendhilfe; allgemein bildendes Schulwesen; Bildungswesen; Personal; Lehrer; Schüler; Bildungsniveau; berufliche Weiterbildung; Berufsschule; Auszubildender; Student; Studienanfänger; Fächerwahl; Promotion; Habilitation; Hochschullehrer; Mädchen
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Is there a glass ceiling over Europe? : exploring the gender pay gap across the wages distribution
Titelübersetzung:Gibt es eine gläserene Decke über Europa? : eine Untersuchung der geschlechtsspezifischen Lohnkluft
Autor/in:
Arulampalam, Wiji; Booth, Alison L.; Bryan, Mark L.
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, No. 1373), 2004. 34 S.; 755 KB
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Inhalt: "Using harmonised data from the European Union Household Panel, we analyse gender pay gaps by sector across the wages distribution for ten countries. We find that the mean gender pay gap in the raw data typically hides large variations in the gap across the wages distribution. We use quantile regression (QR) techniques to control for the effects of individual and job characteristics at different points of the distribution, and calculate the part of the gap attributable to differing returns between men and women. We find that, first, gender pay gaps are typically bigger at the top of the wage distribution, a finding that is consistent with the existence of glass ceilings. For some countries gender pay gaps are also bigger at the bottom of the wage distribution, a finding that is consistent with sticky floors. Third, the gender pay gap is typically higher at the top than the bottom end of the wage distribution, suggesting that glass ceilings are more prevalent than sticky floors and that these prevail in the majority of our countries. Fourth, the gender pay gap differs significantly across the public and the private sector wages distribution for each of our EU countries." (author's abstract)
Schlagwörter:Geschlechterverteilung; internationaler Vergleich; Lohnunterschied; Lohnhöhe; Privatwirtschaft; öffentlicher Sektor; Diskriminierung; EU
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Tackling gender bias in the measurement of scientific excellence : combating disciplinary containment
Autor/in:
Griffin, Gabriele
Quelle: Gender and excellence in the making. Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2004, S. 127-133
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Schlagwörter:Diskriminierung; Beruf; Qualifikation; Publikation; Karriere
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender and the assessment of scientific quality
Autor/in:
Brouns, Margo
Quelle: Gender and excellence in the making. Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2004, S. 147-154
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Gender; Qualifikation; Wissenschaftspolitik; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The "Triple Burden" : a cross-cultural analysis of the consequences of discrimination for women in science
Autor/in:
Gupta, Namrata; Kemelgor, Carol; Fuchs, Stephan; Etzkowitz, Henry
Quelle: Gender and excellence in the making. Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2004, S. 41-50
Details
Schlagwörter:Europa; Diskriminierung; Beruf; Wissenschaftler; Akademikerin
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Organisationsbezogene Ausschließungsmechanismen von Frauen am Beispiel des technisch-naturwissenschaftlichen Bereichs
Titelübersetzung:Organizational exclusion mechanisms of women, using technology and natural science as an example
Autor/in:
Hanappi-Egger, Edeltraud
Quelle: Wege aus der Frauenarmut. Karin Heitzmann (Hrsg.), Angelika Schmidt (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 2004, S. 123-135
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Inhalt: "Edeltraud Hanappi-Egger konzentriert sich in ihrem Beitrag auf Frauen im erwerbsfähigen Alter, die als Arbeitnehmerinnen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Fuß fassen könnten bzw. wollen. Sie streicht dabei heraus, dass gerade in diesem Bereich, in dem männlich codierte Wertvorstellungen sich in Rekrutierung und Förderung in den Unternehmen niederschlagen, durch das Aufzeigen dieser Mechanismen ein möglicher Ansatz, bzw. der Beginn eines Weges liegt. Frauen mit gestärktem Selbstbewusstsein können ihre Qualifikationen zudem besser einbringen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:IT-Beruf; Exklusion; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Trouble in Organisationen und die Erreichbarkeit von Führung
Titelübersetzung:Gender trouble in organizations and the attainability of management
Autor/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Organisationen und Netzwerke: der Fall Gender. Ursula Pasero (Hrsg.), Birger P. Priddat (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004, S. 143-163
Details
Inhalt: Die Autorin behauptet einen Wandel von Geschlechterarrangements in Organisationen: Neben dem Segregationsmodell, das Frauen und Männer in unterschiedlichen Feldern von Unternehmen getrennt operieren lässt, und dem Komplementär-Modell, das Frauen und Männer asymmetrisch positioniert, zeichnet sich das Modell der gleichrangigen Kooperation zwischen Frauen und Männern ab. Aber diese neue Kooperation erweist sich als ausgesprochen instabil, weil damit Vergleichbarkeit und Konkurrenz zwischen Frauen und Männern überhaupt erst möglich werden. Eine solche Vergleichbarkeit löst den Gender Trouble aus: Frauen wollen aufsteigen und Männer wollen ihre Positionen unangetastet lassen. In der Geschlechterforschung wird der Gender Trouble als weiterer Beleg dafür gesehen, dass Gleichstellung im Schneckentempo vorangeht und immer wieder Rückschläge erleidet. Im vorliegenden Beitrag wird jedoch ein anderer Aspekt betont: Gender Trouble wird vielmehr als ein Gradmesser für die Modernisierung von Gesellschaft gesehen. Als sozialer Konflikt markiert er ein historisch neues Phänomen: das Phänomen der Konkurrenz zwischen Frauen und Männern um gleiche Positionen. (ICA2)
Schlagwörter:Organisation; Geschlechterverhältnis; Mann; Karriere; Arbeitsplatz; Diskriminierung; Benachteiligung; Wettbewerb; Macht; Führungsposition; Führungsstil
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Organisationen und Netzwerke : der Fall Gender
Titelübersetzung:Organizations and networks : the case of gender
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula; Priddat, Birger P.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004. 258 S.
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Inhalt: "Wie arbeiten hochqualifizierte Frauen und Männer in Organisationen und Netzwerken zusammen, wie sind sie positioniert? Wo endet die 'klassische' Arbeitsteilung, in der Männer entscheiden und Frauen zuarbeiten? Wo entsteht der neue Gender Mix auf Augenhöhe? Unternehmen, in denen Frauen und Männer gleichrangig kooperieren, können ihr Potenzial ausschöpfen und sich besser im internationalen Wettbewerb aufstellen. In diesem Band thematisieren Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, wie sich Geschlechterverhältnisse in Organisationen und Netzwerken zukünftig entwickeln können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Funken: Zu Chancen und Risiken von (in)formellen Organisationsstrukturen für die Karrieren von Frauen und Männern (13-44); Johanna Hofbauer: Distinktion - Bewegung an betrieblichen Geschlechtergrenzen (45-64); Gertraude Krell: Gefühl und Geschlecht in Bürokratie, Gemeinschaft und ICH-AG (65-92); Michael Meuser: Von Frauengleichstellungspolitik zu Gender Mainstreaming: Organisationsveränderung durch Geschlechterpolitik? (93-112); Renate Ortlieb & Simone Rokitte: New Economy - neue Geschlechterverhältnisse? (113-142); Ursula Pasero: Gender Trouble in Organisationen und die Erreichbarkeit von Führung (143-164); Birger P. Priddat: Vom Gender Trouble zur Gender-Kooperation (165-198); Nicoline Scheidegger & Margit Osterloh: One network fits all? Effekte von Netzwerkcharakteristika auf Karrieren (199-226); Sylvia M. Wilz: Relevanz, Kontext und Kontingenz: Zur neuen Unübersichtlichkeit in der Gendered Organization (227-228).
Schlagwörter:Organisation; soziales Netzwerk; Netzwerk; Mann; Geschlechterverhältnis; Geschlechterverteilung; Geschlechtsrolle; Arbeitsteilung; Arbeitsbedingungen; Karriere; Gleichberechtigung; Diskriminierung; Chancengleichheit; soziale Ungleichheit; Gleichstellung; Emotionalität; New Economy; Führungsstil; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleichheit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt : Überlegungen zum Wandel und zur Gestaltung des "Geschlechtervertrags"
Titelübersetzung:Equality and efficiency on the labor market : reflections on the change in and the organization of the "gender contract"
Autor/in:
Schmid, Günther
Quelle: Verharrender Wandel: Institutionen und Geschlechterverhältnisse. Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2004, S. 139-166
Details
Inhalt: "Auf einer grundsätzlichen Ebene beleuchtet Günther Schmid die drei so genannten Wohlfahrtstaatsmodelle in Hinblick darauf, inwieweit ihre unterschiedlichen institutionellen Rahmungen mit vier Regeln der Verteilungsgerechtigkeit - Fairness, Solidarität, Chancengleichheit und Egalität - korrespondieren und, davon abgeleitet, zu einer je spezifischen Ausgestaltung des Geschlechtervertrags beitragen. Der Geschlechtervertrag, der neben der Verfassungsnorm vor allem durch sozialstaatliche Institutionen und Normen geprägt ist, erzeugt institutionelle Spielregeln, die bestehende Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Nachteile für Frauen - vor allem auf dem Arbeitsmarkt - umwandeln. Angesichts des Drucks zur Effizienzsteigerung der Arbeitsmärkte und damit verbunden der Sozialsysteme wird gefragt, welche institutionellen Arrangements sowohl (Geschlechter-)Gerechtigkeit als auch Effizienz gewährleisten können. Schmid charakterisiert Diskriminierungen (auf dem Arbeitsmarkt) als eine wesentliche Ursache für Ineffizienz. Eine Grundvoraussetzung für die Akzeptanz institutionellen Wandels ist die Vorstellung und Überzeugung von seiner Gerechtigkeit. Somit ergibt sich die Notwendigkeit eines neuen Leitbilds für den Geschlechtervertrag mit seinen inhärenten Wertvorstellungen, um institutionellen Wandel zu befördern." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Arbeitsmarkt; Gleichheit; Wohlfahrtsstaat; Verteilungspolitik; Gerechtigkeit; Solidarität; Fairness; Chancengleichheit; soziale Sicherung; Diskriminierung; Leitbild; Wertorientierung; Strukturwandel
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag