Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 5 (2013) 3, S 194-201
Inhalt: Objective: To identify difficulties experienced by women with breast cancer undergoing cancer treatment. Method: A qualitative descriptive study, developed with women with breast cancer undergoing some form of cancer treatment, receiving care at a Center for High Complexity in Oncology - CACON a hospital in the northwest of the state of Rio Grande do Sul. To collect data we used open interview. Results: There were difficulties in impaired self-image, side effects, prejudice, social rejection and physical limitations, which aroused feelings of sadness, hopelessness, despair, but the maintenance of life prevails in the face of difficulties and these are support in God. Conclusion: These results enable assist health professionals and families in coping with these difficulties, because they need professional support, family and friends.
Zwischen Selbstermächtigung und Unterwerfung: eine Analyse der Darstellung weiblicher Enthaarungspraktiken im Diskurs um Schönheitshandeln
Titelübersetzung:Between Empowerment and Subjugation: an Analysis of the Representation of Women's Body Hair Removal in the Discourse of Beauty Practices
Autor/in:
Steinicke, Katharina
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 37 (2013) 2, S 69-89
Inhalt: Dieser Beitrag befasst sich mit der Schönheitspraxis der Körperenthaarung bei Frauen. Anhand der Analyse eines Artikels der Frauenzeitschrift Brigitte Woman, welcher dieses Phänomen thematisiert, soll Fragen nach dem Spannungsfeld von Selbstermächtigung und Unterwerfung im Kontext dieser Praxis nachgegangen werden. Gleichzeitig versuche ich in meinem Beitrag aufzuzeigen, dass die Sprechweise, mit der die Thematik verhandelt wird trotz selbstbestimmtem und kritischem Unterton das Phänomen nur auf eine Weise verfügbar macht, die eine fundamentale Kritik an dieser Praxis nicht ermöglicht.
Inhalt: This article discusses the beauty practice of body hair removal by women. By analyzing an article of the women's magazin Brigitte Woman, I want to look into the field of empowerment on the one hand and subjugation on the other hand with regard to this practice. Furthermore I want to point out that, despite its apparently critical tone, the way in which this issue is debated in the magazine does not make a fundamental critique possible.
Elemente des Eingreifens in rechtsextreme Alltagspraxen junger Frauen
Titelübersetzung:Elements of interventions in everyday lives of right-wing-extremist young women
Autor/in:
Reimer, Katrin
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 37 (2013) 3/4, S 73-93
Inhalt: Die Notwendigkeit einer auf Mädchen und junge Frauen zugeschnittenen Rechtsextremismus-Prävention wird in jüngerer Zeit verstärkt wahrgenommen, eine subjekttheoretische, sozialwissenschaftliche und -pädagogische Aspekte verbindende Konzeption existiert jedoch noch nicht. Dieser Beitrag diskutiert Elemente des Eingreifens in rechtsextrem mitbestimmte Alltagspraxen von Mädchen und jungen Frauen.
Inhalt: Recently, the necessity of preventive measures with respect to right-wing-extremism among girls and young women has attracted more public attention. But a concept comprising theories of the subjects involved as well as their social context and subsequent pedagogical strategies has not yet been brought forward. This contribution discusses some elements of interventions in everyday lives of right-wing-extremist young women.
Schlagwörter:Rechtsradikalismus; right-wing radicalism; Alltag; everyday life; Mädchen; girl; junger Erwachsener; young adult; woman; Handlungsfähigkeit; capacity to act; Subjekt; subject; Selbstbild; self-image; Sozialpädagogik; social pedagogy; Prävention; prevention; Jugendarbeit; youth work; Geschlechterverhältnis; gender relations; politische Sozialisation; political socialization; Kindheitswissenschaften; Selbstfeindschaft; Rechtsextremismus; Geschlechterverhältnisse
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur, Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik
Management und Teilzeitarbeit: Wunsch und Wirklichkeit
Autor/in:
Hipp, Lena; Stuth, Stefan
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (WZBrief Arbeit, 15), 2013. 6 S
Inhalt: Manager und Managerinnen arbeiten in Europa selten Teilzeit. Auch auf Führungsebene ist Teilzeit Frauendomäne. Teilzeitarbeit im Management wird stark von der Arbeitszeit- und Geschlechterkultur in den Ländern beeinflusst.
Schlagwörter:Arbeitszeit; Geschäftsführung; Arbeit; international comparison; part-time work; Unternehmenspolitik; woman; management; Teilzeitarbeit; internationaler Vergleich; company policy; working hours; Führungsposition; labor; executive position
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Management
On the age-specific correlation between fertility and female employment: heterogeneity over space and time in OECD-countries
Autor/in:
Brehm, Uta; Engelhardt, Henriette
Quelle: Universität Bamberg, Fak. Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Professur für Demografie; Bamberg (Discussion Papers / Universität Bamberg, Professur für Demografie, 15), 2013. 37 S
Schlagwörter:fertility; Erwerbsbeteiligung; age group; Familiengründung; OECD member country; Familienplanung; working woman; Familie-Beruf; Karriere; work-family balance; woman; family formation; OECD-Staat; Altersgruppe; labor force participation; career; berufstätige Frau; family planning; Fruchtbarkeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Bevölkerung
At the Top? Mediale Bilder von Personen in Spitzenpositionen der Wissenschaft und Wirtschaft
Autor/in:
Maier, Tanja
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, SP III 2013-601), 2013. 57 S
Inhalt: Wissen über wissenschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte ist auch medial vermittelt. Nur die wenigsten Menschen haben persönliche Kontakte mit Personen, die in Spitzenpositionen von Wissenschafts- oder Wirtschaftsorganisationen tätig sind. Für große Teile der Öffentlichkeit entsteht das Wissen über erfolgreiche WissenschaftlerInnen und ManagerInnen auf der Grundlage von medialen Repräsentationen, die ihnen der Journalismus täglich zur Verfügung stellt. Die vorliegende Studie fragt danach, wie die Presseberichterstattung Personen in Spitzenpositionen der Wissenschaft und Wirtschaft porträtiert und problematisiert. Dabei werden Vergleiche sowohl zwischen Wissenschaft und Wirtschaft als auch zwischen den Geschlechtern vorgenommen. Die Studie basiert auf einer qualitativen Textanalyse von Printmedien, die sich an der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse orientiert. Gegenstand der Untersuchung sind Artikel über Personen in Toppositionen von Wissenschaft und Wirtschaft in folgenden Medien: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Die Tageszeitung, Die Zeit, Der Spiegel, Focus, Capital, Manager Magazin, Bild der Wissenschaft und Spektrum der Wissenschaft. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich über sieben Monate im Jahr 2008. Die Befunde werden vor dem Hintergrund der dekonstruktiven medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung und der kulturorientierten Journalismusforschung diskutiert.
Inhalt: As only few people are in personal contact with leaders in professional organisations of science and the economy, the media plays a central role in communicating scientific and economic issues. Consequently, a great share of public knowledge about successful scientists and managers develops on the basis of information provided on a daily basis by journalists. This study thus inquires about the ways in which media representatives portray and problematize leaders in science and the economy. This includes particularly a comparison between the two sectors as well as between gender groups. The study consists of a qualitative discourse analysis of print media articles about leaders in science and the economy in the following newpapers and magazines: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Die Tageszeitung, Die Zeit, Der Spiegel, Focus, Capital, Manager Magazin, Bild der Wissenschaft und Spektrum der Wissenschaft. This evaluation was conducted over a period of seven months in 2008. In discussing the results of the study, this paper adopts a deconstructive approach to gender studies and frames the discussion on journalism from a cultural perspective.
Schlagwörter:Führungskraft; executive; Massenmedien; mass media; Repräsentation; representation; woman; Mann; man; Geschlechterverhältnis; gender relations; sozialer Status; social status; Berufserfolg; job success; Manager; manager; Wissenschaftlerin; female scientist; Wissenschaftler; scientist; Berichterstattung; reporting; Druckmedien; print media; gender-specific factors; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Medieninhalte, Aussagenforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Kommunikatorforschung, Journalismus
Erfolgskarrieren beginnen früh: wer mehr Frauen an der Spitze will, sollte Mädchen fördern
Autor/in:
Matthies, Hildegard
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (WZBrief Bildung, 27), 2013. 6 S
Inhalt: Das für Spitzenpositionen nötige Selbstvertrauen wird im Kindesalter gelernt, im Idealfall von den eigenen Eltern. Kinder aus bildungsarmen Milieus
brauchen soziale Paten außerhalb der Familie.
Da Geschlechterstereotype weiter wirksam sind, profitieren Mädchen doppelt von früher Förderung.
Ethnic identity, informal institutions, and the failure to elect women in Indigenous Southern Mexico
Titelübersetzung:Ethnische Identität, informelle Institutionen und die Nicht-Wahl von Frauen im indigenen Südmexiko
Autor/in:
Danielson, Michael Stephen; Eisenstadt, Todd Alan; Yelle, Jennifer
Quelle: Journal of Politics in Latin America, 5 (2013) 3, S 3-33
Inhalt: "This article argues that the low levels of descriptive representation of women in local political office in Mexico and Latin America is much more than a problem of the purported patriarchal cultures of indigenous and rural communities. The authors claim, based on a comprehensive survey of 466 municipal governments in the indigenous state of Oaxaca, that the underrepresentation of women is a function of institutions limiting female candidates. They test this 'candidate supply' hypothesis, adapted from US-based studies, against the hypothesis that culture - as measured by indigenous ethnicity - has an independent effect on women's representation. They disconfirm that patriarchal, traditionalist cultures of indigenous communities cause underrepresentation in the election of women and instead find that a particular set of local institutions, which are more prevalent in indigenous municipalities, blocks the supply of potential women candidates. The authors conclude by considering the normative implications for women's representation in local politics in Mexico and Latin America." (author's abstract)
Schlagwörter:ethnische Struktur; ethnic structure; informelle Struktur; informal structure; Institution; institution; Mexiko; Mexico; woman; Abgeordneter; representative; ländlicher Raum; rural area; Mittelamerika; Central America; Entwicklungsland; developing country; Lateinamerika; Latin America
SSOAR Kategorie:Entwicklungsländersoziologie, Entwicklungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Child-raising, childbirth and abortion in extremis: women's stories of caring for and losing children during the violence of 1965-1966 in Indonesia
Titelübersetzung:Aufzucht von Kindern, Geburten und Abtreibung unter extremen Umständen: Erzählungen von Frauen über Pflege und Verlust von Kindern in den Gewaltjahren 1965/66 in Indonesien
Autor/in:
Pohlman, Annie
Quelle: Journal of Current Southeast Asian Affairs, 32 (2013) 3, S 93-114
Inhalt: "In this paper I examine women survivors' stories about childbirth and child-raising during the period of mass violence following Indonesia's 1965 coup, as well as some accounts of abortion during detention. The focus of my research is not on children's experiences per se but rather on women survivors' accounts about what happened to their children. I discuss various aspects of these experiences, including: being pregnant and giving birth; caring for children in and outside detention; the harm and abuse of children; losing children; and forced abortions. These stories reveal much about how women cared for and lost children as well as about what happened to children during the violence of 1965. I argue that examining these experiences must therefore also be central to understanding how women and their children survived and coped with the mass violence of 1965-1966. I also argue that these stories of caring for children, as well as of how children were harmed or lost, were fundamental parts of many women's testimonies." (author's abstract)
Determinanten der Lebensqualität älterer Frauen: zum Stellenwert der wahrgenommenen Sicherheit und Eingebundenheit
Titelübersetzung:Determinants of life quality of older women: about the importance of perceived safety and embeddedness
Autor/in:
Lang, Gert; Bachinger, Almut; Welechovszky, Martina
Quelle: SWS-Rundschau, 53 (2013) 2, S 196-215
Inhalt: "Neuere sozialgerontologische und soziologische Forschungen legen nahe, dass nicht lediglich personale, sondern auch sozial-räumliche Faktoren für die Lebensqualität älterer Menschen verantwortlich zeichnen. Zusammen machen sie den objektiven Handlungskontext für subjektive Wahrnehmungen und Bewertungen eines Individuums aus, die handlungsrelevant sind. Mit Hilfe von Daten einer im Jahr 2010 durchgeführten Umfrage unter 593 zuhause lebenden älteren Frauen (60+) werden die sozial-räumlichen Aspekte als Erklärungsvariablen für die subjektive Lebensqualität untersucht. Die Analyse erweist: Die subjektive Lebensqualität älterer Frauen hängt in hohem Maße von der wahrgenommenen Sicherheit, sozialen Eingebundenheit und vom Gesundheitsstatus ab. Während Lebensqualität überwiegend durch sozial-räumliche Aspekte der Gemeinde/ Nachbarschaft erklärt werden kann, ist Unsicherheit von der Gemeindegröße und dem Ausmaß sozialer Aktivitäten/ Partizipation abhängig sowie zusätzlich bei vulnerablen Älteren mit niedriger Bildung und Gesundheit verbreiteter." (Autorenreferat)
Inhalt: "Recent social gerontology and sociological research suggest that not only personal factors but also the socio-spatial context is assumed to be a factor in explaining quality of life. Together they make up the objective action context for subjective perceptions and evaluations of an individual, which are relevant for behavior. Using survey data from 2010 with 593 older women living at home (60+), the social and spatial aspects are considered as explanatory variables for the subjective quality of life. The analysis shows: subjective life quality of older women depends largely on the perception of safety, social embeddedness and their health status. While quality of life can mainly be explained by socio-spatial aspects of the community or neighborhood, feelings of insecurity depend on the size of the community, the extent of social activities (participation) and are also common among vulnerable groups of older people with low education and health." (author's abstract)
Schlagwörter:Österreich; Austria; alter Mensch; elderly; woman; Lebenssituation; life situation; Partizipation; participation; Sozialraumanalyse; social area analysis; sozialer Raum; social space; Determinanten; determinants; soziale Beziehungen; social relations; Wohngebiet; residential area; Nachbarschaft; neighborhood; Stadtteil; city quarter; Sicherheit; security; Kriminalität; criminality; Angst; anxiety; Öffentlicher Personennahverkehr; public transport; Handlungstheorie; action theory; Strukturwandel; structural change; demographische Alterung; demographic aging; vergleichende Forschung; comparative research; Lebensqualität; quality of life
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie, Gerontologie, Alterssoziologie