Pedagogical reform and college women's persistence in mathematics
Autor/in:
Strand, Kerry J.; Mayfield, M. Elizabeth
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 8 (2002) No. 1
Inhalt: "Significant gender differences persist in the election of mathematics courses and
math-related majors in college. Recent research suggests that part of the blame lies
with conventional pedagogical approaches and that alternative approaches emphasizing
practical applications, collaborative problem solving, and group work make mathematics
more understandable and appealing to all students, particularly women. Using questionnaires
administered to 355 traditional-age female college students, the authors examined
the relationship between alternative teaching strategies in high school mathematics
classes and two categories of outcome variables: mathematics-related attitudes and
mathematics persistence in college. Multivariate analysis showed that experience with
this so-called female-friendly pedagogy is positively related to students' math-related
attitudes and that these attitudes predict math persistence in college. However, the
authors' data also indicate that alternative teaching strategies have no discernible
direct effect on students' choices of mathematics courses or mathrelated." (author's
abstract)|
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Lebensentwürfe von Hochschulstudentinnen
Titelübersetzung:Life plans of female university students
Autor/in:
Ifflaender, Dana; Kletzing, Uta
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 2 (2002) , S. 9-13
Inhalt: Der Bericht umfasst Ergebnisse einer Befragung von 155 Studentinnen an den drei Berliner Universitäten im Hauptstudium sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlich-technischer Diplom-Studiengänge, die bisher kinderlos und im Alter von 20 bis 34 Jahren sind, zu ihren Lebensvorstellungen. Die Hauptfragestellung der Untersuchung lautet: Wie entwerfen Hochschulstudentinnen ihr zukünftiges Leben? Zur Charakterisierung der Lebensentwürfe werden über Inhalt und Stellenwert der Lebensbereiche Beruf, Familie und Persönliches hinaus auch formale Merkmale erfasst. Wie konkret, wie sicher und wie wichtig sind die eigenen Zukunftsvorstellungen sowie welchen Zeitrahmen umfassen sie? In der Analyse ergaben sich fünf Lebensentwurfs-Typen, die die individuellen Prioritäten bezüglich Beruf, Familie und Persönlichem abbilden. Drei der ermittelten Typen orientieren sich an genau einem Lebensbereich und weisen somit eine Einfachorientierung auf. Dabei messen 14% aller befragten Studentinnen dem beruflichen Lebensbereich den höchsten Stellenwert bei und werden dem beruflich orientierten Lebensentwurfs-Typ zugeordnet. 13% der befragten Frauen entwerfen ihr Leben familiär orientiert, und 3% orientieren sich vorrangig am persönlichen Lebensbereich. Dem Drittel der sogenannten 'einfach orientierten' Studentinnen steht ein Drittel (33%) an befragten Frauen mit einem beruflich-familiär orientierten Lebensentwurf gegenüber. Im dreifach orientierten Lebensentwurf, den ein weiteres Drittel (34%) der Befragten angibt, wird Beruf, Familie und Persönlichem ein gleich hoher Stellenwert eingeräumt. In einem Ausblick merken die Autorinnen an, dass die Gesellschaft gefordert ist, den verschiedenen Vorstellungen von Lebensgestaltung junger Frauen, wie sie sich in dieser Untersuchung äußern, durch entsprechende Maßnahmen gerecht zu werden. Sowohl Forschung als auch Politik und Öffentlichkeit müssen ihren Blick auf die Lebenszusammenhänge einer neuen Frauengeneration erweitern. (ICG2)
Schlagwörter:Studentin; Lebensplanung; Frauenpolitik; Frauenförderung; Familie; Beruf; Naturwissenschaft; Sozialwissenschaften; Zukunftsperspektive; Leben
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Die Qualifizierung von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen
Titelübersetzung:Qualification of female students of humanities and social sciences for a gainful occupation in enterprises
Autor/in:
Marquard, Annette; Schindler, Götz
Quelle: München (Monographien , Neue Folge / Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, 59), 2002. 131 S.
Inhalt: "Die hier vorgelegte Untersuchung ist Teil des im Rahmen des LEONARDO-Programms finanziell geförderten Projekts 'Die Qualifizierung von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen'. An dem Projekt waren neben dem Staatsinstitut auch Forschergruppen der Katholischen Universität Leuven, der Universität Liverpool, des Industrial Development and Education Centre, Piräus, des Western Greece, Epirus University Enterprise Training Partnership, Patras, und des Training Centre, Prag, beteiligt, welche die Untersuchung in ihren Ländern durchgeführt haben. Mit dem Projekt wird ein Beitrag zur Förderung der Chancen von Absolventinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften beim Übergang in eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen geleistet. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Entwicklung und Durchführung von Angeboten für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen, die Schwierigkeiten von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen beim Übergang in eine qualifizierte Berufstätigkeit und der Versuch einer Analyse der Einstellungsverfahren und -kriterien von Unternehmen. Der hier vorgelegte Untersuchungsbericht geht über die bloße Darstellung empirischer Untersuchungsergebnisse hinaus. Im Rahmen der Untersuchung wurden Oualifizierungsangebote entwickelt und Empfehlungen zur Qualifizierung von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen formuliert. Gemeinsam mit den für das Projekt entwickelten Seminarkonzepten bieten sie eine Grundlage für die Weiterentwicklung von Qualifizierungsangeboten im Hochschulbereich. Darüber hinaus wurden Erhebungsbögen für die Befragung von Unternehmen und die Evaluation der Qualifizierungsangebote an Universitäten entwickelt, die für weitere Evaluationsaktivitäten zur Verfügung stehen." (Textauszug)
Gelungener Elitenwechsel? : Studentinnen in der DDR in den 50er und 60er Jahren
Titelübersetzung:Successful change of elites? : female students in the GDR during the 1950s and 1960s
Autor/in:
Budde, Gunilla-Friederike
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 11 (2002) H. 2, S. 150-168
Inhalt: Die Autorin zeichnet die Entwicklung des Frauenstudiums in der DDR von den Nachkriegsjahren bis zum 2. Jahrzehnt des Bestehens der DDR nach. Der Anteil der weiblichen Studierenden an der Gesamtstudentenzahl sank bis 1952/53 stetig ab und erreichte seinen Tiefpunkt bei ca. 20 Prozent. In den 50er Jahren konsolidierte er sich nach einem leichten Anstieg bei ca. 25 Prozent. Dies resultierte aus den hochschulpolitischen Maßnahmen der DDR in diesen Jahren: Bevorzugt für eine akademische Karriere wurden Männer aus der Arbeiterschaft. Die Autorin analysiert Gründe für diese politischen Steuerungsmaßnahmen der DDR. Erst in den 60er Jahren, u.a. auch aus der Tatsache resultierend, dass viele männliche Akademiker die DDR in Richtung Westen verlassen hatten, wurden die Auswahlkriterien für StudienanfängerInnen hinsichtlich ihrer sozialen Herkunft gelockert und so u.a. auch mehr "höheren Töchtern" der Zugang zum Studium ermöglicht. Gezielte Maßnahmen zur Frauenförderung blieben dennoch weniger erfolgreich. Als Beispiele werden die geringe Beteiligung von Frauen an den Arbeiter- und Bauernfakultäten und die z.T. (auch von Frauen) kritische Einschätzung des "Frauensonderstudiums" angeführt. (HoF/Bo)
Schlagwörter:DDR; Studium; Studienanfänger; politische Steuerung; Steuerungsprozess; soziale Herkunft; Studentin; Frauenförderung
Wissensvermittlung und Geschlechterkonstruktionen in der Hochschullehre : ein ethnographischer Blick auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Studienfächer
Titelübersetzung:Communication of knowledge and gender constructions in university teaching : an ethnographic view of natural and engineering science study subjects
Inhalt: "Die alltägliche Hochschuldidaktik und Lehrpraxis an einer bundesrepublikanischen Universität steht im Zentrum dieser empirischen Forschung. Insgesamt wurden 23 Lehrveranstaltungen der naturwissenschaftlichen Studienfächer Physik und Biologie und der ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer Informatik und Raumplanung sowie eine Lehrveranstaltung der Pädagogik kontinuierlich beobachtet, um die Handlungsstrukturen von Lehrenden und Studierenden einer Analyse zugänglich zu machen. Mit der Auswahl der Studienfächer sind sowohl Disziplinen berücksichtigt, die von jungen Frauen und Männern nahezu paritätisch studiert werden, als auch solche, in denen Studenten eine große Mehrheit (ca. 90%) und Studentinnen eine Minderheit unter den Studierenden bilden. Zwei Perspektiven werden in der Analyse verfolgt: 1. Mit Bezug zur Fachkulturforschung wird die Frage beantwortet, wie Lehrende ihre Lehrveranstaltungen didaktisch und methodisch gestalten und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Fächern festgestellt werden können. 2. Mit Bezug auf die dekonstruktivistische Geschlechterforschung wird die Gestaltung der Interaktionen mit den und zwischen den Studierenden analysiert. Hier wird danach gefragt, welche Formen der Beteiligung die Lehrenden den Studierenden im Lehr-Lernprozess ermöglichen, wie die Studierenden ihren Handlungsrahmen mit Blick auf das Geschlecht wahrnehmen und wie Hierarchie im Lehr-Lernprozess dargestellt, relativiert und hergestellt wird. Die identifizierten Handlungsstrukturen und Praktiken werden sowohl studienfachintern als auch fächervergleichend diskutiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
"Ich stehe in der Sonne und fühle, wie meine Flügel wachsen ..." : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Freiburger Universität von 1900 bis in die Gegenwart
Autor/in:
Scherb, Ute
Quelle: Königstein: Helmer (Aktuelle Frauenforschung), 2002. 384 S.
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Umfrage unter StudienabbrecherInnen im Wintersemester 1999/ 2000 und Sommersemester 2000 : Bericht zum empirischen Forschungsprojekt "Studierende und AbsolventInnen der Ethnologie und Afrikanischen Philologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz"
Titelübersetzung:Survey of university drop-outs in the 1999/2000 winter semester and the 2000 summer semester : report on the empirical research project "Students and graduates of ethnology and African philology at Johannes Gutenberg University in Mainz"
Autor/in:
Kohl, Christoph
Quelle: Mainz (Arbeitspapiere / Universität Mainz, Institut für Ethnologie und Afrikastudien, Nr. 12), 2002. 35 S.
Inhalt: Den Ausgangspunkt der schriftlichen Befragung ehemaliger Studierender des Mainzer Instituts für Ethnologie und Afrika-Studien ist die Hypothese, "dass viele Studierende ihr Studium der Ethnologie bzw. Afrikanischen Philologie aufgaben, weil ihnen das Studium dieser Fächer an der Johannes Gutenberg-Universität wenig attraktiv, zu anspruchsvoll sowie praxisfern und wenig zukunftsträchtig schien". Dazu wird 128 Personen ein Fragebogen zugesandt, wobei die Resonanz mit einer Rücklaufquote von 20,31 Prozent gering ist. Nach einer kurzen Erläuterung des Fragebogens folgt die Darstellung der Ergebnisse jeweils unterteilt nach Alter und Geschlecht. Als Fazit stellt der Autor fest, "dass die vorzeitige Beendigung des Studiums von Ethnologie / Afrikanische Philologie an der Johannes Gutenberg-Universität nur z.T. auf Faktoren beruht, die im Institut oder dem Fach begründet sind. Vielfach waren auch exogene Faktoren für einen Abbruch des Studiums ausschlaggebend." (ICG)