Negotiating the glass ceiling : careers of senior women in the academic world
Herausgeber/in:
David, Miriam; Woodward, Diana
Quelle: London: Falmer Press, 1998. VI, 216 S.
Inhalt: "Why is it that in many universities the number of women professors can literally be counted on the fingers of one hand, while the men number in the hundreds? Why are women academics so relatively disadvantaged and men so firmly in control?In an attempt to find answers to these questions, Negotiating the Glass Ceiling gathers together the unique personal reflections of sixteen eminent women working in higher education across the world. These reflections document some of the changing patterns of women's lives in higher education since the war, a time of massive social change within higher education itself, as well as in women's lives outside higher education. They also illustrate that the changes that have occurred have been hard won and not without consequencesfor the women involved. The book is divided into three sections. The first four accounts provide an international perspective, followed by six pioneering women's accounts of transforming academe. The last section contains varied accounts of women still developing their careers in the 'man-centred university' sector. All these stories bear witness to the wide tapestry of cultural, socio-economic andeducational change and how they have been experienced within the field of higher education by this unique blend of challenging women. As we move towards the millenium, what lessons can we draw about the future from them?" (authors' abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wissenschaft als Arbeit - Arbeit als Wissenschaftlerin
Titelübersetzung:Science as work - work as a female scientist
Herausgeber/in:
Lang, Sabine; Sauer, Birgit
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 383 S.
Inhalt: Wissenschaft ist ein männlich geprägtes Erfahrungs- und Berufsfeld. Heute bieten zwar Internationalisierung und Europäisierung eine Chance für die geschlechtergerechte Gestaltung wissenschaftlicher Arbeitsbereiche, doch bergen sie auch die Gefahr eines Rückschlags in sich. Die Autoren und Autorinnen des Sammelbandes bilanzieren bisherige Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft und stellen diese Strategien in Zusammenhang mit gesellschafts- und arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen. Im einzelnen geht es u.a. um die bisherige Förderung von Wissenschaftlerinnen in der Bundesrepublik, um Instrumente einer emanzipatorischen Gleichstellungspolitik und um Aspekte eines "geschlechtergerechten Studiums". Weitere Beiträge befassen sich mit der Forschungsförderung für Frauen in außeruniversitären Institutionen, der Situation von Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern und mit Arbeitsmarktperspektiven für Wissenschaftlerinnen in Europa, mit der Bedeutung wissenschaftlicher Netzwerke und Vernetzungsmöglichkeiten von Frauenaktivitäten im außeruniversitären Bereich. Überlegungen zum Thema "Frauenförderung als Männerfrage" schließen den Band ab. (rk)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Studentin; Förderung; Europäisierung; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Netzwerk; Gleichstellung; Akademikerberuf; Akademikerin; wissenschaftliche Arbeit; außeruniversitäre Forschung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bedrohlich gescheit : ein Jahrhundert Frauen und Wissenschaft in Bayern
Titelübersetzung:Dangerously clever : 100 years of women and science in Bavaria
Inhalt: "Aus drei unterschiedlichen Perspektiven wird in diesem Buch die Geschichte von Frauen an der Universität und in akademischen Professionen in den Blick gerückt. Zum ersten: Nach einer international vergleichenden, historisch-systematischen Überschau konzentriert sich der Blick auf Bayern und rekonstruiert vor dem Hintergrund der Diskussionen im Deutschen Reich die schrittweise Öffnung der Universitäten, wobei sich interessante Unterschiede zwischen den einzelnen Universitätsstädten, unter ihren Fakultäten und Professoren, ihren engagierten Frauenorganisationen und bezüglich ihrer Anziehungskraft für die Studentinnen ergeben. Bis zum Zweiten Weltkrieg blieb die Qualität der Mädchenschulbildung neben der gesellschaftlichen Akzeptanz oder Nichtakzeptanz einer wissenschaftlichen Ausbildung das wichtigste Kriterium für den Zugang zur Universität. Die Geschichte der Habilitation von Frauen in Deutschland nahm ihren vielversprechenden Anfang in Bayern und verlief dann höchst ambivalent. Eine zentrale Rolle für den Zugang zu wissenschaftlicher Bildung spielten die Konfessionen. Dies galt mehr als anderswo für Bayern, und es galt in ungleich stärkerem Maße für Frauen als für die in der akademischen Welt etablierten Männer. Diese Verkettung begann bei der durch den katholischen Klerus dominierten Mädchenschulbildung und mündete für Frauen jüdischer Herkunft in einen schrecklichen Exodus aus den eben erst erworbenen Positionen. Zum zweiten: Wie haben Frauen ihre wissenschaftliche Qualifikation genützt, nützen können? Aus minutiöser Biographie- und Aktenforschung haben sich neue Aspekte einer Geschlechter-Geschichte der akademischen Berufe ergeben. Trotz des schmalen Quellenmaterials können die erforschten Einzelfälle in ihrer Gesamtheit als repräsentativ für das Sozialprofil, die Lebensumstände und Karriereverläufe von Frauen in medizinischen, pädagogischen, natur- und sozialwissenschaftlichen, juristischen und technischen Professionen gelten. Zum dritten: Ganz nahe an die Geschichte von Frauen in diesem Jahrhundert rücken wir, wenn wir den Blick auf Einzelschicksale richten, auf Lebensverläufe von Frauen, die durch außergewöhnliche Begabung, durch Pionierleistungen aufgefallen sind, und denen das Jahr 1933 zur Lebens- und Berufswende wurde: Verlust der Heimat, Abbruch der Karriere, aber auch Erfolg im Exil oder Aufwind im NS-Regime und professionelle Zuarbeit zur Macht, dazwischen die - wie die Mehrzahl ihrer Kollegen - unpolitische, unauffällige Gelehrte. Bei der Analyse der zögerlichen Integration von Frauen in die akademische Zunft, ihrer bis heute fortdauernden Marginalität, werden die strukturellen Barrieren in der Hochschulkultur der Gegenwart sichtbar, deren Überwindung noch immer ansteht." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Ilse Costas: Der Zugang von Frauen zu akademischen Karrieren. Ein internationaler Überblick (15-34); Monika Meister: Über die Anfänge des Frauenstudiums in Bayern (35-56); Gisela Kaiser: Studentinnen in Würzburg, München und Erlangen. Ein Vergleich (57-68); Christl Knauer-Nothaft: Bayerns Töchter auf dem Weg zur Alma mater. Das höhere Mädchenschulwesen (69-83); Hiltrud Häntzschel: Zur Geschichte der Habilitation von Frauen in Deutschland (84-104); Hiltrud Häntzschel: Frauen jüdischer Herkunft an bayerischen Universitäten. Zum Zusammenhang von Religion, Geschlecht und "Rasse" (105-136); Marita Krauss: "Man denke sich nur die junge Dame im Seziersaal ... vor der gänzlich entblößten männlichen Leiche". Sozialprofil und Berufsausübung weiblicher Ärzte zwischen Kaiserreich und Republik (139-151); Christl Knauer-Nothaft: "Wichtige Pionierposten der einen oder anderen Weltanschauung". Die Gymnasiallehrerin (152-163); Sibylle Nagler-Springmann: Naturwidrige Amazonen. Frauen und Naturwissenschaften (164-177); und weitere Aufsätze.
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bericht zum Forschungsprojekt: Berufliche und personale Sozialisation von Wissenschaftlerinnen (und Wissenschaftlern) in Ost- und Westdeutschland : (1993-1997)
Herausgeber/in:
Macha, Hildegard; Forschungsgruppe für Frauen- und Geschlechterforschung, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg
Quelle: Forschungsgruppe für Frauen- und Geschlechterforschung, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg; Augsburg, 1997. 226 S.
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; neue Bundesländer; empirische Forschung; Forschungsprojekt; Sozialisation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität
Titelübersetzung:Internal views : female students and femal scientists at university
Herausgeber/in:
Färber, Christine
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Bd. 1), 1994. 149 S.
Inhalt: Es werden die Ansichten der befragten Frauen, ihre Probleme und Bedürfnisse, aber zugleich auch eine Ansicht des Inneren einer Universität dargestellt. Der Sammelband enthält folgende Einzelbeiträge: 1) Innenansichten; 2) Zur Diskriminierung von Frauen in Prüfungssituationen; 3) Wenn Schokolade die einzige Schwäche ist. Bewerbungstraining für Examenskandidatinnen und Hochschulabsolventinnen; 4) Studienabbruchverhalten von Frauen und Männern an der Freien Universität; 5) "Also tut mir leid, ick hab'n Kind". Zur Situation von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern an der Freien Universität; 6) Ergebnisse aus der qualitativen Befragung von Studentinnen über die Auswirkungen von sexueller Belästigung von Dozenten; 7) Rahmenbedingungen und Zeitmanagement von Frauen im Kontext ihrer akademischen Qualifizierung; 8) Von Antrag... zu Antrag. Zur Situation von Promotionsstipendiatinnen; 9) Frausein zum Programm machen. Selbstansichten nebenamtlich tätiger Frauenbeauftragter an der FU Berlin. (PHF/Ma.).
Quelle: Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel, Bd. 4), 1994. 290 S.
Inhalt: "Die Marginalität von Frauen in akademischen Berufen und insbesondere in den Spitzenpositionen dieser Berufe ist lange Zeit durch den Hinweis auf ein Qualifikationsdefizit auf Seiten der Frauen erklärt worden. Mit der seit den 70er Jahren steigenden Studienbeteiligung der Frauen ist diese Erklärung zunehmend hinfällig geworden. Die Beiträge dieses Bandes, die aus dem ersten ost-west-deutschen Gemeinschaftsprojekt der IAG Frauenforschung der Gh Kassel hervorgegangen sind, gehen vor diesem Hintergrund der Frage nach, ob die berufliche Integration von Juristinnen, Ärztinnen, Architektinnen und Wirtschaftswissenschaftlerinnen in der alten BRD und in der ehemaligen DDR Fortschritte gemacht hat, die den Qualifizierungserfolgen der Frauen Rechnung tragen. Unsere sekundäranalytische Bestandsaufnahme zeigt, daß - trotz vieler Unterschiede zwischen Ost und West - die Grundstruktur der geschlechtshierarchischen Statusdistribution über die Systemgrenzen hinweg Bestand hatte. "Hüben" wie "drüben" haben die Qualifizierungserfolge der Frauen wenig daran geändert, daß ihnen die prestige- und statusträchtigen Bereiche akademischer Berufe offenbar immer noch am schwersten zugänglich sind. Und die Entwicklungstrends, die seit der Wende in den neuen Bundesländern zu beobachten sind, haben diese Problematik eher zugespitzt, statt sie zu entschärfen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Akademikerin; regionaler Vergleich; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Benachteiligung; Studentin; Akademikerberuf; beruflicher Aufstieg; Berufsaussicht; Berufssituation; DDR
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women in science : token women or gender equality?