Should governments in Europe be more aggressive in pushing for gender equality to
raise fertility? : the first "NO"
Autor/in:
Philipov, Dimiter
Quelle: Demographic Research, Vol. 24 (2011) , S. 201-216
Inhalt: "This paper takes the 'no' side in the debate on the question posed in the title.
The paper assumes that the dual-earner/ dual-carer household model is the most likely
aim of policies that push aggressively for gender equality in order to raise fertility.
Five objections are discussed: the model does not necessarily lead to a fertility
increase; aggressiveness will lead to an imbalance of labor supply and demand, and
is likely to confront slowly changing cultural norms; similar policies will also confront
the issue of innate gender differences; and country idiosyncrasies prevent the application
of a unified policy approach. The paper briefly concludes that compatible gender-neutral
family policies and fertility-neutral gender policies are likely to lead to an increase
in fertility." (author's abstract)|
Transition to the labour market of women teachers at the University of Extremadura (Spain)
Titelübersetzung:Übergang in den Arbeitsmarkt der weiblichen Lehrkräfte der Universität von Extremadura (Spanien)
Autor/in:
Guitiérrez Esteban, Prudencia; Luengo González, Rosa
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 29 (2011) Nr. 1, S. 92-99
Inhalt: "This study aims to describe the professional and labor situation of former graduate students from the Faculty of Education at the University of Extremadura, analyzing the education received, paying special attention to the study of gender differences. As the authors can show, there are gender differences between male and female graduates of the Faculty of Education in their transition to the labor market. They used a triangulation based methodology (using both qualitative and quantitative data). These data were obtained by means of a questionnaire and open questions based on it answered by graduate students, as well as discussion groups with graduates, employers and other people involved in these issues." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Should governments in Europe be more aggressive in pushing for gender equality to raise fertility? : the first "NO"
Titelübersetzung:Sollen die Regierungen in Europa mehr für die Gleichstellung der Geschlechter tun, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen? : die Antwort ist "nein"
Autor/in:
Philipov, Dimiter
Quelle: Demographic Research, Vol. 24 (2011) , S. 201-216
Inhalt: "This paper takes the 'no' side in the debate on the question posed in the title. The paper assumes that the dual-earner/ dual-carer household model is the most likely aim of policies that push aggressively for gender equality in order to raise fertility. Five objections are discussed: the model does not necessarily lead to a fertility increase; aggressiveness will lead to an imbalance of labor supply and demand, and is likely to confront slowly changing cultural norms; similar policies will also confront the issue of innate gender differences; and country idiosyncrasies prevent the application of a unified policy approach. The paper briefly concludes that compatible gender-neutral family policies and fertility-neutral gender policies are likely to lead to an increase in fertility." (author's abstract)
Feminisierung von Migration : Formen und Folgen weiblicher Wanderungsprozesse
Titelübersetzung:Feminization of migration : forms and consequences of women's migration processes
Autor/in:
Spindler, Susanne
Quelle: Europa - quo vadis?: ausgewählte Problemfelder der europäischen Integrationspolitik. Gudrun Hentges (Hrsg.), Hans-Wolfgang Platzer (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 171-186
Inhalt: In ihrem Konzept zur zirkulären und temporären Migration weist die Kommission der Europäischen Gemeinschaften deutlich auf ihr Interesse hin, indem sie ihren Auftrag klarstellt: Es sei zu prüfen, wie sich legale Migrationsmöglichkeiten in die Politik der Union im Bereich der Außenbeziehungen eingliedern lassen, um hier zu einer ausgewogenen Partnerschaft mit Drittländern zu gelangen, die auf bestimmte Arbeitsmarktbedürfnisse von EU-Mitgliedstaaten abgestimmt ist. Es wird nach Mitteln und Wegen gesucht, wie die zirkuläre und temporäre Migration erleichtert werden kann. Temporäre/zirkuläre Migration soll somit vor allem der flexiblen und kurzfristigen Beseitigung eines Arbeitskräftedefizits dienen. Sie ist für all jene ein Problem, die sich langfristig niederlassen möchten und an einer Arbeits- und Lebensperspektive interessiert sind. Mit dem Fokus auf Feminisierung von Migration zeigt sich, dass "neue" Formen der Migration - wie z. B. Pendelmigration - häufig von Frauen ausgeübt werden. Die Verfasserin analysiert, warum man überhaupt von einer Feminisierung der Migration spricht. Sie geht der Frage nach, wer wie und in welche Arbeitsbereiche migriert. Dabei wird auch untersucht, wie spezifische Formen von Migration Geschlechterverhältnisse und Geschlechterbilder verändern. Der Schwerpunkt des Forschungsinteresses bezieht sich auf die Frage nach den Auswirkungen der Migration im Herkunfts- und im Zielland sowie nach dem Einfluss der Migration auf Familien. Die im Entstehen begriffenen Bilder von Geschlecht und von Migrantinnen werden nachgezeichnet. Wie verändern diese Bilder Lebensrealitäten? Nach einem Überblick über aktuelle Entwicklungen weiblicher Migrationen in und nach Europa und speziell in die Bundesrepublik werden mit Blick auf die sogenannten haushaltsnahen Dienstleistungen die Folgen dieser Migrations- und Arbeitszusammenhänge beleuchtet. Die Geschlechterbilder sowohl von Migranten als auch von einheimischen Frauen und Männern stehen dabei im Mittelpunkt. (ICF)
Familienpolitik, Bildung und Berufskarrieren von Müttern in Deutschland, USA und Schweden
Titelübersetzung:Motherhood, family policy, education, and careers in Germany, the U.S., and Sweden
Autor/in:
Grunow, Daniela; Aisenbrey, Silke; Evertsson, Marie
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 63 (2011) H. 3, S. 395-430
Inhalt: "Dieser Beitrag widmet sich der beruflichen Entwicklung von Müttern mit ungleichen Bildungsressourcen in international vergleichender Perspektive. Wir untersuchen die Strategien zur Vereinbarkeit von Berufskarrieren und Elternschaft in Deutschland, USA und Schweden für Frauen mit unterschiedlichem Schulbildungsniveau. Die Analysen beruhen auf länderspezifischen Längsschnittdaten (GLHS-West, NLSY, LNU). Mit Hilfe ereignisanalytischer Verfahren untersuchen wir, wie lange Mütter mit unterschiedlichem Bildungsniveau nach der Geburt eines Kindes ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen, ob die Rückkehr, so, wie in Elternzeit-Programmen vorgesehen, auf dem vorherigen beruflichen Prestigeniveau erfolgt und unter welchen Umständen Müttern mit hohem, mittleren und niedrigen Schulbildungsniveau der berufliche Statuserhalt gelingt. Die hoch gebildeten Mütter zeigen in allen drei Ländern die stärkste Arbeitsmarktbindung. In den USA sind fast die Hälfte der Mütter mit College Ausbildung kontinuierlich erwerbstätig, gegenüber einem Viertel der Mütter ohne High School Diplom. In Schweden unterbrechen Mütter für mindestens ein halbes Jahr, unabhängig vom Bildungsniveau. In Deutschland verzichtet ein Viertel der Mütter mit (Fach-)Abitur auf Elternzeit. Konsequenzen einer gesetzlichen Ausweitung der Unterbrechungszeiten sind in Deutschland und Schweden weitgehend bildungsunabhängig. In den USA kehren mittel- und hochqualifizierte Mütter nach Einführung des FMLA langsamer auf gleichwertige Positionen zurück." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article compares the duration of and consequences for employment interruptions for mothers with distinct educational qualifications in cross-national perspective. We analyze the duration of mothers' employment interruption and the relative quality of the job after childbirth, for high and low qualified mothers in Germany, Sweden, and the United States. Analyses are based on harmonized national longitudinal data sets (GLHS-West, NLSY, LNU), which allow us to study mothers' careers over the past 30-35 years. We apply event-history analysis to study how long mothers with distinct educational levels interrupt employment after childbirth, and how the patterns of return to work differ with respect to mothers' educational level. In all three countries the highly educated display a greater labor market attachment. In the US, almost half of the mothers with some college background, compared to only a quarter of high-school dropouts stay employed continuously after childbirth. In Sweden, basically all mothers take time-out for at least half a year. In Germany, 25% of mothers with university entrance qualification do not claim parental leave. In Germany and Sweden consequences of leave extensions seem to operate independent of mothers' educational levels. In the U.S. medium and highly educated mothers tend to return more slowly after the enactment of the FMLA." (author's abstract)
Gleichstellung in Deutschland im europäischen Vergleich
Titelübersetzung:Affirmative action in Germany in a European comparison
Autor/in:
Fuchs, Gesine; Bothfeld, Silke
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, Jg. 61 (2011) H. 37/38, S. 7-18
Inhalt: "Die Gleichstellung ist ein vielschichtiges Ziel, das neben gleichen Rechten und Pflichten auch gleiche Chancen auf Geld, Macht, Zeit und Anerkennung einschließt. Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland eine Position im Mittelfeld ein." (Autorenreferat)