Der steinige Weg in eine Männerdomäne : Situationen und Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen
Titelübersetzung:The rocky road to a male domain : situations and trends on the labor market for female engineers
Autor/in:
Tischer, Ute
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1999) Nr. 40, S. 3493-3511
Inhalt: "Nach wie vor sind die Ingenieurwissenschaften eine Männerdomäne. Wie es Frauen auf dem Arbeitsmarkt geht, die sich in diese Domäne vorgewagt haben, soll in diesem Beitrag beleuchtet werden. Ausgehend von der aktuellen Ausbildungs- und Beschäftigungssituation werden mögliche Risiken, aber auch Chancen für Frauen im Ingenieurberuf dargestellt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ingenieurinnen Ostdeutschlands nach der Wende
Titelübersetzung:Female engineers in east Germany after the political transformation
Autor/in:
Hiller, Karin-Eva; Hiller, Hans-Jürgen
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1999) Nr. 13, S. 1049-1059
Inhalt: Die Autor/innen untersuchen anhand von Daten aus dem Arbeitsmarkt-Monitor den beruflichen Verbleib von ostdeutschen Ingenieurinnen im Jahr 1994 im Vergleich zum Jahr 1989. Wesentliche Ergebnisse: "Von den 531.000 ehemals in einem Ingenieurberuf Tätigen verblieben bis 1994 71 Prozent in Erwerbstätigkeit - aber nur 42 Prozent arbeiteten noch oder wieder in ihrem Ausbildungsberuf. Ingenieurinnen mit einer Verbleibsquote von immerhin 85 Prozent verblieben oder mündeten wieder nur zu 28 Prozent in ihrem Ausbildungsberuf ein - 72 Prozent nahmen artfremde Tätigkeiten auf, die teilweise weit unter ihrem Ausbildungsniveau liegen. Demgegenüber haben Männer bei einer Verbleibsquote von nur 67 Prozent - aber mit 46 Prozent im Fachgebiet zu verbleiben oder wieder darin einzumünden - eine weit höhere berufliche Chance." (IAB2)
Schlagwörter:Ingenieur; Berufsverlauf; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Wiedervereinigung; neue Bundesländer; DDR
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Strategien des beruflichen Neueinstiegs von Ingenieurinnen in den neuen Bundesländern : Dokumentation des Expertinnengesprächs der Initiative Frauen geben Technik neue Impulse vom 23.-24. November 1998 in Leipzig
Titelübersetzung:Strategies relating to an occupational restart of female engineers in the new Bundesländer : proceedings of the discussion by female experts in the initiative "Women give fresh impetus to technology" in Leipzig on November 23 and 24, 1998
Herausgeber/in:
Frauen geben Technik neue Impulse e.V. an der Fachhochschule Bielefeld; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bundesanstalt für Arbeit; Deutsche Telekom AG Generaldirektion
Quelle: Frauen geben Technik neue Impulse e.V. an der Fachhochschule Bielefeld; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bundesanstalt für Arbeit; Deutsche Telekom AG Generaldirektion; Bielefeld (Schriftenreihe der Initiative Frauen geben Technik neue Impulse, 4), 1999. 148 S.
Inhalt: Der Band enthält die Beiträge und Diskussionsergebnisse des ersten Themenblocks des Expertinnengesprächs "Strategien des beruflichen Auf- und Neueinstiegs von Frauen in Technik und Wirtschaft", das im November 1998 in Leipzig stattfand. Es ging in diesem Themenblock vor allem um die Situation von Ingenieurinnen in Ostdeutschland, um ihre beruflichen Perspektiven, ihren beruflichen Neueinstieg nach Arbeitslosigkeit, um Weiterbildung und um die Arbeitslosigkeit von Hochschulabsolventinnnen mit technischen Studienfächern. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieur; Frauenerwerbstätigkeit; berufliche Reintegration; Berufsaussicht; Ingenieurwissenschaft; Wiedervereinigung; Geschlechterverteilung; Arbeitslosigkeit; Studienwahl; technischer Beruf; berufliche Weiterbildung; Beruf; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Aller Männerkultur zum Trotz : Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften
Titelübersetzung:In spite of all masculine culture : women in mathematics and natural sciences
Herausgeber/in:
Tobies, Renate
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 288 S.
Inhalt: Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die historische Entwicklung des Frauenstudiums und der beruflichen Karrieren von Frauen in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaft. Neben der Darstellung der Einflußfaktoren von Staat, Familie, Schule, sonstigem gesellschaftlichem Umfeld und dem Entwicklungsstand von Berufen und wissenschaftlichen Gebieten auf die Bildungs- und Berufswege von Frauen in diesen Fächern werden in mehreren Einzelbeiträgen die konkreten Studien- und Berufswege einzelner Frauen nachgezeichnet. Welche beruflichen Karrieremöglichkeiten Frauen vor allem in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts in bestimmten Bereichen hatten, stellen die Verfasserinnen der letzten drei Beiträge am Beispiel der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (der Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft), des Faches Genetik und der deutschen Chemieindustrie dar. (IAB)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
The context-dependent nature of the gendering of technical work : a case study of work in a scientific laboratory
Titelübersetzung:Die kontextabhängige Natur des geschlechtsspezifischen Umgangs mit technischer Arbeit : eine Fallstudie in einem wissenschaftlichen Labor
Autor/in:
Packer, Kathryn
Quelle: Work, Employment and Society : a journal of the British Sociological Association, Vol. 10 (1996) No. 1, S. 125-149
Inhalt: Im Rahmen einer Fallstudie wird gechlechtsspezifischer Umgang mit Technik untersucht. Wissenschafltiche Mitarbeiter eines Labors wurden nach ihrer Techniknutzung am Arbeitsplatz und in der Freizeit befragt. Die stereotype Ansicht einer weiblichen Abneigung gegen Technik wird in Frage gestellt. Allerdings zeigt sich eine Unterrepräsentanz von Frauen in Aufstiegspositionen. (IAB)
Inhalt: "This paper looks at the context-dependent nature of the gendering of technology. The case study reported on explores the relationship between scientists and machines - both inside and outside - the laboratory, and considers how this affects the gender division of labour in the company concerned. the stereotypical view, of women as technophobic and men as technophilic, is challenged. However, the results show how the dominant masculinised discourse around technology is implicated in the under-representation of women in senior positions. The paper argues that, in addition to structural analysis of occupational segregation, an understanding of the dynamics of gender symbolism and identity also need to be incorporated into the debate." (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zukunftschancen für Ingenieurinnen auf dem europäischen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Future opportunities for female engineers on the European labor market
Autor/in:
Chaberny, Annelore
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1996) H. 44, S. 2725-2730
Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle Ausbildungs- und Beschäftigungssituation von Ingenieurinnen in den alten und den neuen Bundesländern und skizziert, welche Entwicklungen beim Wirtschaftsstrukturwandel und bei der Verwirklichung des Binnenmarktes sich positiv auf die Zukunftschancen von Ingenieurinnen auswirken könnten. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenperspektiven auf die Informatik : Informatikerinnen im Spannungsfeld zwischen Distanz und Nähe zur Technik
Titelübersetzung:Women's prospects for computer science : female computer scientists in the field of tension between distance and proximity to technology
Autor/in:
Erb, Ulrike
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 1996. 238 S.
Inhalt: Die Autorin untersucht berufliche Wege, Erfahrungen und Forschungstätigkeiten von Informatikerinnen. Dabei geht es insbesondere darum, über gesellschaftliche und individuelle Bedingungen hinaus nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation von Informatikerinnen zu suchen, die in der Informatik selbst ansetzen. Gesucht wird nicht nur nach Veränderungspotentialen in der Informatik, die im Interesse von Frauen sein können, es sollen darüber hinaus auch Veränderungspotentiale für eine sozialorientierte Informatik aufgezeigt werden. Grundlage der Untersuchung ist eine Befragung (qualitative Interviews) von 22 promovierten Informatikerinnen. (IAB)
Gender earnings differentials in the engineering profession in Greece
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Verdienstunterschiede bei Ingenieuren
Autor/in:
Patrinos, Harry Anthony
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 30 (1995) No. 4, S. 341-351
Inhalt: Die Ergebnisse zweier Untersuchungen in Griechenland zeigen, daß die Einkommensunterschiede zwischen weiblichen und männlichen Ingenieuren größtenteils nicht auf Produktivitätsunterschieden aufgrund von z.B. Bildung und Berufserfahrung beruhen. Ursache für die schlechtere Bezahlung der Frauen könnte Diskriminierung sein. (IAB)
Inhalt: "Engineers in Greece undergo a heavy schooling investment - five years of university study instead of the usual four. Greece is atypical in that women make up a realtively large portion of the engineering work force. Working women earn substantially less than do men and there is evidence of labor market discrimination. In this paper a recent survey (1987) of employed engineers is used to examine earnings differentials between men and women and to compare the results with an examination of the results of an earlier survey (1977). Results indicate that most of the difference in earnings between male and female engineers in Greece is not accounted for by differences in productive characteristics such as education and experience and, therefore, most of the difference may be due to discrimination. Moreover, the proportion of the earnings differential not explained by productivity has increased over time. (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Kampf um Gleichberechtigung oder Aufbruch zu einer veränderten Praxis? : Frauen eröffnen Technikdiskurse
Titelübersetzung:Struggle for equality of rights or start of a changed practice? : women open up discourses on technology
Autor/in:
Weitbrecht, Susanne
Quelle: Frauenwege: Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Susanne Huber (Hrsg.), Marina Rose (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Talheimer Sammlung kritisches Wissen), 1994, S. 187-202
Inhalt: In dem Beitrag wird aus sozialwissenschaftlicher Sicht die These erörtert, daß eine stärkere Präsenz von Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufen zu einer Veränderung der Wissenschaft und ihrer Anwendung führen würde. Mit dieser These werden die beiden Ziele "Gleichberechtigung" und "Neuorientierung" miteinander verknüpft. Die Berechtigung und die Gefahren dieser Verknüpfung sowie der Diskurs über Forschungsfolgen und Technikfolgen und die sich hieraus ergebenden neuen Arbeitsfelder als Chance und Herausforderung für Frauen werden erörtert. Es wird gezeigt, daß es einen starken gesellschaftlichen Bezug gibt, der die Tätigkeit von Frauen in naturwissenschaftlichen Bereichen auszeichnet. Insgesamt wird deutlich, wie eng die technologische Entwicklung mit aktuellen gesellschaftlichen Problemstellungen verbunden ist, die für Frauen im Hinblick auf das Ziel der Enthierarchisierung des Geschlechterverhältnisses von zentraler Bedeutung sind. (ICA)
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1993) H. A 3, S. 1-28
Inhalt: "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurden knapp 1.000 Ingenieurinnen und gut 300 Ingenieure befragt, die überwiegend in den 80er Jahren - also vor der Wende - an DDR-Hochschulen ihr Diplom erworben haben. Die Untersuchung gibt Auskunft darüber, wie sich junge Ingenieurinnen verschiedener Studienrichtungen unter den für sie neuen Verhältnissen der Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland beruflich integrieren konnten. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Analyse von Merkmalen, die sich positiv bzw. negativ auf die berufliche Integration der betreffenden Frauen auswirken. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt liegt in der Beschreibung des Bedarfs, der Nutzung und der Bewertung von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen nach der Wende. Ingenieurinnen zählen zu den besonders benachteiligten Absolventinnengruppen. Mehr als jede fünfte der jungen Ingenieurinnen ist arbeitslos, aber nur 4Prozent der männlichen Ingenieure. Häufig haben sie bereits Arbeitslosigkeit hinter sich (23Prozent vs. 14Prozent) und befinden sich oft auf unsicheren und nicht fach- bzw. niveaugerechten Arbeitsplätzen. Nur eine Minderheit von ihnen ist beruflich relativ gut integriert (43Prozent vs. 73Prozent ihrer männlichen Kollegen). Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrungen durchaus konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkolleginnen und -kollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt." (Autorenreferat, IAB-Doku)