Quelle: Cham: Springer International Publishing, 2019.
Inhalt: Focusing on the status of highly educated women in the workplace, this book examines how a particular demographic and workforce group can help to close the gender pay gap worldwide. Despite contributing to the substantial fall of differentials between men and women on a global scale, the demographic of highly educated women is rarely explored in terms of its impact on gender equality. Drawing on both macro- and micro-level perspectives, this book analyses the theory behind gender segregation and initiatives for women’s inclusion, as well as offering empirical accounts of women’s experiences in the workplace. The authors have written a timely and valuable book that will appeal to both researchers of diversity and inclusion in the workplace, but also policy-makers and practitioners involved in HR.
Schlagwörter:EU-28; gender pay gap; gender segregation; human resources; Pay gap; STEM; women equality initiatives
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Elternschaft als Arbeit : Familiales Care-Handeln für Kinder - Eine arbeitssoziologische Analyse
Autor/in:
Derboven, Wibke
Quelle: transcript (Care - Forschung und Praxis), 2019. 177 S
Inhalt: Eltern geraten oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit: Kinder zu versorgen ist harte Arbeit, die zunehmend unter ungenügenden sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen realisiert werden muss. Dennoch konzentrieren sich Wissenschaft und Politik in ihren Analysen immer noch auf die Erwerbsarbeit. Diese Studie ändert das: Wibke Derboven blickt unter arbeitssoziologischer Perspektive tief hinein in die Arbeit von Eltern verschiedenster gesellschaftlicher Bereiche. Ihre Ergebnisse zeigen ein gleichermaßen breites wie differenziertes Bild elterlicher Arbeitsweisen und machen deutlich: Eltern haben zum Teil höhere Anforderungen zu meistern als Erwerbsarbeitende der obersten Hierarchieebenen.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Die Relevanz der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Arbeitgeberattraktivität : Eine institutionenökonomisch-verhaltenswissenschaftliche Konzeption und experimentelle Analyse
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat sich in den letzten Jahren zu einem gesellschaftlichen Schlüsselthema entwickelt. Unternehmen bemühen sich nicht zuletzt angesichts soziodemographischer Veränderungen und Engpässen auf dem Arbeitsmarkt um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Jedoch ist die Wirkung einer familienbewussten Personalpolitik auf die Arbeitgeberattraktivität insbesondere im deutschsprachigen Kontext noch nicht hinreichend erforscht. Hier setzt die Dissertation von Anja Quednau an. Auf Basis institutionenökonomischer sowie verhaltenswissenschaftlicher Theorien wird zunächst ein theoretisches Erklärungsmodell entwickelt, welches anschließend mithilfe eines zweigeteilten Forschungsdesigns, bestehend aus einem Online-Experiment sowie einer adaptiven wahlbasierten Conjoint-Analyse, empirisch überprüft wird. Abschließend werden Implikationen sowohl für die Wissenschaft als auch für die Praxis hergeleitet.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Partnerschaftliche Rollenteillung - Ein Erfolgsmodell
Autor/in:
Bürgisser, Margret
Quelle: Bern: hep, 2017. 254 Seiten
Inhalt: Viele junge Paare möchten Gelderwerb, Kinderbetreuung und Hausarbeit teilen, wagen es aber aus Angst vor Nachteilen oder wegen traditioneller Rollenvorstellungen nicht. Dabei bietet das egalitäre Modell mit beiderseitiger Teilzeitarbeit für Eltern wie Kinder vielerlei Chancen. Die Sozialforscherin Margret Bürgisser hat 28 Elternpaare mit partnerschaftlicher Rollenteilung in Abständen von zehn Jahren dreimal über ihr Modell interviewt und 2016 auch deren Kinder befragt. Die Ergebnisse der Studien sind beeindruckend: Nicht nur auf kurze Dauer, sondern auch im Zeitverlauf sind egalitär organisierte Paare mit ihrem Rollenmodell großmehrheitlich zufrieden. Fast alle würden es wieder wählen und auch die Kinder bevorzugen dieses Modell für ihre Zukunft. Dieses Buch vermittelt einen Überblick über die Erfahrungen und Beurteilungen der »Rollenteilungs-Pioniere«. Es dokumentiert die Vielfalt an interessanten und berührenden Aussagen aus dem Paar- und Familienalltag. Weiter zeigt es auf, wie die erwachsenen Kinder die im Elternhaus erlebte Rollenteilung beurteilen und sich ihre eigene Zukunft vorstellen. Zehn Porträts von rollenteilenden Paaren und eine Literaturstudie runden die Publikation ab. Das vorliegende Werk richtet sich an junge Paare, die Familie und Beruf optimal vereinbaren wollen. Doch auch Vereinbarkeitsfachleute, Gleichstellungsbeauftragte, Fachleute in Eltern-, Berufs- und Laufbahnberatung, therapeutisch Tätige, Sozialarbeitende, Lehrpersonen, Dozierende und wissenschaftlich Forschende können neue Einsichten zum Thema Rollenteilung gewinnen.
Inhalt: Anne-Marie Slaughter präsentiert eine neue Vision, was Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen wirklich bedeuten würde und wie dies zu erreichen wäre. Sie stellt klar, dass es keinesfalls allein Aufgabe der Frauen ist, die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf hinzubekommen. Hier sind auch die Männer gefragt, die Unternehmen und der Staat.
In einem Artikel des Magazins »Atlantic Monthly« mit der Überschrift »Why Women Still Can’t Have It All« beschrieb Anne-Marie Slaughter ihre Entscheidung, den Traumjob in Washington zu verlassen und zu ihrer Familie und ihrer akademischen Karriere in Princeton zurückzukehren. Sie schilderte die Hindernisse, denen sich Frauen gegenübersehen, wenn sie Arbeit und Familie vereinbaren wollen. Der Artikel, einer der meistgelesenen in der Geschichte des Magazins, löste eine auch hierzulande leidenschaftlich geführte Debatte aus. Unter anderem wurden Slaughter Verrat an feministischen Idealen und Entmutigung jüngerer Frauen vorgeworfen. Zugleich erhielt sie viel Zuspruch für das Bemühen, die tatsächlichen Schwierigkeiten zu schildern, die so viele Frauen im Alltag verzweifeln lassen.
In ihrem Buch nimmt sie die Vorurteile, Halbwahrheiten und den Selbstbetrug unter die Lupe, die Frauen immer noch ausbremsen. Sie stellt ganz konkrete Forderungen und Lösungsschritte vor, erzählt durchaus selbstkritisch und mit Humor aus ihrem Leben und zeichnet so das Bild einer neuen feministischen Bewegung mit dem Ziel, dass es für Frauen (und Männer) endlich möglich wird, beruflichen Erfolg mit dem Familienleben zu vereinbaren.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Beruf und Privatleben - Ein Vereinbarkeitsproblem? : Entstehungsfaktoren von erwerbsarbeitsbedingten Abstimmungsproblemen und Konflikten im Privatleben von Beschäftigten in Deutschland
Inhalt: In den letzten drei Jahrzehnten hat sich in Deutschland das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Privatleben stark gewandelt. Die traditionelle Verbindung von männlichem Alleinernährermodell und Normalarbeitsverhältnis hat weitestgehend ausgedient. Sowohl Frauen als auch Männer haben heute eine hohe Erwerbsneigung, sie verfolgen vielfältige Karrierepfade und verbinden mit ihrem Beruf mehr als nur den Einkommenserwerb. In der modernen Arbeitswelt treffen sie sowohl auf neuartige Möglichkeiten als auch auf veränderte Anforderungen: Mehr Arbeitszeitflexibilität, hohe Job-Autonomie und Telearbeit auf der einen Seite; hoher Arbeitsdruck, steigende Beschäftigungsunsicherheit und überlange Arbeitszeiten auf der anderen Seite. In diesem Buch wird die Frage untersucht, wie gut Beschäftigten in Deutschland die Abstimmung zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben gelingt und welche Arbeitsbedingungen und privaten Lebensumstände dabei hilfreich oder hinderlich sind. Analysiert werden zeit- und belastungsbasierte Vereinbarkeitsprobleme unterschiedlicher Intensitäten unter Berücksichtigung gewandelter beruflicher und außerberuflicher Lebensumstände. (Verlagsprospekt)
Familie und Beruf? : der Einfluss der Berufssituation auf die Familienplanung
Autor/in:
Kayser, Katharina
Quelle: Hamburg: Diplomica Verl., 2013. VII, 126 S.
Inhalt: "Der Fokus dieses Buches liegt im Wandel der Arbeitsmarktsituation und deren Auswirkungen auf die Geburtenentwicklung. Dass die Altersgruppen der potentiellen Eltern in Deutschland gleichzeitig am stärksten von atypischen Beschäftigungen betroffen sind, wird als problematisch erachtet. Es stellen sich die Fragen, ob die Berufssituation die Familienplanung dominiert und ob die Anforderungen des Arbeitsmarktes heute konträr zu denen des Familienlebens sind. Die Unsicherheiten vieler Berufssituationen und die daraus resultierenden Folgen für die Planung einer Familiengründung beziehungsweise Familienerweiterung bilden den Kern der späteren Analyse. Mit diesem Buch wird empirisch untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der objektiven Berufssituation sowie deren subjektiven Einschätzung und einem Kinderwunsch besteht. Außerdem wird analysiert, welchen Einfluss dies auf die Planung einer Familiengründung beziehungsweise Familienerweiterung hat." (Verlagsangabe)
Mütter in Führungspositionen : die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Titelübersetzung:Mothers in management positions : compatibility between a family and a job
Autor/in:
Schilly, Verena
Quelle: Freiburg im Breisgau: Centaurus-Verl.-Ges. (Soziale Analysen und Interventionen, Bd. 2), 2013. 148 S.
Inhalt: "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein vieldiskutiertes Thema und das immer noch besonders für Frauen. Sie wollen berufstätig sein und werden als Fachkräfte dringend gebraucht. Mit Blick auf den demografischen Wandel sollen sie jedoch auch ihre Mutterrolle nicht vergessen. Als Lösung des Vereinbarkeitsproblems wird politisch der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze proklamiert Doch was wollen die Frauen selbst? Diese qualitative Studie mit Müttern in Führungspositionen ermöglicht einen breiteren Blick auf die Thematik - weg von der derzeit einseitig geführten Debatte um einzelne Rahmenbedingungen. Es wird nicht nur die Frage nach der Organisation des Alltags gestellt, vielmehr wird nach Ursachen und Einflussfaktoren auf den Wunsch nach Kindern und Karriere gefragt. Die Studie macht die Vielschichtigkeit des Themas deutlich und zeigt, dass der Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten alleine nicht alle Hindernisse beseitigen kann. Vielmehr treten Themen wie die gesellschaftliche Toleranz verschiedener Lebensmodelle sowie das Bedürfnis nach Anerkennung in den Vordergrund. Es wird deutlich wie Zwänge der Leistungsgesellschaft verhindern, dass die Frauen eine freie Entscheidung für ihr persönliches Lebensmodell treffen." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Chancengleich und familienfreundlich : Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Analyse und Handlungsempfehlungen
Autor/in:
Maschke, Manuela; Zurholt, Gerburg
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Frankfurt am Main: Bund-Verlag (HBS Schriftenreihe Betriebs- und Dienstvereinbarungen), 2013, 2., aktualsierte und erweiterte Auflage.
Inhalt: Gleiche Chancen für die berufliche Entwicklung von Frauen und Männern sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind seit Jahren diskutierte Themen. Inzwischen liegen 158 Betriebs- und Dienstvereinbarungen vor. In den vergangenen Jahren konnten Fortschritte erzielt werden. Regelungen für familienfreundlichere Arbeitszeiten, Unterstützung bei der Kinderbetreuung sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Auch Weiterbildungsmöglichkeiten und die Förderung weiblicher Nachwuchsführungskräfte wurden verbessert. Es besteht jedoch weiterhin erhebliches Verbesserungspotenzial, zumal die Regelungen nicht flächendeckend sind.
Der Einfluss der beruflichen Tätigkeit auf die Familiengründung
Titelübersetzung:The influence of occupational activity on family formation
Autor/in:
Maul, Katharina
Quelle: Würzburg: Ergon Verl. (Familie und Gesellschaft, Bd. 28), 2012. 241 S.
Inhalt: Die Arbeit beschreitet ein Stück weit theoretisches und empirisches Neuland, da in Deutschland der Einfluss der beruflichen Tätigkeit auf die Fertilitätsentwicklung bisher kaum betrachtet worden ist. Diese theoretische - und für Deutschland auch empirische - Forschungslücke möchte der Verfasser in seiner Arbeit schließen. Zu diesem Zweck bettet er, nachdem der Forschungsstand zur Familienentwicklung und der Arbeitswelt dezidiert aufgearbeitet wird, die Überlegungen zum Einfluss des Berufs auf die Familienentwicklung in einen größeren theoretischen Rahmen ein. Ausgehend von Thesen der Lebensverlaufsforschung und der Theorie der Sozialen Produktionsfunktion benennt er fünf mögliche Interdependenzen zwischen den untersuchten Lebensbereichen. Die Interdependenzen zwischen Familie und Berufstätigkeit sind je nach beruflicher und familiärer Situation unterschiedlich ausgestaltet, wobei die berufliche Situation stark von der Art des Berufs abhängt. Diese Seite der Interdependenzbeziehung zwischen der Berufstätigkeit und der Familie wird in den empirischen Analysen betrachtet. Die Analyse konzentriert sich auf den Übergang zum ersten Kind, das heißt, die Individuen oder Paare erleben die Interdependenzsituation zwischen der Erwerbstätigkeit und des Familienlebens mit Kindern also noch nicht. Es wird davon ausgegangen, dass sie das Zusammenspiel antizipieren und diese Vorstellung auf ihre Familienentscheidung Einfluss nimmt. Die Deutsche Lebensverlaufsstudie ermöglicht es dem Autor, die Erwerbsverläufe inklusive der beruflichen Tätigkeit von Individuen in Ost- und Westdeutschland monatsgenau zu verfolgen. Detaillierte Informationen über die einzelnen Berufe fügt er den Daten hinzu, wobei er auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und des Bundesinstituts für Berufsbildung zurückgreift. Die aufgeworfenen Fragen werden mithilfe verschiedener deskriptiver und multivariater Verfahren empirisch behandelt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Entdeckung von berufsspezifischen Fertilitätsmustern, die nicht allein durch das Bildungsniveau erklärt werden können. Darüber hinaus wird thematisiert, welche Aspekte des Berufs diese Muster hervorrufen und in wieweit diese in Einklang mit den postulierten Thesen stehen. Auch das Selektionsproblem wird in diesen Kapiteln behandelt. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse diskutiert und Schlüsse für die weitergehende Forschung gezogen. (ICF2)