What “blindness” to gender differences helps women see and do : Implications for confidence, agency, and action in male-dominated environments
Autor/in:
Martin, Ashley E.; Phillips, Katherine W.
Quelle: Organizational Behavior and Human Decision Processes, 142 (2017) , S 28–44
Inhalt: The ways in which we discuss gender (embracing vs. downplaying difference) has implications for women’s workplace confidence and behavior, especially in male-dominated environments and positions of power. In five total studies (N = 1453), across a variety of samples, we found that gender-blindness—the belief that gender differences should be downplayed—is a more adaptive strategy for increasing female workplace confidence than gender-awareness—the belief that gender differences should be celebrated. In addition to increasing confidence, gender-blindness was related to actions necessary for reducing gender disparities (e.g., risk-taking, negotiation). We found that perceived gender differences in agency (i.e., assertiveness, independence) accounts for gender differences in workplace confidence, especially in male-dominated environments (e.g., business school) and positions of power (managerial positions). Finally, we found that gender-blindness either lessened or had no effect on men’s confidence, demonstrating the unique positive effect of gender-blindness on women’s confidence. Together, this research highlights the potential for downplaying differences, instead of emphasizing them, to combat the confidence gap.
What “blindness” to gender differences helps women see and do: Implications for confidence, agency, and action in male-dominated environments | Request PDF. Available from: https://www.researchgate.net/publication/318863273_What_blindness_to_gender_differences_helps_women_see_and_do_Implications_for_confidence_agency_and_action_in_male-dominated_environments [accessed Aug 01 2018].
Quelle: Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft; Augsburg; München: Rainer Hampp Verlag (Schriftenreihe zur interdisziplinären Arbeitswissenschaft, 9), 2017. 206 Seiten
Inhalt: Geschlechtergerechtigkeit ist ein zentrales Kriterium zur Verwirklichung von Guter Arbeit. Eine geschlechtersensible Perspektive in die Gestaltung von Arbeit einzubeziehen, bedeutet, unterschiedliche Lebenssituationen von Frauen und Männern von vornherein systematisch zu berücksichtigen. Neben den strukturellen Unterschieden sind unterschiedliche Verhaltensweisen und Umgangsweisen in Bezug auf arbeitsbedingte Belastungen und Beanspruchungen sowie betriebliche Gesundheitsförderung als gestaltungsrelevant zu berücksichtigen. Das Netzwerk „Gender in Arbeit und Gesundheit“ ist ein selbstorganisiertes Forum von Expertinnen und Experten aus Betrieben, Gewerkschaften, Verbänden, Wissenschaft, Krankenversicherungen, staatlichen Arbeitsschutzbehörden, Unfallversicherungsträgern sowie Beraterinnen und Beratern, die sich dieser Herausforderung stellen. Dieser Tagungsband der vierten Netzwerk-Tagung “Gender in Arbeit und Gesundheit – Standortbestimmungen und Perspektiven” setzt sich mit empirischen Befunden und theoretischen Überlegungen auseinander und stellt Anwendungsbeispiele zur Verfügung.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochqualifizierte Migrantinnen : Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft
Herausgeber/in:
Jungwirth, Ingrid; Wolffram, Andrea
Quelle: Leverkusen: Budrich, 2017. 210 S
Inhalt: Die Autorinnen untersuchen, wie sich hochqualifizierte Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren und unter welchen Bedingungen sie ihre Qualifikationen nutzen können. Geschlecht wird als analytische Dimension in die Untersuchung hochqualifizierter Migration systematisch einbezogen und eine stark ökonomische Perspektive in dieser Debatte durch weitere Bereiche im Lebensverlauf ergänzt.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Weiblichen Nachwuchs für MINT-Berufsfelder gewinnen : Bestandsaufnahme und Optimierungspotenziale
Herausgeber/in:
Ihsen, Susanne; Mellies, Sabine; Jeanrenaud, Yves; Wentzel, Wenka; Kubes, Tanja; Reutter, Martina; Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Quelle: Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.; Berlin: LIT (TUM Gender- und Diversity-Studies, 3), 2017. 122 Seiten
Inhalt: Forschung zeigt Motivations- und Restriktionsfaktoren im Berufswahlprozess von Mädchen und Frauen in Bezug auf MINT-Berufe auf. Gleichzeitig entstanden zahlreiche MINT-Initiativen, von denen über 1.000 im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen gebündelt sind. Und die Zahl der jungen Frauen auf dem MINT-Arbeitsmarkt steigt - aber nicht in dem erwarteten Maß. GESAMTMETALL hat deshalb diese Studie beauftragt, um die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und Evaluationsergebnisse aus Praxisprojekten zu systematisieren und hinsichtlich vorhandener Optimierungsansätze zu bewerten. Daraus werden praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Frauenförderung; Handlungsempfehlung; MINT
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen, Mentoring und Training, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechtsspezifische Entgeltunterschiede bei Führungskräften in Stiftungen – Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
Quelle: ZögU Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen, 40 (2017) 2-3, S 177–198
Inhalt: Geschlechtsspezifische Vergütungsunterschiede werden auch bei Nonprofit-Organisationen vermutet. Daten aus einer Studie bei Führungskräften in deutschen Stiftungen, die 162 Vergütungsfälle von Hauptamtlichen umfasst, belegen, dass Frauen und Männer in Stiftungsvorständen und -geschäftsführungen bei gleichen Rahmenbedingungen und individuellen Merkmalen ungleich bezahlt und bei der Gehaltsbemessung nicht den gleichen Kriterien unterworfen werden. Bei Vorständen ist die geschlechtsspezifische Entgeltdiskriminierung ausgeprägt; Geschäftsführerinnen sind nicht betroffen.
Schlagwörter:Frauen in Führungspositionen; gender pay gap; Geschlechterdiskriminierung
Inhalt: Im Jahr 2015 konzipierte das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Abstimmung mit dem AMS Österreich unter Mitwirkung der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation und der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen den so genannten »Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt«. Im Jahr 2017 wurde die erste Aktualisierung vorgenommen. Das vorliegende AMS info skizziert die inhaltliche Ausrichtung dieses Gleichstellungsindex und resümiert die zentralen Ergebnisse zu den nun vorliegenden beiden Erhebungszeitpunkten.
Routledge companion to global female entrepreneurship
Herausgeber/in:
Colette, henry; Nelson, Teresa; Lewis, Kate
Quelle: Routledge, 2017.
Inhalt: The literature in female entrepreneurship has witnessed significant development in the last 30 years, with the research emphasis shifting from purely descriptive explorations towards a clear effort to embed research within highly informed conceptual frameworks.
With contributions from leading and emerging researchers, The Routledge Companion to Global Female Entrepreneurship brings together the latest international research, concepts and thinking in the area. With a strong international dimension, this book will facilitate comparative discussion and analysis on all aspects of female entrepreneurship, including start-ups, socio-economic influences, entrepreneurial capital and minority entrepreneurship.
Reflecting the subject’s growing importance for researchers, academics and policy makers as well as those involved in supporting women’s entrepreneurship through training programmes, networks, consultancy or the provision of venture capital, The Routledge Companion to Global Female Entrepreneurship will be an invaluable reference resource.
Schlagwörter:Entrepreneurship; Frauen an die Spitze; Karriereentwicklung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Arbeiten & Feminismus : Gespräche mit Christiane Benner, Monika Brandl, Annelie Buntenbach, Elke Ferner, Barbara Fried, Edeltraud Glänzer, Elke Gündner-Ede, Katja Kipping, Ulrike Laux, Michaela Rosenberger, Marlies Tepe - Nachwort von Christina Klenner
Herausgeber/in:
Meyer, Jörg
Quelle: Hamburg: VSA, 2017. 96 S
Inhalt: Frauen verdienen in Deutschland weniger als Männer, auch wenn sie die gleiche Arbeit machen. Frauen gehen in Teilzeit, wenn sie Kinder bekommen, verschwinden damit aus Führungspositionen und sind wegen der zusätzlichen Verdiensteinbußen im Alter oft »nur einen Ehegatten von Armut entfernt«, warnt DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach.
Aber: »Warum geht nicht mal Führung in Teilzeit? Warum gibt es kaum Weiterbildungen für Teilzeitbeschäftigte? Kinderkriegen ist für Frauen oft wie ein Knockout in der zweiten Runde – einfach zu früh vom Spielfeld gefegt ...«, sagt Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall. Und warum werden beispielsweise Pflegeberufe noch immer gesellschaftlich schlechter angesehen und schlechter bezahlt als die (Männer-)Jobs in der Produktion oder auf dem Bau? »Menschen heben ist nicht weniger wert als Steine heben«, stellt Elke Ferner, parlamentarische Staatssekretärin im Hause von Bundesfrauen- und Familienministerin Manuela Schwesig und Bundesvorsitzende der SPD-Frauen, fest.
Die in dem spannenden Interviewband befragten Frauen eint, dass sie sich seit Jahrzehnten mit Gleichstellungsthemen auseinandersetzen. Abgerundet werden die Gespräche mit einem Beitrag von Christina Klenner, Leiterin des Referats Genderforschung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung.
Das Gros der Interviews war Teil einer Serie in der Tageszeitung neues deutschland. Die Flugschrift enthält zudem zahlreiche Autorinnenporträts der Berliner Fotografin Christina Palitzsch.
Schlagwörter:Frauen in Führungspositionen; Frauenberuf; gender pay gap; Teilzeitarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Der Gender Pay Gap in Europa
Autor/in:
Scheele, Alexandra; Jochmann-Döll, Andrea
Quelle: IZGOnZeit, (2017) 6, S 39–47
Schlagwörter:Entgeltungleichheit; Europa; gender pay gap
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Inhalt: Alexander Merklein untersucht in dieser Arbeit verschiedene Diversity-Maßnahmen von Unternehmen zu Geschlecht und sexueller Identität hinsichtlich deren Angebot, Inanspruchnahme und Wichtigkeit sowie deren Einfluss auf Mitarbeiterzufriedenheit und Karrierechancen. Zur Datenerhebung wurden mit Unterstützung von Ministerien und Stiftungen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen deutscher Organisationen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Unternehmen Ausbaupotenzial hinsichtlich der beiden karrierefördernden Maßnahmen Training und Mentoring besteht. Für den Bereich sexuelle Identität fokussieren die meisten deutschen Unternehmen auf gesetzlich verpflichtende Maßnahmen und interne Netzwerke, aber setzen sich nicht intensiv mit der Zielgruppe auseinander.