Der Weg nach ganz oben : Karriereverläufe deutscher Spitzenpolitiker
Titelübersetzung:The path right to the top : career paths of leading German politicians
Autor/in:
Gruber, Andreas K.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 312 S.
Inhalt: Die Studie untersucht die politische Führungsauswahl in der Bundesrepublik Deutschland. Hierzu sind Karriereverläufe hochrangiger deutscher Spitzenpolitiker, die nach der Bundestagswahl 2005 auf der Ebene des Bundes und der Länder Funktionen in Regierung und Parlamenten übernommen haben, analysiert worden. Die Analyse erfolgt durch eine schriftliche Befragung zur Karriere, die durch eine Befragung einer Kontrastgruppe junger Abgeordneter ergänzt wurde. Als Ergebnis sind Aufstiegsmuster herausgearbeitet sowie ein Phasen- und Typenmodell des Aufstiegs entwickelt worden. Mit dem Nachweis des langsamen, stufenweisen Aufstiegs in politische Spitzenämter belegt die Studie, dass sich im wesentlichen am typischen Verlauf politischer Spitzenkarrieren seit der umfassenden Analyse Dietrich Herzogs aus den späten sechziger Jahren nichts geändert hat. Im Gegensatz zu gelegentlich geäußerten Meinungen, es gäbe ausschließlich politische Professionals ohne Berufserfahrungen außerhalb der Politik, konnte festgestellt werden, dass sich nach wie vor politische Laufbahn als eine zweite Karriere nach und neben der im Beruf entpuppt. (ICB2)
Neue Ausbildungsformen - andere Werdegänge? : Ausbildungs- und Berufsverläufe von Absolventinnen und Absolventen der Graduiertenkollegs der DFG
Titelübersetzung:New types of training - other careers? : courses of training and job histories of graduates of the graduate colleges of the German Research Foundation
Autor/in:
Enders, Jürgen; Kottmann, Andrea
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft; Weinheim: Wiley-VCH, 2009. 214 S.
Inhalt: Die Studie präsentiert Ergebnisse einer Untersuchung, in der folgenden Fragen nachgegangen wird: Wie gestaltete sich in den 1990er-Jahren in den Graduiertenkollegs die postgraduale Qualifizierung bis zur Promotion? Wie haben sich diese Qualifikationsbedingungen im Laufe der 1990er-Jahre entwickelt? Welche Berufswege schlagen die Promovierten ein, wie gestalten sich die Erwerbsverläufe im Anschluss an die Promotion? Welche Bedeutung kommt den Promotionsbedingungen für den späteren beruflichen Werdegang zu? Der Bericht basiert auf einer standardisierten Befragung ehemaliger Doktoranden, die zwischen 1990 und 2000 an ihrer Dissertation gearbeitet haben. Diese Erhebung hat zwischen Juli und Dezember 2005 statt gefunden. In diese Befragung waren zwei Zielgruppen einbezogen. Zum einen richtete sich die Befragung an die ehemaligen Doktoranden, die zwischen 1990 und 2000 an einem der DFG-Graduiertenkollegs teilgenommen haben. Zum anderen richtete sie sich an eine Gruppe Promovierter aus einem breiten Fächerspektrum, die sich in anderen Zusammenhängen qualifiziert hatten. Insgesamt konnten mit dieser Befragung 4676 auswertbare Fragebogen gewonnen werden: 2618 von ehemaligen Mitgliedern der DFG-Graduiertenkollegs und 2058 von anderen Promovierten. Der in der Erhebung eingesetzte Fragebogen umfasste Fragen zu den folgenden Aspekten: (1) zum Ausbildungsweg der Promovierten bis zum Abschluss der Promotion, (2) zu verschiedenen Aspekten der Promotionsphase: externe und interne Verankerung der Promovierenden, Aus- und Weiterbildung, Betreuung, Finanzierung sowie zu erworbenen Qualifikationen, (3) zum Berufsweg der Befragten, (4) zur gegenwärtigen beruflichen Tätigkeit der Befragten, insbesondere zu ihrer beruflichen Zufriedenheit, (5) sowie Angaben zur Person und zur gegenwärtigen Lebenssituation. (ICF2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Frauen auf dem Sprung : wie junge Frauen heute leben wollen ; die Brigitte-Studie
Titelübersetzung:Women on the go : how young women want to live today; the Brigitte Study
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: München: Pantheon, 2009. 112 S.
Inhalt: Das Buch untersucht die Lebensentwürfe und Lebensverläufe junger Frauen in Deutschland, die 2007 und dann wieder 2009 befragt wurden. In vielen persönlichen Gesprächen und über 3000 Interviews wird erkundet, wie sich die jungen Frauen ihr Leben vorstellen und was sie von ihrer Erwerbsarbeit, ihren Partnerschaften, von der Gesellschaft erwarten. Aufschlussreich ist der Vergleich über die Jahre hinsichtlich folgender Fragen: Werden Frauen mit dem Alter traditioneller? Kehren sie zurück zu Heim und Herd? Nimmt ihnen die Wirtschaftskrise den Schwung? Die Ergebnisse zeigen Folgendes: Die jungen, heute 20- bis 30-jährigen Frauen sind gut ausgebildet, sie haben viel erreicht und noch größere berufliche Ambitionen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein selbstverständliches Anliegen, sie wollen Kinder und eine Karriere haben. Im Rahmen der Brigitte-Studie werden die Wünsche und Lebensplanungen der jungen Frauen aus Ost und West mit denen ihrer männlichen Altersgenossen verglichen und die gewonnen Erkenntnisse in den Kontext der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland eingeordnet. (ICA2)
Titelübersetzung:Women in the innovation system - success in a team
Autor/in:
Bührer, Susanne; Hufnagl, Miriam; Schraudner, Martina
Quelle: Stuttgart: Fraunhofer IRB Verl. (GenderChancen), 2009. IV, 190 S.
Inhalt: "Wie müssen sich Organisationsstrukturen ändern, damit die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft von Wissenschaftlerinnen dem Innovationssystem umfassend zur Verfügung stehen? Die im Rahmen des Projekts GenderChancen durchgeführte Studie beantwortet diese Frage aus Sicht von besonders erfolgreich in Forschung und Entwicklung tätigen Frauen und ihrem beruflichen Umfeld. Ausgewählt wurden sie nach ihrer überdurchschnittlich hohen Anzahl an Patenten und Publikationen in einschlägigen Patent- und Publikationsdatenbanken. Im Mittelpunkt der durchgeführten qualitativen Interviews standen Einschätzungen zu persönlichen Faktoren, zur Bedeutung beruflicher und sozialer Netzwerke sowie Fragen zum Arbeitsumfeld und Teamstrukturen. Die Studie zeigt, dass abgesehen von einer möglichst großen Freiheit in der Arbeitsgestaltung insbesondere funktionierende Teamstrukturen Schlüsselfaktoren sind, um das Innovationspotenzial von Frauen auszuschöpfen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Die Kunst des Aufstiegs : was Frauen in Führungspositionen kennzeichnet
Titelübersetzung:The art of advancement : what characterizes women in management positions
Autor/in:
Henn, Monika
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 218 S.
Inhalt: Die Dissertation befasst sich mit der Frage: Was kennzeichnet Frauen in Führungspositionen? Worin unterscheiden sie sich von anderen, gleich gut qualifizierten Frauen auf Mitarbeiterebene? Dazu wird eine deutschlandweite Untersuchung in Wirtschaftsunternehmen durchgeführt, sowohl in Unternehmen der Dienstleistungsbranche als auch in solchen der Produktionsbranche. Befragt wurden insgesamt 125 Frauen, immer zwei Personen aus demselben Umfeld: eine weibliche Führungskraft und eine Mitarbeiterin. Das Buch bietet insgesamt eine umfassende Darstellung zum Thema "Frauen und Führung". Es ist in drei Teile gegliedert. In Teil l werden die relevanten Dimensionen zum Thema "Frauen und Führung" dargestellt. Teil 2 beinhaltet die empirischen Ergebnisse der Befragung. In Teil 3 werden aus diesen Ergebnissen Schlussfolgerungen gezogen, und gezeigt, wie Frauen den Weg in die Führungsetagen schaffen können. Diese Hinweise werden mit Zitaten der interviewten weiblichen Führungskräfte untermauert. (ICA2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Karrierehindernisse für Frauen in Führungspositionen : Ergebnisse einer empirischen Studie an 300 Frauen aus dem deutschen Mittel- und Topmanagement
Titelübersetzung:Career obstacles for women in management positions : results of an empirical study of 300 women from middle and top management in Germany
Autor/in:
Habermann-Horstmeier, Lotte
Quelle: Villingen-Schwenningen: Petaurus-Verl. (Schriftenreihe des Steinbeis-Technologietransferzentrums (STZ), Bd. 1), 2007. 165 S.
Inhalt: "In Deutschland gelangen nur wenige Frauen bis in die höchsten Positionen von Wirtschaft, Verwaltung, Gesundheitswesen, Forschung oder Lehre. Hier scheint sich also die deutliche Bildungsexpansion bei Mädchen und Frauen der letzten Jahre bislang (noch?) nicht ausgewirkt zu haben. Obwohl schon zahlreiche Initiativen von Seiten der Betriebe und der Politik ins Leben gerufen wurden, sind die Ergebnisse bislang kaum befriedigend. Auch scheint es so zu sein, dass viele der von der Politik gewollten und initiierten Maßnahmen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen an diesen vorbei laufen. Ziel unserer Studie war daher, die betroffenen Frauen selbst nach ihren konkreten Karrierehindernissen zu fragen und daraus Vorgehensweisen für die Praxis zu erarbeiten, um mehr Frauen einen Weg in eine Führungsposition zu ermöglichen. STZ Unternehmen & Führungskräfte hat die empirische Studie 'Karrierehindernisse für Frauen in Führungspositionen' im Jahr 2006 in Kooperation mit vier Studentinnen der Internantionalen Betriebswirtschaft der Hochschule Furtwangen durchgeführt. Als Frauen in Führungspositionen definierten wir solche im Bereich des Top-Managements und des Middle-Managements. Kontakte zu den entsprechenden Frauen wurden per Email über Frauennetzwerke, Firmen, Verwaltungseinrichtungen, Kliniken, Universitäten etc. hergestellt. Insgesamt erklärten sich mehr als 300 Frauen bereit, unseren 50 Fragen umfassenden Fragebogen auszufüllen, von 300 Frauen erhielten wir den ausgefüllten Fragebogen zurück. Die Ergebnisse zeigen, dass es in Deutschland sowohl in der Gesellschaft, als auch in den Unternehmen Frauen in Führungspositionen gibt." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Gebildete Mütter : zwischen Kinderwunsch und Karriere
Titelübersetzung:Educated mothers : between a desire for children and a career
Autor/in:
Butterweck, Dagmar
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2007. 228 S.
Inhalt: "Studierende der Europäischen Ethnologie an der Universität Wien wurden nach ihren Berufsplänen und ihrer momentanen finanziellen Situation befragt. Ziel der Untersuchung war es, etwaige Unterschiede zwischen den Geschlechtern in der Unterstützung durch die Familie und in den Vorstellungen des künftigen Berufslebens zu eruieren. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Studentinnen weniger Geld von den Eltern erhalten, ein niedrigeres Einkommen durch ihre Nebenjobs erzielen und keine konkreten Berufsvorstellungen haben. Sie bauen kaum Netzwerke auf und verzichten bereits im Vorfeld für Kinder auf die große Karriere. Die Studenten werden finanziell großzügiger von zu Hause unterstützt, sie verdienen mehr - arbeiten allerdings auch mehr - und erscheinen zielgerichteter in ihrem Networking. Sie äußern konkrete Berufsziele und erwähnen Kinder nicht von selbst. Auf Nachfrage stehen sie der Karenzzeit positiv gegenüber ohne Auswirkungen auf ihre Karrieren zu befürchten. Was haben jahrzehntelange Anstrengungen zur Gleichstellung der Geschlechter bewirkt? Sind gebildete Mütter die keine berufliche Verwirklichung anstreben eine wünschenswerte Entwicklung?" (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Karriere! - Kinder, Küche? : zur Reproduktionsarbeit in Familien mit qualifizierten berufsorientierten Müttern
Titelübersetzung:Career! - children, kitchen? : reproduction work in families with qualified career-oriented mothers
Autor/in:
Dierks, Marianne
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Pädagogik), 2005. 444 S.
Inhalt: "Die retrospektive, qualitativ angelegte Studie zeigt detailliert und alltagsnah, wie und mit welchen Arrangements in Familien mit hochqualifizierten Frauen berufliche Karriere und Kinder miteinander verknüpft werden. Berücksichtigt werden dabei alle familienzyklischen Phasen von der Familienplanung bis zum Auszug der erwachsenen Kinder aus dem Elternhaus. Anhand von drei umfangreichen Fallstudien werden verschiedene Vereinbarkeitsarrangements nachgezeichnet. Für die vier familienzyklischen Hauptphasen Elternwerdung, Kleinkindalter, Schulzeit sowie Jugendalter und junge Erwachsene werden die jeweiligen zentralen Leitthemen und Problemstellungen bezüglich der Verrichtung reproduktiver Alltagsarbeit aufgezeigt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
6668 und eine Wirtschaftsakademikerin : ein Einzelporträt in Worten, ein Gruppenporträt in Zahlen
Titelübersetzung:6668 and a female economic academic : an individual portrait in words, a group portrait in figures
Autor/in:
Dawid, Evelyn
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft, Bd. 16), 2005. 281 S.
Inhalt: "Sie sind Akademikerinnen und hoch qualifizierte Fachkräfte - die 6668 Frauen, die zwischen 1945 und 1996 die Wirtschaftsuniversität Wien und ihre Vorgängerin, die Hochschule für Welthandel, absolvierten. Doch selbst die Jüngsten hinkten den Männern beruflich hinterher, an Einkommen, Aufstiegschancen und Spitzenpositionen. An Hand einer statistischen Erhebung beschreibt das Buch die Lebens- und Berufsverläufe der 6668 Frauen - und bringt Unerwartetes zu Tage: etwa dass es bei der Karriere kaum hilft, auf Kinder zu verzichten. Der Fülle an Zahlen steht die Lebensgeschichte einer Absolventin von 1946 gegenüber. Wie persönliches Schicksal und historisches Geschehen ineinander greifen, und wie dies die Karriere beeinflusst, wird mit Hilfe der qualitativen Biographieforschung vor Augen geführt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaftskarriere, Geschlecht und Fachkultur : Bewältigungsstrategien in Mathematik und Sozialwissenschaften
Titelübersetzung:Science careers, gender and special culture : coping strategies in mathematics and social sciences
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 153), 2004. 184 S.
Inhalt: "Was tragen Hochschule und Familie zur Bewältigung einer Hochschulkarriere bei? Dies wurde bei Männern und Frauen aller Karrierestufen aus Mathematik und Sozialwissenschaften in einer qualitativen und einer repräsentativen Studie erfragt. Alle Befragten identifizieren sich mit Wissenschaftsbetrieb und Hochschullaufbahn. Allerdings sehen sich die Frauen, insbesondere wenn sie sich ihrer Hochschulkarriere noch nicht sicher sind, in der Hochschule weniger gefördert sowie in Familie bzw. Partnerschaft stärker belastet als die Männer. Wie sehen dabei die Karriereperspektiven von Frauen und Männern auf den verschiedenen Stufen der Hochschullaufbahn aus? Welche Auswirkungen haben die unterschiedlichen Fachkulturen auf Benachteiligungen und Privilegierungen von Frauen und Männern? Wie leisten Frauen und Männer auf den verschiedenen Stufen der Hochschullaufbahn in den unter-schiedlichen Fachkulturen die Balance zwischen Beruf und Partnerschaft bzw. Familie? Und welche Perspektiven auf Veränderungen der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern lassen sich in beiden Bereichen - im Sinne einer Angleichung von Karrierechancen - erkennen? Auf diese Fragen gibt das Buch fundierte Antworten." (Autorenreferat)