Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit : praktische Beispiele diskriminierungsfreier analytischer Arbeitsbewertung ; Tagungsband zur Fachtagung "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" am 18. Oktober 2001 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
Titelübersetzung:Same wage for equivalent work : practical examples of non-discriminatory analytical job evaluation; proceedings of the specialized conference "Same wage for equivalent work" on October 18, 2001 on behalf of the Federal Ministry of Economics and Emplo
Herausgeber/in:
Ranftl, Edeltraud; Buchinger, Birgit; Gschwandtner, Ulrike; Meggeneder, Oskar
Quelle: München: Hampp, 2002. 191 S.
Inhalt: "Um im Durchschnitt den gleichen Lohn zu erhalten wie Männer, müssen Frauen in der EU noch einen langen Weg zurücklegen. Nach dem Gleichbehandlungsgesetz und den Bestimmungen der EU liegt Entgeltdiskriminierung dann vor, wenn Frauen und Männer keinen gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten. Die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes hat Standards zur Umsetzung des Rechts auf Entgeltgleichheit geschaffen. In der betrieblichen Praxis sind diese kaum bekannt. Eine zentrale Rolle kommt der geschlechtsneutralen Ausgestaltung der Arbeitsbewertung zu. Dabei sind die Tätigkeiten und Arbeitsanforderungen und nicht die Person, die eine Arbeit ausführt, zu bewerten. Im vorliegenden Sammelband wird über Erfahrungen in Österreich, der Schweiz, England und Deutschland mit diskriminierungsfreien Arbeitsbewertungssystemen berichtet und Strategien zur Umsetzung präsentiert. Die Darstellung von zwei österreichischen Pilotprojekten zeigt praxisnah, wie diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungssysteme in einem Unternehmen eingeführt und bestehende Systeme auf EU-Standard gebracht werden können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martin Bartenstein: Vorwort (7); Edeltraud Ranftl: Einführung (9-21); Karin Tondorf: Gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit (23-40); Sue Hastings: Ways of moving towards equal pay for work of equal value in the public sector in the UK (41-50); Kathrin Karlen Moussa: Langsam aber sicher (51-64); Birgit Buchinger und Ulrike Gschwandtner: 'Der Prozess ist der Schlüssel!' (65-81); Oskar Meggeneder und Edeltraud Ranftl: Lohnstandards als Fair P(l)ay (83-120); Gertraude Krell: Diskriminierungsfreie Bewertung von (Dienstleistungs)arbeit (121-134); Anna Stefaniak: Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung an deutschen Hochschulen (135-154); Andrea-Hilla Carl und Anna Kehnke: Aufwertung frauendominierter Tätigkeiten (155-174); Edeltraud Ranftl: Stand der Diskussion um Gleichwertigkeit der Arbeit (175-185).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik : Chancen nutzen - Barrieren überwinden
Titelübersetzung:Women pursue a career in science, industry and poliitics : use opportunities - overcome barriers
Herausgeber/in:
Keller, Barbara; Mischau, Anina
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V., Bd. 4), 2002. 202 S.
Inhalt: "Warum sind Frauen trotz Gleichstellungspolitik, trotz guter Ausbildung, in Führungspositionen immer noch wenig vertreten? Der vorliegende Sammelband basiert auf einem Symposium, das vom Heidelberger Institut für interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V., das zum gleichen Zeitpunkt sein zehnjähriges Bestehen feierte (siehe dazu den Beitrag von Birgit Blättel-Mink und Caroline Kramer), und der Deutschen Stiftung für Frauen- und Geschlechterforschung im Juli 2001 am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg veranstaltet wurde. Zu diesem Symposium haben die beiden Herausgeberinnen Fachfrauen aus Forschung und Praxis eingeladen, die inneren und äußeren Barrieren und die Chancen weiblicher Karrieren zu diskutieren. Ausgehend von der Annahme, dass es sich um ein Thema von andauernder Aktualität handelt, das einer differenzierten interdisziplinären Betrachtung bedarf, entstand der Plan, aktuelle Forschung aus damit befassten Disziplinen sowie laufende Interventionsprogramme vorzustellen. Expertinnen aus Pädagogik, Politik und Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie wurden eingeladen, aktuelle Forschungsergebnisse darzustellen und aus der beruflichen Praxis zu berichten." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Barbara Keller und Anina Mischau: Chancen und Barrieren untersuchen - ein interdisziplinäres Vorhaben (11-15); Christiane Dienel: Frauenkarriere im europäischen Vergleich (17-30); Eva Cyba: Mechanismen der Diskriminierung und Strategien ihrer Überwindung (31-47); Andrea E. Abele: Geschlechterdifferenz in der beruflichen Karriereentwicklung. Warum sind Frauen weniger erfolgreicher als Männer? (49-63); Angelika Kümmerling und Dorothee Dickenberger: Karrieremotivation und familiale Orientierung. Eine Studie über die Karriereorientierung von Statusgruppen (65-80); Ruth Rustemeyer und Natalie Fischer: Laufbahnorientierung und Geschlecht im Lehrer/innenberuf (81-96); Faith Dasko: Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Weiterhin ein Frauenproblem? Ein ostwestdeutscher Vergleich (97-110); Dagmar Höppel: Förderkonzepte für Wissenschaftlerinnen - zwischen Gender Mainstreaming und Frauenförderung (111-128); Anna Müller: Karriereplanung für Frauen naturwissenschaftlicher/technischer Studiengänge im Lande Bremen - Projektbeschreibung und theoretischer Forschungsansatz (129-140); Urte Bruncken: Über das 'Kontaktstudium für Frauen in Führungspositionen' (141-150); Heike Tyrtania: Chancengleichheit in der Industrie am Beispiel von DaimlerChrysler (151-160); Britta Seeg: Kunden-Interaktions-Center - Optimierungsfeld der Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf? (161-169); Andrea Füg: Mentoring für Frauen in der Politik bei Bündnis 90/ Die Grünen (171-177); Birgit Blättel-Mink und Caroline Kramer: 10 Jahre Heidelberger Institut für Interdisziplinäre Frauenforschung (179-193).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Femina Oeconomica : Frauen in der Ökonomie
Titelübersetzung:Femina Oeconomica : women in the economy
Herausgeber/in:
Fabel, Oliver; Nischik, Reingard M.; Gruber, Eva
Quelle: München: Hampp (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik, Bd. 12), 2002. 202 S.
Inhalt: "Der Band vereint Beiträge namhafter VertreterInnen der Wirtschaftswissenschaften und der wirtschaftlichen Praxis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Rolle der Frau in der Ökonomie und zur Geschlechterökonomik. Einen Schwerpunkt bilden Analysen zu den Unterschieden in den Arbeitsmarkt-, Einkommens- und Karrierechancen von Männern und Frauen. Es wird aufgezeigt, inwieweit Diskriminierung oder rational begründete Entscheidungsprozesse für die beobachteten Unterschiede verantwortlich sind; weshalb Frauen häufig durch eine sog. 'gläserne Decke' von Führungspositionen ausgeschlossen bleiben; welchen Einfluss das derzeitige Besteuerungssystem auf das weibliche Erwerbsverhalten hat; und welche Rolle Arbeitgeberverhalten in der Generierung eines sog. 'Teufelskreises statistischer Diskriminierung' spielen kann. Zudem werden vielschichtige Themen wie der private Haushalt als Beschäftigungsfeld, die Erwerbsaufnahme aus der 'Stillen Reserve' heraus, Unternehmensgründung und Selbstständigkeit als berufliche Alternative, sowie die Ursachen für das derzeitige 'Frauendefizit' an der Weltbevölkerung behandelt. Die Beiträge leisten Gestaltungshilfe für eine rationale Gleichstellungspolitik und unterstützen so den kulturellen Wandel von der 'domina privata' zur 'femina oeconomica'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hannelore Weck-Hannemann, Magdalena Margreiter: Geschlechtsspezifische Unterschiede in Wirtschaft und Wissenschaft: Status Quo zu Beginn des 21. Jahrhunderts (15-32); Notburga Ott: The Economics of Gender - Der neoklassische Erklärungsansatz zum Geschlechterverhältnis (33-66); Margit Schratzenstaller: Formen der Ehegattenbesteuerung und Wirkungen auf das weibliche Erwerbsverhalten (67-84); Barbara Thiessen: Analyse prekärer Beschäftigung in Privathaushalten: Impulse für Ökonomie und Berufsbildung (85-104); Sabina Littmann-Wernli, Renate Schubert: Frauen in Führungspositionen - Ist die 'gläserne Decke' diskrimierend? (105-123); Margit Osterloh, Elena Folini: Die Verschwendung weiblichen Wissens: Ein Versuch zur Erklärung des 'Glass Ceiling' Phänomens (125-141); Ilona Giese: Gründen Frauen anders? (143-161); Elke Holst, Jürgen Schupp: Stille Reserve in Deutschland (163-180); Stephan Klasen: Warum fehlen 100 Millionen Frauen auf der Welt? Eine ökonomische Analyse (181-202).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Männer im Management : Diversity in Diskurs und Praxis
Titelübersetzung:Women and men in management : diversity in discourse and practice
Herausgeber/in:
Peters, Sibylle; Bensel, Norbert
Quelle: Wiesbaden: Gabler, 2002, 2., überarb. und erw. Aufl.. 371 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse und zunehmender Globalisierung der Unternehmen sehen sich Führungskräfte (Männer und Frauen) mit neuen Möglichkeiten und Herausforderungen konfrontiert. Der Zeitgeist trifft auf einen Strukturwandel, der sich zunehmend auf Fragen des nicht-ökonomischen Austauschprozesses konzentriert. In der 2. Auflage stehen Diversity und Managing Diversity, die Schlagwörter unserer Zeit, im Vordergrund, wenn es um Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und betriebliche Weiterbildungspolitik sowie Arrangements in Netzen (Mentoring) geht. Die Autoren leisten eine ausführliche Bestandsaufnahme und umreißen die derzeitigen Diskussionsprozesse sowie die wichtigsten Entwicklungen und die aktuellen Trends. Best-Practice-Beispiele aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft spiegeln aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz der vorgestellten Strategien in Diskurs und Praxis wider." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sibylle Peters, Norbert Bensel: Editorial (5-7); Jutta Limbach: Geschlechtergerechtigkeit im 21. Jahrhundert (15-21); Sibylle Peters: Frauen in Führungspositionen: Der Diskurs über Geschlechterdifferenz und -arrangements (23-47); Norbert Bensel: Auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft: Neue Chancen für Frauen und Männer in der Arbeitswelt (49-68); Gertrud Höhler: Geschlechterarrangements im Umbruch: Neue Bündnisse unter Wölfin und Wolf (69-84); Juliane v. Friesen, Monika Rühl: Chancengleichheit im Berufsleben: Brauchen wir auch in der Privatwirtschaft den Gesetzgeber? (85-94); Barbara Schaeffer-Hegel: Frauen und Macht heute - Gerechtigkeit für die Generation von morgen (95-101); Gertraude Krell: Diversity Management: Optionen für (mehr) Frauen in Führungspositionen? (105-120); Paivand Sepehri, Dieter Wagner: Diversity und managing diversity: Verständnisfragen, Zusammenhänge und theoretische Erkenntnisse (121-142); Monika Rühl: Diversity in Deutschland in einem globalisierten Unternehmen: Neuausrichtung des Personalmanagements am Beispiel der Lufthansa (143-156); Nicole Gundlach, Pamela Koseck: Diversity is much more than a workforce issue (157-164); Katharina Heuer: "Managing diversity" in einem globalen Unternehmen: Best-practice-Beispiele bei DaimlerChrysler Services (165-182); Elisabeth Ferrari, Friedlinde Rothgängel, Ebrü Sonuç: Das Hütchenspiel (183-195); Gerlinde Kuppe, Kristin Körner: Gender Mainstreaming: Ein Beitrag zum Change Management in Politik und Verwaltung (199-210): Dorothea Jansen, Helga Lukoschat: Netzwerke und Empowerment: Die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (211-218); Ursula Raue: Der Deutsche Juristinnenbund: Ein Frauen-Netzwerk (219-226); Simone Schönfeld, Nadja Tschirner: Mentoring-Programme für Frauen - Ein Anstoß zum Aufstieg (227-246); Nele Haasen: Mentoring für Frauen - Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung (247-256); Margit Osterloh, Sabina Littmann-Wernli: Die "gläserne Decke" - Realität und Widersprüche (259-275); Michel E. Domsch, Ariane Ladwig: Doppelkarrierepaare und neue Karrierekonzepte: Eine theoretische undempirische Ausschnittsuntersuchung (277-291); Notburga Ott: The economics of gender: Gedanken zu Work-Life-Balance (295-310); Renate Liebold: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus männlicher Sicht: Ein Fallbeispiel (311-326); Brigitte Stieler-Lorenz: Management von leanen und digital vernetzten Unternehmen: Change management zwischen Chancen, Fallen, Perspektiven (327-345); Beate Seewald: Die Entwicklung einer medizinischen Rehabilitationsklinik: Skizze einer Change-Managerin (347-360); Simone Pöhlmann: Zwischen Konflikt und Konsens: Streiten lernen für innovative Management-Strategien (361-371).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
KarriereFrauenKonkurrenz
Titelübersetzung:Career - women - competition
Herausgeber/in:
Goldberg, Christine; Rosenberger, Sieglinde K.
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl., 2002. 248 S.
Inhalt: Der Band geht auf eine gleichnamige Ringvorlesung an der Universität Wien im Sommersemester 2000 zurück, bei der aus der Perspektive von Wissenschaft und Praxis 'Problemlösungen gegen die Ausgrenzung der Frauen aus macht- und statusbesetzten Positionen diskutiert' wurden (9). Aus dem Inhaltsverzeichnis: 1. Arbeitsmarkt, Zeit- und Mobilitätskonkurrenz: Johanna Hofbauer: Kontinuität und Wandel in betrieblichen Geschlechterbeziehungen an Beispielen der Mobilitäts- und Zeitkonkurrenz im Management (15-39); Christine Goldberg: Globalisierung, Karrieren und Familien - wo bleiben da die Frauen? (41-56); Margareta Kreimer: (Un-)Vollkommene Konkurrenz auf Arbeitsmärkten? Zur Bedeutung der Arbeitsteilung für Frauen- und Männerkarrieren (57-72); Ulrike Weish: Konkurrenz in Kommunikationsberufen (73-89). 2. 'Weibliche Führungsstile' und Personalpolitik; 3. Solidarität und Konkurrenz; 4. Gleichbehandlung und Mentoring: Elisabeth Holzleithner: Gleichbehandlung an den Universitäten (191-204); Ingrid Nikolay-Leitner: Gleichbehandlung. Erfahrungen mit dem gesetzlichen Instrumentarium (205-214); Sabine Strasser / Eva Schliesselberger: Mentoring: ein widersprüchliches Konzept als Instrument der Frauenförderung in der Wissenschaft (215-227); Sylvia Bierbaumer / Daniela Kersic: Mentoring - eine Strategie! (229-242). (ZPol, Leske u. Budrich)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ärztinnen - Patientinnen : Frauen im deutschen und britischen Gesundheitswesen des 20. Jahrhunderts
Titelübersetzung:Female physicians - female patients : women in the German and British health care delivery system in the 20th century
Herausgeber/in:
Lindner, Ulrike; Niehuss, Merith
Quelle: Köln: Böhlau, 2002. VI, 268 S.
Inhalt: "Der Band widmet sich einem wenig erforschten Bereich der Sozial- und Geschlechtergeschichte. Die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Gesundheitspolitik in Deutschland und Großbritannien werden in vergleichender Perspektive untersucht. Während in Deutschland mit der 1883 eingeführten Krankenversicherung bereits weite Teile der Bevölkerung zumindest teilweise abgesichert waren, wies das britische Versicherungsnetz bis zur Einführung des National Health Service 1948 größere Lücken auf. Erst danach stand der Bevölkerung eine umfassende Versorgung zur Verfügung. Ausgehend von dieser komparativen Fragestellung werden drei Themenbereiche behandelt: Zunächst geht es um die Frau als Akteurin in den Berufen Ärztin und Fürsorgerin, dann um den gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Diskurs über die Frau als Mutter, wobei auch die Diskussion um neue Reproduktionstechnologien analysiert wird. Ein dritter Teil befasst sich mit der Frau als Patientin im staatliche Gesundheitssystem." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Silke Fehlemann/ Jörg Vögele: Frauen in der Gesundheitsfürsorge am Beginn des 20. Jahrhunderts. England und Deutschland im Vergleich (23-47); Sigrid Stöckel: Weibliche Gesundheitsfürsorge zwischen Eigendefinition und Institutionalisierung (49-71); Cornelie Usborne: Ärztinnen und Geschlechteridentität in der Weimarer Republik (73-94); Sabine Schleiermacher: Rassenhygienische Mission und berufliche Diskriminierung. Übereinstimmung zwischen Ärztinnen und Nationalsozialismus (95-109); Paul Weindling: Frauen aus medizinischen Berufen als Flüchtlinge in Großbritannien während der 1930er und 1940er Jahre (111-127); Uwe Puschner: '... die höchste und hehrste Hüterin der Rasse'. Die Frau im völkischen Weltanschauungsdiskurs zu Beginn des 20. Jahrhunderts (131-145); Nicol Matzner-Vogel: 'Schwangerschaft und Fruchtbarkeit sind unversöhnliche Gegensätze'. Die Diskussion über Mutterschutz im späten Kaiserreich und in der Weimarer Republik (147-173); Charlotte Augst: 'Fälle in denen man helfen kann' und 'different individuell circumstances and choice'. Frauen im parlamentarischen Diskurs über neue Reproduktionstechnologien in Großbritannien und in der Bundesrepublik (175-195); Flurin Condrau: Frauen in Lungenheilanstalten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland und England (199-214); Ulrike Lindner: Unterschiedliche Traditionen und Konzepte: Frauen und Geschlechtskrankheiten als Problem der Gesundheitspolitik in Großbritannien und Deutschland (215-241); Dagmar Ellerbrock: Die restaurativen Modernisierer. Frauen als gesundheitspolitische Zielgruppe der amerikanischen Besatzungsmacht zwischen 1945 und 1949 (243-266).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women's employment, women's studies, and equal opportunities 1945-2001 : reports from nine European countries ; background data reports of the EU-funded research project 'Employment and women's studies: the impact of women's studies training on women's employment in Europe' (HPSE-CT2001-00082)
Titelübersetzung:Frauenerwerbstätigkeit, Frauenforschung und Chancengleichheit 1945-2001 ; Berichte aus neun europäischen Ländern ; Hintergrunddatenberichte zum EU-finanzierten Forschungsprojekt 'Beschäftigung und Frauenforschung: Auswirkungen einer Ausbildung in Fra
Herausgeber/in:
Griffin, Gabriele; University of Hull
Quelle: University of Hull; Hull: ICS, 2002. IX, 516 S.
Inhalt: "'Women's Employment, Women's Studies, and Equal Opportunities 1945-2001' brings together information on the history of women's employment and changes in women's employment patterns; the institutionalization of Women's Studies; and the legislative frameworks governing equal opportunities, changes to those frameworks and their interpretation, as well as details of the equal opportunities organizations set up in nine European countries: France, Finland, Germany, Hungary, Italy, Slovenia, Spain, the Netherlands, and the UK." (author's abstract). Contents: Gabriele Griffin, Jalna Hanmer: The UK (1-68); Salla Tuori, Harriet Silius: Finald (69-121); Jeannette van der Sanden, Berteke Waaldijk: The Netherlands (122-176); Donatella Barazzetti, Carmen Leccardi, Mariagrazzia Leone, Sveva Magaraggia: Italy (177-230); Nicky LeFeuvre, Muriel Andriocci: France (231-298); Eva Bahovec, Nina Vodopivec, Tanja Salecl: Slovenia (299-339); Judit Gazsi, Agnes Hars, Borbala Juhasz, Andrea Peto, Szilvia Szabo: Hungary (340-393); Simone Mazari, Ute Gerhard, Ulla Wischermann: Germany (394-428); Isabel Carrera Suarez, Laura Vinuela Suarez: Spain (429-469); Harriet Silius: Comparative summary (470-514).
Inhalt: "Angesichts von Arbeitsmarktkrise und Wohlfahrtsstaatsumbau steht die Frage der Zukunft der Arbeit in westlichen Gesellschaften nach wie vor auf der Tagesordnung. Zugleich stellen eine steigende Frauenerwerbsbeteiligung und eine Pluralisierung von Familienformen traditionelle nationalspezifisch geprägte Entwicklungspfade von Arbeit und Geschlechterordnung in Frage. Wissenschaftliche Diskurse wie politische Reformvorschläge tragen diesem gesellschaftlichen Wandel oft nur unzureichend Rechnung. Die Autoren und Autorinnen dieses Bandes analysieren öffentliche Debatten zum Strukturwandel von Arbeit, präsentieren in Länderstudien empirische Ergebnisse zu Veränderungen im Bereich bezahlter und unbezahlter Arbeit und diskutieren Reformmaßnahmen und -perspektiven für unterschiedliche Wohlfahrtsregimes." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karin Gottschall, Birgit Pfau-Effinger: Einleitung: Zur Dynamik von Arbeit und Geschlechterordnung (7-26). Teil I, Analyse von Entwicklungstendenzen im Bereich formeller und informeller Erwerbsarbeit: Heidi Gottfried, Jacqueline O'Reilly: Der Geschlechtervertrag in Deutschland und Japan: Die Schwäche eines starken Ernährermodells (29-57); Mechthild Veil: Geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik in Frankreich (59-86); Silke Reuter: Das Beschäftigungsprogramm 'Mehr Dienstleistung - Arbeitsplätze für junge Menschen' - Eine Chance für Französinnen? (87-105); Gerhard Bosch: Auf dem Weg zu einem neuen Normalarbeitsverhältnis? - Veränderung von Erwerbsverläufen und ihre sozialstaatliche Absicherung (107-134). Teil II, Veränderungstendenzen im Verhältnis von Erwerbsarbeit und anderen Formen gesellschaftlicher Arbeit: Rosemary Crompton: Erwerbsarbeit und Sorgearbeit, Rekonfiguration von Geschlechterverhältnissen in England, Frankreich und Norwegen (137-160); Helma Lutz: In fremden Diensten: Die neue Dienstmädchenfrage in Europa als Herausforderung für die Migrations- und Genderforschung (161-182); Birgit Geissler: Die (Un-)Abhängigkeit in der Ehe und das Bürgerrecht auf Care. Überlegungen zur Gendergerechtigkeit im Wohlfahrtsstaat (183-206); Dorit Sing: Die Bedeutung des (sozialen) Ehrenamtes für die Arbeitsmarktintegration von Frauen - Chance oder Risiko? (207-228). Teil III, Reformperspektiven - Lehren aus dem Ländervergleich: Traute Meyer: Mehr einfache Dienstleistungen durch Senkung der Arbeitskosten? Warum der Zusammenhang im Wohlfahrtssektor nicht gilt. Eine Analyse am Beispiel Großbritanniens (231-247); Alexandra Scheele: Von 'Yetties' und 'flinken Servicekräften': Zur geschlechtlichen Ausgestaltung des Dienstleistungssektors (249-266); Per Jensen: Die dänischen Freistellungsmodelle und ihre Gleichstellungsdimensionen (267-280); Günther Schmid: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter durch Übergangsarbeitsmärkte (281-307); Joan Acker: Jenseits von Geschlecht? Diskurse zur Zukunft der Arbeit in den USA (309-318).