Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 117 S.
Inhalt: "Die vorliegende 'Sozialbilanz Familie' analysiert, welche Kosten durch das 'Aufwachsen' von Kindern für Familien und für den Staat entstehen. Es wird weiter gefragt, welche familialen Rahmenbedingungen eine positive Kindesentwicklung begünstigen und wie diese durch familienpolitische Leistungen gefördert werden können. Positive Auswirkungen haben - so die Ergebnisse - eine verstärkte frühkindliche Bildung sowie ein guter familialer Zusammenhalt. Die Studie führt fiskalische Effekte der Investitionen in frühkindliche Bildung auf und entwickelt Handlungsempfehlungen für die Politik." (Autorenreferat)
Ingenieurlücke in Deutschland : Ausmaß, Wertschöpfungsverluste und Strategien
Titelübersetzung:Engineer gap in Germany : extent, value added losses and strategies
Herausgeber/in:
Verein Deutscher Ingenieure e.V. -VDI-; Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Quelle: Verein Deutscher Ingenieure e.V. -VDI-; Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.; Köln, 2008. 31 S.
Inhalt: Die Studie quantifiziert die Ingenieurlücke für das Jahr 2007 und beziffert deren gesamtwirtschaftliche Folgen. Außerdem wird analysiert, mit welchen Strategien technologieorientierte Unternehmen auf den Fachkräfteengpass reagieren, und welche Maßnahmen sie sich von der Politik im Umgang mit diesem wünschen. Bereits seit dem Jahr 2005 herrscht auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure ein Engpass, der sich seither kontinuierlich verstärkt hat. Im Durchschnitt des Jahres 2007 standen einer gesamtwirtschaftlichen Ingenieurnachfrage in Form von rund 94400 offenen Ingenieurstellen ein gesamtwirtschaftliches Ingenieurangebot von nur noch knapp 24800 arbeitslos gemeldeten Personen gegenüber, so dass eine Lücke von etwa 69600 Ingenieuren bestand. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ingenieurlücke damit um etwa 44 Prozent angewachsen. Diese Lücke hat die Unternehmen im Jahr 2007 vor gravierende Probleme gestellt: Zahlreiche Unternehmen konnten Stellen gar nicht oder erst mit Verzögerung besetzen und mussten in der Folge Aufträge absagen und waren mit substantiellen Verzögerungen oder überproportionalen Kostensteigerungen - etwa durch den Zukauf von Überstunden - konfrontiert. Als unmittelbare Konsequenz der Ingenieurlücke entging den Unternehmen und mithin der deutschen Volkswirtschaft im letzten Jahr Wertschöpfung in Höhe von mindestens 7,2 Milliarden Euro. Die wichtigste Gegenmaßnahme gegen die Ingenieurengpässe auf Ebene der Unternehmen sind gezielte Weiterbildungsmaßnahmen der bereits vorhandenen Mitarbeiter. Fast jedes zweite Unternehmen stellt gezielt ältere Ingenieure ein. Zudem wird auf eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt sowie auf höhere Gehälter. Von der Politik wünschen sich die Unternehmen eine Bildungspolitik, die technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an den allgemeinbildenden Schulen fördert, die Einführung von Ingenieurstipendien und eine generelle Verbesserung der Ausstattung ingenieurwissenschaftlicher Hochschuleinrichtungen. Außerdem wird für eine Einwanderungspolitik plädiert, die die Einwanderung ausländischer Ingenieure erleichtert. (IAB)
Familienmonitor 2008 : repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik
Titelübersetzung:2008 Family Monitor : representative survey of family life and family policy
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 26 S.
Inhalt: "Die große Mehrheit der Bevölkerung wünscht eine Politik, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Unverändert gehört dies zu den familienpolitischen Prioritäten in der Bevölkerung. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Juli 2008 eine repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik durchgeführt. Bundesweit wurden insgesamt 1.786 Personen mündlich und persönlich befragt." (Autorenreferat)
Work-life balance practices and the gender gap in job satisfaction in the UK : evidence from matched employer-employee data
Titelübersetzung:Work-Life-Balance in der Praxis und der geschlechtsspezifische Unterschied bei der Arbeitszufriedenheit in Großbritannien : Datenergebnisse des Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Matchings
Autor/in:
Asadullah, Niaz; Fernandez, Rosa M.
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, No. 3582), 2008. 39 S.
Inhalt: "This paper examines the role of work-life balance practices (WLB) in explaining the 'paradox of the contented female worker'. After establishing that females report higher levels of job satisfaction than men in the UK, we test whether firm characteristics such as WLB and gender segregation boost the satisfaction of women proportionately more than that of men, thereby explaining why the former are reportedly happier. The results prove that WLB practices increase the likelihood of reporting higher satisfaction but similarly for both demographic groups thereby reducing the gender gap in job satisfaction only slightly. Still, the results indicate that WLB practices at the forefront of worker welfare policy improve the wellbeing of the workforce. Experiments with firm-fixed effects allowed by the matched dimension of the data reveal that firm effects are relevant but they only explain a half of the gender gap in job satisfaction, suggesting that the other half may be due to individual heterogeneity." (author's abstract)
Work-life balance reconsidered : time allocation within partnerships ; Germany, UK and Austria
Titelübersetzung:Work-life balance neu betrachtet : Zeitallokation innerhalb einer Partnerschaft ; Deutschland, Großbritannien und Österreich
Autor/in:
Neuwirth, Norbert; Wernhart, Georg
Quelle: Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Nr. 67), 2008. 96 S.
Inhalt: "The discussion about reconciliation of work and family, respectively the so called work-life balance has grown considerably over the last two decades. Arguments and positions differ in many respects. Even the scope of 'work-life-balance' is not uniquely defined. This paper follows an analytical economic approach and shows the intra-personal and intra-partnership trade-offs between five core categories of productive and consumptive activities. This tradeoff is shown for the population of three European countries, which exhibit considerable differences in time allocation. Although the countries' mean levels differ, the gendered behaviour patterns of partners shown wide commonness." (author's abstract)
Beruflicher Wiedereinstieg nach der Familiengründung : Bedürfnisse, Erfahrungen, Barrieren
Titelübersetzung:Career restart after family formation : needs, experiences, barriers
Autor/in:
Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 64 S.
Inhalt: "41 Prozent der Frauen und Männer in Deutschland wollen Familie und Beruf gleichberechtigt miteinander vereinbaren, beide Partner möchten in gleichem Umfang berufstätig sein und in gleichem Umfang ihre Kinder betreuen. Viele von ihnen können diese Lebensentwürfe im Alltag jedoch nicht umsetzen, da in vielen sozialen Milieus tradierte Rollenzuschreibungen hohe Hürden darstellen. Denn 93 Prozent der Bevölkerung sind der Ansicht, dass eine Frau in den ersten Lebensmonaten eines Kindes zu Hause bleiben sollte - für Männer gilt das nur zu 20 Prozent." (Autorenreferat)
Regionen Stärken Frauen : Projekte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Titelübersetzung:Regions Strengthen Women : projects on the compatibility between the family and an occupation
Autor/in:
Töpfer, Michaela
Quelle: Bottrop (Arbeitspapiere / G.I.B. Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH, 19), 2008. 44 S.
Inhalt: "Besserer Kinderbetreuungsservice, neue Dienstleistungen für Unternehmen, Flexibilisierung der Angebote, Rückkehrmanagement für Frauen und Männer in der Elternzeit sowie die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sind die unterschiedlichen Ansätze der ESF-Kofinanzierten Projekte. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern war das Anliegen von 58 der fast 300 seit 2004 geförderten Projekte und Kooperationen. Die Broschüre 'Regionen Stärken Frauen - Vereinbarkeit von Familie und Beruf' ist die zweite Zusammenstellung ausführlicher Projektdarstellungen. 2006 wurden RSF-Projekte zum Thema 'Projektansätze für junge Unternehmerinnen, Führungsfrauen und Frauen, die einen beruflichen Aufstieg anstreben' von der G.I.B. herausgegeben." (Autorenreferat)
Emanzipation oder Kindergeld? : was die neue Familienpolitik Deutschlands von anderen europäischen Ländern gelernt hat
Titelübersetzung:Emancipation or child benefits? : what Germany's new family policy has learned from other European countries
Autor/in:
Kröhnert, Steffen; Klingholz, Reiner
Quelle: Berlin (Studie / Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung), 2008. 26 S.
Inhalt: "The present analysis compares the social conditions for different fertility rates in the nations of western Europe based on an array of socioeconomic indicators. It shows clearly that the traditionally negative correlation between wealth and social development on the one hand and fertility on the other no longer holds once a society has reached a certain level of development. Today more children are born in the countries with the most advanced social systems in regard to gender equality. Based on this result, we propose to discuss the problem of low-fertility countries from a different point of view. Neither child benefits nor other sources of financial aid appear to motivate people in modern industrial societies to have more children. What is far more crucial is equality of men and women in society." (author's abstract)
Der berufundfamilie-Index - ein Instrument zur Messung des betrieblichen Familienbewusstseins
Titelübersetzung:The "berufundfamilie-Index" - an instrument for measuring companies awareness of families
Autor/in:
Schneider, Helmut; Gerlach, Irene; Wieners, Helen; Heinze, Jana
Quelle: Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik -FFP-, Universität Münster; Münster (Arbeitspapier / Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, Nr. 4), 2008. VI, 105 S.
Inhalt: "Angestoßen durch die demografische Entwicklung und deren absehbaren volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den vergangenen Jahren in Deutschland von einer eher randständigen Position ins Zentrum der deutschen Reformdiskussion gerückt. Unternehmen nehmen sich hierbei zunehmend als eigenständige Akteure wahr, die durch betriebsinterne Vereinbarkeitsmodelle dazu beitragen, die Elternschaft respektive die Pflege Familienangehöriger mit dem Berufsleben ihrer Mitarbeiter1 zu harmonisieren - unabhängig von staatlichen Reglementierungen und Steuerungsmodellen. Die in diesem Zusammenhang vertrauten Schlüsselbegriffe wie Familienbewusstsein, Familienorientierung oder Familienfreundlichkeit werden zwar häufig - und scheinbar synonym - verwendet, eine semantische Abgrenzung sowie eine detaillierte Betrachtung bleiben jedoch aus. Darüber hinaus fehlen valide Messinstrumente, die Aussagen darüber ermöglichen, ob und inwiefern Unternehmen familienbewusst sind. Vor diesem Hintergrund erscheint es von zentraler Bedeutung, Familienbewusstsein grundlegend zu konzeptualisieren und zu operationalisieren. Der vorliegende Beitrag soll zur Schließung dieser Forschungslücke beitragen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Due to the demographic development in Germany, the importance of reconciling work and family is constantly increasing. Companies progressively more perceive themselves as independent players, who contribute to the reconcilability of work and family by the use of family-friendly policies, independent from governmental regimentations and steering models. The keywords which are familiar in this context - Familienbewusstsein, Familienorientierung, Familienfreundlichkeit - are often and seemingly synonymously used but neither differentiated from each other nor in detail filled with meaning and content. Furthermore, attempts to state whether or not and in how far companies are family-friendly - in other words attempts to measure family consciousness - are missing. Taking this deficiency into account, it is of vital importance to conceptualise and operationalise family consciousness. This article aims at closing this gap." (author's abstract)
Gerechtigkeitsvorstellungen im Geschlechterverhältnis - das Beispiel "Elterngeld"
Titelübersetzung:Concepts of justice in gender relations - the example of "parents' money"
Autor/in:
Wiechmann, Elke; Oppen, Maria
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt
Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Abteilung Innovation und Organisation, 2008-101), 2008. 35 S.
Inhalt: "Mit der Beobachtung zunehmender Ungleichheit ist auch die Frage nach der sozialen
Gerechtigkeit in die gesellschaftspolitische Diskussion zurückgekehrt. Ein Beispiel
ist das neue Elterngeld. Hieran entzündete sich eine kontroverse Debatte, die die
Auseinandersetzung um die Deutungsmacht über die angemessene Gerechtigkeitskonzeption
im Geschlechterverhältnis 'im Kleinen' widerspiegelt. In diesem Beitrag wird gezeigt,
dass die Gerechtigkeitsansprüche und -vorstellungen in der Bevölkerung heterogener
und komplexer sind, als dies die politischen Konfliktlinien vermuten lassen. Expert/inn/en
plädieren daher für breitere gesellschaftliche Diskurse zur Neujustierung von Umverteilungsprinzipien
und Gerechtigkeitsstandards, wenn es darum gehen soll, einen neuen, gesellschaftlich
tragfähigen Kompromiss zu finden. Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse einer explorativen
Studie zu divergierenden Gerechtigkeitsvorstellungen in der Gesellschaft auf der Grundlage
von Dokumentenanalysen und Experteninterviews." (Autorenreferat)
Inhalt: "With the perceived increase in social inequality, the issue of social justice has
once more become a significant feature of political und public discussions. The recently
introduced so-called Elterngeld (parental allowance) is one example which triggered
a controversial debate. In a nuthshell, this is reflecting the wider dispute over
the power of redefining justice with regard to gender relations. This paper discusses
how the requirements and expectations of the population with regard to social justice
have in fact become more heterogeneous and complex than actual political lines of
conflict have otherwise portrayed. The paper thus advocates broader social discourses:
if a new, socially acceptable compromise is to be found, then principles of redistribution
and standards of social justice need to be realigned. The paper is based on the results
of an explorative study of divergent perceptions of justice in society on the basis
of document analyses and expert interviews." (author's abstract)|