Karriereziel Professorin : Wege und Strategien in der Kommunikationswissenschaft
Autor/in:
Riesmeyer, Claudia; Huber, Nathalie
Quelle: Köln: Halem (Theorie und Geschichte der Kommunikationswissenschaft, 9), 2012. 326 S.
Inhalt: "In der Kommunikationswissenschaft gibt es nach wie vor ein 'Pyramidenphänomen": Ein großer Anteil weiblicher Studierender steht einem geringen Prozentsatz von Professorinnen gegenüber. In diesem Buch kommen Professorinnen für Kommunikationswissenschaft zu Wort und sprechen über ihre (Um-)Wege in die Wissenschaft. Die Gespräche liefern Aufschluss über folgende Fragenkomplexe: Welchen Anforderungen sind Professorinnen im universitären Alltag ausgesetzt? Welche Hürden gab es auf ihrem Weg zur Professur und wie haben sie sie überwunden? Welchen Stellenwert schreiben sie Familie und Freizeit in ihrem Lebensentwurf zu? Welche Zukunftsszenarien entwerfen sie angesichts der Veränderungen in der Universitätslandschaft (Bolognareform, Differenzierung zwischen Junior-, Lehr- und Forschungsprofessuren)? Die in diesem Buch präsentieren Erfahrungsberichte der Professorinnen liefern 'Anleitungen" für Nachwuchswissenschaftlerinnen (nicht nur der Kommunikationswissenschaft). Sie lassen sich als Erfolgsgeschichten lesen, die dazu ermutigen sollen, das Karriereziel Professur anzustreben. Die Karrierewege von Professorinnen für Kommunikationswissenschaft, ihre Arbeits- und Lebenssituation sowie die Rolle speziell von Frauen in der Kommunikationswissenschaft wurden durch Leitfadeninterviews ermittelt. Die geringe Anzahl von Professorinnen für Kommunikationswissenschaft erlaubte eine Vollerhebung." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Frauenbiographien im Karrierediskurs : Geschichte - Theorie - Politik
Titelübersetzung:Women's biographies in the discourse on careers : history - theory - politics
Autor/in:
Müller, Rolf Fritz
Quelle: Opladen: B. Budrich (Frauen- und Genderforschung in der Erziehungswissenschaft, Bd. 10), 2012. 293 S.
Inhalt: Die Studie gliedert sich in sechs Teile. Im ersten Kapitel werden in der Einleitung die Aktualität des Themas, die Bedeutung der historischen Fragestellung für den Karrierediskurs, die gegenwartsbezogenen theoretischen und politischen Zugänge, wie auch der empirische Teil und die Struktur der Arbeit dargelegt. Nach der Präsentation des Stands der Forschung werden die zentralen Fragestellungen entwickelt. Im zweiten Kapitel wird der Wandel des Karrierebegriffes in der Frauenbewegung von 1865 bis 1933 nachgezeichnet. Es werden die Weltanschauungen der Pionierinnen, die Karriereansätze der Frauenbewegung, insbesondere die Herausbildung der Frauenbildung, und Frauenberufe dargestellt. Im dritten Kapitel wird Karriere als theoretischer Arbeitsbegriff für das Studium des Bildungs- und Aufstiegsverhaltens von Frauen in zwei Schritten untersucht. Mit dem vierten Kapitel beginnt der empirische Teil der Arbeit: Hier beschäftigt sich der Autor mit der Fragestellung und der Methode, dem Verfahren, der Auswahl meiner Interviewpartnerinnen und der Durchführung und Auswertung der Interviews. Das fünfte Kapitel umfasst die Selbstaussagen von acht Frauen zu ihren Lebens- und Berufskarrieren, eine Typologienbildung und die thematische Auswertung. Mit den Interviews wird neben dem historischen, politischen lind theoretischen noch das Feld der realen Lebens- und Karrieregeschichten von Frauen hinzugefügt, sodass nun historische, politische und theoretische Karrierelandkarten mit realen Karrierelandschaften in einen Austausch gebracht werden können. Im Schlussteil der Arbeit, dem sechsten Kapitel, arbeitet der Verfasser den Karrierebegriff als zentrale Kategorie für die Selbstbeschreibung von Frauen heraus, verbindet ihn mit aktuellen politischen Diskursen und gibt einen Ausblick zum Karrierethema. (ICB2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Frauen als Wegbereiter des Rechts : die ersten deutschen Juristinnen und ihre Reformforderungen in der Weimarer Republik
Titelübersetzung:Women as pioneers of law : the first German female jurists and their reform demands during the Weimar Republic
Autor/in:
Cordes, Oda
Quelle: Hamburg: Diplomica Verl., 2012. 139 S.
Inhalt: "Zu lange schon schweigt die Rechtsgeschichte darüber, dass Frauen die ersten Reformen des 20. Jahrhunderts im Ehegüterrecht, Familienrecht, Nichtehelichenrecht und Scheidungsrecht initiierten und prägten. Mit diesen Reformen untrennbar verbunden sind Frauen wie Marie Munk, Margarete Berent und Margarete Meseritz. Als erste Frauen zugelassen zu den juristischen Berufen, waren ihre Reformforderungen der Beginn des rechtspolitischen Einflusses der ersten deutschen weiblichen Jurisprudenz. Die Gleichberechtigung der Geschlechter in Art. 119 Abs. 2 der Weimarer Reichsverfassung war nicht nur der programmatische Ansatz der ersten deutschen Juristinnen, sondern auch der Schlüssel für die Reformbestrebungen. Trotz heftiger parlamentarischer Auseinandersetzungen und dem politischen Scheitern der Weimarer Reformen gewannen die Vorschläge der ersten deutschen Juristinnen männliche Anhänger. Dies war der rechtshistorische Durchbruch, der die Reformentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend prägte." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Wenn Arbeit Liebe ersetzt : Doppelkarriere-Paare zwischen Anerkennung und Ungleichheit
Titelübersetzung:When work replaces love : dual-career couples between recognition and inequality
Autor/in:
Wimbauer, Christine
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012. 408 S.
Inhalt: "Frauen wollen sich heute ebenso im Beruf verwirklichen wie Männer und streben nach Karriere und beruflicher Anerkennung. Daraus können neue Konflikte innerhalb der Paarbeziehungen entstehen. Vor allem ist unklar geworden, wofür sich die Partner gegenseitig anerkennen, welche sozialen Ungleichheiten sich zeigen und in welchem Verhältnis Liebe und Leistung stehen. Aufbauend auf Axel Honneths Anerkennungstheorie zeichnet die Autorin die aktuellen Veränderungen von Paarbeziehungen, Erwerbsarbeit und der sozialstaatlichen Anerkennungsordnung nach. Sie macht dabei deutlich, dass nicht nur die Selbstverwirklichungsversprechen der gegenwärtigen Arbeitswelt zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt sind. In letzter Konsequenz kann das berufliche Leistungsstreben auch die Liebe zwischen den Partnern (z)ersetzen." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Umgang mit der national-ethnisch-kulturellen Differenzlinie : Narrationsanalyse biographischer Interviews
Titelübersetzung:Dealing with the national, ethnic and cultural difference line : narration analysis of biographical interviews
Autor/in:
Ramadan, Ebtisam
Quelle: München: AVM, 2012. 201 S.
Inhalt: "Der Wunsch der Auseinandersetzung mit der national-ethnisch-kulturellen Differenz erfolgte nach einem Praktikum in einer Migrationsberatungsstelle in Berlin. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung deren Sozialberatung verschiedene Schwerpunkte umfasst. Abgesehen vom Punkto ausländerrechtliche Beratung sind die übrigen Themen auch für Menschen ohne Migrationshintergrund (MH) relevant. Aufgrund der Finanzierung teilweise durch das BAMF und teilweise durch die Mittel der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales richtet sich das Angebot lediglich an Menschen mit MH. Diese Klientel zeichnet sich durch die national-ethnisch-kulturelle Zugehörigkeit aus. D.h. eingebürgerte Personen mit MH werden beraten, aber Menschen ohne MH nicht. In diesem Punkt spielt weder die sprachliche Differenz noch die religiöse Zugehörigkeit eine Rolle; speziell geht es hierbei um das diffuse Konstrukt der national-ethnisch-kulturellen Differenzlinie." (Verlagsangabe)