Inhalt: "Mehr und bessere Arbeitsplätze sind Bestandteil der Europäischen Beschäftigungsstrategie. In den einzelnen Mitgliedstaaten werden jedoch Quantität und Qualität der Arbeit häufig als Widerspruch diskutiert. Anhand von theoretischen Reflexionen, konzeptuellen Überlegungen und empirischen Befunden zu Entgelt, Arbeitszeit, Dienstleistungsarbeit, EU-Osterweiterung etc. gehen die Autorinnen der Frage nach, in welchem Verhältnis qualitative Anforderungen an Arbeit zu geschlechterdemokratischen Ansprüchen stehen und wie sie sich umsetzen lassen. Die Beiträge sind drei Kapiteln zugeordnet: 1. Ansätze zur analytischen Bestimmung der Qualität von Arbeit, 2. Qualitätskriterien und 3. Qualität von Arbeit - unter Druck?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeitsbedingungen; Sozialpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Teilzeitarbeit; Berufskonzept; Lebensqualität; tertiärer Sektor; Geschlechterverhältnis; Arbeitsteilung; Ausländer; berufstätige Frau; internationale Wanderung; Beschäftigungspolitik; EU
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Betriebswirtschaftslehre und Gender Studies : Analysen aus Organisation, Personal, Marketing und Controlling
Titelübersetzung:Business economics and gender studies : analyses from organization, personnel, marketing and controlling
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Älter werden im Betrieb : Dokumentation der Fachtagungen "Älter werden im Betrieb" und "Gender Mainstreaming im Arbeits- und Gesundheitsschutz"
Titelübersetzung:Aging in the company : proceedings of the specialized conferences "Äging in the company" and "Gender mainstreaming in industrial safety and health protection"
Herausgeber/in:
Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft -RKW- e.V.
Quelle: Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft -RKW- e.V.; Eschborn, 2005. 140 S.
Inhalt: Der Band dokumentiert Vorträge und Diskussionsergebnisse zum Thema 'Gesundheit im Betrieb' von zwei Veranstaltungen des RKW-Arbeitskreises. Themenschwerpunkte waren zum einen die Förderung der Gesundheit bei der Arbeit und zum anderen die alternsgerechte Personalentwicklung und Unternehmenskultur. Die Vorträge und Stellungnahmen zu diesen Themenfeldern gehen davon aus, dass die Gestaltung alternsgerechtes Arbeit in allen Managementbereichen verankert werden soll. Der betriebliche Problemdruck und die darauf abgestimmten prioritären Gestaltungskonzepte können jedoch variieren von den besonderen Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmer bis zu Gesundheitsförderungsmaßnahmen für die gesamte Belegschaft. Neben Ansätzen alternsgerechter Personalentwicklung und Unternehmenskultur sowie des Arbeits- und Gesundheitsschutzes liegt ein Schwerpunkt auf älteren Arbeitnehmerinnen und auf der Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Thomas Weber: Gesund älter werden im Betrieb (9-18). 1. Gesundheit bei der Arbeit fördern - Thomas Weber: Einführung in den Themenbereich 'Gesundheit bei der Arbeit fördern' (21-21); Thomas Weber: Integration von Betriebsorganisation, Arbeits- und Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung (23-26); Claudia Flake: Beitrag des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zur Entwicklung und zum Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit von Beschäftigten (27-30); Karin Thomas-Klausnitzer, Achim Fleck: Bewegungsanalysen am Arbeitsplatz - einen Weg zur Gestaltung 'Alternsgerechter' Arbeit (31-34); Hans Günter Abt, Hanno Hüppe: Gesundheitsförderung für ein langes Arbeitsleben (35-40); Vera Stich-Kreitner, Thomas Weber: Gesundheitszirkel Reinigungsdienst - ein Interventionsmodell (41-46); Gabriele Graf-Weber: Praktische Umsetzung von betrieblicher Gesundheitsförderung in Handwerksbetrieben/ Kleinbetrieben (47-48). 2. Alternsgerechte Personalentwicklung und Unternehmenskultur - Margrit Kölbach, Margarete Schreurs: Einführung in den Themenbereich, Zusammenfassung der Diskussion (51-54); Harald Dehn: Bewältigung des demografischen Wandels durch Verjüngung des Personalbestands und Erhaltung der Arbeitsfähigkeit (55-62); Arnim Zisgen: Motivierende Arbeitsstrukturen für ältere Mitarbeiter (63-68); Dorothee Karl, Cordula Braedel, Peter Knauth: Neue Konzepte innovativer alternsgerechter Personalarbeit (69-74); Sabine Remdisch: Mentoring als effizientes Instrument der Personalentwicklung (75-76); Cornelia Seitz: Das Zusammenspiel der Generationen in Unternehmen (77-77). 3. Gender Mainstreaming: neue Ansatzpunkte für die Entwicklung alternsgerechter Arbeit und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes - Bettina Splittgerber: Alternsgerechte Arbeit aus dem Blickwinkel von Gender Mainstreaming - Einführung in den Themenbereich (81-82); Phoebe Schröder: Die EU-Gender-Strategie und ihre Auswirkungen auf Arbeit und Gesundheit bei der Arbeit (83-86); Karen Spannhake: Belastungen bei der Berufsarbeit für ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (87-92); Eva Zinke, Dianne Koester: Belastungen und Beanspruchungen erwerbstätiger Frauen aus der Sicht der Industriegewerkschaft Metall (IG-Metall) (93-100); Hans Günter Abt: Weibliche Versicherte in der Hessischen Unfallversicherung (101-104); Susanne Vohmann, Karl Wenschel: Frauen in der Arbeitswelt (105-110); Thomas Weber: Weibliche Beschäftigte im Gesundheitswesen: Belastungen, Beanspruchungen und Risiken aus der Sicht der Arbeitsmedizin (111-116); Gabriele Graf-Weber: Frauen im Handwerk - Gesundheitsbelastungen (117-120); Erika Zoike: Gesundheitliche Befunde bei älteren Arbeitnehmer/Innen (121-126); Achim Fleck: Geschlechtsspezifische Auswertung von belasteten Berufsgruppen (127-130); Jutta Ulmer, Ferdinand Gröben: Betriebliche Gesundheitsförderung und Gender Mainstreaming (131-134); Michael Bertling: Psychische Belastungen in der Familie und Beruf -Suchtverhalten von Frauen (135-138).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Älter werden im Betrieb : Dokumentation der Fachtagungen "Älter werden im Betrieb" und "Gender Mainstreaming
im Arbeits- und Gesundheitsschutz"
Titelübersetzung:Aging in the company : proceedings of the specialized conferences "Äging in the company"
and "Gender mainstreaming in industrial safety and health protection"
Herausgeber/in:
Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft -RKW- e.V.
Quelle: Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft -RKW- e.V.; Eschborn, 2005. 140 S.
Inhalt: Der Band dokumentiert Vorträge und Diskussionsergebnisse zum Thema 'Gesundheit im
Betrieb' von zwei Veranstaltungen des RKW-Arbeitskreises. Themenschwerpunkte waren
zum einen die Förderung der Gesundheit bei der Arbeit und zum anderen die alternsgerechte
Personalentwicklung und Unternehmenskultur. Die Vorträge und Stellungnahmen zu diesen
Themenfeldern gehen davon aus, dass die Gestaltung alternsgerechtes Arbeit in allen
Managementbereichen verankert werden soll. Der betriebliche Problemdruck und die darauf
abgestimmten prioritären Gestaltungskonzepte können jedoch variieren von den besonderen
Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmer bis zu Gesundheitsförderungsmaßnahmen
für die gesamte Belegschaft. Neben Ansätzen alternsgerechter Personalentwicklung und
Unternehmenskultur sowie des Arbeits- und Gesundheitsschutzes liegt ein Schwerpunkt
auf älteren Arbeitnehmerinnen und auf der Berücksichtigung geschlechtsspezifischer
Aspekte. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Thomas Weber: Gesund älter werden im Betrieb (9-18).
1. Gesundheit bei der Arbeit fördern - Thomas Weber: Einführung in den Themenbereich
'Gesundheit bei der Arbeit fördern' (21-21); Thomas Weber: Integration von Betriebsorganisation,
Arbeits- und Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung (23-26); Claudia Flake: Beitrag
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zur Entwicklung und zum Erhalt der geistigen
Leistungsfähigkeit von Beschäftigten (27-30); Karin Thomas-Klausnitzer, Achim Fleck:
Bewegungsanalysen am Arbeitsplatz - einen Weg zur Gestaltung 'Alternsgerechter' Arbeit
(31-34); Hans Günter Abt, Hanno Hüppe: Gesundheitsförderung für ein langes Arbeitsleben
(35-40); Vera Stich-Kreitner, Thomas Weber: Gesundheitszirkel Reinigungsdienst - ein
Interventionsmodell (41-46); Gabriele Graf-Weber: Praktische Umsetzung von betrieblicher
Gesundheitsförderung in Handwerksbetrieben/ Kleinbetrieben (47-48). 2. Alternsgerechte
Personalentwicklung und Unternehmenskultur - Margrit Kölbach, Margarete Schreurs:
Einführung in den Themenbereich, Zusammenfassung der Diskussion (51-54); Harald Dehn:
Bewältigung des demografischen Wandels durch Verjüngung des Personalbestands und Erhaltung
der Arbeitsfähigkeit (55-62); Arnim Zisgen: Motivierende Arbeitsstrukturen für ältere
Mitarbeiter (63-68); Dorothee Karl, Cordula Braedel, Peter Knauth: Neue Konzepte innovativer
alternsgerechter Personalarbeit (69-74); Sabine Remdisch: Mentoring als effizientes
Instrument der Personalentwicklung (75-76); Cornelia Seitz: Das Zusammenspiel der
Generationen in Unternehmen (77-77). 3. Gender Mainstreaming: neue Ansatzpunkte für
die Entwicklung alternsgerechter Arbeit und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes -
Bettina Splittgerber: Alternsgerechte Arbeit aus dem Blickwinkel von Gender Mainstreaming
- Einführung in den Themenbereich (81-82); Phoebe Schröder: Die EU-Gender-Strategie
und ihre Auswirkungen auf Arbeit und Gesundheit bei der Arbeit (83-86); Karen Spannhake:
Belastungen bei der Berufsarbeit für ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (87-92);
Eva Zinke, Dianne Koester: Belastungen und Beanspruchungen erwerbstätiger Frauen aus
der Sicht der Industriegewerkschaft Metall (IG-Metall) (93-100); Hans Günter Abt:
Weibliche Versicherte in der Hessischen Unfallversicherung (101-104); Susanne Vohmann,
Karl Wenschel: Frauen in der Arbeitswelt (105-110); Thomas Weber: Weibliche Beschäftigte
im Gesundheitswesen: Belastungen, Beanspruchungen und Risiken aus der Sicht der Arbeitsmedizin
(111-116); Gabriele Graf-Weber: Frauen im Handwerk - Gesundheitsbelastungen (117-120);
Erika Zoike: Gesundheitliche Befunde bei älteren Arbeitnehmer/Innen (121-126); Achim
Fleck: Geschlechtsspezifische Auswertung von belasteten Berufsgruppen (127-130); Jutta
Ulmer, Ferdinand Gröben: Betriebliche Gesundheitsförderung und Gender Mainstreaming
(131-134); Michael Bertling: Psychische Belastungen in der Familie und Beruf -Suchtverhalten
von Frauen (135-138).
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Work changes gender : men and equality in the transition of labour forms
Titelübersetzung:Arbeit und Gender : Männer und geschlechtsspezifische Aspekte bei der Veränderung der Arbeitsbedingungen
Herausgeber/in:
Puchert, Ralf; Gärtner, Marc; Höyng, Stephan
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 202 S.
Inhalt: "Das interdisziplinäre EU-Forschungsprojekt 'Work Changes Gender' hat Zusammenhänge von veränderten Arbeitsbedingungen, männlichen Selbstkonzepten und den Geschlechterverhältnissen in fünf europäischen Ländern und Israel untersucht. Die Untersuchung ergab, dass sich die Erwerbs-, aber auch die privaten Lebensmuster von Männern differenziert haben. Jedoch haben Männer jenseits traditioneller Erwerbsorientierung starke Hindernisse zu überwinden: Institutionell stützen z.B. Steuerpolitiken und unzureichende Elternzeitregelungen das alte Ernährermodell. In Organisationen hält eine gläserne Decke nicht nur Frauen, sondern auch Männer, die nicht voll erwerbstätig sind, von höheren Positionen und Karriere fern, und auch im Privatleben erleben Männer in Betreuungssituationen starke Irritationen. Es wird deutlich, dass sich die Perspektive der Gleichstellungspolitik erweitern und Männer stärker in den Blick nehmen muss." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marc Gärtner, Stephan Höyng: Introduction (15-20); Stephan Höyng, Ralf Puchert, Øystein Gullvåg Holter: Labour Market Changes and Gender (21-72); Øystein Gullvåg Holter, Vera Riesenfeld, Elli Scambor: "We don't have anything like that here!" - Organisations, Men and Gender Equality (73-104); Sigtona Halrynjo, Øystein Gullvåg Holter: Male Job and Life Patterns: A Correspondence Analysis (105-115); Christian Scambor, Klaus Schwerma, Paco Abril: Towards a New Positioning of Men (117-173); Marc Gärtner: Men are Gendered, not Standard: Scientific and Political: Implications of the Results (175-192).
Inhalt: "The international research project 'Work Changes Gender' examined ongoing shifts in male working environments in Europe, their interrelations with changing male self-assessment and evolving opportunities for gender equality. Detailed studies on these issues are conducted in five European countries (Austria, Bulgaria, Germany, Norway and Spain) and Israel, set at the national, enterprise and individual worker levels. The interview survey gives evidence to the fact that masculinity is distinguished by differentiation and differing requirements. But a culture of work based on traditional models of masculinity and a policy of inadequate tax laws and paternal leave regulations still promote the breadwinner model and prevents gender equality. The field of gender policy still seems to be basically restricted to women. The book contributes to a narrowing of this 'paradox gender gap' through the provision of information and a new perspective on men's working conditions and male self images." (excerpt)
Quelle: Frankfurt am Main: Mabuse Verl. (Wissenschaft, 95), 2005. 265 S.
Inhalt: "Das Berufsfeld Gesundheit ist in Bewegung geraten. Mehrere nicht-ärztliche Gesundheitsberufe sind in einen Prozess der Akademisierung eingetreten, andere wollen folgen. In den Bereichen Pflege und Physiotherapie traten bereits die ersten Absolventinnen von Hochschulstudiengängen in den Arbeitsmarkt ein. Die Akademisierung dieser Gesundheitsfachberufe wird oft - in Anlehnung an soziologische Professionstheorien - als 'Professionalisierung' bezeichnet. Gleichzeitig wird in der Soziologie die Deprofessionalisierung der Medizin und des Ärztestandes diagnostiziert: Als Indikatoren dafür gelten unter anderem die Verrechtlichung des Berufs, der Bedeutungszuwachs moderner Organisationen und die Emanzipation der 'semiprofessionellen' Gesundheitsberufe. Die Autorinnen dieses Bandes betrachten den gegenwärtigen Wandel der Gesundheitsberufe aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Die soziologischen Beobachtungen und Interpretationen konzentrieren sich dabei auf die Pflege und die Medizin, ergänzt um die Geburtshilfe und die Krankenhausseelsorge." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Heinrich Bollinger, Anke Gerlach, Michaela Pfadenhauer: Soziologie und Gesundheitsberufe (7-12); Heinrich Bollinger: Profession - Dienst - Beruf: Der Wandel der Gesundheitsberufe aus berufssoziologischer Perspektive (13-30); Karl Kälble: Modernisierung durch wissenschaftsorientierte Ausbildung an Hochschulen. Zum Akademisierungs- und Professionalisierungsprozess der Gesundheitsberufe in Pflege und Therapie (31-53); Annette Grewe, Sigrid Stahl: Zukunft aus der Geschichte? Die Beharrlichkeit einer Professionalisierungsidee als konstitutives Element von Hochschulbildungskonzepten für die Pflege (55-69); Anke Gerlach: Akademisierung ohne Professionalisierung? Die Berufswelt der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland (71-102); Johann Behrens: Abhören ersetzt nicht Zuhören, Fürsorge nicht Respekt: Soziologie der Pflege als Profession der Unterscheidung von interner und externer Evidence (103-145); Monika Hutwelker: Zum Problem der Professionalisierungsbedürftigkeit pflegerischen Handelns (147-159); Wolfgang Dunkel: Erfahrungswissen in der Pflege - Basis einer Professionalisierung jenseits von Verwissenschaftlichung? (161-175); Beate Stiller: War das was? Zum Leistungs- und Erfolgsverständnis von Krankenpflegenden (177-188); Werner Vogd: Führt die Evolution moderner Organisationen zu einem Bedeutungsverlust der Professionen? Untersuchungen zum medizinischen Feld (189-205); Michaela Pfadenhauer: De-Professionalisierung durch Lernkulturalisierung: Zur Herausforderung des medizinischen Standes durch Life Long Learning (207-221); Jochen Schäfers: Zum Problem der Professionalität der Geburtshilfe anhand der Selbstdeutung eines gynäkologischen Geburtshelfers (223-238); Gerd Göckenjan, Stefan Dreßke: Seelsorge im Krankenhaus - Zeit haben von Berufs wegen (239-262).
Karriere ohne Vorlage : junge Akademiker zwischen Studium und Beruf
Titelübersetzung:Career without a pattern : young academics between academic studies and an occupation
Herausgeber/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2005. 202 S.
Inhalt: "Wie meistern junge Akademikerinnen und Akademiker den Übergang vom Studium in das Berufsleben? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen verlassen sie die Hochschulen? Und wie gut sind sie auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Galt früher ein Hochschulabschluss noch als Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, sehen die Studierenden heute ihre beruflichen Zukunftsperspektiven meist mit gemischten Gefühlen. Häufig und viel zu lange müssen sie sich mit unsicheren, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben. Und sie sehen sich vor die zunehmend komplexe Aufgabe gestellt, Familie, Beruf und gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren. Karriere ohne Vorlage bietet hier Orientierung. Neben aktuellen Fakten und grundsätzlichen Überlegungen zu der Herausforderung, den Übergang vom Studium zum Beruf zu gestalten, sind es vor allem die Beispiele, die Mut machen. Junge Akademikerinnen und Akademiker aller Disziplinen schildern ihre ganz persönlichen Wege in sehr unterschiedliche Berufswelten. Ein Serviceteil mit Porträts vorbildlicher Praxisinitiativen, einer ausgewählten Bibliografie und Kontaktadressen vervollständigen den Band." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jutta Allmendinger, Matthias Mayer: Editorial (9-11); Arbeit und Bildung: Zukunftsinvestition Studium? - Julian Nida-Rümelin: Die Zukunftsfähigkeit universitärer Bildung (15-28); Jutta Allmendinger, Franziska Schreyer: Trotz allem gut - zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen heute und morgen (29-47); Christiane Mück, Karen Mühlenbein: Niedere Position, weniger Geld - für viele Akademiker sind die fetten Jahre vorbei (48-53); Harro Honolka: Die Berufswelt im Blick - die Universität als Trainingsplatz für Schlüsselqualifikationen (54-61); Ulrike Herrmann: Von Spargelstechern und faulen Arbeitslosen - Mythos Vollbeschäftigung (62-66); Abschied vom Studentenleben: der Versuch, Leben und Arbeit in eine Balance zu bringen - Mischa Täubner: Bleibt das jetzt so? Hochschulabsolventen zwischen Sinnkrise und Praxisschock (69-78); Heiner Keupp: Patchwork-Identität statt Normalbiografie - die Pflicht zur Selbstorganisation (79-89); Katja Lachnit: Kaminkarrieren ade - Erfolgswege in einer vom Wandel geprägten Arbeitswelt (90-95); Karin Baumhöver: Der Tag ist immerzu kurz - aus dem Leben einer berufstätigen Mutter (96-102); Stefanie Schulte, Katja Lachnit: Jung, diplomiert, zum Schnäppchenpreis - Akademiker im Abseits (103-107); Jeder ist seines Glückes Schmied: Berichte vom Berufebasteln - Julian Petrin: Ohne Netz und doppelten Boden - mit Idealismus in die Selbständigkeit (111-120); Bas Kast: Was sagt der Bauch? Über die Leidenschaft und die Kunst, Wissenschaft zu vermitteln (121-129); Philipp Albers: Letzte Ausfahrt IchIchIch-AG - von Weltherrschaftsplänen und dem Sinn einer ironischen Firmengründung (130-135); Michelle Adolfs, Petra Müller: Geht die Kunst nach Brot? Das schwierige Verhältnis von Kunst und Karriere (136-141); Stefanie Höller: Drei Sackgassen und zwei Gastspiele - wie eine Ingenieurin ihren Traumjob fand (142-146); (Traum-)Beruf Wissenschaft? Junge Wissenschaftler zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Frank Berzbach: Humboldt revisited - die Fallstricke auf dem Weg zur Hochschulkarriere (149-156); Rolf F. Nohr: "Der Herr Junior" - vom alltäglichen Spagat eines Juniorprofessors (157-164); Julia Fischer: Ungelöste Rätsel, faszinierende Menschen - warum Forschung fesselt (165-172); Nadia Chakroun: Ein Ratgeber für junge Akademiker. Ausgewählte Praxisinitiativen, die sich vorbildlich um die "Lücke" zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt kümmern; Links und Adressen zum Berufseinstieg für Hochschulabsolventen (175 ff.).
Inhalt: "Das Buch ist ein Beitrag zur aktuellen, internationalen Debatte um den Wert von Arbeit und die Selbstkonstituierung im Wohlfahrtsstaat. Dabei wird (soziale) Ungleichheit nicht als gegebene Größe der Geschlechterforschung vorausgesetzt. Vielmehr werden die staatlichen Maßnahmen (Gesetze, volkswirtschaftliche Berechnungen, usw.) und sozialen Normen, die durch ungleiche Bewertung und Verteilung von Arbeit, soziale, ökonomische und politische Benachteiligung von Frauen zur Konsequenz haben, untersucht. Strategien zu ihrer Bewältigung und Überwindung werden auf institutioneller, persönlicher und kollektiver Ebene entworfen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Waltraud Ernst: Leben und Wirtschaften - Einleitung (9-16); Margrit Eichler/Ann Matthews: Was ist Arbeit? Eine Betrachtung aus der Perspektive unbezahlter Hausarbeit (17-34); Kirsten Scheiwe: Soziale Sicherungsmodelle zwischen Individualisierung und Abhängigkeiten - Verliert das traditionelle 'Emährermodell' im Sozialversicherungsrecht an Bedeutung? (35-52); Cornelia Behrens: Zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Gesundheit und Krankheit (53-64); Marion Möhle: Die 'aktivierte' Frau: Hartz und 'neue' Subjektkonstituierungen (65-77); Karin Schönpflug: Feministische Visionen utopischer Ökonomie (78-93); Claudia Gather: Bezahlte und unbezahlte Hausarbeit und soziale Ungleichheit in Deutschland (94-109); Helma Lutz: Geschlecht, Migration und Qualifikation. Neue oder alte Geschlechterordnung in der globalisierten Gesellschaft? (110-123); Margrit Eichler: Ist es gesellschaftlich nützlich, wenn ich mein Bett mache? Haushaltsarbeit und ökonomische Sicherheit für Frauen - Eine Neubewertung (124-135); Antke Engel: Die Verschränkung von Sexualität und Ökonomie. Subjektkonstituierung unter neoliberalen Vorzeichen (136-152); Kirsten Scheiwe: Junge Frauen zwischen Autonomie und Abhängigkeit - Sexualität, Schwangerschaft und Elternschaft in der Adoleszenz (153-172); Martina Oster/Holger Nieberg: 'Das kann man sich nicht entgehen lassen' - Strategien zur Organisation von Erwerbs- und Familienarbeit (173-201); Dorothea Krüger/Lydia Potts: Alleinerziehende Migrantinnen in Deutschland - Armut als Konstante? Eine Exploration von Empirie, Statistik und Forschungsansätzen (188-201); Marina Blagojevic: Akademikerinnen von der Semi-Peripherie Europas: Das neue europäische Proletariat? (202-217); Mechthild Bereswill: Geschlecht als Humanressource - reproduzieren oder irritieren? (218-229); Ilona Ebbers: Konzeption einer Qualifizierungsmaßnahme zur Förderung von Unternehmens-nachfolgen durch Frauen aus Hochschulen (230-247); Christa Paulini: 'In der Wohlfahrtsarbeit selbst aber gehört unser Schaffen dem ganzen Volke...' - Über die Berufsverbände der Sozialarbeiterinnen (248-262); Claudia Neusüß: WeiberWirtschaft - Strategien und Reichweite kollektiver Akteurinnenschaft in der Ökonomie (263-272).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Jenseits der Geschlechterdifferenz? : Geschlechterverhältnisse in der Informations- und Wissensgesellschaft
Titelübersetzung:Beyond the gender difference? : relationships between the genders in the information and knowledge society
Herausgeber/in:
Funder, Maria; Dörhöfer, Steffen; Rauch, Christian
Quelle: München: Hampp (Arbeit, Innovation und Nachhaltigkeit, Bd. 5), 2005. 327 S.
Inhalt: "Über Transformationsprozesse moderner Gesellschaften in Richtung einer Wissens-, Informations- oder Netzwerkgesellschaft wird bereits seit einigen Jahren kontrovers diskutiert. Nicht selten wird hiermit auch die Vorstellung einer postpatriarchalen Gesellschaft und die Entstehung von Geschlechtersymmetrie verbunden. Vor dem Hintergrund dieser Debatte stellt sich die Frage, ob es bereits Anzeichen für eine De-Thematisierung oder gar eine De-Institutionalisierung der Kategorie 'Geschlecht' gibt. Lässt sich also tatsächlich ein Wandel der Geschlechterverhältnisse beobachten oder findet nicht doch - allerdings in weitaus diffizileren Formen - eine Fortschreibung der Geschlechterungleichheit statt? Die theoretischen wie empirischen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes setzen sich mit dieser Thematik auseinander und geben erste Antworten. In den Blick der Autorinnen und Autoren geraten dabei vor allem Fragen der Kategorisierung von Geschlecht, der Karriere, der Kompetenz, der Netzwerkbildung, der Techniknutzung, der Interessenpolitik sowie das Spannungsverhältnis von Arbeit und Leben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Birgit Riegraf, Karin Zimmermann: Der Wandel von Wissensordnungen in der Wissensgesellschaft und die Kategorie Geschlecht (21-37); Paula-Irene Villa: Wer weiß was? Geschlechtersoziologische Überlegungen zum produktiven Scheitern konkreter Menschen bei der Subjektwerdung (39-57); Regine Gildemeister: Geschlechtliche Kategorisierung und Gleichstellungsnorm: Tücken der Gleichzeitigkeit (59-76); Birger P. Priddat: Umstellung von Geschlecht auf Kompetenz: Gender in Organisationen (79-96); Maria Funder: Gendered Management? Geschlecht und Management in wissensbasierten Unternehmen (97-122); Nicoline Scheidegger, Margit Osterloh: Karriere und Geschlecht - eine netzwerktheoretische Analyse (123-137); Hermann Kocyba: Selbstverwirklichung im Unternehmen - Chance oder Anerkennungsfalle? (139-153); Gabriele Winker: Ko-Materialisierung von vergeschlechtlichten Körpern und technisierten Artefakten: Der Fall Internet (157-178); Annette Treibel: Internet und Gendernet - zum Wandel der Geschlechterverhältnisse in der Informationsgesellschaft (179-198); Sylvia M Wilz: Wissen, Kompetenz und Geschlechterdifferenz - aktuelle Befunde aus Polizei und Versicherungswirtschaft (199-218); Christiane Funken: Berufliche Kommunikationsstrategien von Frauen und Männern (219-231); Edelgard Kutzner: Arbeit in einem neuen Dienstleistungsbereich: Verändern Call Center traditionelle Arbeitsteilungen zwischen den Geschlechtern? (233-257); Steffen Dörhöfer: Interessenvertretung und Chancengleichheit in der ITK-Industrie (261-282); Andreas Boes, Katrin Trinks: Interessen und Interessenhandeln von IT-Beschäftigten in der Genderperspektive (283-304); Ulrike Schraps, Ernst-H. Hoff: Arbeitszentrierte und entgrenzte Lebensgestaltung - ein Geschlechtervergleich in IT-Start-ups (305-323).
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 66), 2005. 510 S.
Inhalt: "Trotz des Gleichstellungsgebots in der Verfassung bestehen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in allen Teilbereichen der deutschen Gesellschaft fort. Die Autorinnen geben mit diesem umfangreichen Daten- und Textband einen systematischen Überblick über die geschlechtsspezifischen Differenzen in den Bereichen Demografie, Bildung, Arbeitsmarkt, Arbeitszeiten, Erwerbseinkommen, soziale Sicherung sowie Politik und Gesellschaft. Die problemzentrierten Analysen beruhen auf der Auswertung zahlreicher amtlicher und anderer repräsentativer Statistiken und berücksichtigen ergänzend aktuelle sozialwissenschaftliche Studien. Über die Präsentation und Interpretation der fundamentalen Daten und Befunde hinaus liefert der FrauenDatenReport auf einer CD-ROM eine umfassende Sammlung von weiteren Daten zu den behandelten Themenfeldern. Diese Neuausgabe des WSI-FrauenDatenReports berücksichtigt aktuelle politische Entwicklungen und neue Problemfelder und widmet sich verstärkt der europäischen Dimension." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Simone Leiber, Anke Thiel, Astrid Ziegler: Demografie (11-55); Anke Thiel: Bildung (57-107); Silke Bothfeld: Arbeitsmarkt (109-186); Christina Klenner: Arbeitszeit (187-240); Astrid Ziegler: Erwerbseinkommen (241-305); Ute Klammer: Soziale Sicherung (307-382); Anke Thiel: Politik und Gesellschaft (383-437).