Geschlossene Gesellschaft : Aspekte der Geschlechterungleichheit in wirtschaftlichen und politischen Führungsgremien der Schweiz
Titelübersetzung:Closed community : aspects of gender inequality in economic and political management committees in Switzerland
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Diessenhofen: Rüegger, 1997. 332, ca. 52 S.
Inhalt: "Schon ein erster Blick auf Führungsgremien zeigt, daß gesellschaftliche Macht vorrangig, wenn nicht ausschließlich, in den Händen von Männern liegt. Trotz eines wachsenden Potentials an (hoch)qualifizierten Frauen, trotz verfassungsrechtlich verankerter Gleichstellung in Erwerbsleben und Politik zeigen sich massive Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Gleichberechtigungsvorgaben. Der Bericht zeigt z.T. gravierende Unterschiede zwischen den Arbeitsbereichen, den persönlichen Auffassungen, den kulturellen und sozialen Ressourcen, den beruflichen und/oder politischen Karrieren, den aktuellen Arbeitsbedingungen sowie den privaten Lebenssituationen von männlichen und weiblichen Mitgliedern der Schweizer Eliten auf. Deutlich wird dabei auch, daß Frauen in Unternehmen tendenziell auf ungünstigere Aufstiegs- und Arbeitsbedingungen treffen als im politischen Bereich." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Ungleich unter Gleichen : Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes
Titelübersetzung:Unequal among equals : studies on the gender-specific segregation of the labor market
Autor/in:
Heintz, Bettina; Nadai, Eva; Fischer, Regula; Ummel, Hannes
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 272 S.
Inhalt: "Die Autorinnen und der Autor des Bandes präsentieren die Ergebnisse einer qualitativen Studie zu den mikrosozialen Ursachen und Mechanismen der geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes. Die Untersuchung beruht auf drei Fallstudien in drei unterschiedlichen Berufsfeldern: Krankenpflege, Informatik und Sachbearbeitung. Im Mittelpunkt stehen die go-betweens - Frauen und Männer, die die beruflichen Grenzen überschritten haben und die Frage, was mit ihnen im fremden Territorium geschieht." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauen im Männerbund : Politikerinnen in Führungspositionen von der Nachkriegszeit bis heute
Titelübersetzung:Women in a male society : female politicians in management positions from the post-war period up to the present
Autor/in:
Meyer, Birgit
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 393 S.
Inhalt: Auf der Basis narrativer Interviews skizziert die Autorin Persönlichkeit, Karriereweg und das politische Selbstverständnis ausgewählter deutscher Parlamentarierinnen. Sie geht u.a. folgenden Fragen nach: Aus welchen Gründen sind die lukrativen politischen Führungspositionen nach wie vor fast ausschließlich von Männern besetzt? Liegt es an den politischen Strukturen oder an den Frauen selbst, die sich dem "Männerbund der Politik" nur zögernd anschließen? Im Anschluß an die einzelnen Biographien steht ein Vergleich zweier Politikergenerationen, bei dem u.a. der historische Hintergrund, die sozio-ökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen für das Engagement von Frauen in der Politik, Fragen der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik und die Bedeutung frauenspezifischer Fragestellungen und die Frage nach einem "anderen" Politikverständnis von Frauen in politischen Führungspositionen thematisiert werden. Auch wenn kein "anderer Politik- und Führungsstil" von Frauen gefunden werden konnte, so ist das Politikverständnis der befragten Frauen offensichtlich stark von einem politischen Stil geprägt, der eine Nähe zur Alltagspolitik aufweist. Andererseits ist zu sagen, daß ein anderes Politikverständnis von Frauen auch "nicht nicht" gefunden werden konnte, lautet ein Fazit. (rk)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; politische Führung; Führungsposition; Nachkriegszeit; Politiker; Generation; Führungskraft
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Praxisnahe Weiterbildung zwischen Arbeitsplatzsicherung und Qualifikationserhalt
Titelübersetzung:Practical further education between job security and maintenance of qualifications
Unbekannter Autor
Quelle: Stuttgart: Kohlhammer (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 138), 1997. 75 S.
Inhalt: Der Bericht stellt Erfahrungen und Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegebenen und finanzierten Modellprojekts "Praxisnahe Qualifizierung von Frauen für Führungspositionen" vor, mit dem die Erwerbschancen von Frauen in Ostdeutschland verbessert werden sollten. Es sollten "sowohl auf unteren bis mittleren Leitungsebenen tätige Frauen als auch erwerbslose Akademikerinnen durch Qualifizierungsmaßnahmen auf Führungspositionen vorbereitet werden. Die Qualifizierung erfolgte im Rahmen der durch das Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. entwickelten Weiterbildungsprogramme "Europa" (für berufstätige Frauen) und "Betriebswirtschaft" (für erwerbslose Akademikerinnen)." Die wissenschaftliche Begleitung wurde vom Institut Frau und Gesellschaft, (Hannover) durchgeführt. (IAB2)
Schlagwörter:Führungskraft; berufliche Weiterbildung; Qualifikation; Akademiker; Arbeitsloser; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Monographie
Wie Frauen führen : Innovation durch weibliche Führung
Titelübersetzung:How women manage : innovation through female managers
Autor/in:
Dobner, Elke
Quelle: Heidelberg: Sauer, 1997. 180 S.
Inhalt: Die Publikation behandelt die Besonderheiten der Mitarbeiterführung durch Frauen, setzt sich damit auseinander, wie Unternehmen die weiblichen Führungsstärken gezielt einsetzen können. Schon in der Erziehungsphase entwickeln Frauen Fähigkeiten und Qualifikationen, die ihren Führungsstil später wesentlich von dem männlichen unterscheiden. Sie lernen, mit Gefühl und Verstand zu arbeiten. Sie sind in der Lage, ihre Mitarbeiter besser zu motivieren, und haben Schlüsselqualifikationen, die für eine positive und kreative Zusammenarbeit von Bedeutung sind. Anhand der entwicklungspsychologischen Differenzierung der Geschlechter zeigt die Autorin auf, welche Fähigkeiten in unserer Gesellschaft brachliegen und wie sie zu nutzen sind. Speziell für weibliche Führungskräfte werden Hinweise zur effektiveren Nutzung und Darstellung ihrer Fähigkeiten gegeben. Darüber hinaus zeigt die Autorin, wie insbesondere die weiblichen Fähigkeiten genutzt werden können, um Arbeitsgruppen zu Höchstleistungen zu bringen. Mit Hilfe von Übungen am Ende der Kapitel gibt sie den Lesern und Leserinnen die Möglichkeit, das eigene Verhalten zu überprüfen und Alternativen zu entwickeln. (IAB2)