Beruf und Kind im Widerspruch? : Kinderwunsch und berufliche Planungen aus der Sicht heutiger Studentinnen
Titelübersetzung:The contradiction between occupation and children? : desire for children and career plans from the viewpoint of modern-day female students
Autor/in:
Hunfeld, Maria; Ruhne, Renate
Quelle: La Mamma!: Beiträge zur sozialen Institution Mutterschaft. Köln: Kölner Volksblatt Verl.-Ges., 1989, S. 101-109
Inhalt: Die Untersuchung geht der Frage nach, wie junge Frauen, die ein wissenschaftliches Studium begonnen haben, die Vereinbarkeit von Berufsplänen und etwaigem Kinderwunsch beurteilen. Interviewt wurden 29 Studienanfängerinnen der Biologie und Pädagogik. Zusammenfassend wird festgestellt, daß die meisten Studentinnen eine deutliche Berufsmotivation zeigen. Bei der Einbeziehung von Kindern in die Lebensplanung treten jedoch Ambivalenzen auf. Die geschlechtsspezifische Verteilung der Reproduktionsarbeit wird letztendlich akzeptiert. Die Vereinbarkeit von Kind und Beruf wird als individuelles Problem hingenommen. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulabsolventinnen im Babyjahr : Probleme von weiblichen Absolventen, die während ihres ersten Berufsjahres nach Studienabschluß im Babyjahr sind ; (Auswertung der SIL-D-Absolventenbriefe)
Titelübersetzung:Female university graduates in the baby year : problems of female graduates who are in the baby year during the first year of their occupation after academic level graduation; (evaluation of the SIL-D graduate letters)
Autor/in:
Schreier, Kerstin
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung -ZIJ-; Leipzig, 1989. 23 S.
Inhalt: Die Befragung von 951 Absolventinnen an 13 DDR-Hochschulen wurde 1987 und 1988 durchgeführt, um Meinungen über die eigene berufliche Tätigkeit und die Zukunftserwartungen zu ermitteln. Es wird resümiert: "Wurde der Erstkinderwunsch bereits innerhalb der ersten drei Studienjahre erfüllt und erfolgt die Geburt des zweiten Kindes erst einige Zeit nach Studienabschluß, so bieten sich für diese Hochschulabsolventinnen günstigere Möglichkeiten der Adaption an das Berufsleben. Schwieriger ist es für die jungen Frauen, für die die Zeit der Aufnahme der Berufstätigkeit mit der bezahlten Freistellung für die Geburt des Kindes identisch ist. Da aber ein erheblicher Teil der Studentinnen der Ansicht ist, eine Frau sollte kurz nach Abschluß des Studiums ihr erstes Kind gebären, ist auch in Zukunft mit einem großen Teil von Hochschulabsolventinnen zu rechnen, die ihre Berufstätigkeit 'mit Verzögerung' beginnen." (psz)
Studentinnen mit Kindern zwischen Emanzipation und Anpassung an die weibliche Normalbiographie
Autor/in:
Frankenberger, Tamara; Schön, Bärbel; Tewes-Karimi, Maria
Quelle: Emanzipation und Mutterschaft : Erfahrungen und Untersuchungen über Lebensentwürfe und mütterliche Praxis. Juventa Verlag GmbH, 1989, S. 181-202
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vom Jasagen und vom Neinsagen : weibliche Lebenszusammenhänge in Widersprüchen
Titelübersetzung:From saying yes and saying no : contradictions of female contexts of life
Autor/in:
Rohr, Barbara
Quelle: Köln: Pahl-Rugenstein (Pahl-Rugenstein Hochschulschriften Gesellschafts- und Naturwissenschaften, 216), 1986. 106 S.
Inhalt: In sechs Arbeiten setzt sich die Autorin mit einigen Fragen und Widersprüchen auseinander, in denen Frauen unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen leben. Ein zentraler Begriff der Arbeiten ist der des Widerspruchs. Widersprüche als Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse in den Lebenszusammenhängen und Persönlichkeitsstrukturen von Frauen werden mit je unterschiedlichen Schwerpunkten aufgezeigt. Für die Situation studierender Frauen, für Frauen als Mütter, für pädagogisch und theoretisch arbeitende Frauen, für Frauen, die sich mit ihrem faschistischen "Erbe" auseinandersetzen, und für Frauen, die nach der "Befreiungslinie" ihres Lebens suchen. Zusammenfassend wird festgehalten, daß erst seitdem der Begriff Widerspruch nicht nur allgemein verwendet wird, sondern eigene Widersprüche erkannt, benannt und erklärt werden können, Konkretes und Allgemeines zur Erhellung der Frage "Wie ist die äußere und innere Realität der Frauen beschaffen?" beigetragen hat. Theoretisch arbeitende Frauen werden nur dann überzeugend und lebendig Verallgemeinerbares und Allgemeines zu sagen haben, wenn sie zu sich selber finden und theoretisch "eigenständig" werden. (TR)