Gender-Expertise in der beruflichen Praxis : ausgewählte Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts "Employment and Women's
Studies"
Titelübersetzung:Gender expertise in occupational practice : selected results of the European resaerch
project "Employment and Women's Studies"
Autor/in:
Schmidbaur, Marianne
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27 (2004) H. 3, S. 313-322
Inhalt: Die Verfasserin legt Ergebnisse des Forschungsprojekts "Employment and Women's Studies.
The Impact of Women's Studies Training on Women's Employment in Europe" vor, die auf
einer quantitativen und qualitativen Befragung von Studentinnen und Absolventinnen
des Studiengangs Gender Studies beruhen. Folgende Themenbereiche werden behandelt:
(1) Studium und Erwerbstätigkeit vor und während des Studiums; (2) Beschäftigungserwartungen
und Arbeitsfelder; (3) Gender-Expertise in der beruflichen Praxis. Die Berufschancen
für Absolventinnen dieses Studiengangs, so wird gezeigt, entsprechen dem in den Geistes-
und Sozialwissenschaften allgemein gängigen Muster. (ICE)
Arbeit und Arbeitsforschung in der Psychologie aus feministischer und gender-orientierter Sicht : Expertise im Auftrag des vom BMBF geförderten Projektes GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung
Titelübersetzung:Work and work research in psychology from feminist and gender-oriented aspects : expert report on behalf of the GendA Project - Feminist Work Research Network - promoted by the Federal Ministry of Education and Research
Autor/in:
Pleiss, Cordula; Resch, Marianne
Quelle: Institut für Politikwissenschaft GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, FB 03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Universität Marburg; Marburg (Discussion Papers / GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, 5/2004), 2004. 111 S.
Inhalt: Die Expertise umfasst die Analyse und Revision der Arbeitsforschung in der Psychologie auf der Grundlage feministischer Kritik an bisherigen Forschungsmängeln und -lücken. In diesem Zusammenhang gibt die Studie einen Überblick über die historische Entwicklung und den aktuellen Stand der Diskussion zum Thema 'Arbeit und Geschlecht' in der deutschsprachigen Arbeits- und Organisationspsychologie. Zunächst werden in einem ersten Schritt, anknüpfend an die historische Betrachtung der Arbeits- und Organisationspsychologie, Entstehung und zentrale Themen einer geschlechterorientierten Perspektive innerhalb der Disziplin nachgezeichnet, die eng mit der Geschichte des Arbeitskreises verbunden sind. Wesentliches Resultat der Debatte ist neben der Entwicklung eines Selbstverständnisses arbeits- und organisationspsychologischer Geschlechterforschung die Modifizierung und Erweiterung des ursprünglichen Arbeitsbegriffs der Disziplin. Der zweite Schritt bilanziert mit Bezug zu den im Arbeitskreis entwickelten Leitlinien den aktuellen Stand der Geschlechterforschung in der Arbeits- und Organisationspsychologie. Zum einen wird, basierend auf Ergebnissen einer aktuellen Befragung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern, die Verankerung der Geschlechterforschung in der arbeits- und organisationspsychologischen Lehre und Forschung dargestellt. Im Anschluss daran werden gegenwärtige Forschungsfelder und Diskussionen auf der Grundlage aktueller Publikationen umrissen. Forschungslücken, die in diesem Zusammenhang deutlich werden, und daraus ableitbare Zukunftsperspektiven einer geschlechterorientierten arbeits- und organisationspsychologischen Forschung werden abschließend erörtert. (ICG2)
The impact of women's studies on women's employment and Relationships : the UK
Titelübersetzung:Der Einfluss der Women Studies auf die Beschäftigung von Frauen und soziale Beziehungen : das Vereinigte Königreich
Autor/in:
Griffin, Gabriele
Quelle: Employment, equal opportunities and women's studies: women's experiences in seven European countries. Gabriele Griffin (Hrsg.). Königstein: Helmer, 2004, S. 77-114
Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse für Großbritannien. Die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung und von qualitativen Interviews zeigen, dass der Diskurs der Women Studies nachhaltig im Bewusstsein der britischen Studentinnen verankert ist. Auch wird die Bedeutung von Women Studies und Gender Mainstreaming für alle Bereiche der Gesellschaft und des persönlichen alltäglichen Lebens gesehen. Die Autorin betont jedoch, dass dies nur die "halbe Miete" ist, wenn Gender Mainstreaming nicht von einem entsprechenden Bewusstsein bei den Männern - vor allem im häuslichen Bereich - begleitet wird. (ICA)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The impact of women's studies on women's employment opportunities and experiences in France
Titelübersetzung:Der Einfluss von Women Studies auf Beschäftigungsmöglichkeiten und -erfahrungen in Frankreich
Autor/in:
Feuvre, Nicky le; Andriocci, Muriel
Quelle: Employment, equal opportunities and women's studies: women's experiences in seven European countries. Gabriele Griffin (Hrsg.). Königstein: Helmer, 2004, S. 16-51
Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von 122 Studentinnen (davon 30 biographische Interviews) in Frankreich. Im europäischen Vergleich konstatieren die Autorinnen ein erhebliches Defizit im Wissen der studentisches Population um Geschlechter(un)gleichheiten, trotz der Anstrengungen der französischen Regierung seit Mitte der 1970er Jahren um Gleichstellung und Chancengleichheit. Eine mögliche Erklärung - nicht ohne Ironie - wäre, das die Beschäftigungsmöglichkeiten und Berufsaussichten - wiederum im Vergleich - in Frankreich relativ gut sind. (ICA)