Frauen und Gesundheit(en) in Wissenschaft, Praxis und Politik
Titelübersetzung:Women and health(s) in science, practice and politics
Herausgeber/in:
Hampel, Eva; Jahn, Ingeborg; Koppelin, Frauke; Reinerth, Hadwig; Steinbach, Iris; Stumm, Brigitte; Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit
Quelle: Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit; Bern: Huber, 1998. 285 S.
Inhalt: "Frauengesundheitsforschung und -praxis bilden innovative Pfeiler der sich in Deutschland etablierenden Public-Health-Bewegung. Dieses Buch gibt einen Überblick zu: 1. aktuellen theoretischen und methodischen Zugängen (u. a. Sozialepidemiologie, Gender Bias, Lebensqualitätsforschung, Arbeitspsychologie); 2. wesentlichen Themen (u. a. Erwerbsarbeit und Hausarbeit, Gewalterfahrung, Frauen als Zielgruppe der Medizin und als Akteurinnen im Gesundheitswesen, z.B. in der Pflege); 3. laufenden Forschungsarbeiten. Mit einer kritischen Einschätzung aktueller gesundheitspolitischer Entwicklungen und mit Vorschlägen für eine handlungsorientierte frauenspezifische Gesundheitspolitik wird die Verbindung von Theorie und Praxis hergestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Frauke Koppelin: Entstehung im Kontext der Arbeit des Arbeitskreises Frauen und Gesundheit im Norddeutschen Forschungsverbund Public Health (10-21); Irmgard Vogt: Standortbestimmung der deutschsprachigen Frauengesundheitsforschung (22-33); Margrit Eichler: Offener und verdeckter Sexismus. Methodisch-methodologische Anmerkungen zur Gesundheitsforschung (34-49); Ulrike Maschewsky-Schneider: Epidemiologische Beiträge zur Frauengesundheitsforschung (50-62); Birgit Babitsch: Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Eine geschlechtsspezifische Betrachtung (63-73); Ingeborg Jahn, Ulrike Maschewsky-Schneider, Birgit Babitsch, Karin Bammann: Zur Bedeutung der Eingebundenheit von Frauen in Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit für ihre Gesundheit Ergebnisse aus einer Befragungsstudie in Bremen (74-88); Marianne Resch: Frauen, Arbeit und Gesundheit (89-100); Monika Bullinger: Lebensqualität und subjektive Gesundheit. Eine Übersicht empirischer Studien zu geschlechtsbezogenen Unterschieden (101-118); Sigrid Stöckel: Was suchen Frauen im Gesundheitswesen? - Ein historischer Rückblick (119-133); Marianne Schuller: Hysterie: Die photographische Erfindung einer 'weiblichen Krankheit' (134-141); Carol Hagemann-White: Gewalt gegen Frauen und Mädchen - welche Bedeutung hat sie für die Frauengesundheit? (142-154); Beate Schücking: Frauen als Patientinnen (155-161); Hanneke van Maanen: Frauen als Akteurinnen im Gesundheitswesen - am Beispiel der beruflichen Pflege (162-173); Hanna Staud-Hupke: Einschneidende Erfahrungen: Ambulantes Operieren in der Frauenheilkunde - Implikationen für die Frauen (174-180); Iris Steinbach: Männer und Frauen mit Befindlichkeitsstörungen und Depressionen in der Allgemeinpraxis (181-194); Christina Niederstadt: Inkontinenz - ein(un)reines Frauenproblem? (195-206); Iris Bleyer-Rex, Barbara Fischer, Thea Jungkamp, Barbara Dennis, Elke Anna Eberhard, Ulrike Hauffe: Die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf Frauen: Frauengesundheitspolitik vor Ort (207-219); Regine Kollek: Jenseits der guten Hoffnung. Vom Schwangerschaftskonflikt zur Embryonenselektion (220-235); Marianne Pieper: Unter 'anderen Umständen' - werdende Elternschaft im Zeichen neuer Verfahren der Pränataldiagnostik (236-247); Marie-Luise Dierks: Frauen und Krebsfrüherkennung. Einstellungen, Verhalten und subjektive Theorien (248-263); Annelie Keil: Über die Möglichkeit vom eigenen Leben zu lernen. Biographische Gesundheitsförderung mit Frauen (264-274); Brigitte Stumm: Was fehlt, was wird gefordert? Schlussfolgerungen für die Frauengesundheitsforschung, Versorgungspraxis und Gesundheitspolitik (275-280).
Wissenschaftliche Weiterbildung für Frauen : Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie ; Dokumentation der Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien, 03./04. November 1995, Universität Koblenz-Landau
Titelübersetzung:Further academic education for women : women in the general public, occupation and family; proceedings of the conference on the pilot project relating to women's studies in Koblenz, November 3 and 4, 1997, University of Koblenz-Landau
Herausgeber/in:
Sotelo, Elisabeth de
Quelle: Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien "Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie"; Münster: Lit Verl. (Frauenstudien und emanzipatorische Frauenarbeit, Bd. 2), 1997. 203 S.
Inhalt: Auf der hier dokumentierten zweiten Tagung zum Modellprojekt wurden inhaltliche Ergebnisse aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Frauenforschung und Frauenstudien eingebracht, die die besondere Situation von Frauen in Familie, Beruf und Öffentlichkeit beleuchten. Inhaltsverzeichnis: Cornelia Klinger: Frauenleben im Spannungsfeld von Öffentlichkeit und Privatheit (33-44); Anne Schlüter: Frauenstudien im Überblick. Ziele - Modelle - Perspektiven wissenschaftlicher Weiterbildung für Frauen (45-54); Marianne Friese: "Women Returners" - Aspekte des beruflichen "Wiedereinstiegs" von Frauen im europäischen Vergleich (55-86); Sigrid Frank-Morher: Biographische Genese und Chancen der Individualisierung durch das Weiterbildungsstudium (87-96); Hiltrud Höreth-Hegen: Gleichstellungsstellen - Frauenpolitik als Profession (97-104); Anna-Maria Happersberger-Lüllwitz: Mutter-Kind und Vater-Staat. Die Mutter-Kind-Beziehung in der deutschen Rechtsentwicklung (105-118); Edith Deurer: Frauenbiographie im Wandel der Zeit (119-123); Wilma Rademacher-Braick: Rahel Levin Varnhagen. Eine Frau greift zur Feder (124-133); Käthe Schneider: Zugangswege für Frauen zu neuen Technologien (134-142); Barbara Martwich: Städte für Frauen. Konkrete Utopien aus der Sicht der Wissenschaft (143-156); Diana Leonard: The heterosexual couple (157-172); Josef Klein: Wie Frauen sprachlich benachteiligt werden - und was frau/man dagegen tun kann (173-181); Ruth Hagengruber: Philosophinnen in der Frauenforschung (181-190); Elisabeth de Sotelo: Frauenforschung und Frauenbildung (191-199). (prd)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender and the evolution of European social policies
Titelübersetzung:Geschlecht und die Entwicklung der europäischen Sozialpolitik
Autor/in:
Lewis, Jane; Ostner, Ilona
Quelle: Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen; Bremen (ZeS-Arbeitspapier, Nr. 4/94), 1994. 63 S.
Inhalt: Die Autorinnen skizzieren zunächst ihren geschlechtspolitischen Ansatz. Sodann richten sie ihre Aufmerksamkeit auf die grundlegende Unterscheidung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit sowie auf das Thema "Gleichheit" als analytisches Konzept und politische Forderung in nationaler wie europäischer Politik. Daran anschließend wird die historische Bedeutung des informellen Sektors im Bereich der Wohlfahrtsleistung durch Frauen näher untersucht. Diese Überlegungen werden zum Anlaß genommen, Wohlfahrtsstaaten auf der Basis geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung und der Bedeutung des - traditionell männlichen - Familienernährers (male breadwinner) zu analysieren. Dabei werden verschiedene nationale Ausprägungen des Familienernährers unterschieden: strong, moderate und weak male breadwinner states (Großbritannien, Deutschland; Frankreich und Schweden). Weitere Schwerpunkte sind die frauenspezifischen Themen und Errungenschaften der europäischen Politik sowie die Erwartungen an die zukünftige europäische Frauenpolitik. (ICD)
Inhalt: Die Beiträge des Bandes sind aus einer Vortragsreihe an der Fernuniversität Hagen hervorgegangen und behandeln folgende Themenbereiche unter vorwiegend rechtlichen Aspekten: -Frauen und Familie (u.a. nichteheliche Lebensgemeinschaften, Unterhaltsrecht, Reform des Familienlastenausgleichs, Ausländerinnen) -Frauen und Arbeit (Frauenarbeitsschutz, betriebliche Frauenförderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Alterssicherung) -Gewalt gegen Frauen -Juristinnen in der männlichen Juristenwelt sowie die männliche Rechtssprache. (IAB)