Gender als didaktisches Prinzip
Titelübersetzung:Gender as a didactic principle
Autor/in:
Riesen, Kathrin van
Quelle: Internationalisierung, Vielfalt und Inklusion in Hochschulen : Forum für Interkulturalität, Diversity-Management, Anti-Diskriminierung und Inklusion, Jg. 1 (2007) H. 1, S. 16-19
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Inhalt: "Die Autorin befasst sich in ihrem Beitrag mit Lernprozessen. Sie will geschlechtsimmanente Interaktionsweisen aufdecken, aber auch die gleichstellungspolitische Bedeutung der kritischen Reflexion der Geschlechterverhältnisse in Inhalt und Struktur wissenschaftlicher Lehre hervorheben. Sie beschreibt die Herausbildung von Genderkompetenz als Schlüsselqualifikation in der Lehre, und zwar nicht nur bei der Gewinnung neuer wissenschaftlicher Kenntnisse, sondern insbesondere beim Umgang mit Gender in der Hochschulorganisation. Für den Aufbau, den Erhalt und die Weiterentwicklung von Genderkompetenz in der Hochschule geht sie beispielhaft auf die 4D-Strategie als passende Methode ein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Kompetenz; Lehrer; Tradition; Moderne; Reflexivität; Gender Mainstreaming; Frauenforschung; Didaktik; Kultur; Denken; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mehr als ein Gendermodul : qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:More than a gender module : qualitative aspects of the quality characteristic of gender in the Bologna Process
Herausgeber/in:
Michel, Sigrid; Löffler, Sylvia
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 158), 2006, Tab., Abb., graf. Darst.. 178 S.
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Inhalt: "Den Genderaspekt in den Bologna-Prozess zu integrieren, war zwar ein großer Fortschritt, das Anliegen allerdings so allgemein formuliert, dass es der weiteren Präzisierung bedarf. Dass es nicht ausreicht, Studiengänge um ein Gendermodul zu ergänzen und die Aufhebung von Geschlechterungleichheiten in den Studiengängen nur durch tief greifende und weitreichende Reformen an Hochschulen erreicht werden kann, wurde auf der Fachtagung 'Mehr als ein Gendermodul', im Dezember 2004, an der Fachhochschule Dortmund, deutlich. Die dort erarbeiteten Handlungsanleitungen zu den qualitativen Aspekten des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess werden nun durch theoretische Annäherungen von Wissenschaftlerinnen an das Thema vertieft und durch Artikel ergänzt, in denen Gleichstellungsbeauftragte und Genderexpertinnen an Hochschulen ihre aus der Praxis heraus entwickelten Konzepte vorstellen sowie Anregungen für die Umsetzung des Genderaspektes in die Studienreform vor Ort bieten. Mit einbezogen werden Aspekte, die bisher im Rahmen des Bologna-Prozesses keine Beachtung gefunden haben, wie die physische und psychische Gesundheit von Studierenden unter Berücksichtigung des Genderaspektes, die Umsetzung der Erkenntnisse der Internationalen Frauenuniversität im Bologna-Prozess sowie die Professionalisierung der Lobbyarbeit durch neue Formen des Lobbying und Gender in Governance-Strukturen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Michel: Gender als Qualitätsmerkmal im Bologna-Prozess (18-29); Sigrid Metz-Göckel: Die Planung frauengerechter Studiengänge: Transfer-Überlegungen aus der Evaluation der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur" (30-44); Barbara Stambolis, Sabine Hering: Universitäten "engendered": Initiativen, Studienangebote, Reflexionen (45-51); Ayla Neusel: Impulse für die Wissenschaftsentwicklung: Zum Verhältnis von Fächerkulturen und Gender (52-62); Barbara Schwarze: Mehr Chancen für Frauen in technischen Studiengängen durch das Reform-Engagement von Wirtschaft und Verbänden? (63-78); Margret Bülow-Schramm: Projektstudium als Lösung für die Verankerung des Genderaspekts in zweistufigen Studiengängen? (79-87); Marion Kamphans, Nicole Auferkorte-Michaelis: Spielart(en) der Umsetzung von Gender Mainstreaming in universitären Strukturen - Das "Dortmunder Modell" (88-102); Regina Milatovic, Anna Müller, Christine Weiß: Gender als Qualitätsmerkmal im Rahmen der Modularisierung (103-117); Sylvia Neuhäuser-Metternich: Mentoring für Frauen als Instrument des Change Management an Hochschulen (118-131); Anke Burkhardt: Gender Mainstreaming im Hochschulwesen Sachsen-Anhalts zwischen Wunsch und Wirklichkeit (132-141); Sylvia Löffler: Qualität und Gender im Bologna-Prozess: Die Governance-Perspektive (142-158); Sigrid Michel, Sylvia Löffler: Ausblick (159-164).
Schlagwörter:Hochschulpolitik; EU; Frauenpolitik; Gender Mainstreaming; Evaluation; Personalpolitik; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis; Chancengleichheit; Technik; Studium; Qualitätskontrolle; Organisationsentwicklung; Organisationskultur; Bologna-Prozess; Governance; Hochschulwesen; Harmonisierung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Akkreditierung - Geschlechtergerechtigkeit als Herausforderung : Positionspapier zur Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland
Autor/in:
Mühlenbruch, Brigitte; Beuter, Isabel; Dalhoff, Jutta; Löther, Andrea
Quelle: Journal / Netzwerk Frauenforschung NRW, (2005) Nr. 18, S. 30-38
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Schlagwörter:Chancengleichheit; Akkreditierung; Geschlechterverhältnis; Bologna-Prozess; Studiengang; Master; Curriculum
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Law meets gender at the university : eine Begegnung zwischen Missverständnissen, Schritten zu praktischer Geschlechtergerechtigkeit
und akademischen Innovationsschüben
Autor/in:
Holzleithner, Elisabeth; Benke, Nikolaus
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 227-252
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Schlagwörter:Gleichberechtigung; Hochschulwesen; Reform; Chancengleichheit; Innovation; Gender; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bildungseliten und Elitebildung von Frauen : Positionen, Probleme, Perspektiven im Kontext der Internationalen Frauenuniversität
Titelübersetzung:Education elites and elite formation of women: attitudes, problems, perspectives in the context of the International Women's University
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 128-154
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Inhalt: Ausgehend von den Auseinandersetzungen um die "Internationale Frauenuniversität" (ifu) während der Expo 2000 in Hannover entwickelt die Autorin einige Ansatzpunkte für die Untersuchung von Bildungseliten und die Elitebildung von Frauen. Sie nimmt eine Positionsbestimmung in der Hochschulpolitik vor, die sich in einem demokratie- und geschlechterpolitischen Spannungsfeld bewegt, und diskutiert ein Konzept von sozialverträglicher "Exzellenz" als Kriterium für Bildungseliten. Während Geschlechtergerechtigkeit und Gender Mainstreaming als inklusive Konzepte für die bestehenden Institutionen im Hochschulbereich gelten, stellt die ifu eine Alternative dazu dar, indem sie neue Rahmenbedingungen schafft und verdeckte Ausleseprozesse in gezielte Förderungsprozesse verwandelt. Die Grundidee der ifu besteht darin, die Leistungsfähigkeit und Exzellenz in den Bildungseliten von Frauen weltweit miteinander zu verbinden und die Definitionsmacht darüber zu gewinnen, was Exzellenz ist. Die Autorin erörtert die Ansprüche der ifu für eine wissenschaftliche Weltelite der Frauen, den Zusammenhang von Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit und Elitenbildung sowie die Produktion von Bildungseliten im internationalen Vergleich. (ICI2)
Schlagwörter:Bildung; Elite; Feminismus; Chancengleichheit; Internationalisierung; Geschlechterverhältnis; Hochschulpolitik; Begabtenförderung
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht ist (k)ein akademisches Schicksal : universitäre Gleichbehandlung zwischen feministischen Ansprüchen und "Wirklichkeiten"
des Wissenschaftsbetriebes
Autor/in:
Holzleithner, Elisabeth; Benke, Nikolaus
Quelle: Figurationen, (2000) Nr. 1, S. 107-120
Details
Inhalt: "Die AutorInnen benennen das theoretische Problem einer schematischen Gleichheit,
das jedem demokratischen System inhärent ist. Dabei gehen die Rechtsphilosophin und
der Professor für Römisches Recht der Frage nach, inwiefern die Gestaltung des Gleichheitsdiskurses
im Recht davon bestimmt ist, ob in einer Gesellschaft festgefügte Gleichheitsvorstellungen
gelten oder ob ein kontroverses Meinungsspektrum die Gleichheitsfrage bestimmt. Während
erstere Auffassung dazu führt, dass jeglicher Anspruch auf Veränderung als fachfremd
behauptet und zur Sache der Politik gemacht wird, hält ein kontroverser Umgang, so
die AutorInnen, die Möglichkeit bereit, eine demokratische Zielvorstellung zu verfolgen
und eine Neubestimmung von Gleichheit vorzunehmen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Diskriminierung; Beruf; Karriere; Hochschulwesen; Geschlechterverhältnis; Wissenschaftsbetrieb; Feminismus
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz