WoMen at Work - braucht die berufliche Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer? : Dokumentation der InFraGe-Vortragsreihe an der Philipps-Universität Marburg vom Wintersemester 1997/98
Titelübersetzung:WoMen at Work - does occupational practice require men and women with feminist qualifications? : documentation of the InFraGe series of lectures at Philipps University in Marburg in the 1997/98 winter semester
Quelle: Philipps-Universität Marburg; Marburg, 1998. 70 S.
Inhalt: "Mit der im Wintersemester 1997/98 von InFraGe (Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien) durchgeführten Vortragsreihe "WoMen at Work - braucht die berufliche Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer?" versprach sich die Projektgruppe im Dialog mit Fachfrauen aus unterschiedlichen berufspraktischen Feldern interessante Vorschläge und spannende Ideen für ein zukünftiges Lehr- und Weiterbildungsangebot im Bereich Frauen- und Geschlechterstudien an der Philipps-Universität Marburg. Die eingeladenen Referentinnen aus Wirtschaft, Medien und Berufsverbänden sollten ausgehend von ihren Institutionen und Berufsfeldern den Stellenwert der 'Geschlechterfrage' thematisieren bzw. darlegen, welche Bedeutung die Geschlechterperspektive in ihrem jeweiligen beruflichen Umfeld hat und haben könnte. Gleichzeitig wollte die Projektgruppe im Austausch mit den 'Praktikerinnen' der Frage nachgehen, ob und inwieweit aus deren Sicht feministische Qualifikationsbedarfe existieren, die für die Berufspraxis relevant sind, und umgekehrt welche Anforderungen sich aus der Praxis an ein Curriculum Frauen- und Geschlechterstudien stellen. Mit Blick auf ein noch immer ausstehendes interdisziplinäres Curriculum Frauen- und Geschlechterstudien an der Philipps-Universität Marburg versteht die Projektgruppe InFraGe die nun vorliegende Dokumentation der Vortragsreihe 'WoMen at Work' vor allem als produktive Anregung für zukünftige universitäre Projektinitiativen im Bereich Women and Gender Studies." (Textauszug) Inhaltsverzeichnis: Carola Petersen: Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und Perspektiven der Frauenerwerbstätigkeit (5-16); Kira Stein: Ingenieurinnen - Daniela Düsentrieb oder Florence Nightingale der Technik: Zielsetzungen und Ansatzpunkte für Frauen und eine demokratische Technikentwicklung (17-27); Frauke Gützkow: FrauenStärken - Gewerkschaftliche Positionen zur Hochschulreform durch Gleichstellungspolitik und Frauenforschung (28-37); Helga Richter: WoMen at Work - Braucht die berufliche Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer? (38-44); Juliane Freifrau von Friesen: Sind Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter im Erwerbsleben ein realistisches Ziel oder bloße Utopie? (45-53); Susanne Broos: WoMen at Work - Braucht die journalistische Praxis feministisch qualifizierte Frauen und Männer? (54-63).
Quelle: Tagung "FrauenArbeitsMarkt"; Berlin: Ed. Sigma (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung , Neue Folge, Bd. 6), 1998. 231 S.
Inhalt: "Welchen Stand hat der wissenschaftliche Diskurs über die Frauenarbeit heute erreicht? Welche Wechselwirkungen haben sich - nach über 20 Jahren Frauenforschung zu den Bedingungen und der Entwicklung der Frauen(erwerbs)arbeit - zwischen dem main stream der Arbeitsmarktforschung und der Frauenforschung entwickelt? Zu diesen Fragen hat der Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) im Sommer 1995 in Bremen eine Tagung veranstaltet; Beiträge dieser Tagung, ergänzt um die Aufsätze von Maier, Smth/Gottfried und Duncan, legen wir jetzt in der Buchreihe des SAMF vor. Die Tagungsbeiträge sind entstanden vor dem Hintergrund der langjährigen interdiziplinären Diskussion innerhalb des SAMF, vor allem auch in seinem Ausschuß 'Frauenerwerbstätigkeit', der die Tagung vorbereitet hat. Insofern stellen sie auch eine kritische Reflexion und Selbstreflexion der deutschsprachigen Arbeitsmarkt- und Frauenforschung dar. Herausgeberinnen und Autor/irmen waren und sind Teil dieser beiden scientific communities. Wir verbinden mit diesem Band den Anspruch, Anstöße für einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktforschung zu formulieren - weg von der traditionellen Forschung, die Frauen als 'Problemgruppe' des Arbeitsmarktes verstand, die ihre Fragen und Ergebnisse immer noch geschlechtsneutral formuliert (und dann einen Exkurs zu den 'Frauen auf dem Arbeitsmarkt' einfügt). Mit diesem Band wollen wir dazu beitragen, diese Sichtweise zu verändern. Wir gehen davon aus, daß der Diskurs zur Frauenarbeit die Theoriebildung der Arbeitsmarktforschung in grundsätzlicher Weise betrifft." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Einleitung: Anstöße zu einem Paradigmawechsel in der Arbeitsmarktforschung (7-16); Friederike Maier: Ökonomische Arbeitsmarktforschung und Frauenerwerbstätigkeit - Versuch einer kritischen Bilanz (17-36); Eva Cyba: Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation: Von den Theorien des Arbeitsmarktes zur Analyse sozialer Ungleichheiten am Arbeitsmarkt (37-62); Karin Gottschall: Doing Gender While Doing Work? Erkenntnispotentiale konstruktivistischer Perspektiven für eine Analyse des Zusammenhangs von Arbeitsmarkt, Beruf und Geschlecht (63-94); Vicki Smith, Heidi Gottfried: Flexibility in Work and Employment: The Impact on Women (95-126); Dorothea Schmidt: Der Beitrag der Frauenforschung zur Untersuchung der Technikentwicklung (127-144); Birgit Geissler: Weibliche Lebensführung und Erwerbsverlauf - Ein lebenslauftheoretischer Beitrag zur Analyse der Frauenarbeit (145-164); Rosemary Crompton :The Equality Agenda, Employment and Welfare (165-176); Birgit Pfau-Effinger: Arbeitsmarkt- und Familiendynamik in Europa - Theoretische Grundlagen der vergleichenden Analyse (177-194); Simon Duncan: Theorising Gender Systems in Europe (195-228).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung im Wandel : Anpassungsprobleme einer alternden Gesellschaft
Titelübersetzung:Change in gainful work and the working population : adjustment problems of an aging society
Herausgeber/in:
Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie gGmbH -INIFES-; Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. -ISF München-; SÖSTRA Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH
Quelle: Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie gGmbH -INIFES-; Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. -ISF München-; SÖSTRA Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Veröffentlichung aus dem Verbund Arbeits- und Innovationspotentiale im Wandel), 1998. 284 S.
Inhalt: In der Öffentlichkeit wird die künftige demographische Entwicklung - namentlich die sich abzeichnende Überalterung der deutschen Bevölkerung - vor allem unter zwei gegenläufigen Gesichtspunkten als problematisch wahrgenommen. Auf der einen Seite sieht man die Finanzierung der sozialen Sicherung durch einen erheblichen Rückgang der Beitragszahler strukturell gefährdet. Auf der anderen Seite drohe die absehbare Schrumpfung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu einem Fachkräftemangel zu führen. Dieses Szenario einer demographisch bedingten Umkehrung der gegenwärtigen Angebots-Nachfragerelation des Arbeitsmarktes ist allerdings - wie der Sammelband belegt - nicht plausibel. Die Autoren befassen sich unter drei systematischen Aspekten - Makroeffekte demographischen Wandels, Entwicklungen des Erwerbsverhaltens, Veränderungen von Arbeitsplatzstrukturen - mit dem Zusammenhang von Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung. Aufs Ganze gesehen zeichnet sich dabei das Bild einer zunehmenden Entgrenzung von Arbeit und demographischem Wandel ab, bei der die Probleme einer 'alternden' Erwerbsbevölkerung auf Gruppen mit nur geringer Marktmacht verschoben werden. Die durchgehend anregenden Beiträge entstammen dem von den drei herausgebenden Instituten gebildeten Forschungsverbund 'Arbeits- und Innovationspotentiale im Wandel', einem der fünf Verbünde, die sich im Förderschwerpunkt 'Demographischer Wandel und die Zukunft der Erwerbsarbeit im Standort Deutschland' (BMBF, Projektträger DLR) zusammengeschlossen haben. Inhaltsverzeichnis: Ernst Kistler: Zwischen Szylla und Charybdis - Zukünfte der Erwerbsarbeit angesichts des demographischen Wandels (9-26). A. Demographische Grundlagen und Arbeitsmarkt: Jürgen Wahse: Zum Wandel der Alterspyramiden der Erwerbstätigen in Deutschland (29-46); Gottfried Rössel: Die Alterung der Belegschaften aus betriebswirtschaftlicher Sicht (47-64); Gerhard Engelbrech / Alex Reinberg: Beschäftigungschancen von Jugendlichen in der alternden westdeutschen Gesellschaft (65-75). B. Arbeitsangebot, Erwerbsneigung und -verhalten: Dorit Sing: Komponenten und subjektive Determinanten der langfristigen Entwicklung des Arbeitsangebots. Die 'Stillen Reserven' sind größer als man denkt (79-110); Johann Fuchs: Das IAB-Erwerbspersonenpotential. Konzept und Berechnungsweise (111-131); Petra Beckmann: Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ost-deutscher Frauen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995 (133-141); Jutta Allmendinger / Nina von Stebut / Stefan Fuchs / Marion Hornung: Berufliche Werdegänge von Wissenschaftlerinnen in der Max-Planck-Gesellschaft (143-152); Elke Holst / Jürgen Schupp: Zum Auf- und Abbau der Stillen Reserve in unterschiedlichen konjunkturellen Phasen (153-162); Uwe Rehfeld: Der Arbeitsmarkt: Eckpfeiler für die gesetzliche Rentenversicherung. Anmerkungen aus statistisch-empirischer Sicht (163-174). C. Arbeitsplatzstrukturen: Nick Kratzer / Volker Döhl / Dieter Sauer: Entgrenzung von Arbeit und demographischer Wandel (177-210); Gudrun Trautwein-Kalms: Ältere Beschäftigte in qualifizierter Dienstleistungsarbeit (211-222); Steffen Lehndorff: Arbeiten in der Just-in-time-Fabrik (223-244); Claudia Weber: Demographischer Wandel in Japan (245-258); Nick Kratzer / Dorit Sing: Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung im Wandel - Ergebnisse und offene Fragen (259-280). (ZPol, NOMOS)
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.; Sankt Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung (Aktuelle Fragen der Politik, 52), 1998. 88 S.
Inhalt: Aus dem Inhaltsverzeichnis: Astrid Habig: Deutsche Managerinnen im Abseits? Ein europäischer Vergleich und eine Perspektive für das Jahr 2000; Gerhard Engelbrech: Total E-Quality Management Projekt: ein Konzept für Wirtschaft, Politik und öffentliche Verwaltung; Artur Wollert: Aktionsfelder einer familienorientierten Personalpolitik; Angela Fauth-Herkner: Neue Arbeitszeitpolitik in Unternehmen - eine Chance für Frauen. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women in the labor market : vol. 1 and 2
Titelübersetzung:Frauen auf dem Arbeitsmarkt
Herausgeber/in:
Ferber, Marianne A.
Quelle: Cheltenham: Elgar (The international library of critical writings in economics, 90), 1998. 563 S.
Inhalt: Die beiden Bände beinhalten eine Auswahl der wichtigsten in angloamerikanischen Zeitschriften zwischen 1968 und 1997 erschienenen ökonomischen und soziologischen Beiträge zum Thema "Frauen und Arbeitsmarkt". Die Aufsätze sind gegliedert in folgende Kapitel: Determinanten der Erwerbsbeteiligung von Frauen; Berufsstruktur und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt; Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede; Politische Strategien zur Verbesserung der Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt; Auswirkungen der Erwerbsbeteiligung von Frauen auf die Familie und auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Grußworte und Vorträge anläßlich der Verleihung des Helge-Pross-Preises an Frau Professorin Dr. Maria S. Rerrich am 3. Dezember 1997, Auditorium Maximum, Universität-Gesamthochschule Siegen
Titelübersetzung:Welcoming addresses and speeches during the presentation of the Helge Pross Prize to Professor Dr. Maria S. Rerrich on December 3, 1997, main lecture hall, Siegen University/Comprehensive University
Herausgeber/in:
Universität Siegen
Quelle: Universität Siegen; Siegen (Siegener Universitäts-Reden : Ansprachen, Reden, Vorträge, Diskussionen, 12), 1998. 40 S.
Inhalt: Das Heft enthält die Begrüßungsworte der Professoren Richard Schlüter und Norbert Krawitz, die Laudatio für Maria S. Rerrich und den Vortrag von Maria S. Rerrich mit dem Titel "Frauenarbeit in der Familie zwischen Lohn und Liebe - Überlegungen zur Repolitisierung des Privaten" gehalten anläßlich der Verleihung des Helge-Pross-Preises. Die Laudatio von Ilona Ostner versucht das Werk von Rerrich über eine "soziologische Biographie" zu würdigen. Frau Rerrich ist heute Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeitsmarkt, Sozialpolitik und empirische Sozialforschung an der Fachhochschule München. In Zusammenarbeit mit den "Konzept- und Modellbauern" Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim hat sie in einer sinnvollen und notwendigen Arbeitsteilung den empirischen Unterbau für die Konzepte "Individualisierung" und "Risikogesellschaft" (mit)geliefert. (pre)