"Jean". Zweigeschlechtlichkeit als kulturelle Konstruktion : Überlegungen für ein geschlechterreflektierendes Studium der Kulturwissenschaften
Titelübersetzung:"Jean". Bisexuality as a cultural construction : considerations for a gender-reflecting study of cultural sciences
Autor/in:
Dermutz, Susanne
Quelle: Kultursoziologie : Aspekte Analysen Argumente ; wissenschaftliche Halbjahreshefte der Gesellschaft für Kultursoziologie e.V. Leipzig, Jg. 11 (2002) H. 1, S. 116-124
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Inhalt: Die Universität Klagenfurt bietet für das Studium der Kulturwissenschaften eine produktive Kombination mit dem neu eingerichteten Wahlfach "Feministische Wissenschaft/Gender Studies" an. Der vorliegende Beitrag formuliert einige grundlegende Überlegungen, wie weibliche und männliche Geschlechterstereotype in den Alltag und in unsere psychischen Haushalte eindringen. In unserer Gesellschaft gilt es als natürlich, eindeutig und unveränderlich, dass es zwei und nur zwei Geschlechter gibt, Frauen und Männer. Der Inhalt und die kulturelle Setzung dieser "Alltagstheorie der Zweigeschlechtlichkeit" sind damit Eindeutigkeit, Naturhaftigkeit und Unveränderbarkeit: Geschlechtszugehörigkeit ist naturhaft körperlich und biologisch begründet. Die Autorin betont demgegenüber an einem Fallbeispiel die Tatsache der gesellschaftlichen Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit und thematisiert die Vervielfältigung von Geschlechterbeziehungen in den postindustriellen Gesellschaften. (ICA)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterverhältnis; Gesellschaft; Konstruktivismus; Alltagsbewusstsein; Alltagstheorie; Natur; Kulturwissenschaft; Studium; Stereotyp; Institutionalisierung; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Jenseits männlicher Herrschaft : Pierre Bourdieus Konzept einer Geschlechterpolitik
Titelübersetzung:Beyond male domination : Pierre Bourdieu's concept of a gender policy
Autor/in:
Rademacher, Claudia
Quelle: Theorie als Kampf?: zur politischen Soziologie Pierre Bourdieus. Uwe H. Bittlingmayer (Hrsg.), Rolf Eickelpasch (Hrsg.), Jens Kastner (Hrsg.), Claudia Rademacher (Hrsg.). Tagung "Theorie als Kampf? Zur politischen Soziologie Pierre Bourdieus"; Opladen: Leske u. Budrich, 2002, S. 145-157
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Inhalt: Der Beitrag diskutiert Bourdieus Analyse männlicher Herrschaft bzw. der Geschlechterverhältnisse auf ihre Reichweite und Erklärungskraft für moderne Gesellschaften. Die Defizite der Geschlechtertheorie Bourdieus aus "La domination masculine" werden herausgearbeitet, um in einem zweiten Schritt am Beispiel des wissenschaftlichen Feldes die Möglichkeiten und Grenzen einer an Bourdieus Theorie angelehnten Geschlechterpolitik zu überprüfen.Die Autorin zeigt, dass Bourdieu aus seinen ethnologischen Analysen der kabylischen Gesellschaft ein anthropologisierendes und statisches Konzept "symbolischer Herrschaft" gewinnt, das den Frauen schon vorgängig jeglichen Subjektstatus abspricht und entscheidende Transformationsprozesse der modernen Gesellschaft sowie Ergebnisse der neueren Geschlechterforschung ausblendet. Am Beispiel des wissenschaftlichen Feldes wird dann demonstriert, dass Frauen sich aus Spitzenpositionen in diesem Feld nicht selbst ausschließen und damit zu "Komplizen männlicher Herrschaft" werden, wie Bourdieu nahe legt, sondern dass der vergeschlechtlichte Habitus im Feld der Wissenschaft immer schon auf "objektive" vergeschlechtlichte Macht- und Ausschlussstrukturen trifft. Was dieser Befund für eine avancierte Geschlechterpolitik bedeutet, wird abschließend diskutiert. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Frauenforschung; Frauenpolitik; Habitus; Geschlechtsrolle; Anthropologie; Bourdieu, Pierre; Ethnologie; Algerien; Herrschaft; Gesellschaftstheorie; Nordafrika; frankophones Afrika; arabische Länder; Entwicklungsland; Afrika
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Von der Theorie zur Praxis: Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie : das Organisationsentwicklungsprojekt 'QueR' der Universität Dortmund
Autor/in:
Selent, Petra
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 183-200
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Schlagwörter:Reform; Chancengleichheit; Frauenforschung; Organisationsentwicklung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women and science : review of the situation in Germany
Autor/in:
Hadulla-Kuhlmann, Christina; Hartung, Barbara
Quelle: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft; Brüssel (National reports on the situation of women in science in Europe / Helsinki group on
woman and science), 2002. 8 S.
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Schlagwörter:Wissenschaftspolitik; Frauenforschung; Europa
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Die Verteilung wissenschaftlicher Güter : Publikationen, Projekte und Professuren zwischen Bewerbung und Bewilligung
Titelübersetzung:Distribution of scientific goods : publications, projects and professors between application and approval
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20 (2002) H. 3, S. 18-29
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Inhalt: Vor dem Hintergrund der Feststellung, dass der Anteil von Frauen unter den Beschäftigten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten weiterhin gering ist und in absehbarer Zukunft auch bleiben wird, setzt sich die rein empirische Untersuchung mit "möglichen geschlechtsspezifischen Unterschieden in Bewerbungsverhalten und bei den Erfolgschancen" auseinander. Dabei werden, beschränkt auf das Fach der Soziologie, drei Aspekte näher beleuchtet: (1) die Publikationschancen von eingereichten Manuskripten, (2) die Bewilligungschancen von eingereichten Drittmittelanträgen und (3) die Berufschancen bei Bewerbungen auf eine Professur. Die Ursachenforschung für geschlechtsspezifische Erfolgsaussichten konzentriert sich auf die Segregation nach Geschlecht bei der Besetzung von Teilgebieten in der Soziologie. Die Untersuchung zeigt, dass "Wissenschaftlerinnen ähnliche Aktivitäten wie ihre männlichen Kollegen" aufweisen, die Erfolgschancen aber in allen drei Bereichen zu Ungunsten der Frauen ausfallen. (ICG)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Frauenforschung; berufstätige Frau; Wissenschaftspolitik; Wissenschaftsbetrieb; Verteilung; Bewerbung; Publikation; Projekt; Wissenschaftler; Soziologie; Arbeitsteilung; DFG
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechterkonstellationen im Feld wissenschaftlicher Eliten
Titelübersetzung:Gender constellations in the field of scientific elites
Autor/in:
Zimmermann, Karin
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20 (2002) H. 3, S. 30-48
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Inhalt: Die empirische Studie befasst sich mit der Analyse von Geschlechterkonstellationen wissenschaftlicher Eliten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, "wie sich Eliten von innen heraus konstituieren und ein soziales Feld bilden". Demgemäß setzen sich die Autorinnen mit "der Definition von Zugehörigkeiten, den Mustern der Elitenrekrutierung sowie der Macht wissenschaftlicher Eliten" auseinander. Als Fallbeispiele dienen wirtschaftspolitische Expertengremien sowie Strukturkommissionen in den 16 Bundesländern und ihre Mitglieder. Sie beziehen im Kontext einer standardisierten Fragebogenerhebung zu der Art und Weise der geschlechtsspezifischen Zuschreibung von Anerkennung als Experte bzw. Expertin Stellung. Die Untersuchung zielt darauf ab herauszufinden, ob Frauen ihre Position als Newcomerinnen überwunden haben und in gleichem Umfang an Reputation und Netzwerken partizipieren wie ihre männlichen Kollegen. Der Befund ergibt zusammenfassend, "dass geschlechtsspezifische Asymmetrien in der Anerkennung wissenschaftlicher Exzellenz und Expertise nicht verschwunden sind, sondern fortbestehen". (ICG)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; berufstätige Frau; Elitebildung; Experte; Fragebogen; soziale Anerkennung; Wissenschaftsbetrieb; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zu mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern : Erkennen und Vermeiden von Gender Bias in der Gesundheitsforschung
Titelübersetzung:More equality of rights between the genders : recognition and avoidance of gender bias in health research
Herausgeber/in:
Eichler, Margrit; Fuchs, Judith; Maschewsky, Kris; Maschewsky-Schneider, Ulrike
Quelle: Berlin (Blaue Reihe / Berliner Zentrum Public Health, 2002-04), 2002. 77 S.
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Inhalt: Im Jahr 1995 wird von der kanadischen Regierung eine Politik beschlossen, die von den Ministerien verlangt, Geschlechteranalysen bei allen neuen Politik- und Gesetzesvorlagen durchzuführen. Das kanadische Gesundheitsministerium verpflichtet sich, dieses als Standardverfahren sicher zu stellen und praktisch in allen Bereichen, einschließlich der Forschung, anzuwenden. Dem gemäß wird für den Bereich 'Gender Bias - Gender Research' ein Handbuch entwickelt, um das kanadische Gesundheitsministerium bei der Planung, Durchführung und Evaluation der Forschung zu unterstützen und zwar in einer für beide Geschlechter gerechten und angemessenen Weise. Das praxisnahe Instrument, das in Frage-Antwort-Komplexe gegliedert ist, konzentriert sich auf drei wesentliche Problemfelder des Gender Bias: (1) Androzentrismus, (2) Geschlechtsinsensibilität und (3) doppelte Bewertungsmaßstäbe. Darüber hinaus werden eine Reihe von Komponenten des qualitativen und quantitativen Forschungsprozesses beschrieben: (1) Forschungsfrage, (2) Forschungsdesign, (3) Forschungsmethoden und Datensammlung, (4) Datenanalyse und -interpretation sowie zugrundeliegende theoretische Konzepte, (5) Sprachgebrauch, (6) visuelle Darstellung, (7) Titel, (8) Kurzdarstellung (Abstract) und (9) Literaturüberblick. Abschließend werden die drei Problemfelder des Gender Bias mit den Komponenten des Forschungsprozesses in Form einer Matrix in Beziehung gesetzt. Dabei werden als praktische Hilfen im Forschungsprozess für die drei Problemfelder die möglichen Verzerrungseffekte in den einzelnen Komponenten des Forschungsprozesses zusammengestellt. (ICG2)
Schlagwörter:Gesundheit; Gesundheitswissenschaft; Gleichberechtigung; Frauenforschung; Methodologie; Androzentrismus; Bewertung; Forschungspraxis; Forschungsansatz; Datengewinnung; Methode; Datenaufbereitung; Datenverarbeitung; Literatur; Sprache; Forschungsdokumentation; Forschungsbericht
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel : interdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Modernisierung
Titelübersetzung:Social change in gender relationships : interdiscplinary analyses of gender and modernization
Herausgeber/in:
Fritzsche, Bettina; Schäfer, Eva; Nagode, Claudia
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 26), 2002. 347 S.
Details
Inhalt: "Wie wirken sich die aktuellen gesellschaftlichen Transformationen auf die Geschlechterverhältnisse aus? Der Band stellt themen- und fachübergreifende Verknüpfungen im Forschungsfeld 'Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel' her. In drei Themenfeldern werden theoretische, empirische und methodische Ansätze zum Forschungsfeld entwickelt, die in ihrer Verbindung die innovative Spannung und Dynamik des Buches ausmachen. Inwiefern nehmen Diskurse der Frauenforschung und Frauenbewegungen die sich verändernden globalen staatlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre eigene 'Veralltäglichung' wahr? Was bedeuten 'Modernisierungen des Staates' für die Geschlechterverhältnisse? Wie weit ist die beharrliche Ermächtigung von Frauen in Organisationen und Professionen fortgeschritten? Wie können Frauen als eigensinnige und eigeninteressierte Akteurinnen und Subjekte sozialen Wandels sichtbar gemacht werden?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Metz-Göckel, Ursula Müller: Eine Kultur der Anerkennung und Kritik - Das Graduiertenkolleg 'Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel. Handlungsspielräume und Definitionsmacht von Frauen' als Lehr-Lern-Erfahrung (7-28); Ilse Lenz: Neue Frauenbewegung, Feminismus und Geschlechterforschung (35-66); Anja Szypulski: Diskurs für und wider die Lust. Rezeptionen sexualwissenschaftlicher Auseinandersetzungen in der Frauenbewegung (67-76); Beate Kortendiek: Sonntags nie? Zur Veralltäglichung von Frauenbewegungen in Selbsthilfeprojekten (77-85); Ruth Becker: Bewegtes Wohnen: Zur Verräumlichung und Veralltäglichung von Frauenbewegung in Frauenwohnprojekten (87-117); Yvonne P. Doderer: Neue Frauenbewegung im Spannungsfeld von Subversion, Raumaneignung und Mainstreaming (119-132); Ute L. Fischer, Birgit Riegraf, Hildegard Theobald: Staatstransformation der Nachkriegsz eit: Wege zu einen 'frauenfreundlichen' Staat? (135-167); Christiane Bauhardt: Universalismus und Differenz in Frankreich: 'Ethnizität' und 'Geschlecht' in der politischen Debatte um die Geschlechterparität (parite) (169-192); Steffani Engler, Sigrid Metz-Göckel, Karin Zimmermann: AkteurInnen in der Welt der Wissenschaft (193-219); Ellen Kuhlmann, Edelgard Kutzner, Ursula Müller, Birgit Riegraf, Sylvia Wilz: Organistationen und Professionen als Produktionsstätten der Geschlechter(a)symmetrie (221-249); Renate Schulz-Zander: Geschlechter und neue Medien in der Schule (251-267); Hiltrud Westram: Schule und das neue Medium Internet - nicht ohne Schülerinnen und Lehrerinnen! (269-285); Gabriele Wagner: Subjektkonstitution und Eigensinn - biographisches Handeln zwischen kreativer Grenzüberschreitung und sozialer Strukturierung: Eine Einführung (289-297); Ulrike Hänsch: Lesbische Lebensentwürfe zwischen Gleichheitsversprechen und Unlebbarkeit - ein biographisches Beispiel (299-304); Sabine Brendel: Die Überschreitung zugewiesener Räume - auch ohne Bildungsaufstieg? (305-312); Bettina Fritzsche: Fan-kultureller Eigensinn zwischen Kindheit und Jugend (313-318); Eszter Belinski, Claudia Nagode: 'Seiltanzen zwischen Differenz und Gleichheit' - Frauen in verschiedenen Berufsfeldern (319-333); Mechtild Oechsle: Handlungsspielräume von Frauen - ein abschließender Kommentar (335-342).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Feminismus; Frauenforschung; Frauenbewegung; historische Entwicklung; interdisziplinäre Forschung; Modernisierung; Globalisierung; Beruf; Lebenssituation; Sexualität; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Genderforschung, Gender-Studien : Aspekte des Geschlechterverhältnisses in Forschung und Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern
Titelübersetzung:Gender studies : aspects of the relationship between the genders in research and training of teachers
Autor/in:
Winterhager-Schmid, Luise
Quelle: Perspektiven der Lehrerbildung: das Modell Baden-Württemberg ; 40 Jahre Pädagogische Hochschulen. Hartmut Melenk (Hrsg.). Freiburg im Breisgau: Fillibach Verl. (Ludwigsburger Hochschulschriften), 2002, S. 85-96
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Inhalt: Der Beitrag behandelt Ergebnisse der historischen Frauenforschung, die Entwicklung von der Frauenforschung zur Genderforschung und Zusammenhänge zwischen Frauenforschung und Wissenschaftspolitik. Er befaßt sich mit den Zugangschancen von Wissenschaftlerinnen auf Professuren und andere Positionen an den Hochschulen, der Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses, der baden-württembergischen Initiative zur Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung an den Hochschulen und mit Gender-Studien als Lehrangebot für Lehramtsstudierende. (DIPF/Un)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterverhältnis; Lehrerbildung; Wissenschaftspolitik; Frauenförderung; Berufsnachwuchs; Akademiker; Baden-Württemberg
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Elective affinities : Georg Simmel and Marianne Weber on differentiation and individuation
Titelübersetzung:Wahlverwandtschaften : Differenzierung und Individuation bei Georg Simmel und Marianne Weber
Autor/in:
Wobbe, Theresa
Quelle: Gender in Sociological Theory: Dokumentation des Workshops (21./22. Januar 1999). Ute Gerhard (Hrsg.). Workshop "Gender in Sociological Theory"; Frankfurt am Main (Mitteilungen des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien), 2002, S. 75-90
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Inhalt: Der Beitrag untersucht die zahlreichen Verbindungslinien zwischen der klassischen Soziologie und der Frauenbewegung des beginnenden 20. Jahrhunderts. Dabei geht es um den Zusammenhang zwischen Individualisierung, sozialer Differenzierung und Geschlechterdifferenz, insbesondere in den Theorien der Klassiker Georg Simmel und Marianne Weber. Die Überlegungen zur Wahlverwandtschaft zwischen Soziologie und Frauenforschung und die Betrachtung der Konzepte der Geschlechterdifferenzierung und der sozialen Differenzierung verdeutlichen, dass sowohl Simmel als auch Weber eine soziologische Erklärung der aufkommenden Frauenbewegung und eine geschlechtsspezifische Sicht auf den Prozess der Individualisierung liefern, die auch noch heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, im Rahmen aktueller Diskussionen über die Geschlechterdifferenz von wirklicher Relevanz sind. (ICH)
Inhalt: "A feature of the founding phase of sociology are the numerous personal contacts between sociology and the women's movement. Both take a similar interest in the questions and issues raised by modern culture. Taking Marianne Weber and Georg Simmel as an example, the author, in her essay, shows the productive interaction such a dialogue was able to lead to. The author reveals Weber's and Simmel's contribution to the early twentieth century discourse on individualization, social and gender differentiation." (author's abstract)
Schlagwörter:Soziologie; soziologische Theorie; Simmel, Georg; Individualisierung; Differenzierung; Feminismus; Frauenforschung; Geschlechterverhältnis; Modernisierung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag