Titelübersetzung:Habilitations between 1980 and 1993
Autor/in:
Michaelis, Evelin
Quelle: Wirtschaft und Statistik, (1995) H. 5, S. 366-375
Inhalt: "Anknüpfend an frühere Erhebungen von Wissenschaftsinstitutionen werden im früheren Bundesgebiet seit 1980 die Habilitationen von der amtlichen Statistik erfaßt. Für die ehemalige DDR und für die neuen Länder und Berlin-Ost liegen für 1980 bis 1991 Daten vor, die jedoch mit den Angaben für die alten Länder nicht voll vergleichbar sind. Daher erfolgt die Darstellung der Ergebnisse für beide Gebiete getrennt. Erst seit 1992 werden auf der Basis des neuen Hochschulstatistikgesetzes einheitliche, tiefer gegliederte Habilitationsdaten im gesamten Bundesgebiet erhoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Habilitation; Statistik; Fachrichtung; Geschlechterverteilung; Altersstruktur; alte Bundesländer; neue Bundesländer; DDR
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Hochschullehrer - Opfer ihres eigenen Erfolgs? : Ergebnisse einer Befragung im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:University teachers - victims of their own success? : an international comparison of the results of a survey
Autor/in:
Enders, Jürgen; Teichler, Ulrich
Quelle: Forschung & Lehre : Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes, Jg. 2 (1995) H. 3, S. 114-118
Inhalt: Wie sehen die Forschenden und Lehrenden an den Hochschulen ihre Tätigkeit? Wie stellt sich das Berufsbild der deutschen Hochschullehrer im internationalen Vergleich dar? Eine international vergleichende Studie zur "Academic Profession" hat hierzu interessante und überraschende Befunde zusammengetragen. Gliederung: Zielsetzung und Anlage der Studie; Vernachlässigung der Lehre?; Keine Zeit für die Forschung?; große individuelle Unterschiede in beruflichem Tätigkeitsspektrum; Beurteilung der Ressourcen und Größe der Lehrveranstaltungen; berufliche Zufriedenheit; Verbundenheit mit der Disziplin; Kritik an den Studierenden und an der Hochschulverwaltung. (PHF/übern.)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Akademische Hasardeurinnen? : Habilitationen von Frauen in Deutschland 1970-1995
Titelübersetzung:Academic gamblers? : habilitations of women in Germany 1970-1995
Herausgeber/in:
Schäfter, Petra; Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung, Freie Universität Berlin
Quelle: Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung, Freie Universität Berlin; Berlin (Extra-Info, 18), 1995. 118 S.
Inhalt: In der Studie wird die Datensammlung der Datenbank habilitierter Frauen anonymisiert ausgewertet, um zum einen die Gesamtentwicklung der weiblichen Habilitation in Deutschland zu ermitteln und zum anderen die Qualität der Datenbank als Frauenförderinstrument einzuschätzen. Nach einem kurzen Abriß der Geschichte der Habilitation und die derzeitige Rechtslage in Bezug auf die Habilitation wird die Datenlage der amtlichen Statistik analysiert und die Datenbank habilitierter Frauen hinsichtlich ihrer Quellen und Struktur vorgestellt. Die Ergebnisse der statistischen Auswertung werden präsentiert. Dabei geht es u.a. um die Gesamtentwicklung, die Entwicklung an einzelnen Hochschulen, nach Fächergruppen, um Alter und Status der habilitierten Frauen und ihre Arbeitsschwerpunkte. Aus der Zusammenfassung der Auswertungsergebnisse werden Ideen für eine Verbesserung der Datenbank habilitierter Frauen sowie offene Forschungsfragen formuliert. (ICA)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Entwicklungsmöglichkeiten für hochqualifizierte Frauen in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) : Abschlußbericht der ersten Projektphase "Arbeitsmarktanalyse der Region OWL"
Titelübersetzung:Development opportunities for highly qualified women in the Ostwestfalen-Lippe region (OWL) : final report on the first project phase "Labor market analyis of the OWL region"
Quelle: Fak. für Wirtschaftswissenschaften, Universität Paderborn; Paderborn (Schriften aus dem Arbeitskreis betriebswirtschaftliche Verhaltensforschung), 1995. IX, 235 S.
Inhalt: Die Verfasser geben zunächst einen Überblick über die Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur sowie die Struktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Branchen, Berufsgruppen, Qualifikation, Geschlecht) in der Region Ostwestfalen-Lippe. Es schließt sich eine Betrachtung potentieller Führungskräfte anhand ausgewählter Berufsgruppen sowie eine Analyse der Situation der Frauen in technischen Berufen und EDV-Berufen an. Als besonders bedeutsam im Rahmen der Frauenerwerbstätigkeit wird die Problematik der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung behandelt. Anknüpfend an einen Überblick über die Arbeitslosigkeit in der Region insgesamt sowie in den betrachteten Berufsgruppen werden die vom Arbeitsamt finanzierten beruflichen Schulungsmaßnahmen untersucht. Auf der Basis des Mikrozensus wird die Stellung der Beschäftigten im Betrieb analysiert, um so Erkenntnisse über die vertikale geschlechtsspezifische Segmentation des Arbeitsmarkts zu gewinnen. Sonderauswertungen werden für die Gruppen der Beamten sowie der Selbständigen und Unternehmensgründer vorgelegt. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Zwischen Karriere und Erziehungsjahr : berufliche Ambitionen von Akademikerinnen mittleren Alters
Titelübersetzung:Between a career and the child upbringing year : occupational ambitions of middle-aged female academics
Autor/in:
Spieß, Erika
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 13 (1995) H. 4, S. 18-28
Inhalt: In Interviews wurde bei akademischen Berufseinsteigerinnen eine Polarisierung festgestellt: zum einen Frauen, die auf Karriere und beruflichen Aufstieg setzten, zum anderen Frauen, die freizeitorientiert oder alternativ engagiert sind. In dem Beitrag werden die Ergebnisse einer Nachfolgestudie präsentiert zu der Frage, wie sich die Einstellung zur Karriere bei diesen berufstätigen Frauen entwickelt hat. Parallel dazu werden Frauen im Erziehungsurlaub danach befragt, wie sie ihre neue Tätigkeit als Hausfrau und Mutter erleben. Die Ergebnisse zeigen bei den berufstätigen Frauen eine gewandelte Einstellung zur Karriere: Das Privatleben wird wichtiger. Bei den Frauen im Erziehungsurlaub wird mehrheitlich eine Zufriedenheit mit ihrer Situation festgestellt. Als Ergebnis wird festgehalten, daß die noch berufstätigen Frauen inzwischen mehrheitlich nicht mehr bedingungslos für Karriere plädieren. (ICA)
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaftsforschung : eine Einführung
Titelübersetzung:The science of science : an introduction
Autor/in:
Felt, Ulrike; Nowotny, Helga; Taschwer, Klaus
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Studium, Bd. 1086), 1995. 322 S.
Inhalt: Was ist Wissenschaftsforschung? Ausgehend von dieser Frage skizzieren die Autoren Themen und Entwicklung der Disziplin und gehen detaillierter ein auf die Ausdifferenzierung des "Sozialsystems der Wissenschaften" seit dem 17. Jahrhundert. Erläutert werden die soziale Organisation der neuzeitlichen Wissenschaft (scientific community, ihre Normen etc.) sowie die Beziehung der Geschlechter in den Wissenschaften (soziale Konstruktion der Geschlechterdifferenz etc.). Im weiteren werden Konzepte und Perspektiven "neuerer Wissenschaftsforschung" analysiert. Eingegangen wird im Überblick auf Geschichte, Funktionen und Verwendungskontext der Sozial- und Geisteswissenschaften sowie auf die soziale Formbarkeit von Technik. Erörtert wird abschließend das Beziehungsgefüge von Universität, Staat und Industrie sowie u.a. Modelle der Wissenschaftsvermittlung. Absicht der Autoren ist es, u.a. reflexives Wissen über die eigene wissenschaftliche Tätigkeit anzubieten und zur kritischen Auseinandersetzung mit den Studium oder der wissenschaftlichen Disziplin anzuregen. Ein Glossar zu Begriffen und Abkürzungen der Wissenschaftsforschung sowie eine Übersicht an Fachzeitschriften schließen den Band ab. (rk)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Grunddaten zum Personalbestand der Hochschulen und zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses : Fortschreibung der 1988 vorgelegten Ergebnisse auf der Basis der Personalindividualerhebung von 1989
Titelübersetzung:Basic data on the number of persons employed at universities and on the situation of occupational trainees in science : updating of the results published in 1988 based on the individual staff survey in 1989
Herausgeber/in:
Wissenschaftsrat
Quelle: Wissenschaftsrat; Köln, 1995. 275, ca. 14 S.
Inhalt: Die vorliegenden Auswertungen basieren auf der Personalindividualerhebung 1989 an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland. Es erfolgten Befragungen zur Person, zum Ausbildungsverlauf, zum fachlichen Schwerpunkt der Tätigkeit, zur dienstrechtlichen Stellung an der Hochschule sowie zur Art der Finanzierung der Stelle. Im Vordergrund der Darstellung stehen tief gegliederte fächerspezifische Angaben zum Alter, zur Qualifikation und zum Beschäftigungsverhältnis der Wissenschaftler, ferner zur Zahl der zukünftig frei werdenden Professorenstellen. Daten zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses ergänzen den Überblick. In der Erhebung wurden insgesamt 85.327 Hochschulangehörige als wissenschaftliches Personal erfaßt, davon 23,9 Prozent Professoren, 8,2 Prozent Dozenten, 65,3 Prozent wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter und 2,6 Prozent Lehrkräfte für besondere Aufgaben. Als problematisch erweist sich das gestiegene Durchschnittsalter der Professoren. Nur 3,4 Prozent sind jünger als 40 Jahre. Ein Abschnitt des Berichts widmet sich der Personallage in den neuen Bundesländern. Hierfür wurden Umfrageergebnisse der "Projektgruppe Hochschulforschung Berlin-Karlshorst" aus dem Jahre 1994 herangezogen. Aufgrund des Hochschulerneuerungsprozesses waren nur 70 Prozent der Professorenstellen besetzt. Die Zahl der Promotionen und Habilitationen ist stark rückläufig. (psz)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Statistik und statistische Daten, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Bewegung im historischen Wandel : aktuelle Politik- und Mobilisierungsstrategien von Frauen am Beispiel feministischer Einmischung in Wissenschaft und Hochschule
Titelübersetzung:Historical change in movements : current political and mobilization strategies of women, using feminist interventions in science and universities as an example
Autor/in:
Omran, Susanne
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, Bd. 20), 1995. 144 S.
Inhalt: Die Autorin skizziert die Frauenbewegung als soziale Bewegung in Deutschland, geht ein auf die historische Entstehung, die Etablierung und Integration ins politische System und skizziert u.a. den theoretischen Zusammenhang von sozialen Bewegungen und Frauenbewegung, "Networking" und "Institutionalisierung". Daran anknüpfend erläutert sie den Feminismus in sozialen Bewegungen und in der Wissenschaft, geht ein auf den gesellschaftspolitischen Hintergrund der neuen Frauenbewegung, auf Phasen der Autonomie. Sie skizziert den politischen und wissenschaftstheoretischen Kontext der Frauenforschung sowie Organisationsformen feministischer Wissenschafts- und Hochschulpolitik am Beispiel des Arbeitskreises der Wissenschaftlerinnen in Nordrhein-Westfalen. Anhand qualitativer Interviews erläutert sie abschließend die individuelle biographische Bedeutung dieses Arbeitskreises für die Befragten, seine politische Arbeit und Verortung sowie u.a. Elemente von Diskriminierung und Geschlecht im Wissenschaftsbetrieb. (rk)
Schlagwörter:Feminismus; Frauenbewegung; historische Entwicklung; soziale Bewegung; Nordrhein-Westfalen; politische Strategie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Karrieren im nationalen Kontext : Soziologinnen in Deutschland
Titelübersetzung:Careers in a national context : female sociologists in Germany
Autor/in:
Wobbe, Theresa
Quelle: Jahrbuch für Soziologiegeschichte, Jahr 1993 (1995) , S. 93-114
Inhalt: Aus einer historisch vergleichenden Perspektive wird nachgewiesen, warum trotz der Expansionsphase der Personalstruktur der Soziologie während der 70er Jahre die Asymmetrie zwischen den Geschlechtern in Hochschullehrerpositionen anhält: Die Unterrepräsentanz in den 70er Jahren ist vor allem eine Folge des späten Zugangs der Frauen in Deutschland zu den Ressourcen der Qualifizierung und Professionalisierung. In diesem Bezugsrahmen wird die Verknüpfung der Geschichte von Soziologinnen mit der Universität deutlich. In drei biographischen Skizzen zeigt die Autorin, wie die abgebrochenen Karrieren von Soziologinnen im Nationalsozialismus für die Soziologie der Nachkriegszeit ins Gewicht fallen. Aus diesen Lebensläufen wird deutlich, wie schwer Frauen Zugang zur "closed community" der Hochschullehrer erhielten. (ICE)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufsbild der Lehrenden und Forschenden an Hochschulen : Ergebnisse einer Befragung des wissenschaftlichen Personals an westdeutschen Hochschulen
Titelübersetzung:Occupational image of teachers and researchers at universities : results of a survey of scientific personnel at west German universities
Autor/in:
Enders, Jürgen; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie; Bonn, 1995. 256 S.
Inhalt: Im Anschluß an einen Überblick über das soziale Profil der befragten Hochschulwissenschaftler im Hinblick auf Bildungsherkunft, Beteiligung von Frauen, Altersstruktur und familiäre Situation werden der Berufsweg der Wissenschaftler, berufliche Mobilität und außeruniversitäre Berufserfahrungen behandelt. Es schließen sich Untersuchungsergebnisse zu Arbeitsbedingungen und Berufszufriedenheit an. Weitere Schwerpunkte betreffen Fragen von Lehre und Studium, Forschung und wissenschaftliche Produktivität sowie das Verhältnis von Lehre und Forschung. Darüberhinaus werden Einstellungen und Einschätzungen zu Fragen der Hochschulverwaltung, zum Einfluß der Wissenschaftler in den Entscheidungsfindungsprozessen an der Hochschule, zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Stellung der Hochschulen sowie zu zukünftigen Prioritätensetzungen im Hochschulwesen dargestellt. (ICE2)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Hochschulforschung; Wissenschaftler; alte Bundesländer; Berufssituation; Berufszufriedenheit; Hochschulpolitik; Studium; Hochschulwesen