Akademische Bildung - eine Chance zur Selbstverwirklichung für Frauen : lebensgeschichtlich orientierte Interviews mit Gymnasiallehrerinnen und Ärztinnen der Geburtsjahre 1909 bis 1923
Titelübersetzung:Academic education - an opportunity for women to realize themselves : life-story oriented interviews with female secondary school teachers and female doctors born between the years 1909 and 1923
Autor/in:
Clephas-Möcker, Petra; Krallmann, Kristina
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl., 1988. X, 406 S.
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Inhalt: Die Autorinnen untersuchen in der Verknüpfung von Lebensgeschichte mit Zeitgeschichte die Möglichkeiten und Grenzen eines Akademikerinnenlebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand der Interpretation lebensgeschichtlich orientierten Interviews. Hierzu wird auch die Methode der Oral History als neue Zugangsweise der Geschichtswissenschaft zur Alltagsgeschichte kritisch reflektiert. Nach der sozialhistorischen Analyse werden die frauenspezifischen Problemlagen des Untersuchungszeitraumes als Basis der objektiven historischen Sachlage analysiert. Am Beispiel des Lebensverlaufs von fünf der 16 Interviewpartnerinnen werden zentrale Elemente eines Akademikerinnenlebens herausgearbeitet, in dem die individuelle Lebensperspektive mit dem tatsächlichen Lebensverlauf verglichen und Wendepunkt nachgezeichnet werden. Auf der Basis aller Interviews werden darüber hinaus Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Lebensführung von ledigen und verheirateten Gesprächspartnerinnen sowie von Lehrerinnen und Ärztinnen dargestellt. (HN)
Schlagwörter:Akademikerin; Frauenerwerbstätigkeit; Lehrer; Arzt; Zeit; Erleben; Lebenslauf; Deutschland; Selbstverwirklichung; soziale Chance; Oral History
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Studentinnen in der Weimarer Republik
Autor/in:
Störmer, Senta; Benker, Gitta
Quelle: Frauen, Macht, Wissenschaf(f)t: Dokumentation der Soziologinnen-Tage. Gerlinde Busch (Red.), Lisa Griesehop (Red.), Heike Grünewald (Red.), Jutta Güttner (Red.), Sabine Kittel (Red.), Gudrun Schwarz (Red.), Theresa Wobbe (Red.). Tagung "Frauen, Macht, Wissenschaft"; Berlin, 1986, S. 84-89
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Inhalt: Dieser Beitrag zur Geschichte des Frauenstudiums und der weiblichen akademischen Berufstätigkeit in Deutschland hebt einige besonders wichtige Aspekte hervor, die bei der Diskussion während der Soziologinnentage auf besonderes Interesse stiessen. Es sind einerseits Fragen zur Durchsetzung von Frauenpositionen und andererseits von spezifischen Studien- und Erkenntnisinteressen von Frauen. (MS)
Schlagwörter:Studentin; Wissenschaftsgeschichte; wissenschaftliche Arbeit; Emanzipation; Gleichberechtigung; Frauenerwerbstätigkeit; Akademikerin; berufstätige Frau; Erkenntnisinteresse; berufliche Integration; Studienziel; Studium; Weimarer Republik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und die akademischen Berufe im kaiserlichen Deutschland
Titelübersetzung:Women and the academic professions in imperial Germany
Autor/in:
Albisetti, James C.
Quelle: Frauenbilder und Frauenwirklichkeiten: interdisziplinäre Studien zur Frauengeschichte in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert. Ruth-Ellen Boetcher Joeres (Hrsg.), Annette Kuhn (Hrsg.). Düsseldorf: Schwann-Bagel, 1985, S. 286-303
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Inhalt: "Der vorliegende Aufsatz geht den Erfolgen und Mißerfolgen deutscher Frauen im Streit um den Zugang zu den akademischen Berufen im kaiserlichen Deutschland nach und wirft anschließend einen kurzen Blick auf die Formen und Grenzen der Solidarität unter den weiblichen Berufsangehörigen, die Schwierigkeiten, Berufstätigkeit und Heirat miteinander zu vereinbaren und den Rückhalt, den junge Frauen mit entsprechenden beruflichen Ambitionen bei ihren Familien fanden." Es wird gezeigt, daß die angestrebte Erweiterung für Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten erreicht wurde, daß dennoch Frauen aus juristischen Berufen und dem universitären Lehrbetrieb weitgehend ausgeschlossen blieben. Die zunehmende Zahl an Lehrerinnen und Ärztinnen entsprach dem Bedürfnis, Frauen und Mädchen durch Frauen unterrichten und ärztlich behandeln zu lassen. Gleichzeitig bedeutete diese geschlechtliche Festlegung eine Einengung der beruflichen Möglichkeiten, auf die sich die akademisch gebildeten Frauen eingelassen haben. (AG)
Schlagwörter:Frauenbewegung; historische Entwicklung; Deutsches Kaiserreich; Erfolg-Misserfolg; Frauenerwerbstätigkeit; Akademikerin
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag