Frauen und Wissenschaft - Frauen-Wissenschaft : methodologische Überlegungen
Titelübersetzung:Women and science - women-science : methodological reflections
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Frauen in Forschung und Lehre. Dorothea Frandsen (Hrsg.), Ursula Huffmann (Hrsg.), Roswitha Wisniewski (Hrsg.). Bad Honnef: Bock u. Herchen (Studien zu Bildung und Wissenschaft), 1985, S. 35-38
Inhalt: Die größte Schwierigkeit der Frauenforschung als einer "Betroffenheitswissenschaft" mit parteilichem Anspruch sieht die Autorin darin, daß Normen und Normenexplikation, die die Forschung leiten, ständig auf die politische Bewegung und den sich verändernden Interessen der verschiedenen Frauen rückbezogen bleiben müssen. Es müssen also immer auch die Folgen der Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis antizipiert und reflektiert werden. Politisch kommt sie zu dem Schluß, daß "neben der Schaffung von außeruniversitären Forschungsinstituten vor allem eine inneruniversitäre Wissenschafts- und Berufspolitik für Frauen" zu forcieren ist. (BE)
Schlagwörter:Frauenforschung; Theorie-Praxis; Frauenbewegung; Betroffenheit; Parteilichkeit; Hochschulpolitik; Norm; politische Bewegung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Perspektiven interkultureller Wechselwirkung für den wissenschaftlichen Fortschritt : Beiträge von Wissenschaftshistorikern der DDR zum 17. Internationalen Kongreß für Geschichte der Wissenschaften in Berkeley (USA)
Titelübersetzung:Aspects of intercultural reciprocity for scientific progress : contributions by science historians of the GDR at the 17th International Congress on the History of Science in Berkeley (USA)
Herausgeber/in:
Girnus, Wolfgang; Richter, Jochen
Quelle: Internationaler Kongreß für Geschichte der Wissenschaften "Perspektiven interkultureller Wechselwirkung für den wissenschaftlichen Fortschritt"; Berlin (Kolloquien / Akademie der Wissenschaften der DDR, Institut für Theorie, Geschichte und Organisation der Wissenschaft), 1985, 259 S.
Inhalt: Der Band enthält 32 Vorträge von DDR-Wissenschaftlern zu den folgenden Themen: Technologische Bildung und Ausbildung: Nationale Vergleiche; Genetik und Gesellschaft; Frauen in der Wissenschaft: Wahl und Zugang; Regierung, Industrie und das Wachstum der kooperativen Forschung; Interkulturelle Wechselwirkungen zwischen Naturerkenntnis und ihren sozialen Implikationen; Wissenschaftliche Instrumente; Wissenschaftsgeschichte: Methodologie und Philosophie; Sozial- und Humanwissenschaften; Wissenschaft und Religion; Kontexte des technologischen Wandels; Die Umsetzung mathematischen Wissens; Astronomie; Chemie; Geowissenschaften; Biowissenschaften; Mathematik; Philosophie; Physik; Soziale und institutionelle Beziehungen der Wissenschaft; Technologie. (psz)
"Nein, selbst beworben hätte ich mich nie!" : zum Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:"No, I would never have applied for a job myself!" : self-conception of female scientists
Autor/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Frauenforschung : Beiträge zum 22. Deutschen Soziologentag, Dortmund 1984. Hans-Werner Franz (Hrsg.). Deutscher Soziologentag "Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung"; Opladen: Westdt. Verl., 1985, S. 183-185
Schlagwörter:Selbstverständnis; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Werden Hochschullehrerinnen diskriminiert? : Ergebnisse einer empirischen Studie
Titelübersetzung:Are female university teachers being discriminated? : results of an empirical study
Autor/in:
Hampe, Asta
Quelle: Frauen in Forschung und Lehre. Dorothea Frandsen (Hrsg.), Ursula Huffmann (Hrsg.), Roswitha Wisniewski (Hrsg.). Bad Honnef: Bock u. Herchen (Studien zu Bildung und Wissenschaft), 1985, S. 107-123
Inhalt: Um die im Titel gestellte Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine schriftliche Befragung durchgeführt (Ende 1978, Anfang 1979). Von den 600 an Hochschullehrerinnen verschickten Fragebögen (die Anschriften wurden den Vorlesungsverzeichnissen der Universitäten Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Marburg und Würzburg entnommen) sind 113 beantwortete Fragebögen zurückgekommen. Die Autorin erörtert nun, warum 80 bis 85 Prozent der Angeschriebenen nicht antworteten. Die Dimensionen, die erfragt wurden, waren: Alter, Fach, Dienstakademische Qualifikation (Promotion/ Habilitation) und Stellung. Nach Interpretation der Daten kommt die Autorin zu dem Schluß: "Der vorwissenschaftliche Verdacht auf Diskriminierung von Frauen als wissenschaftliches Personal von Universitätskliniken ist anhand unseres Datenmaterials nicht zu verifizieren." (BE)