Quelle: Stuttgart: Lucius & Lucius (Der Mensch als soziales und personales Wesen, Bd. 24), 2014. viii, 304 S
Inhalt: So selbstverständlich uns das Geschlecht im Alltag erscheint, so verwunderlich erscheint es oft in der näheren wissenschaftlichen Betrachtung. Und so breit das Spektrum der Disziplinen ist, die das Geschlecht zum Thema machen, so kontrovers sind auch die Positionen: Wie viel Biologie und wie viel soziale Konstruktion steckt in dem, was uns als Geschlecht begegnet? Ist die Unterscheidung zwischen Frau und Mann natürlich? Wann und wie lernen Kinder, was es bedeutet, weiblich oder männlich zu sein? Woher kommen die Attribute, die wir Frauen und Männern typischerweise zuschreiben? Warum unterscheiden sich diese Zuschreibungen zwischen verschiedenen Ländern, Generationen und Jahrzehnten? Wohin steuert der aktuelle Wandel dieser Zuschreibungen? Warum halten sich, trotz der Angleichung in Bildungsniveau und Erwerbsquote, so hartnäckig Unterschiede bei der Berufswahl, den Karrierechancen oder der Zuständigkeit für die Kinderbetreuung? An welcher Stelle haben wir es mit einer Diskriminierung zu tun, die ein staatliches Eingreifen fordert? Dieser Band hält auf die Fragen keine abschließenden Antworten parat. Vielmehr tragen die Beiträge darin einen aktuellen Zwischenstand der Debatte zusammen und spiegeln dabei bewusst die kontroversen Positionen wider. (Verlagsprospekt)
Inhalt: Das Leben in einer Paarbeziehung kann für Frauen und Männer sowohl Unterstützung als auch Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg sein. In Paarbeziehungen werden die Berufsperspektiven der Partner gedeutet, und es wird über das Verfolgen von Karriereoptionen entschieden. Im Buch wird untersucht, wie Paare ihren Alltag organisieren, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren und welche Strategien sie entwickeln, um zwei Berufsverläufe miteinander zu koordinieren. Dargestellt werden Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts, für das weibliche Fach- und Führungskräfte und ihre Partner/innen in narrativ-biografischen Einzel- und Paarinterviews befragt wurden. Neben vertieften Einblicken in die Lebenswelt dieser Personen werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die die berufliche Entwicklung von Frauen fördern und die Vereinbarkeit zweier Berufskarrieren in Paarbeziehungen erleichtern sollen.
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Deutsches Jugendinstitut e.V., Bd. 2), 2013. 392 S.
Inhalt: "Das Leben in einer Paarbeziehung kann für Frauen und Männer sowohl Unterstützung als auch Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg sein. In Paarbeziehungen werden die Berufsperspektiven der Partner gedeutet, und es wird über das Verfolgen von Karriereoptionen entschieden. Im Buch wird untersucht, wie Paare ihren Alltag organisieren, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren und welche Strategien sie entwickeln, um zwei Berufsverläufe miteinander zu koordinieren. Dargestellt werden Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts, für das weibliche Fach- und Führungskräfte und ihre PartnerInnen in narrativ-biografischen Einzel- und Paarinterviews befragt wurden. Neben vertieften Einblicken in die Lebenswelt dieser Personen werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die die berufliche Entwicklung von Frauen fördern und die Vereinbarkeit zweier Berufskarrieren in Paarbeziehungen erleichtern sollen." (Verlagsangabe)
Inhalt: "Auf der Basis von narrativen Einzel- und Paarinterviews gehen die Autorinnen der Frage nach, ob Akademikerpaare, die als Doppelkarrierepaare starten, heute nach anderen Mustern leben als in dem von Koppetsch und Burkart (1999) beschriebenen Muster der "Illusion der Emanzipation". Die Autorinnen kommen auf der Suche nach neuen Mustern zu dem Schluss, dass die häusliche Arbeitsteilung der Akademikerpaare kaum paritätischer ausfällt als vor zehn Jahren, als Koppetsch und Burkart ihre Analyse durchführten. Sie finden allerdings in den hier vorgestellten Fällen durchweg ein offenes Eingeständnis dieser Asymmetrie. Dass Partner und Partnerinnen ihre ungleiche Beteiligung an Haus- und Sorgearbeit ironisieren oder Frauen auch Vorwürfe aus dieser Asymmetrie ableiten und andere Paare ihre Arbeitsteilung im Paarverlauf flexibel variieren, ist ihnen ein Zeichen dafür, dass Bewegung in die Arrangements von Akademikerpaaren gekommen ist. Gleichzeitig machen die Autorinnen deutlich, dass Egalität in vielen dieser Beziehungen nicht an der Gleichverteilung der Haus- und Sorgearbeit festgemacht wird. Aus ihrer Sicht bestimmen gemeinsam in der Beziehung geteilte Gender-, Beziehungs- und Elternschaftskonzepte die Vielfalt und Dynamik der Paararrangements." (Autorenreferat)
Quelle: Berufliche Karrieren von Frauen: Hürdenläufe in Partnerschaft und Arbeitswelt. Waltraud Cornelißen (Hrsg.), Alessandra Rusconi (Hrsg.), Ruth Becker (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 9-20
Inhalt: Basierend auf statistischen Daten geben die Verfasserinnen zunächst einen Überblick über den Stand der Chancengleichheit im Erwerbssystem aus geschlechtsspezifischer Perspektive. Sie wenden sich dann Erklärungsversuchen für den begrenzten beruflichen Aufstieg von Frauen zu und nennen in diesem Zusammenhang die Berufswahl von Frauen, Ausgrenzungs- und Benachteiligungsprozesse sowie zeit-räumliche Konflikte von "Dual-Career-Couples" und das Fortbestehen von Geschlechtsrollenideologien. Vor diesem Hintergrund behandeln die Beiträge des Sammelbandes private Lebensformen von Frauen und Männern und den sozialen Kontext der Arbeitswelt als Karrierebarrieren von Frauen im Beruf. (ICE2)
Gendergerechte Ansätze in der Schule: Ein Schritt zu mehr Geschlechterdemokratie?
Titelübersetzung:Gender-conscious approaches in school: a step towards more gender democracy?
Autor/in:
Cornelißen, Waltraud
Quelle: Genderkompetenz und Schulwelten: alte Ungleichheiten - neue Hemmnisse. Dorothea Krüger (Hrsg.). Wiesbaden (Kultur und gesellschaftliche Praxis), 2011, S. 87-108
Inhalt: Die Verfasserin klärt einleitend zunächst ihr Verständnis von Geschlechterdemokratie. Dann setzt sie sich mit der Frage auseinander, was denn konkret von der Schule und den Lehrkräften erwartet werden muss, wenn diese sich dem Ziel verschreiben, zu mehr Geschlechterdemokratie beizutragen. Im dritten Abschnitt wird untersucht, in wie fern sich in der Schule geschlechtsspezifische Ungleichheiten abzeichnen. Im vierten Abschnitt werden Ansätze vorgestellt, die in den letzten Jahrzehnten entwickelt wurden, um Schule und Unterricht geschlechtergerecht zu gestalten. In einem Fazit werden die bisherigen Ansätze bilanziert. (ICE2)