Gender and the changing face of higher education : a feminized future?
Autor/in:
Leathwood, Carole; Read, Barbara
Quelle: Maidenhead: Open Univ. Press, 2009. 217 S.
Inhalt: "A notable feature of higher education in many countries over the last few decades has been the dramatic rise in the proportion of female students. Women now outnumber men as undergraduate students in the majority of OECD countries, fuelling concerns that men are deserting degree-level study as women overtake them both numerically and in terms of levels of achievement. The assertion is that higher education is becoming increasingly 'feminized' - reflecting similar claims in relation to schooling and the labour market. At the same time, there are persistent concerns about degree standards, with allegations of 'dumbing down'. This raises questions about whether the higher education system to which more women have gained access is now of less value, both intrinsically and in terms of labour market outcomes, than previously. This ground-breaking book examines these issues in relation to higher education in the UK and globally. It provides a thorough analysis of debates about 'feminization', asking: To what extent do patterns of participation continue to reflect and (re)construct wider social inequalities of gender, social class and ethnicity? How far has a numerical increase in women students challenged the cultures, curriculum and practices of the university? What are the implications for women, men and the future of higher education? Drawing on international and national data, theory and research, 'Gender and the Changing Face of Higher Education' provides an accessible but nuanced discussion of the 'feminization' of higher education for postgraduates, policy-makers and academics working in the field." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechtstypische Kommunikation in der Hochschule : eine Analyse des Gesprächsverhaltens von Studierenden in hochschulischen Sprechstunden
Titelübersetzung:Gender-typical communication at university : an analysis of speech patterns of students during university consultation hours
Autor/in:
Rotter, Carolin
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 108 S.
Inhalt: "Klischees über geschlechtstypisches Gesprächsverhalten sind nicht neu und halten sich hartnäckig: Frauen fällt das Schweigen schwer; Männer unterbrechen Frauen. Bei den Einschätzungen ist in dieser Form sicher nicht zuzustimmen. Sprache stellt jedoch einen wichtigen Faktor dar, mit dessen Hilfe die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern hergestellt oder betont wird. Dies zeigt sich in vielen Kontexten, so auch in der Hochschule. Interagieren Studentinnen auf eine andere Art mit ihren Dozenten als Studenten? Können Studenten ihre Vorstellungen gegenüber dem Lehrenden eher als ihre Kommilitoninnen durchsetzen? Mit der Methode der qualitativen Gesprächsanalyse untersucht die Autorin Carolin Rotter Transkripte von hochschulischen Sprechstundengesprächen. Ausgehend von den Ergebnissen der Sekundärliteratur zu geschlechtstypischem Gesprächsverhalten werden die Transkripte auf der Ebene der Gesprächsphasen, auf der des Dialogrhythmus und auf der des turninternen individuellen Kommunikationsstils analysiert und geschlechtstypische Kommunikationsweisen dargestellt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Deutsche Universitäten im Vergleich : Ortswahlentscheidung auf Basis der Auswahlkriterien von Studienanfängern
Titelübersetzung:A comparison of German universities : choices of location based on the selection criteria of first-year students
Autor/in:
Schoberth, Nadine
Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 56 (2008) H. 3, S. 85-90
Inhalt: "Über die Bedeutung und Machbarkeit der Hochschulaufnahmeprüfungen in Deutschland - also die Verfahren und vor allem die Kriterien, nach denen Hochschulen sich ihre Studierenden aussuchen - wird viel geschrieben. Aber es gibt in einem entweder als Bildungsmarkt oder als Feld der Verwirklichung eines individuellen Grundrechts gesehenen Hochschulbereich auch die umgekehrte Perspektive: Die Wahl der Hochschule durch die studierwilligen künftigen Studierenden. Denn auch zu Hochschulaufnahmeprüfungen werden nur diejenigen Studierwilligen antreten, die diese Hochschule als attraktiv für ihre Studienziele empfinden. In den zahlreichen Hochschulrankings werden zwar - in beratender Absicht - den Interessenten Qualitätskriterien als Auswahlhilfe angeboten. Aber sind das die Kriterien, die Studienanfänger/innen anwenden? In diesem Kontext legt Nadine Schoberth ihre empirische Untersuchung vor: Deutsche Universitäten im Vergleich - Ortswahlentscheidungen auf Basis der Auswahlkriterien von Studienanfängern. Die Autorin hat diese Kriterien ermittelt und neun Universitäten in der Bewertung durch Studienanfänger/innen miteinander verglichen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Much has been written about the importance and feasibility of higher education entrance examinations in Germany - that is, the procedures and, above all, the criteria by which higher education institutes select their students. However, viewing higher education as either an education market or as a location for realizing an individual basic right discloses an opposite perspective: the selection of institutes by future students who want to study. The only potential students who are going to turn up for an institute's higher education entrance examination are those who find the specific institute attractive in terms of their personal study goals. The numerous higher education rankings offer quality criteria as an aid to selection - with an advisory intention - but are these the criteria that potential students actually apply? This is the context of Nadine Schoberth's empirical study. The author has ascertained these criteria and used them to compare nine universities in terms of how first-year students evaluate them." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Glück und Zufriedenheit Studierender : Online-Befragung Studierender im Sommersemester 2008
Titelübersetzung:Happiness and satisfaction of students : online survey of students in the 2008 summer semester
Autor/in:
Willige, Janka
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HISBUS-Kurzinformation, Nr. 20), 2008. 17 S.
Inhalt: Wie glücklich sind Studierende mit ihrem Leben, welche Wünsche und Vorstellungen haben sie und wie stellen sie sich Ihre Zukunft vor? Dies sind einige der Fragen, die in der repräsentativen HISBUS Online-Untersuchung "Glück und Zufriedenheit Studierender" im April-Mai 2008 von HIS Hochschul-Informations-System in Zusammenarbeit mit ZEIT Campus untersucht wurden. Insgesamt haben rund 6000 Studierende Auskunft dazu gegeben. Glück und Zufriedenheit sind vielgestaltige Begriffe - sie werden mit unterschiedlich langer Tradition und abweichenden Konzepten in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen untersucht. Der dieser ersten Erkundung zum Themenfeld "Glück und Zufriedenheit" zugrunde liegende Fragebogen nimmt verschiedene Konzepte auf und fragt unter anderem nach der Zufriedenheit in unterschiedlichen Lebensbereichen, ein integrierter Test ermittelt das subjektive Glücksempfinden, es werden Zukunftsziele, Berufsaussichten und der persönliche Studienerfolg thematisiert. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Familie und Partnerschaft als zentrale Aspekte genannt werden, während berufliche Ziele dagegen weniger wichtig eingeschätzt werden. Die Auswertung des so genannten Diener-Testes ergibt darüber hinaus, dass der weitaus größte Anteil der Studierenden mit dem Leben sehr zufrieden ist (64%). 28% gehören zu den eher durchschnittlichen Zufriedenen, 8% sind eher unzufrieden. Auf die resümierende Frage zum Themenbereich geben dann auch 83% der Studierenden an, "eher zufrieden" zu sein (Positionen 6 bis 10 auf einer 11-stufigen Skala) - 12% sind eher unzufrieden. Im Mittel wird von den Studierenden ein (Zufriedenheits-)Wert von 7 erreicht, in der Gesamtbevölkerung liegt er bei 6,7 (2006 DIW Berlin, Sozio-oekonomisches Panel SOEP). (ICD2)
Entscheidungsphase Promotion : Studentinnen reflektieren Voraussetzungen, antizipieren Folgen sowie Alternativen und erkennen Barrieren/ Hürden
Titelübersetzung:Taking a doctorate as a decision making phase : female students reflect on preconditions, anticipate consequences and alternatives, and recognize barriers/ hurdles
Autor/in:
Petersen, Renate
Quelle: Essen, 2007. 381 S.
Inhalt: "Ausgangslage und Problemstellung: Frauen und Männer bekleiden in der Wissenschaft ganz unterschiedliche Positionen: Während die StudentInnen- und AbsolventInnenzahlen in vielen Studiengängen inzwischen annähernd gleich sind, nimmt der Frauenanteil mit jeder weiteren Qualifikationsstufe deutlich ab. Ziel dieser Arbeit ist es, die der Entscheidung für bzw. gegen eine Promotion vorausgehenden Erfahrungen und diesbezüglichen Haltungen weiblicher Studierender zu analysieren. Wesentlich sind in dieser Untersuchung die Wahrnehmungen derjenigen, die sich mit einer Promotionsabsicht tragen könnten, d.h. der Studentinnen, die kurz vor dem Studienabschluss stehen und sich in der Statuspassage von der Ausbildung in die Berufstätigkeit oder in die nächst höhere Qualifizierungsstufe befinden. Es gilt, bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Gründe dafür genauer zu explorieren, warum Frauen sich für eine Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung seltener entscheiden als Männer. Hieraus werden Empfehlungen für universitäre Gremien formuliert, die auf Strukturveränderung zielen, indem sie neue Chancen eröffnen und Hindernisse beseitigen. In einem konzeptionellen Teil werden gezielte Überlegungen zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses angestellt. Aufbau der Arbeit: Aus der Abgrenzung zu dem Vorgehen bisheriger Untersuchungen werden erste Forschungsfragen entwickelt. Unter Zugrundelegung der Erkenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der Sozialisationsforschung gehe ich davon aus, dass im Prozess der Karriere- und Biografieplanung strukturelle, soziale und individuelle Bedingungen miteinander verknüpft sind, die im Hinblick auf eine Promotion als positive wie negative Valenzen (Lewin) auf die Studentinnen wirken werden. Der Einbezug der soziologischen Perspektive Pierre Bourdieus (Habitus-Konzept) ermöglicht es, individuelle Verhaltensspielräume stets in wechselseitiger Abhängigkeit von den Strukturkategorien 'soziales Feld', 'Klasse' und 'Geschlecht' zu betrachten. Methodisches Vorgehen: Auf der Grundlage einer leitfadengestützten Befragung (qualitatives Forschungsdesign) von insgesamt 22 Studentinnen zweier Fachbereiche (11 aus dem Fachbereich Bildungswissenschaften und 11 aus den Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen) wird gezeigt, welche Faktoren sich im Einzelnen hemmend bzw. fördernd auf eine hochschulwissenschaftliche Laufbahnplanung - konkret auf das Anstreben einer Promotion - auswirken können. Eine im Anschluss an das Interview eingesetzte kreative, Bild gebende Methode (Kognitive Karten) präzisiert das im Interview Gesagte und ermöglicht gleichzeitig eine kommunikative Validierung. Ergebnis: In den Interviewaussagen sind lediglich vereinzelt eindeutig klare positive oder negative Haltungen zur Promotion zu finden. Der überwiegende Teil der Befragten steht einem solchen Vorhaben äußerst ambivalent gegenüber und befindet sich in aktiver Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven der weiteren Berufs- und Lebensplanung. Rational gegeneinander abgewogen werden unterschiedliche persönliche und arbeitsmarktrelevante Chancen und Nachteile einer Promotion. Teilweise werden individuelle Ängste und strukturelle Hürden reflektiert, die zu überwinden sind. In vielen Aussagen wird jedoch deutlich, dass nicht alle Implikationen der weiblichen Geschlechtszugehörigkeit sowie der familiären Herkunft und ihrer sozialen Zwänge dem Bewusstsein der Befragten zugänglich sind und in die Überlegungen reflexiv mit einbezogen werden können. Die Interviews geben Hinweise darauf, dass kollektive geschlechtsspezifische Muster im Habitus der Befragten repräsentiert sind, die als individuelle 'gläserne Wand' den Schritt in die wissenschaftliche Weiterqualifizierung hemmen können." (Autorenreferat)
Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 : Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn
Titelübersetzung:First-year students in the 2005/06 winter semester : paths to studies (academic), choice of studies and university, situation at the start of studies
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 1/2007), 2007. 280, 10 S.
Inhalt: "In dem vorliegenden Bericht werden zentrale Befunde aus einer Befragung der Erstimmatrikulierten des Wintersemesters 2005/2006 präsentiert. Ziel dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Untersuchung ist die Gewinnung von Informationen über Motive und Begleitumstände der Studiengang- und Hochschulwahl, die Bildungs- und Berufswege vor Studienbeginn, die Bewertung der ersten Studienerfahrungen sowie das Studienaufnahmeverhalten der Studienanfänger dieses Wintersemesters in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung der Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 ist Teil einer mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnte dauernden Untersuchungsreihe: Von 1983 bis zum Wintersemester 1996/97 sind mit Studienanfängern an Universitäten und seit 1985 zusätzlich mit Studienanfängern an Fachhochschulen jährlich Befragungen durchgeführt worden. Bis zum Wintersemester 2003/04 fanden sie in zweijährigem bzw. dreijährigem Rhythmus statt. Seither finden die Befragungen jährlich statt, allerdings nur in jedem zweiten Jahr mit dem kompletten Frageprogramm. Die Zwischenuntersuchungen, z.B. 2004/05 erfolgen mit einem Kurzfragebogen. Die Untersuchung des Wintersemesters 2005/06 enthielt das komplette Frageprogramm und entsprach dem im Wintersemester 2003/04 erstmalig eingesetzten zweiteiligen Erhebungskonzept: In einem ersten Untersuchungsteil zu Beginn des Wintersemesters wurden mittels einer schriftlich-postalischen Befragung zunächst die bei Studienaufnahme bereits gefallenen Studienwahlentscheidungen (Fach, Abschluss, Hochschule) und die ihnen zugrunde liegenden Motive sowie die Wege zum Studium und relevante Hintergrunddaten erhoben. In einem kurz nach Semesterende als Online-Befragung durchgeführten zweiten Untersuchungsteil wurden die gleichen Studienanfänger danach gefragt, welche Studienerfahrungen sie bisher gemacht haben, wie sie die Studienorganisation und die Studienbedingungen bewerten, ob ihre Kenntnisse für die fachlichen Anforderungen des ersten Semesters ausreichten, ob bzw. welche Konsequenzen (Fach- oder Hochschulwechsel oder Studienabbruch) sie beabsichtigen und welchen Einfluss die Einführung von Studiengebühren auf ihr Studierverhalten hätte. Mit diesem Design soll stärker als bisher der Prozesshaftigkeit des Studienanfangs Rechnung getragen werden, mit einer ersten Phase des unmittelbaren Hochschulzugangs (Erhebung der getroffenen Entscheidungen der Studien- und Hochschulwahl und deren Hintergründe) und einer zweiten Phase der Bilanzierung der konkreten ersten Studienerfahrungen. Der vorliegende Bericht integriert die Ergebnisse beider Befragungsteile, wobei Daten der Online-Erhebung jeweils durch Fußnoten kenntlich gemacht sind. In die Untersuchung wurden Studienanfänger aus 72 deutschen Hochschulen, darunter 22 in den neuen Ländern, einbezogen. Unberücksichtigt bleiben die Verwaltungsfachhochschulen, Berufsakademien und Hochschulen der Bundeswehr, weil wesentliche Fragestellungen dieser Studie für sie nicht bzw. nur in gänzlich anderer Form relevant sind. Bei den Befragten handelt es sich ausschließlich um Erstimmatrikulierte, d.h. Studierende im ersten Hochschulsemester." (Textauszug)
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2006 : 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch HIS Hochschul-Informations-System
Titelübersetzung:Economic and social conditions of student life in the Federal Republic of Germany 2006 : 18th Social Survey of the Deutsches Studentenwerk conducted by HIS Hochschul-Informations-System
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2007. XI, 498 S.
Inhalt: In der Publikation stellen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) die Ergebnisse der 18. Sozialerhebung zur wirtschaftlichen und sozialen Situation der Studierenden vor, die im Sommersemester 2006 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse basieren auf Befragungen von 17.000 deutschen Studierenden und studierenden Bildungsinländern und -inländerinnen. Folgende Themenbereiche werden behandelt: Entwicklung und Unterschiede bezüglich Hochschulzugang und Bildungsbeteiligung, die soziale Zusammensetzung der Studierenden, Merkmale des Studiums wie Fächerstruktur und Studienverlauf, Entwicklung und Unterschiede bei der Finanzierung des Lebensunterhalts, ausgewählte Ausgabenpositionen der Lebenshaltungskosten, Förderung nach dem BAföG, Zeitaufwand für Studium und Erwerbstätigkeit, Entwicklungstendenzen studentischer Erwerbstätigkeit, Wohnsituation, Nutzung und Ansprüche an Mensen und Cafeterien, Gesundheitliche Beeinträchtigungen, Beratungs- und Informationsbedarf, Studierende mit Migrationshintergrund. Die Sozialerhebung wird seit mehr als 50 Jahren jeweils im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Ihrem Auftrag und ihrer Anlage nach ist die Sozialerhebung ein mit wissenschaftlichen Methoden erstelltes, befragungsbasiertes Berichtssystem, das ein umfassendes Bild der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden in Deutschland sowie zu einigen ausgewählten Aspekten der Studiensituation und des Studienverlaufs zeichnet. So sind Zeitreihen zur Bildungsbeteiligung wichtige Indikatoren für Veränderungen in der Chancengerechtigkeit beim Hochschulzugang. Die Ergebnisse der 18. Sozialerhebung zeigen, dass in Deutschland nach wie vor ein enger Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Hochschulzugang besteht. Bei weit mehr als der Hälfte der Studierenden verfügt mindestens ein Elternteil selbst bereits über einen Hochschulabschluss. Daten zur Studienfinanzierung liefern Informationen über die Zusammensetzung der Einnahmen der Studierenden und über mögliche Handlungserfordernisse, um die finanziellen Rahmenbedingungen für Studierende zu verbessern und damit auch der Notwendigkeit gerecht zu werden, den Anteil der Studierenden eines Altersjahrgangs in Deutschland zu erhöhen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (IAB)
Lebensziele und Werte Studierender : HISBUS Online-Umfrage in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung Die Zeit
Titelübersetzung:Life goals and values of students : HISBUS online survey in cooperation with the weekly newspaper Die Zeit
Autor/in:
Müßig-Trapp, Peter; Willige, Janka
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HISBUS-Kurzinformation, Nr. 14), 2006. 20 S.
Inhalt: Der vorliegende Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Online-Umfrage, die in der Zeit vom 26. Juli bis 9. August 2006 durchgeführt wurde und in der die Lebensziele und Werte von Studenten und Studentinnen abgefragt wurden. Es wird deutlich, dass hohes Einkommen, berufliches Prestige oder eine leitende Funktion den Studierenden weniger wichtig sind als Familie, Freunde, Partnerschaft und Freizeit. Zwar wünschen sich fast alle Studierenden einen Job, der ihnen Spaß macht (96 %), gleich danach aber ist Sicherheit das wichtigste Kriterium (77 %). Trotz der schlechten Arbeitsmarktlage schätzen 65 Prozent aller Studierenden ihre persönlichen Berufsaussichten als sehr gut ein und sogar 88 Prozent sind sich sicher, dass sie trotz aller Widrigkeiten ihren Weg gehen werden. Gleichzeitig aber spüren 88 Prozent auf ihrer Generation einen hohen Leistungsdruck lasten. Schon im Studium stehen 42 Prozent unter hohem Druck und haben das Gefühl, sich ständig beweisen zu müssen. Nur 20 % sehen das Studium als "unbeschwerte Zeit". (ICD2)
Das Problem der Vereinbarkeit von Studium und Familie : eine empirische Studie zur Lebenslage Kölner Studierender
Titelübersetzung:The problem of compatibility between academic studies and a family : an empirical study of the living arrangements of students in Cologne
Autor/in:
Kurscheid, Clarissa
Quelle: Münster: Lit Verl. (Anthropologisch orientierte Forschung zur Sozialpolitik im Lebenszyklus, Bd. 4), 2005. XVI, 243 S.
Inhalt: "Die Vereinbarkeit von Familie und Studium gestaltet sich für studierende Eltern als eine besondere Herausforderung. Dabei sind die Probleme ähnlich gelagert, wie bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Flexible Betreuungsinfrastrukturen fehlen und eine Belastung zu Ungunsten von Frauen sind vor zu finden. Die vorliegende Arbeit analysiert die bestehende Vereinbarkeitsproblematik von Studium und Familie auf der Basis empirischer Daten und untersucht in einem vereinbarkeitspolitischen Diskurs die Lebenslage berufstätiger Frauen und nutzt den transaktionalistischen Lebenslagenansatz als Ausgangspunkt sozialpolitischer Interventionsfragen." (Autorenreferat)
Positionen Studierender zu Stand und Veränderung der Geschlechtergleichstellung : Sonderauswertung der Befragung an der Hochschule Merseburg (FH)
Titelübersetzung:Students' standpoints regarding the current state and change of equal opportunity between the genders : special evaluation of the survey at Merseburg Technical College
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 1b/05), 2005. 43, 6 S.
Inhalt: "HoF Wittenberg führte 2002 - mit Unterstützung des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt - im Rahmen eines über das Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (HWP) geförderten Projektes eine schriftliche Befragung von Studierenden durch, die Aufschluss über das gleichstellungspolitische Meinungsbild der jungen Frauen und Männer erbringen sollte. Die Untersuchung fand an ausgewählten Fachhochschulen des Landes sowie in verschiedenen Studienbereichen und Verlaufsphasen des Studiums statt. Der Fragebogen thematisierte folgende Einstellungsbereiche: Wahrnehmung von sozialer Ungleichheit qua Geschlecht, Zuschreibung von Gründen weiblicher Benachteiligung, antizipierter Veränderungsbedarf und Verantwortungszuschreibung, Einschätzung der Wirksamkeit und Akzeptanz verschiedener Gleichstellungspolitiken, Kenntnis und Beurteilung der Gleichstellungsbemühungen an der eigenen Hochschule und geschlechtstypische Leistungsattribuierung. Ergänzend zur Gesamtauswertung wurde eine getrennte Sonderauswertung für die Hochschule Merseburg vorgenommen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In 2002 HoF Wittenberg has conducted a survey of students' opinions on politics of equal opportunities. The study was supported by the ministry of education of Saxony-Anhalt and as part of a HWP project. The survey included a selection of universities of applied sciences (Fachhochschulen) in Saxony-Anhalt as well as different subjects and study processes. The questionnaire covered the following attitudes: perception of gender inequality, attribution of causes for female discrimination, anticipation of required change and ascription of responsibility, assessment of effectiveness and acceptance of politics of equal opportunities, knowledge and evaluation of own university's effort for equal opportunities, and gender specific attribution of achievements. Complementary to the aggregate analysis, separate analyses were conducted for the Hochschule Merseburg (FH)." (author's abstract)