Entwicklungschancen von Expertennetzwerken: Professionelle Berufsfelder von Frauen
Titelübersetzung:Development opportunities of expert networks: professional occupational fields of women
Autor/in:
Gensior, Sabine; Wagner, Ina; Bläsche, Alexandra
Quelle: Grenzenlose Gesellschaft?: 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie ; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie ; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Hermann Schwengel (Hrsg.), Britta Höpken (Mitarb.). Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Grenzenlose Gesellschaft?"; Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., 1999, S. 128-130
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Inhalt: "Im Ausgang von ost- und westdeutschen sowie österreichischen Forschungsergebnissen und Analysen zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Frauen sollen die Entwicklungen aber auch Rekonstruktionen professioneller Arbeits- und Berufsfelder im Zuge des Modernisierungsprozesses anhand der typischen Professionen Rechtsanwalt, Architekt und der neuen wissenschaftlich-technischen Tätigkeiten im Dienstleistungsbereich (DV-Berufe) nachgezeichnet werden. Es sollen die Prozesse der Herstellung und Veränderung der Geschlechterverhältnisse in diesen Feldern bzw. Organisationen, die Arbeitsorganisationen selbst sowie die Bedingungen professionellen Handelns in ihnen thematisiert werden. Das Konzept des Expertennetzwerks bzw. auch der -kultur, wie es als spezifische Einfluß- und Machtressource moderner Arbeitsorganisationen diskutiert, wird, steht hierbei im Mittelpunkt. Vorgesehen ist eine kultur- und ländervergleichende Herangehensweise bezüglich der Situation und den Vernetzungserfordernissen und -bedürfnissen von Frauen in ihren neuartigen Arbeitsorganisationen. Erwartet werden kann ein Beitrag zur Klärung des Spannungsverhältnisses zwischen modernen personen- und organisationsbezogenen Netzwerken, in denen professionalisierte weibliche Tätigkeit stattfindet; ebenso auch ein grundlagentheoretisch orientierter Beitrag zur organisationsbezogenen Professionalisierungstheorie und dem Wandel von Geschlechterverhältnissen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Berufsfeld; soziales Netzwerk; Professionalisierung; Experte; Beschäftigungssituation; Arbeitsorganisation; Organisationsentwicklung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Arbeitskreis Wissenschaftlerinnen in NRW - drei Phasen seiner Entwicklung
Titelübersetzung:The study group of female scientists in North-Rhine Westphalia - three phases of its development
Autor/in:
Stahr, Ingeborg
Quelle: Was eine Frau umtreibt: Frauenbewegung - Frauenforschung - Frauenpolitik. Anne Schlüter (Hrsg.), Christine Roloff (Hrsg.), Maria Anna Kreienbaum (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen in Geschichte und Gesellschaft), 1990, S. 27-39
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Inhalt: In dem Beitrag wird die Entwicklung des Wissenschaftlerinnen-Arbeitskreises in drei Phasen beschrieben, wobei weniger Details als vielmehr allgemeine Handlungsstrukturen deutlich gemacht werden, die sich im Laufe der Jahre herauskristallisiert haben. Die Höhepunkte der verschiedenen Phasen werden jeweils durch das Erscheinen zentraler Schriftstücke gekennzeichnet: 1981 mit dem ersten und 1984 dem mit zweiten Memorandum sowie dem Hochschulmanifest, das 1988 als Entwurf entstand. Die erste Phase von 1980 bis 1983 zeigt die Wissenschaftlerinnen im Aufbruch. Entstehung und struktureller Aufbau des Arbeitskreises werden beschrieben ebenso wie Zielsetzung und Selbstverständnis. Die Gemeinsamkeiten in der Handlungsorientierung und die Folgen für das soziale Klima in der Organisation werden herausgestellt. Die zweite Phase von 1983 bis 1985 wird gekennzeichnet durch Resignation und Richtungswechsel. Es wird gezeigt, daß die Situation der Wissenschaftlerinnen an den Hochschulen zunehmend schlechter wurde, daß sich im Arbeitskreis trotz kleiner Erfolge ein Gefühl der Ohnmacht ausbreitete. Der Richtungswechsel in den Handlungsstrategien wird an dem Punkt gesehen, als sich aus dem Arbeitskreis der Verein "Wissenschaft und Frauenbewegung" gründete, um autonome Frauenforschung zu betreiben. Für die dritte Phase von 1985 bis 1989 wird festgestellt, daß frauenpolitische Maßnahmen durchgesetzt werden konnten, z.B. die gesetzliche Verankerung von Frauenbeauftragten für die Hochschule. Die trotzdem verbleibenden Konflikte, in denen es vor allem um Konkurrenz und Macht geht, werden skizziert. Weitere Veränderungsmöglichkeiten werden in dem 1988 gegründeten Frauenforschungsinstitut gesehen. (KW)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Frauenforschung; Frauenpolitik; Nordrhein-Westfalen; Wissenschaftler; Gruppe; soziales Netzwerk; Wissenschaftspolitik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women connecting with women : networks and mentors in the United States
Autor/in:
O'Leary, Virginia; Mitchell, Judith M.
Quelle: Storming the tower : women in the academic world. 1990, S. 58-74
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Schlagwörter:soziales Netzwerk; USA; internationaler Vergleich; Nordamerika
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag