Professionalisierung im Hochschulmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Titelübersetzung:Professionalization in university management with particular regard to gender aspects
Autor/in:
Krücken, Georg
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 102-119
Exzellenz und Geschlecht in der unternehmerischen Hochschule
Titelübersetzung:Excellence and gender in the entrepreneurial university
Autor/in:
Riegraf, Birgit; Weber, Lena
Quelle: Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung: zwischen Aufbruch und Beharrung. Kristina Binner (Hrsg.), Bettina Kubicek (Hrsg.), Anja Rozwandowicz (Hrsg.), Lena Weber (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2013, S. 67-85
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Masse macht's : wissenschaftliche Karriere durch Quantität ; melken, stückeln, frei erfinden
Titelübersetzung:It's mass what counts : scientific career through quantity; milk, cut into pieces, freely invent
Autor/in:
Himmelrath, Armin
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 29 (2012) Nr. 4, S. 25-28
Inhalt: "Viel ist gut, mehr ist besser, noch mehr macht den exzellenten Professor und die exzellente Professorin aus: Dieses Mantra prägt seit Jahrzehnten den Wissenschaftsbetrieb. Wer viel publiziert, kommt schneller vorwärts. Das hat zwar mit guter oder gar exzellenter Forschung nur wenig zu tun, doch die Abkehr vom Dogma der Quantität fällt trotzdem schwer. Der Autor benennt Probleme und zeigt Lösungsansätze auf." (Autorenreferat)
Hierarchie ohne Macht? : Karriere- und Beschäftigungsbedingungen als 'vergessene' Grenzen der organisatorischen Umgestaltung der deutschen Universitäten
Titelübersetzung:Hierarchy without power? : career and employment conditions as 'forgotten' limits of the organizational restructuring of German universities
Autor/in:
Hüther, Otto; Krücken, Georg
Quelle: Hochschule als Organisation. Uwe Wilkesmann (Hrsg.), Christian J. Schmid (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Organisationssoziologie), 2012, S. 27-40
Inhalt: Trotz einer weit reichenden Angleichung der Organisation "Universität" an Organisationen anderer gesellschaftlicher Bereiche bilden die Karrieremuster und Beschäftigungsbedingungen an deutschen Universitäten eine fundamentale Barriere für die Angleichung der Organisation "Universität" an andere Organisationstypen. Sie führen nämlich dazu, dass die Organisationsführung kaum Macht- und Sanktionspotenziale gegenüber den wissenschaftlichen Mitgliedern besitzt. Die neu geschaffenen Anreizmechanismen in Deutschland umfassen nicht den gesamten wissenschaftlichen Kern der Universität, treffen nicht alle Professoren in gleicher Weise und setzen einseitig auf Geld als Steuerungsmedium. Sie können daher - anders als Organisations- und Personalmacht - nicht als basale und umfassende Machtpotenziale der Organisation angesehen werden. (ICE2)
Was bestimmt "Exzellenz" in den Sozialwissenschaften? : eine Analyse am Beispiel des Preises der Fritz Thyssen Stiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze 1981-2006
Titelübersetzung:What determines "excellence" in social sciences? : an analysis based on the example of the Prize of the Fritz Thyssen Foundation for Social Science Essays between 1981 and 2006
Autor/in:
Alber, Jens; Nerlich, Torben
Quelle: Soziologie : Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Jg. 39 (2010) H. 2, S. 152-178
Inhalt: "Der Preis der Fritz Thyssen Stiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze stellt ein seit 1981 praktiziertes Selbstevaluationsverfahren deutschsprachiger Sozialwissenschaften dar, das die Evaluationsforschung bislang nicht zur Kenntnis genommen hat. Gestützt auf eine Datensammlung der im Zeitraum 1981 bis 2006 nominierten und prämierten Artikel geht der Beitrag insbesondere zwei Fragen nach: 1. Welches sind die Merkmale prämierter Autoren, und inwieweit korreliert das Distinktionsmerkmal 'Thyssen-Preis' mit anderen Merkmalen von Autoren, die in der Evaluationsforschung Verwendung finden? 2. In welchem Maße konzentriert sich preisgekrönte Forschung auf einige wenige Standorte? Zu den zentralen Ergebnissen zählt, dass verschiedene Distinktionsmerkmale in den Sozialwissenschaften nur schwach korreliert sind und dass auch preisgekrönte deutsche Sozialforschung international nur schwach sichtbar ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article analyzes the characteristics of German social science publications that received the Award of the Fritz Thyssen Foundation in the period 1981-2006. Annually awarded by a jury to the best social science articles published in leading German language journals, the prize constitutes a form of professional self-evaluation which previous evaluation research has not taken into account. Based on a data collection of all nominated and awarded articles, the contribution focuses on two research questions: 1. What are the characteristics of the winning authors and to what extent is the receipt of the award correlated with other criteria of distinction that are used for evaluation purposes? 2. To what extent is research leading to the prize concentrated in a few outstanding research institutes? Key findings are that different criteria of achievement in social science evaluations are only weakly correlated and that German speaking social science publications have a low level of international visibility even if awarded with a prestigious prize." (author's abstract)
Graspring the poisoned chalice : higher education and managerial identities in Sweden
Titelübersetzung:Nach dem Giftbecher greifen : Höhere Bildung und die Manager-Identitäten in Schweden
Autor/in:
Berg, Elisabeth
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 137-147
Inhalt: Vor dem Hintergrund der New Public Management Reformen im schwedischen Hochschulwesen wird die Frage untersucht, wie die zunehmende Ökonomisierung des Hochschulwesens auf das Selbstverständnis und die Identität von Akademikerinnen einwirken und in welcher Weise Frauen ihre beruflichen Identitäten in Bezug auf Lehre, Forschung und Management neu ausrichten müssen. Neben einer Vorstellung des New Public Management im Bereich der höheren Bildung werden die Veränderungen in der Verwaltung, Lehre und Forschung diskutiert. Anhand von sieben Fallbeispielen von Frauen, die ursprünglich als Hochschuldozentinnen eingestellt wurden, wird aufgezeigt, wie die Verschiebung der Lehraktivitäten in Richtung Managementaufgaben im Rahmen der neuen Entwicklungen an den Hochschulen Einfluss auf ihre beruflichen Karrieren nahm. Dabei geht es insbesondere um die Frage, ob die neuen, Managementaufgaben begünstigenden Strukturen eine besondere Möglichkeit des Karriereaufstiegs für Frauen bietet oder eher eine unerfreuliche Sackgasse, da neben den Verwaltungsaufgaben nur noch wenig Zeit für Lehre und Forschung übrig bleibt. (ICH)