Einkommensungleichheit von Männern und Frauen
Autor/in:
Hin, Monika
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 6, S 39-41
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Schlagwörter:Einkommensunterschied; difference in income; Mann; man; woman; Gehalt; salary; Qualifikation; qualification; Berufswahl; occupational choice; Familie-Beruf; work-family balance; Führungsposition; executive position; Erwerbstätigkeit; gainful employment; Ausbildung; training; Mikrozensus; microcensus; soziale Ungleichheit; social inequality
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Beantwortung des Fragenkatalogs zu der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema "Entgeltgleichheit zwischen Frauen
und Männern"
Autor/in:
Ziegler, Astrid
Quelle: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf, 2009. 15 S
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Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Lohnunterschied; wage difference; gender-specific factors; woman; Mann; man; Einkommensunterschied; difference in income; Diskriminierung; discrimination
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gender Segregated Labour Markets in the Baltics: What are Prevailing - Similarities or Differences?
Autor/in:
Vöörmann, Rein
Quelle: Studies of Transition States and Societies, 1 (2009) 1, S 66-80
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Inhalt: "This paper focuses on men and women and the gender segregation of jobs in the Baltic countries. Based
on the Estonian, Latvian and Lithuanian labour force survey data, a look is taken at the employment
structure of men and women by industries and occupations, as well as at the question whether or
not gender segregation in the labour market has been increased after the collapse of the communist
systems in the region under consideration. Empirical data demonstrate that in respect to industrial
gender segregation there is some increase in Estonia and Latvia, but not in Lithuania. Occupational gender
segregation demonstrates more stability in all three Baltic States. Compared to the Western European
countries, the main trend is towards bigger similarities." (author's abstract)
Schlagwörter:Gender; gender; Segregation; segregation; Arbeitsmarkt; labor market; soziale Ungleichheit; social inequality; Baltikum; Baltic States; Estland; Estonia; Lettland; Latvia; Litauen; Lithuania; Beschäftigung; employment; Mann; man; woman; Beschäftigungsentwicklung; employment trend; Berufsstruktur; occupational distribution; postkommunistische Gesellschaft; post-communist society
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Public-private sector segmentation in the labour market in Pakistan
Autor/in:
Aslam, Monazza; Kingdon, Geeta
Quelle: Journal of Asian Economics, 20 (2009) 1, S 34-39
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Inhalt: This study investigates public–private sector wage differentials for male and female waged employees in Pakistan. This is done using latest nationally representative data from the Pakistan Living Standards Measurement Survey (PSLM) 2005. We adopt three methodologies to obtain robust estimates of the wage differential and the results reveal that public sector workers enjoy large wage premia. The gross pro-public wage differential is much larger for women than for men. Our findings also show that while private and public sector workers' differing characteristics 'explain' a larger proportion of the private–public wage gap for men, this is not the case for women.
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; privater Sektor; private sector; Pakistan; wage difference; öffentlicher Sektor; Lohnunterschied; public sector; Mann; woman; South Asia; Südasien; gender-specific factors; man; Pakistan; labor market; public-private sector; labour market
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Entwicklungsländersoziologie, Entwicklungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Erwerbstätigkeit von Frauen und Männern in Baden-Württemberg
Autor/in:
Schmidt, Sabine
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2008) 9, S 24-27
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Schlagwörter:academic (female); Akademikerin; Berufsfeld; part-time work; Erwerbstätigkeit; Baden-Württemberg; occupational field; Federal Republic of Germany; Baden-Württemberg; labor force participation; Frauenanteil; man; executive position; labor market; Arbeitsmarkt; Arbeitsstatistik; Erwerbsbeteiligung; gainful employment; salary; proportion of women; Gehalt; woman; Mann; Teilzeitarbeit; Führungsposition; labor statistics
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die transnationale Organisation von Arbeit durch Geschlecht und Migration im Zuge der EU-Erweiterungen
Titelübersetzung:Transnational organization of work through gender and migration during expansions of the EU
Autor/in:
Jungwirth, Ingrid
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 2096-2109
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Inhalt: "Mit der EU-Erweiterung entstehen u.a. durch Migration neue soziale Zusammenhänge, die im Anschluss an Bourdieu sowie Pries (2001) und Faist (1998) als transnationale soziale Räume analysiert werden können. Voraussetzung des darzustellenden Forschungsvorhabens ist die Annahme eines spezifischen transnationalen sozialen Raums, der zwischen Ländern als EU-Beitrittskandidaten und EU-Staaten geschaffen wird - bzw. einem spezifischen sozialen Raum, der durch die Übergangsbestimmungen für neu aufgenommene Staaten strukturiert ist. Während dieser soziale Raum einerseits durch rechtliche Bestimmungen und Verordnungen definiert ist, wird er gleichzeitig durch Wanderungsbewegungen hergestellt. Dabei richtet sich das Interesse der Verfasserin besonders auf die Transnationalisierung gesellschaftlicher Arbeitsteilung unter den Bedingungen der EU-Erweiterungen sowie der Tertiarisierung der Arbeitsmärkte. Wie erfolgt in diesem neu geschaffenen, bzw. neu zu schaffenden, sozialen Zusammenhang die transnationale Organisation von Arbeit? Diese Frage soll am Beispiel von erwerbsmäßiger Haushaltsarbeit und Arbeit im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, als zwei in mehrerlei Hinsicht konträren Bereichen des Dienstleistungssektors vergleichend untersucht werden. Gemeinsam ist diesen Bereichen, dass sie auf einem geschlechtlich segregierten Arbeitsmarkt verortet sind und dass sie in westlichen (Post-)Industrienationen durch Migration zur Verfügung gestellt werden. Zudem ermöglichen beide Bereiche derzeit die Umsetzung von Migrationsbestrebungen u.a. aus osteuropäischen Staaten, dadurch dass diese Arbeit in den EU-Staaten nachgefragt ist. Konträr sind diese Bereiche erstens, insofern sie auf einem geschlechtlich segregierten Arbeitsmarkt gegensätzlich situiert sind, und gleichzeitig zu dessen Reproduktion beitragen. Während Erwerbsarbeit im Haushalt überwiegend von Frauen geleistet wird, ist der Bereich der IuK-Technologien männlich dominiert. Zweitens sind diese Bereiche konträr, insofern die Arbeit im Bereich der IuK-Technologien hochqualifiziert und spezialisiert ist, während für die Arbeiten im Haushalt, zu denen neben den Arbeiten der Haushaltsführung auch Pflegearbeiten gezählt werden, in der Regel keine zertifizierte Qualifikation vorausgesetzt wird. Drittens handelt es sich hinsichtlich des Dienstleistungssektors in dem Fall der Haushaltsarbeiten um kosumorientierte Dienstleistungen und in dem Fall der IT-Arbeiten, zumindest teilweise, um produktionsbezogene Dienstleistungen, die mit einer höheren Arbeitsproduktivität und Lohnentwicklung einhergehen (vgl. Scharpf 1986). Gestützt auf diese Vorüberlegungen soll in dem zu skizzierenden Forschungsvorhaben untersucht werden, auf welche Weise ein geschlechtlich segregierter Arbeitsmarkt im transnationalen Maßstab der EU reproduziert wird. Wenn es sich dabei um einen Arbeitsmarkt handelt, der nicht lediglich als Addition nationaler Arbeitsmärkte vorgestellt werden kann: Welches sind die Bedingungen, unter denen der geschlechtlich segregierte Arbeitsmarkt von einer nationalen Ebene in eine transnationale Ebene transformiert wird? Angesichts dessen, dass gerade Haushaltsarbeiten in westlichen EU-Staaten zu einem nicht unerheblichen Anteil von Migrantinnen verrichtet werden: Auf welche Weise wird unter den Bedingungen postfordistischer Produktionsweisen soziale Ungleichheit durch die gesellschaftliche Arbeitsteilung auch aufgrund von ethnischen Zugehörigkeiten, respektive ethnischen Zuschreibungen und Rassenkonstruktionen strukturiert? Vor dem Hintergrund der EU-Erweiterung soll der dadurch entstehende soziale Raum zwischen Rumänien als einem der EU-Beitrittskandidatenstaaten und der BRD als EU-Staat untersucht werden. Die Bereiche der IT-Arbeit und der Haushaltsarbeit können als Felder definiert werden, auf denen sich soziale Akteurinnen und Akteure aufgrund einer spezifischen Kapitalzusammensetzung verorten und um eine beherrschende Position konkurrieren. Unter den Bedingungen der Tertiarisierung, die u.a. Pongratz/ Voss auch als zunehmende Ökonomisierung der Arbeitskraft beschreiben, wandeln sich gesellschaftliche Antagonismen in einen 'strukturellen Widerspruch zwischen Unternehmer unterschiedlichster Art' (Pongratz 2002). Inwiefern durch Migration und geschlechtliche Sozialisation 'Kapital' gebildet wird, das in diesen sozialen Kämpfen auf den genannten Feldern eingesetzt wird, wäre eine Frage, die es dabei zu untersuchen gilt. Inwiefern es sich dabei um Fähigkeiten, Bildungstitel etc. handelt, d.h. Kapital im 'positiven' Sinn, oder auch um 'negatives symbolisches Kapital' (Weiß 2001), das in der rassistischen und sexistischen Diskriminierung zum Tragen kommt, wäre eine weitere Frage. Bourdieus Theorie des sozialen Raums kann für diese Untersuchung die analytischen Instrumente liefern, um strukturelle Bedingungen in Zusammenhang mit dem Handeln sozialer AkteurInnen zu untersuchen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:labor migration; EU; Kommunikationstechnologie; private household; Arbeitsteilung; EU-Erweiterung; Migration; Eastern Europe; service; Pflege; service enterprise; Arbeitsmigration; Europa; gainful work; tertiary sector; social inequality; man; Dienstleistungsunternehmen; EU; labor market; Arbeitsmarkt; Bourdieu, P.; caregiving; Erwerbsarbeit; hoch Qualifizierter; information technology; Europe; division of labor; EU expansion; woman; Mann; tertiärer Sektor; communication technology; Informationstechnologie; Migrationsforschung; migration; highly qualified worker; Bourdieu, P.; Dienstleistung; soziale Ungleichheit; migration research; Osteuropa; Privathaushalt
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Europapolitik, Migration
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Do Austrian Men and Women Become more Equal? At Least in Terms of Labor Supply!
Autor/in:
Wernhart, Georg; Winter-Ebmer, Rudolf
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, 71), 2008. 15 S
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Inhalt: Similar to most industrialized countries, female labor supply in Austria has been increasing for the last decades, while labor force participation for men has been constant or even somewhat declining. This working paper - in cooperation with the University of Linz - provides an insight into wage elasticities concerning work participation and weekly hours for Austrian men and women between 1987 and 1999. It presents the almost continuous reduction in the labor supply reactions of married women. While their elasticity was still several times larger at the beginning of the 1980s, they approached rapidly the much less elastic behavior of men. These developments are important for the analysis of deadweight losses of taxation as well as the effects of tax reforms and wage subsidy programs. In this paper we differentiate between married and never-married women; which is very important in explaining labour force participation. As these differences are negligible for men we refrain from this distinction. Labor supply elasticities give an impression about attachment to the labor force; very high elasticities of (married) women have often been interpreted as evidence for low labor force attachment and a traditional family role model: the male bread-winner model where female market participation was considered as supplementary and more volatile. Due to increasing educational attainment of women, developments on the marriage market - lower marriage and higher divorce rates - and most importantly changing social roles and norms, it can be expected that this traditional male-breadwinner model will have considerably lost its importance.
Schlagwörter:Gleichberechtigung; equality of rights; Mann; man; woman; Arbeitskräfte; manpower; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Lohnunterschied; wage difference; Lohn; wage; Heirat; wedding; Arbeitsangebot; labor supply; Bildungsniveau; level of education; gender-specific factors; Rollenwandel; role change; Österreich; Austria
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Rates of return to education by gender in Pakistan
Autor/in:
Aslam, Monazza
Quelle: University of Cambridge, Faculty of Education, Research Consortium on Educational Outcomes and Poverty (RECOUP); Cambridge (RECOUP Working Papers, 1), 2007. 41 S
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Inhalt: Differential labour market returns to male and female education are one potential explanation for large gender gaps in education in Pakistan. We empirically test this explanation by estimating private returns to education separately for male and female wage earners. This paper contributes to the literature by using a variety of methodologies (Ordinary Least Squares, Heckman correction, 2SLS and household fixed effects) in order to consistently estimate economic returns to education. Earnings function estimates reveal a sizeable gender asymmetry in economic returns to education, with returns to women's education being substantially and statistically significantly higher than men's. However, a decomposition of the gender wage gap suggests that there is highly differentiated treatment by employers. We conclude that the total labour market returns are much higher for men, despite returns to education being higher for women. This suggests that parents may have an investment motive in allocating more resources to boys than to girls within households.
Schlagwörter:Bildung; Arbeitsmarkt; gender; education; Pakistan; Bildungsbeteiligung; Gender; Mann; woman; gender-specific factors; man; Pakistan; participation in education; labor market; education; rates of return
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gender differentiation in higher education: educational specialization and labour market risks in Spain and Germany
Titelübersetzung:Genderunterschiede in der höheren Bildung: bildungsbezogene Spezialisierung und Arbeitsmarktrisiken in Spanien und Deutschland
Autor/in:
Reimer, David; Steinmetz, Stephanie
Quelle: Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES); Mannheim (Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, 99), 2007. 38 S
Details
Inhalt: The objective of this paper is to investigate the relationship between gender differentiation in tertiary education and labour market hazards. We analyze how differences between male and female tertiary graduates in the chosen degree level and field of study affect the likelihood to be unemployed or obtain a low status job. In order to learn about the role of institutional context, we compare Germany and Spain, two countries that differ with respect to horizontal (field of study) and vertical (degree level) segregation by gender as well as to the linkage between the education and labour market system. Using Labour Force Survey data from the year 2000, our results of logistic regression models as well as a non-linear decomposition technique generally confirm our expectation that the field of study explains a sizable portion of the gender gap in unemployment and low status jobs in both countries. Whereas the level of tertiary degree does not matter with respect to unemployment in either country, it explains part of the female disadvantage in holding a low status job in Spain. Moreover, our analyses show that women with a degree in a predominantly male field of study are not systematically disadvantaged compared to men. Finally, even though the role of the institutional context is hard to evaluate, it seems that, for the two selected countries, the horizontal and vertical gender segregation is more relevant in Spain than in Germany.' [author's abstract]
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; gender relations; labor market trend; gender; service; Arbeitsmarktpolitik; Federal Republic of Germany; Spanien; Mann; woman; Geschlechterverhältnis; Arbeitsmarktentwicklung; labor market policy; Spain; gender-specific factors; Dienstleistung; man; labor market
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Der Geschlechtervertrag in Deutschland und Japan: die Schwäche eines starken Versorgermodells
Titelübersetzung:The gender contract in Germany and Japan: the weakness of a strong supplier model
Autor/in:
Gottfried, Heidi; O'Reilly, Jacqueline
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 00-207), 2000. 40 S
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Inhalt: "In dieser Analyse werfen wir einen kritischen Blick auf die vermeintlichen Erfolge des japanischen und deutschen Beschäftigungssystems, indem wir den Fokus auf das Wachstum der geringfügigen Beschäftigung und der Frauenbeschäftigung legen. Wir untersuchen dies anhand der Begriffe der Institutionalisierung des Klassen- und Geschlechterkompromisses, die in einem Geschlechtervertrag auf der Basis eines starken männlichen Versorgers verankert sind. Dieser schwächte die Positionen der Frauen und führte zu standardisierten Beschäftigungsverträgendie auf die Bedürfnisse, Interessen und Autorität der Männer abgestimmt sind. In beiden Ländern führt dieser zweitrangige Beschäftigungsstatus Frauen oft in die Abhängigkeit von Einkommenstransfers eines einzelnen männlichen Vollzeitbeschäftigten. Diese 'erfolgreichen' Versorgermodelle basieren auf den Forderungen der Gewerkschaften nach einem 'Familieneinkommen' und steuerlichen Umverteilungssystemen, die Anreize für Frauen zur Verringerung der Erwerbsbeteiligung schufen und somit starre Insider/ Outsider-Formen der Segmentierung hervorriefen. Diese starke Verankerung in Arbeitswelt und Wohlfahrt sowie die Organisationsprinzipien in den öffentlichen und privaten Sphären determinieren die Reform- und Erneuerungsfähigkeit des Modells. Zusätzlich zu den generellen Schwächen stehen beide Gesellschaften und Regierungen aufgrund der Zunahme der bezahlten Frauenbeschäftigung, der Zunahme geringfügiger Arbeit, sich ändernder Haushaltsformen und Werten vor der Aufgabe, bestehende Beschäftigungs-, Steuer- und Wohlfahrtsarrangements zu reformieren. Wir untersuchen, ob die Schwächung des traditionellen Versorgermodells angesichts der derzeitigen ökonomischen Probleme tatsächlich zur Verschlechterung der Bedingungen für die Kernbeschäftigten und der vergangenen Erfolge des starken Versorgermodells führen können." (Autorenreferat)
Inhalt: "In this discussion paper we set out to provide a critical perspective on the supposed successes of the Japanese and German employment system by focusing on the rise of marginal and female employment. We examine this in terms of the institutionalisation of a class and gender compromise that embedded a strong male-breadwinner gender contract. This compromised women's positions and standardised employment contracts around the needs, interests and authority of men. In both countries, women's secondary employment status often renders them dependent on income transfers from an individual full-time male worker. These 'successful' breadwinner models have been built on union demands for a 'family wage' and redistributive tax systems that create incentives for women to reduce their labour force participation, creating stark insider/ outsider forms of segmentation. The embedded nature of this model in the world of work and welfare, and the principles of organisation in the public and private spheres, constrain the options for reform and renewal. Adding to the current weaknesses both societies face, the increase of female integration in paid employment, the growth of marginal work, changing household forms and values, are forcing governments to reconsider how to reform existing employment, tax and welfare arrangements. We examine whether attempts to weaken the traditional breadwinner model, in the face of current economic problems, may in fact lead to undermining the conditions for core employees, and the pillars of success that supported a strong breadwinner model in the past." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; Arbeitsteilung; Asia; Japan; Federal Republic of Germany; Berufstätigkeit; employment policy; Asien; gainful occupation; man; Far East; Beschäftigungspolitik; Ostasien; division of labor; Familie; woman; Beruf; Mann; Geschlechterverhältnis; family; occupation; gender-specific factors; Japan
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht