Theorie und Praxis des Gender Mainstreaming : Frauen in Führungspositionen der Wissenschaft
Titelübersetzung:Theory and practice of gender mainstreaming : women in management positions in science
Autor/in:
Struthmann, Sandra
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 121 S.
Inhalt: "Weder die Bildungsexpansion, noch die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter spiegeln sich in der beruflichen Realität von Frauen wieder: Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts herrscht eine geschlechterspezifische Asymmetrie in den Macht- und Führungspositionen der bundesdeutschen Wirtschaft und Wissenschaft. Gender Mainstreaming bezeichnet eine neue gleichstellungspolitische Strategie zur Herstellung von Chancengleichheit zwischen Frauen undMännern. Sie eröffnet erstmals eine offizielle europäische Steuerungsebene, die weit reichende Einflussmöglichkeiten auf die internationale und nationale Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gewährleisten soll. Die Autorin gibt einführend einen detaillierten Einblick in den Themenkomplex Frauen in Führungspositionen. Die Abhandlung der Gender Mainstreaming-Strategie im Anschluss daran fokussiert erstmalig auch theoretische Grundlagen aus der Frauen- und Geschlechterforschung. Auf Basis dieses Grundlagenwissens wird die praktische Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Organisation Hochschule analysiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Innovation durch Chancengleichheit : Chancengleichheit als Innovation
Titelübersetzung:Innovation through equal opportunity : equal opportunity as innovation
Herausgeber/in:
Schröder, Lothar
Quelle: Hamburg: VSA-Verl., 2008. 213 S.
Inhalt: "Innovation kann es nur geben, wenn es Chancengleichheit gibt, und gleichzeitig stellt die Herstellung von Chancengleichheit selbst eine Innovation dar. Mit dieser Veröffentlichung leisten ver.di und die Deutsche Telekom Stiftung einen Beitrag zur aktuellen Innovationsdebatte. Die Beiträge setzen sich u.a. mit folgenden Fragen auseinander: In welchen Bereichen finden Innovationen statt? Wer ist am Innovationsprozess beteiligt? Erfolgen Innovationen geschlechtersensibel? Wie tragfähig sind die aktuellen Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit? Wie kann eine nachhaltige Beteiligung/ Integration der Frauen gewährleistet werden? Welche Bedeutung kommt anderen bislang vernachlässigten Gruppen zu? Welche Aufgaben kommen auf Unternehmensleitung, Betriebsräte und Gewerkschaften zu? Die Autorinnen und Autoren zeigen: Die Innovationsschwäche in Deutschland hat auch mit Defiziten bei sozialen und organisatorischen Faktoren in den Unternehmen zu tun. Eine geschlechter- und diversitysensible Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen leistet einen wichtigen Beitrag zur Überwindung dieser Defizite. Zudem gilt es, die Beteiligung von Frauen und anderen bislang von Innovationsprozessen ausgeschlossenen Beschäftigtengruppen zu verbessern." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Edelgard Kutzner, Cornelia Brandt: Innovation durch Chancengleichheit - Chancengleichheit als Innovation (7-19); Klaus Kinkel: Innovation und Frauen. Die Hälfte der 'Mann'schaft sitzt auf der Reservebank (20-27); Lothar Schröder: Die Architektur der herkömmlichen Geschlechterrollen neu zusammensetzen (28-34); Monika Brandt: Innovationsbarometer der Gewerkschaft (36-48); Heike Belitz, Tanja Kirn, Axel Werwatz: Die Innovationsfähigkeit Deutschlands und die Beteiligung von Frauen. Ergebnisse des "Innovationsindikators Deutschland" (49-60); Martina Schraudner, Anna Froese: Innovation durch Chancengleichheit der Geschlechter (61-78); Nina Bessing: Drink pink or think diverse?! Über die Förderung von Perspektivenvielfalt in Innovationsprozessen (80-93); Doris Janshen: Soziomedizinische Genderforschung - eine Innovation nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen? (94-111); Monika Goldmann: Innovationen in der Pflege. Neue Anforderungen an Pflegedienstleistungen (112-127); Andrea Wolffram, Carmen Leicht-Schotten: Gender und Diversity in der Technikentwicklung (128-145); Sylvia Stange, Inaluk Schaefer: Denn "Bauknecht" wusste nicht, was Frauen wünschen. Frauen ans Netz und mehr (148-156); Barbara Schwarze: Nutzerinnen, Forscherinnen und Entwicklerinnen. Innovationspotenziale für die Produktentwicklung (157-176); Matthias Lindner: Gender Mainstreaming als Instrument und Motor von Innovation und Qualitätsmanagement (177-191); Edelgard Kutzner: Diversity als Innovationsstrategie. Das Selbstanalysetool "Online-Diversity" (192-213).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt : Grundlagenwissen für Projekte, Unternehmen und Politik
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the world of work : basic knowledge for projects, enterprises and politics
Autor/in:
Baur, Christine; Fleischer, Eva; Schober, Paul
Quelle: Hafelekar Unternehmensberatung Schober GmbH; Innsbruck: Studien-Verl., 2005. 212 S.
Inhalt: "Wo liegen die Wurzeln des Begriffs Gender Mainstreaming? Welche theoretischen und rechtlichen Grundlagen gibt es und wie kann Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt umgesetzt werden? Im Buch werden feministische Theorien und zentrale Begriffe der Gleichstellungspolitik aus wissenschaftlicher und rechtlicher Sicht diskutiert. Aktuelle Themengebiete wie Berufswahl, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einkommensverteilung, Gleichbehandlung und Gleichstellung finden hier besondere Berücksichtigung. Es enthält Informationen über die Förderlandschaft der Europäischen Union sowie über aktuelle Gender Mainstreaming-Projekte in Tirol. Die beiliegende CD-Rom enthält eine Sammlung aktueller Publikationen, Checklisten, Leitfäden, Links und Kontakte für die Umsetzung von Gender Mainstreaming. Alle Daten der WoMen-Studie können mittels einer neu entwickelten Einstiegsversion der Forschungssoftware GABEK - WinRelan selbstständig erforscht werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gender - from costs to benefits
Titelübersetzung:Gender - von den Kosten zum Nutzen
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula
Quelle: Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 298 S.
Inhalt: Unter dem Leitmotiv des Kosten-Nutzen-Paradigmas werden in diesem Band die Veränderungen im Verhältnis der Geschlechter im Kontext von Wirtschaft und Organisationen betrachten. Der erste Teil enthält Beiträge, in denen mithilfe von wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten (besonders der Humankapitaltheorie) die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten auf den Arbeitsmärkten verschiedener Länder sowie in weiteren gesellschaftlichen Bereichen untersucht werden. Im zweiten Teil werden anhand von Einzelfallstudien Prozesse des 'doing gender' in Organisationen veranschaulicht. Die Beiträge im dritten Teil haben verschiedene Gleichstellungsprojekte zum Thema. Der Sammelband dokumentiert das international besetzte 6. Symposion zur Geschlechterforschung, das im November 2002 in Kiel stattfand. Inhaltsverzeichnis: Ökonomische Betrachtungen: Ursula Pasero / Lutz Ohlendieck: Gary S. Becker revisited: Rational Choice, Humankapital, Diskriminierung (15-30); Marianne Saam: Gender in growth theory (31-43); Maria S. Floro: Macroeconomic policies, globalization and gender: Issues and challenges in an era of declining economic security (44-57); R. W. Connell: Scrambling in the ruins of patriarchy: Neo-liberalism and men's divided interests in gender change (58-69); Agneta Stark: Ageing and care: Gendered costs and benefits of societal progress in an international perspective (70-85); Elisabetta Ruspini: The social construction of health inequalities: The case of Italian women (86-100); Graca Leao Fernandez / Margarida Chagas Lopez: Gender, life cycle trajectories, and their determinants in the Portuguese labour market (101-110); Karin Astrid Siegmann: Foreign capital effects on gender wage differentials in Indonesia (111-131). Gendering in Organisationen: Dana M. Britton: Gendering in Organizations: Lessons from the prison and other iron cages (135-150); Alice H. Eagly: More women on the top: The impact of gender roles and leadership style (151-169); Anke von Rennenkampff / Ulrich Kühnen / Sabine Sczesny: Die Attribution von Führungskompetenz in Abhängigkeit von geschlechtsstereotyper Kleidung (170-182); Lutz Ohlendieck: Die Anatomie des Glashauses: Ein Beitrag zum Verständnis des Glass-Ceiling-Phänomens (183-193); Marion Franke: Die Teilzeitfalle für Frauen - Firewalls im Topmanagement (194-209); Inger Jonsson: Part-time employment in Swedish retail trade: A gender perspective on the development of working time patterns (210-220); Sara Charlesworth: Paying the price: The cost of the equal employment opportunity in the Australian banking industry (221-235); Esther Ruiz Ben: Looking beyond the software boom: Gendered costs and benefits? (236-249). Konzepte zur Gleichstellung: Michel E. Domsch / Desiree H. Ladwig: Management Diversity: Das Hidden-Cost-Benefit-Phänomen (253-270); Karin Grasenick / Birgit Woitech: Die Bedeutung statistischer Grundlagen und kultureller Analysen für die Implementierung von Gender Mainstreaming (271-283); Gudrun Sander / Catherine Müller: Gleichstellungs-Controlling in Unternehmungen und öffentlichen Verwaltungen (284-298). (ZPol, VS)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Strategien zur Gleichstellung von Frauen in Wissenschafts- und Arbeitsorganisationen : ausgewählte Beiträge einer Fachtagung an der Brandenburgischen TU Cottbus
Titelübersetzung:Strategies on affirmative action in favor of women in scientific and work organizations : selected contributions from a specialized conference at Brandenburg Technical University in Cottbus
Herausgeber/in:
Gensior, Sabine; Hildebrandt, Karin; Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.
Quelle: Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.; Cottbus (Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis SAMF, 2001-1), 2001. 242 S.
Inhalt: "Die Dokumentation einer Fachtagung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus lenkt den Blick auf neue Strategien zur Gleichstellung von Frauen in Wissenschafts- und Arbeitsorganisationen. Es geht nicht mehr primär um das Ziel, den Anteil der Frauen auf den verschiedenen Ebenen der Wissenschaftsorganisationen oder in den Führungsetagen von Wirtschaft und Verwaltung zu erhöhen. Die wissenschaftlichen Beiträge der Tagung beleuchten im interdisziplinären Zusammenspiel zwei zusätzliche Fragen: Wie kann erstens erreicht werden, dass eine inzwischen selbstverständliche Hochschulbildung junger Frauen sich auch auf dem Arbeitsmarkt für hochqualifizierte Berufe auszahlt? Und wie kann zweitens der besonderen Benachteiligung von Frauen in 'Männerfächern' mit technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten begegnet werden?" Inhaltsverzeichnis: Karin Hildebrandt: Situation der Wissenschaftlerinnen in der DDR im Vergleich zu heute. Ein Rückblick; Beate Krais: Karrieren von Frauen in der Wissenschaft; Christiane Riedel: Frauen- und Geschlechterforschung als Impuls für die Wissenschaftsentwicklung. Der Forschungsverbund - ein Pilotprojekt; Carol Hagemann-White: Strategien zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft - europäische Perspektiven; Carmen Leicht-Scholten: Frauenförderung durch Quote? Ulrike Vogel: Konstellationen der Gleichstellungspraxis an Technischen Universitäten; Karin Reiche: Erfahrungen aus der Gleichstellungsarbeit an der TU Dresden; Petra Jordanov: Gleichstellungspraxis im Ost-West-Vergleich am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Ulrike Gutheil: Die Frauenförderrichtlinie der BTU Cottbus - Situation und Entwicklungspotentiale der Frauenförderung an einer jungen Universität der neuen Bundesländer; Ina Wagner: Zur Flexibilität und Mediatisierung von Arbeitspraxis in technischen Berufsfeldern; Andrea Birbaumer: Telearbeit - Rahmenbedingungen und Mythen; Marlene Kück: Neue Ökonomen/innen; Elfriede Lemke: Weibliche Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen in der Region Cottbus. (IAB2)