Gleichstellungspolitik vor alten und neuen Herausforderungen : welchen Beitrag leistet die Familienpolitik?
Titelübersetzung:Gender equality faces both new and old challenges : what contribution does family policy make?
Autor/in:
Klenner, Christina
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 60 (2007) H. 10, S. 523-530
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Inhalt: "Der Beitrag analysiert den Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Während es Fortschritte vor allem in Bezug auf die rechtliche Gleichstellung, bei der Bildung, in den Einstellungen zu Geschlechterrollen sowie in der politischen Repräsentation gegeben hat, ist die Zunahme existenzsichernder Frauenerwerbsarbeit nur schleppend vorangekommen. Die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern ist nach wie vor groß, beim Frauenanteil an höheren Positionen sowie bei der geschlechtsspezifischen Verteilung der Familienarbeit hat sich kaum etwas verändert. Bezüglich der Arbeitszeit werden die Unterschiede sogar größer. Die Analyse zeigt, dass Deutschland nach wie vor eine Gleichstellungspolitik braucht, die über die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinausgeht. Gleichstellungspolitik steht dabei vor der Herausforderung, angesichts der auseinander driftenden sozialen Lage modifizierte Konzepte für verschiedene Gruppen von Frauen zu entwickeln. Die gegenwärtige Familienpolitik kann trotz ihrer Widersprüchlichkeit einen Beitrag zu mehr Gleichstellung leisten. Sie kann aber eine umfassende Gleichstellungspolitik nicht ersetzen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article analyses the current state of gender equality in Germany. While there have been advancements in the fields of legislation and education, relating both to attitudes towards modern gender roles as well as the political representation, progress in the field of gainful employment for women has been very slow and contradictory. Many jobs done by women do not provide a living wage. Almost no changes can be observed regarding the gender pay gap and the female share in management positions - nor in the gender division of care work. The difference in terms of working time - the gender time gap - has even widened. The analysis shows that in Germany there is a necessity for a comprehensive policy aimed at gender equality which goes beyond the demands for improved life-work balance. In the face of the deepening divide in the social situation, gender equality policy is facing the challenge of needing to develop modified concepts for various groups of women. The current family policy can - despite its contradictions - contribute towards gender equality but is not able to replace a comprehensive policy on gender equality." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Familienpolitik; Entwicklungsstand; Recht; Bildung; Geschlechtsrolle; Politik; Führungsposition
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ansätze zu einer emanzipatorischen Familienpolitik : der Siebte Familienbericht
Titelübersetzung:Approaches towards emancipatory family policy : the seventh family report
Autor/in:
Jurczyk, Karin
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 60 (2007) H. 10, S. 531-537
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Inhalt: "Anlass für die aktuelle Aufmerksamkeit, die Familie und Familienpolitik erfahren, ist vor allem, dass die Konsequenzen des demografischen Wandels realisiert werden. Demgegenüber findet die Gleichstellungspolitik derzeit wenig Beachtung. Der Siebte Familienbericht der Bundesregierung versucht erstmals, diese beiden Politikbereiche systematisch miteinander zu verbinden. Er argumentiert, dass das Modernisierungsdefizit der Familienpolitik in Deutschland fatale Folgen habe. Die Beibehaltung traditionell gerahmter Geschlechterverhältnisse führe bei sich gleichzeitig verändernden gesellschaftlichen Bedingungen zu erheblichen Problemen im Familienleben und verhindere nicht zuletzt auch die Realisierung von Kinderwünschen. Deswegen fokussiert der Bericht auf die Umsetzung des Zweiverdienermodells, das Fürsorge im Lebenslauf für beide Geschlechter einschließt. Die Operationalisierbarkeit dieses Modells wird in verschiedenen Szenarien durchgespielt. Gleichwohl haben die hier sichtbaren emanzipatorischen Ansätze der Familienpolitik auch Grenzen und machen eine eigenständige Gleichstellungspolitik nicht überflüssig." (Autorenreferat)
Inhalt: "It is mainly the awareness of the consequences of the demographic changes which direct the public and political attention to the issues of family and family policy. In contrast, little attention is paid to gender equity policy. The seventh family report, issued by the German federal government, endeavours for the first time to systematically integrate these two political areas. The report argues that the deficits in modernising family policy have fatal repercussions. The continuance of traditionally framed gender relationships at a time when conditions within society are changing leads to considerable problems in family life, not least preventing couples from realising their wish to have children. Therefore the report focuses on the implementation of the dual-earner-model which takes both genders into consideration with respect to caring responsibilities. Putting this model into practice is considered in various scenarios. Nevertheless, these emancipatory approaches in family policy have limits and therefore do not in any way make independent gender equity policy superfluous." (author's abstract)
Schlagwörter:Emanzipation; Familienpolitik; Geschlechterverhältnis; Modernisierung; Kritik
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellungs- und Familienpolitik in Zeiten demographischen Wandels
Titelübersetzung:Equal opportunity policy and family policy in times of demographic change
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Globalisierung und europäisches Sozialmodell. Christoph Linzbach (Hrsg.), Uwe Lübking (Hrsg.), Stephanie Scholz (Hrsg.), Bernd Schulte (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2007, S. 255-272
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Inhalt: Die Verfasserin setzt sich einleitend auf terminologischer Ebene mit Gleichstellungs- und Familienpolitik im europäischen Kontext auseinander. Sie wendet sich dann dem Wandel der Familien und den gewandelten Geschlechterverhältnissen in den EU-Staaten zu und untersucht den politischen Umgang mit Familien in Ländern, die entweder eine noch vergleichsweise hohe Geburtenrate oder eine hohe Müttererwerbsquote oder beides haben (z. B. Frankreich, Niederlande, Finnland). Demgegenüber ist in den postsozialistischen Ländern die Geburtenrate trotz einer langen Tradition mütterlicher Erwerbsbeteiligung und öffentlicher Kinderbetreuung niedriger als in Deutschland. Die Beispiele zeigen, dass die Mitgliedsländer der EU unterschiedlich lange Wege zurücklegen müssen, bis jedes Land das gewünschte Maß an elterlicher Erwerbsbeteiligung und außerhäuslicher Kinderbetreuung haben wird. Deutschland hat mit dem Elterngeld überraschend einen großen Schritt in Richtung auf eine pronatalistische Politik getan. (ICE2)
Schlagwörter:Gleichstellung; Frauenpolitik; Familienpolitik; Bevölkerungsentwicklung; Familie; EU-Staat; Erwerbsbeteiligung; Frauenerwerbstätigkeit; Geschlechterverhältnis; Geburtenentwicklung
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Familienförderung und Gender Mainstreaming im Steuerrecht
Titelübersetzung:Promotion of the family and gender mainstreaming in tax law
Autor/in:
Mückenberger, Ulrich; Spangenberg, Ulrike; Warncke, Karin
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften zur Gleichstellung der Frau, Bd. 30), 2007. 301 S.
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Inhalt: "Im Auftrag des Bundesfinanzministers wird ein Gesetzgebungsvorhaben zur steuerlichen Familienförderung auf seine Vereinbarkeit mit Maßstäben der Geschlechtergerechtigkeit untersucht. Im Gesetzgebungsverlauf werden geschlechterpolitische Wirkungsannahmen und die Beteiligung der Geschlechter an der Entscheidungsfindung beobachtet. Die rechtliche Geltung des Gender-Mainstreaming-Prinzips (GM) nach deutschem und nach Europarecht wird belegt. Entgegen der Annahme, GM sei eine unverbindliche Absichtserklärung, erweist sich, dass das Erfordernis der Geschlechtergerechtigkeit einen verbindlichen Rationalitätsmaßstab für gesetzgeberische Entscheidungsprozesse darstellt. Anhand internationaler Beispiele werden Empfehlungen unterbreitet, wie die familienpolitische Einkommenssteuergesetzgebung dem GM wirksam und angemessen Rechnung tragen kann: Sie muss Männern wie Frauen gleichermaßen Elternschaft und qualifizierte Berufstätigkeit erlauben und hierzu steuerliche Maßnahmen im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen der Familienförderung - wie Kinderund Seniorenbetreuung, familiengerechte Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung usw. - ergreifen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Steuerrecht; Gesetzgebung; Steuerpolitik; Familienpolitik; Gender Mainstreaming; Mann; Elternschaft; Chancengleichheit; EU; Recht; EU-Politik; Antidiskriminierungsgesetz; Verfassung; Kindergeld; Dienstleistung; Kind; Betreuung; Ehepaar; Eltern; Familie; Familie-Beruf; Vorbild; internationaler Vergleich; Niederlande; Schweden; Kanada; Nordamerika; Österreich; Großbritannien; Dänemark; Belgien; Finnland; Schweiz; Freibetrag; ; Flandern
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Reconciliation of work and family life and collective bargaining in the European Union : an analysis of EIRO articles
Titelübersetzung:Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Tarifvereinbarungen in der Europäischen Union : eine Analyse von EIRO-Artikeln
Autor/in:
Demetriades, Stavroula; Meixner, Marie; Barry, Adam
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2006. 68 S.
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Inhalt: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Thema europäischer Beschäftigungs- und Familienpolitik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Gleichstellung der Geschlechter sowie auf neuen Formen der Arbeitsorganisation. Die Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales Recht ist in den einzelnen Ländern der Europäischen Union unterschiedlich, ebenso unterscheiden sich die Länder hinsichtlich der Art der Regulierung durch Gesetzgebung, Sozialpartnerschaft und Tarifverhandlungen. Die Vergleichstudie wurde auf der Basis einzelner nationaler Beiträge der Nationalen Zentren des EIRO zusammengestellt und stellt den aktuellen Stand in den 25 EU-Mitgliedsländern inklusive Norwegen und in den Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien dar. Verglichen werden Formen der Erwerbsunterbrechung zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, Formen der Arbeitszeitreduzierung und Arbeitszeitflexibilisierung, Urlaubsregelungen, Kinderbetreuung, verschiedene Formen betrieblicher Sozialleistungen, atypische Beschäftigung sowie Gleichstellungspolitiken. Mit wenigen Ausnahmen ist das Thema in den neuen EU-Mitgliedsländern unterrepräsentiert. Der Anhang enthält eine Konkordanz familienfreundlicher Maßnahmen in den einzelnen untersuchten Ländern. (IAB)
Schlagwörter:Familie-Beruf; internationaler Vergleich; Familienpolitik; Beschäftigungspolitik; Gewerkschaftspolitik; Sozialpartnerschaft; europäische Sozialpolitik; EU; Richtlinie; Tarifverhandlung; Gesetzgebung; Regulierung; Arbeitsorganisation; Arbeitszeitflexibilität; Urlaub; Regelung; Berufsunterbrechung; berufliche Reintegration; Arbeitszeitpolitik; Beschäftigungsform; Flexibilität; Kind; Betreuung; Betrieb; Sozialleistung; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Antidiskriminierungsgesetz; Mann; Mutter; Vater; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Männer und Work-Life-Balance : zwischen "halbiertem" und "ganzen Leben"
Titelübersetzung:Men and work-life balance: between a "halved" and a "whole life"
Autor/in:
Gärtner, Marc; Puchert, Ralf; Riesenfeld, Vera
Quelle: Work-life-balance & Wissenschaft - ein Widerspruch?. Maria Buchmayr (Hrsg.), Julia Neissl (Hrsg.). Wien: Lit Verl. (Gender-Diskussion), 2006
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Inhalt: Die Verfasser präsentieren ihre Ergebnisse einer international vergleichenden Studie zum Zeitumgang erwerbstätiger Männer und charakterisieren unterschiedliche Typologien von Männern sowie deren spezifischen Umgang mit ihrer Lebenszeit. Es wird argumentiert, dass die Politik die Männer als eine Interessengruppe für Gleichstellungspolitik und als eine Personengruppe mit einem Vereinbarkeitsproblem thematisieren sollte, weil den Untersuchungsergebnissen zufolge der Zusammenhang zwischen Gleichstellungspolitik und Männern einen 'blinden Fleck' darstellt. Sie stellen fest, dass das Leitbild der 'hegemonialen Männlichkeit' ein dominantes Umgangsmuster mit der Situation der Männer ist, was relevante politische Maßnahmen verhindert. Es wird für eine radikale Veränderung der Leitbilder der Politik plädiert und mögliche Lösungen werden aufgezeichnet. (ICG2)
Schlagwörter:Work-life-balance; Leitbild; Mann; Rollenbild; Rollendefinition; Rollenzuschreibung; Politik; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; Macht; Herrschaft; Familienpolitik; soziale Kompetenz; Partnerschaft; Gender Mainstreaming; Israel; Spanien; Griechenland; Italien; Österreich; Asien; Nahost
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Von der Gleichstellung der Geschlechter zur nachhaltigen Familienpolitik
Titelübersetzung:From equal opportunity to "sustainable family policy"
Autor/in:
Lindecke, Christiane
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 58 (2005) H. 8, S. 473-477
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Inhalt: "Zu Beginn ihrer Regierungszeit kündigte die rot-grüne Koalition einen 'neuen Aufbruch' für die Geschlechterpolitik an. 2001 wurden auch Gesetzesvorhaben zugunsten einer Gleichstellung von Frauen und Männern verabschiedet; das zentrale Gesetz allerdings, ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft, scheiterte. Bereits in der ersten Legislaturperiode lag der Schwerpunkt auf familienpolitischen Regelungen, was durch den Ministerinnenwechsel noch verstärkt wurde. Aktuell diskutiert die Regierungskoalition ein Elterngeld als Lohnersatzleistung, das außerdem Väter mehr in die Pflicht nimmt; die CDU hingegen setzt weiter auf finanzielle Maßnahmen für Familien. Das Elterngeld ist ein erster Schritt, aber noch längst nicht hinreichend für eine Politik, die auf Geschlechtergerechtigkeit abzielt." (Autorenreferat)
Inhalt: "At the beginning of its administration the 'Red-Green' coalition announced a so-called new beginning for women's politics. In 2001 a number of laws were implemented in favour of equal opportunities for men and women; however the main legislation, an equal employment opportunity law for the private sector, failed. In addition, the legislative emphasis was on regulations concerning family policy. A new minister for family, senior citizens, women and youth was responsible for intensifying the orientation towards families. The current discussion within the government coalition concentrates on a concept of 'parental allowance' as wage compensation which also puts more moral obligation on fathers. The CDU however concentrates on financial compensation and incentives for families. Parental allowance is a first step but not sufficient for a policy which aims at gender equality." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Familienpolitik; Nachhaltigkeit; Gleichstellung; Geschlechterpolitik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Neun Paradoxien deutscher Familien- und Gleichstellungspolitik : höhere staatliche Zahlungen an Familien können kontraproduktiv im demographischen Wandel wirken
Titelübersetzung:Nine paradoxes of German policy on the family and equal opportunity : higher state payments to families can have a counter-productive effect during demographic change
Autor/in:
Engelbrech, Gerhard
Quelle: Ifo-Schnelldienst : Wochenberichte, Jg. 54 (2001) H. 12, S. 7-8
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Inhalt: In Deutschland ist die Familienpolitik zu einem Kernthema der Politik und der Öffentlichkeit geworden. Die anhaltend niedrige Geburtenrate wird weitreichende Folgen für alle öffentlichen Bereiche mit sich bringen. Familienpolitik: "Ansätze, die allein auf einen deutlich erhöhten Transfer für Familien setzen, weisen dabei in die falsche Richtung". Für den Autor konterkariert der Ansatz, auf einen deutlich erhöhten Transfer für Familien zu setzen, sogar das Ziel, die Geburtenrate zu erhöhen: "Finanzielle Förderung von Familien ist aber ein schwacher Stimulus zur Erhöhung der Geburtenrate und wirkt sowohl der Chancengleichheit von Frauen am Arbeitsmarkt wie auch dem zunehmenden Fachkräftebedarf entgegen. Die dadurch gebundenen Gelder fehlen für bessere Rahmenbedingungen außerhäuslicher Betreuungsangebote, mit denen wirksamer dem demographischer Wandel entgegengesteuert werden." (IAB)
Schlagwörter:Familienpolitik; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; demographische Faktoren; Frauenerwerbstätigkeit
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz