Den Einstieg in das Studium erleichtern : Unterstützungsmaßnahmen für Studienanfänger an Fachhochschulen
Titelübersetzung:Support for freshers at Bavarian Universities of applied sciences
Autor/in:
Gensch, Kristina; Sandfuchs, Gabriele
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29 (2007) H. 2, S. 6-37
Inhalt: "Obgleich an Fachhochschulen weitgehend strukturierte Studiengänge angeboten werden, sind die Abbrecherquoten ähnlich hoch wie an Universitäten. In der vorliegenden Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, ob Studierende eines bestimmten Geschlechts, mit einer bestimmten Vorbildung oder in bestimmten Fächern mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ihr Studium nicht bewältigen. Darauf aufbauend wurde ermittelt, welche Schritte dagegen die Fachhochschulen bereits unternommen haben oder welche Maßnahmen zukünftig angeboten werden könnten. Die verfügbaren Daten geben nur bedingt Hinweise darauf, dass einzelne Fächer verstärkt vom Studienabbruch betroffen sind. Fachoberschulabsolventen scheinen häufiger ihr Studium abzubrechen als Abiturienten." (Autorenreferat)
Inhalt: "Although study courses at German universities of applied sciences (Fachhochschulen) are highly structured and provide well-defined curricula, their drop out rates are comparably high to those at universities. Yet, students tend to drop out earlier at Fachhochschulen. The analysis deals with the question whether students' levels of entrance qualification or influences related to gender are likely to cause an early drop out and what can be done to prevent high drop out rates during the first semesters. Available data suggest that certain fields of study are particularly prone to cause higher drop out rates and that students with an entrance qualification for studies at Fachhochschulen (Fachhochschulreife) are more likely to give up their studies than those with a general higher education entrance qualification (Abitur). Moreover, it is shown that, at large, more young women than young men leave their study courses. Responsible persons at four Fachhochschulen were questioned about their institutions' activities to support freshers. Finally, possible measures are listed to prevent early drop outs in the future." (author's abstract)
Quelle: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie : Organ der Fachgruppen Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), Jg. 38 (2006) H. 3, S. 121-131
Inhalt: "Ziel der vorliegenden Arbeit war die Klärung der Bedingungen des Studienabbruchs mit Hilfe von Cox-Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodellen und Mehrebenen-Analysen. Die Daten stammen von Studierenden der Universität Linz, die in ihrem letzten Schuljahr an Studienberatungstests und drei bis siebzehn Semester später an einer Befragung zu ihren Studienerfahrungen teilgenommen haben. In Ergänzung dazu konnten Zeitreihen von Prüfungsergebnissen analysiert werden. Niedrige Schul- und Testleistungen, inkongruente Interessen und niedrige Werte in Selbstkontrolle und Belastbarkeit hatten erwartungsgemäß während des Studiums weniger effiziente Arbeitshaltungen, unzulängliche Prüfungsleistungen (schlechten Notendurchschnitt und geringe Anzahl von Prüfungen pro Semester), Unzufriedenheit mit dem Verlauf des Studiums und schließlich (sehr oft) Studienabbruch zur Folge. Als ein Weg zur Reduzierung des Drop-out-Risikos wird neben Verbesserungen in der Studienorganisation ein weiterer Ausbau der Studienwahlberatung empfohlen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The study aimed at clarifying the individual conditions of university drop-out with Cox-regression, structural equation models, and multi-level analyses. The data has been collected from students of the University of Linz who had participated in a career counseling program before their school leaving exam and answered a questionnaire on their study experiences three to seventeen semesters later. Archival data on the time series of exams complemented the questionnaire data. As expected, lower high-school grade point averages and lower scores on cognitive tests as well as incongruent interests and low scores on conscientiousness and emotional stability were followed by less efficient study habits. As a consequence, the academic performance (in terms of grade point average and number of exams taken by the students) was poorer, the satisfaction with the study experiences was reduced and, very often, dropping out from the university was the end result. As a means of reducing the drop-out risk, besides improvements in the organization of the studies, a further development of the study choice counseling program is recommended." (author's abstract)
Schlagwörter:Österreich; Studienabbruch; Prognose; Zeitreihe; Determinanten; Studienwahl; Beratung; Drop out
Developing doctoral degrees and qualifications : good practice and issues of concern
Titelübersetzung:Die Entwicklung von Doktortiteln und Qualifikationen : Vorbilder und Probleme
Autor/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 1, S. 10-33
Inhalt: "Der einführende Beitrag von Barbara M. Kehm analysiert gegenwärtige Trends der Doktorandenausbildung in Europa vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses und der Bestrebungen um einen Europäischen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraum. Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Promotionswesens in den europäischen Ländern werden herausgearbeitet und gemeinsame Trends identifiziert. In vielen europäischen Ländern zeichnet sich eine Entwicklung hin zu strukturierten Formen der Doktorandenausbildung ab." (Autorenreferat)
Inhalt: "Main challenges, needs and trends in the field of doctoral studies in Europe and the United States from the perspective of the requirements of the Bologna Process are identified. A set of recommendations for further developments are formulated in the general context of the envisaged convergence of the European Higher Education Area and the European Research and Innovation Area." (author's abstract)
Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen : zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau
Titelübersetzung:Studying in female- and male-dominated channels of academic studies : study motivation and course of academic studies in the subjects of education science and engineering
Quelle: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 10 (2002) H. 1, S. 5-15
Inhalt: "Maschinenbau-Studierende zeigen in ihrem Studienverhalten eine ausgeprägte extrinsische Studienmotivation, die zu einem großen Teil von aktuellen Arbeitsmarktprognosen und dem zukünftigen ökonomischen Nutzen des Gelernten bestimmt wird. Spiegelbilder dieses Phänomens sind zum einen starke Schwankungen der Zahlen bei den Neueinschreibungen und zum anderen, nur entgegengesetzt - Schwankungen bei den Absolventen- und Absolventinnenhäufigkeiten. Zusammenhänge dieser Art werden analysiert. Das Studienverhalten der Diplom-Pädagogik-Studierenden wird parallel dazu aufgezeigt. Dieser Vergleich bietet sich an, weil das Studienverhalten beider Studierendengruppen und deren fachspezifischer Bezug zum Arbeitsmarkt unterschiedlicher kaum sein könnte." (Autorenreferat)