Das Förderprogramm der Frauenforschung des Senats von Berlin (FPFF) : Evaluation der Modellphase 1988-1992
Titelübersetzung:The promotional program of the Berlin Senate relating to research on women (FPFF) : evaluation of the pilot phase from 1988 to 1992
Unbekannter Autor
Quelle: Berlin: BBJ Verl. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen, Nr. 24), 1996. 156 S.
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Inhalt: "Über das Förderprogramm wird hiermit zum ersten Mal ein Evaluationsbericht vorgelegt. Das Programm fördert und unterstützt die vielfältigen Ansätze und Orte der Frauen- und Geschlechterforschung, die Integration von Frauenforschung in die regulären wissenschaftlichen Institutionen und ihre Entwicklung außerhalb der Hochschule. Beide Aufgaben - Förderung von Frauenforschung und Förderung von Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung - wurden von 1992 bis 1995 einer kritischen Evaluation unterzogen. Gegenstand war die bei der Einrichtung des Programms beschlossene Modellphase mit den ersten acht Ausschreibungen, in deren Ergebnis rund 300 Forschungsvorhaben realisiert worden sind. Ziel ist eine allgemeine Erfolgskontrolle der Ergebnisse der Fördermaßnahmen nach inhaltlichen und arbeitsmarktpolitischen Kriterien. Die Funktionstüchtigkeit der einzelnen Förderinstrumente und der begleitenden Leistungsangebote wurden überprüft. Der Bericht beschreibt, auf welch anhaltende und nach der Wiedervereinigung der Stadt deutlich gestiegene Nachfrage das Programm trifft und seine Zielgruppen auch tatsächlich erreicht. Wissenschaftlerinnen nutzen es zunehmend und erfolgreich für eine zielstrebige Karriereplanung.Vorgehoben werden zahlreiche Dissertationen und Habilitationen, die dank der Förderung abgeschlossen werden konnten. Der Bericht stellt dar, daß es vielen Frauen - besonders auch aus dem Ostteil der Stadt - im Anschluß an die Förderung durch das FPFF gelungen ist, einen qualifikationsadäquaten Arbeitsplatz zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Frauenforschung; Förderung; Erfolgskontrolle; Wissenschaftler; Künstler; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Arbeitsmarktpolitik; Berlin
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Fördermaßnahmen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Lebensplanung junger Frauen : zur widersprüchlichen Modernisierung weiblicher Lebensläufe
Titelübersetzung:Life planning of young women : contradictory modernization of women's life careers
Autor/in:
Geissler, Birgit; Oechsle, Mechtild
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl. (Status Passages and the Life Course, Bd. 10), 1996. 313 S.
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Inhalt: "Wie gestalten junge Frauen heute ihr Leben, wie sehen ihre Ansprüche an Partnerschaft und Familie aus? Wie wichtig sind Ausbildung und Beruf geworden? Wird der 'doppelte Lebensentwurf' zur neuen Normalbiographie der Frau? Für die Studie sind berufstätige Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren interviewt worden. Sie zeigt, daß sich die herkömmliche weibliche Lebensführung zwar auflöst, daß aber gleichzeitig neue Handlungsorientierungen und neue Normen entstehen. Für junge Frauen ist Lebensplanung eine neue Erfahrung und zugleich eine Anforderung, der sich keine gänzlich entziehen kann; sie können heute weder dem traditionell weiblichen noch dem erwerbszentrierten Lebenslauf ohne eigene 'Leistungen' folgen. In ihrer Lebensplanung werden sie aber allein gelassen. Von Bildungswesen, Politik, Medien und Arbeitsmarkt kommen nur widersprüchliche Impulse. Die häufig geäußerte Befürchtung, in der Krise würden die Frauen 'zurück an den Herd geschickt', ist jedoch gegenstandslos: dafür gibt es weder die notwendigen sozialen Strukturen noch akzeptieren die jüngeren Frauen die Lebensform als Hausfrau. Im Zuge der Modernisierung haben sich Lebensführung und Lebenslauf bei der Mehrheit der jungen Frauen von traditionellen Vorgaben entfernt; die verschiedenen Lebenslauf-Modelle von familienzentriert bis individualisiert werden in der Studie ausführlich dargestellt. Frauen heute haben verschiedene Orientierungen im Hinblick auf Beruf, Partnerschaft, Familie und auf das Geschlechterverhältnis, und sie haben unterschiedliche Handlungskompetenzen und Ressourcen. Die Bandbreite der Lebensplanung verweist so auf die Pluralisierung der Lebenslagen und der biographischen Optionen von Frauen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Lebensplanung; Lebensperspektive; Lebenslauf; junger Erwachsener; Partnerschaft; Familie; Beruf; berufstätige Frau; Handlungsorientierung; Modernisierung; Lebenssituation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Frauen in Hochschule und Beruf - eine Sekundäranalyse der Hochschulforschung
Titelübersetzung:Women at universities and in occupations - a secondary analysis of university research
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 89-99
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Inhalt: Die Autorin untersucht die Ergebnisse von drei größeren empirischen Studien des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung an der Gesamthochschule Kassel im Hinblick auf geschlechtsspezifische Unterschiede, die sich bei Männern und Frauen im Umgang mit der Hochschule und akademischer Berufstätigkeit zeigen. Die Studien werden in Bezug auf die Dimensionen 'Studium und Berufsweg', 'Auslandsstudium und seine Wirkungen' sowie 'Berufsbild der Lehrenden und Forschenden' betrachtet. Die Autorin stellt insgesamt fest, daß in Untersuchungen, welche sich nicht explizit auf frauenspezifische Fragestellungen richten, im allgemeinen nur geringe Geschlechtsunterschiede deutlich werden. Dagegen weisen Studien, welche die besondere Situation von Frauen in Hochschule und Beruf thematisieren und auf dasselbe Datenmaterial zurückgreifen, in der Regel signifikante Differenzen nach. Dieser Zusammenhang macht eine gezieltere methodische Analyse zur Validität von empirischen Untersuchungsergebnissen notwendig. (ICI)
Schlagwörter:Beruf; Erfahrung; Studium; Forschungsergebnis; Frauenforschung; empirische Forschung; Validität; Daten; Analyse
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Kategorie: Geschlecht? : empirische Analysen und feministische Theorien
Titelübersetzung:Category: gender? : empirical analyses and feminist theories
Herausgeber/in:
Fischer, Ute Luise; Kampshoff, Marita; Keil, Susanne; Schmitt, Mathilde
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 6), 1996. 212 S.
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Inhalt: "Ziel der Reihe Geschlecht und Gesellschaft ist es, herausragende wissenschaftliche Beiträge und Untersuchungen zu publizieren, in denen die Impulse der Frauenforschung für die Sozial- und Kulturwissenschaften dokumentiert werden. In diesem Band: Eine Auseinandersetzung mit der Kritik an der Kategorie Geschlecht erfolgt zum einen anhand der möglichen Umsetzung innerhalb konkreter empirischer Forschungen, zum Beispiel, über Migrantinnen, sexuelle Gewalterfahrungen oder Frauen in verschiedenen Berufsfeldern. Zum anderen werden weiterführende Gedanken zur Einbindung dekonstruktivistischer und konstruktivistischer Ideen in feministische Theorie präsentiert." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Medien; sexueller Missbrauch; Beruf; Frauenforschung; Migration; Feminismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk