Studentische Gespächsgruppen : wie unterschiedlich verhalten sich Frauen und Männer im Studium?
Titelübersetzung:Students' discussion groups : how differently do women and men behave during their studies?
Autor/in:
Bauer, Brigitte
Quelle: Frauen an den Universitäten: zur Situation von Studentinnen und Hochschullehrerinnen in der männlichen Wissenschaftshierarchie. Ulla Bock (Hrsg.), Anne Braszeit (Hrsg.), Christiane Schmerl (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1983, S. 28-40
Inhalt: Es werden einige Ergebnisse aus einem größeren Projekt zur geschlechtsspezifischen Sozialisation an der Hochschule referiert, wobei das unterschiedliche Verhalten männlicher und weiblicher Studenten in Gesprächsgruppen im Blickpunkt steht. Methodische Grundlage sind Gruppengespräche mit 34 Studierenden, die 1980/81 in Dortmund durchgeführt wurden. Den Teilnehmern wurden jeweils sechs Fragen vorgelegt, die sich auf die Gesamteinschätzung ihres Studiums, Problem- und Verhaltensunterschiede nach dem Geschlecht, Seminaraktivitäten von Männern und Frauen und Zukunftsperspektiven bezogen. Es fanden sich zwischen den Männern und Frauen in den sechs Gesprächsgruppen signifikante Unterschiede in den Verhaltensweisen. So waren z.B. die Männer in den gemischten Gruppen dominant und Frauen betonten das weibliche Rollendilemma. Die Gleichheitsideologie wurde von den älteren Studentinnen abgelehnt, von den Studenten wenig kritisiert. (HA)
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1983. 262 S.
Inhalt: Dieses Buch enthält Beiträge über die Lage von Akademikerinnen, die aus vielerlei Hinsicht betrachtet wird. Angesprochen werden in den teilweise auf empirischen Erhebungen beruhenden Aufsätzen Fragen nach geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen im Studium, nach dem Umgang von Studentinnen mit der Organisation Universität, ihren Erfahrungen mit männlichen Kommilitonen und Hochschullehrern, ihren Auseinandersetzungen mit Studienanforderungen, Berufserwartungen, Lebensplänen, subtilen Diskriminierungen und ihrer Situation in den männlich beherrschten Naturwissenschaften. Die schlechteren Chancen von Wissenschaftlerinnen gegenüber männlichen Kollegen werden ebenfalls gezeigt; sie führen zusammen mit dem Verzicht auf die traditionelle weibliche Rolle im Haushalt zu spezifischen Verhaltens- und Bewußtseinsformen. Abschließend finden sich Initiativen und Handlungsvorschläge für eine verändernde Praxis der Situation der Akademikerinnen, aber auch der Wissenschaften selbst. (HA)